Ich weiss im Moment wieder einmal nicht an wen ich mich wenden soll, deshalb schreibe ich Euch. Es wird nicht einfach sein, mein beinahe gesamtes Leben in wenigen Zeilen zusammen zu fassen. Meine Liebes-Geschichte hat vor genau 12 Jahren begonnen. Damals habe ich meine Traumfrau und erste grosse Liebe getroffen.
Zum Beginn (Sie war 17 und ich 21) war es nicht ganz einfach, doch relativ bald entwickelte sich eine traumhafte Beziehung.
Ich bin von Zuhause ausgezogen und während den ersten beiden Jahren wohnte sie an den Wochenenden bei mir, bis wir dann etwas später in eine gemeinsame Wohnung umzogen. Wir hatten viele Gemeinsamkeiten, waren aktiv, liebten aussergewöhnliches. Sie war lange genau das was ich mir von einer Beziehung gewünscht habe. Ich unterstütze sie während der Ausbildung (Hochschule und später Studium) wo ich nur konnte. Sie hat mir bei wichtigen Entscheidungen im Arbeitsaltag geholfen und war stehst für mich da und stand hinter mir.
Kurzum die Beziehung war während 10 Jahren wunderschön und wir haben unendlich viel zusammen erlebt. Es wurde nie langweilig, ob Bergsteigen, Kanutouren oder Campingferien, Tauchen, im Wald grillieren, draussen Übernachten oder einfach nur nächtelange Konsolen-Spiele, noch nie hatte ich eine Frau kennengelernt, mit welcher ich nur annähernd so viel Gemeinsamkeiten hatte. Wir haben uns während dieser Zeit ein super Umfeld aufgebaut. Kollegen, Verwandtschaft und Familie haben wir geteilt. Hatten vom heiraten gesprochen und auch über den späteren Kinderwunsch waren wir uns einig. Das ganze dauerte 10 Jahre. Die 10 schönsten Jahre meines bisherigen Lebens, während denen ich keine Sekunde über eine Trennung verschwendet habe.
Vor ca. 2 Jahre hat sie ihre Ausbildung dann erfolgreich abgeschlossen und eine Stelle als Architektin gefunden. Schon seit Beginn war sie in allem was sie gemacht hat sehr engagiert zeigte viel Einsatz und war auch erfolgreich. Oft wollte sie mehr, war mit dem was sie erreicht hatte nicht zufrieden. Mit der Umstellung zwischen Ausbildung und Beruf und damit verbundenem übertreten ins Erwachsenen-Leben haben sich auch unsere Gespräche über die Gefühle zueinander gehäuft. Ich musste zuerst lernen über unangenehmes zu sprechen, hatte grosse Angst keinen Ausweg zu finden.
Sie hat mir gesagt, dass sie manchmal die Gefühle vermisse, es nicht mehr wie am Anfang sei, wir uns zu fest einander angeglichen und gleichzeitr anders entwickelt hätten . Am Anfang waren diese Gespräche selten (zwischendurch hatten wir wieder ein super Zeit) dann aber häufiger und oft auch mit Tränen auf beiden Seiten.
Sie wünschte sich von mir mehr Selbstsicherheit und Ansprüche an sie und unsere Beziehung welche sie motiviert um weiter zu kommen. Ich habe das Problem lange nicht erkannt. Meine Gefühle für sie waren noch wie zu Beginn und konnte deshalb ihre Bedenken nur schwer nachvollziehen. Ich versuchte alles um ihr zu zeigen was sie mir bedeutet und wir nur wieder lernen müssten kleine Dinge zu schätzen, uns bewusst werden was wir aneinander haben.
Zu diesem Zeitpunkt konnte ich unsere Beziehung im Buch „Ich liebe Dich nicht wenn du mich liebst“ bis auf ein paar kleine Details wiederfinden. Der beschriebene Teufelskreis machte auch bei uns keinen Halt. Oft dachte ich die Krisen überstanden zu haben, bis sie das Thema jeweils wieder ansprach. Nach einer wieder schönen Zeit, habe ich ihr dann nach 11 Jahren (sie sagte mir oft zum Spass, vor ihrem 30. Altersjahr müsse ich sie fragen) den Antrag gemacht und ihr ein Album der schönsten Momente der vergangenen 10 Jahren geschenkt.
Zwei frisch verliebte verbrachten ein verlängertes Wochenende in Paris. Alles schien wie am ersten Tag unserer Liebe. Ihre Worte auf die Frage: „Nichts lieber als das“ werde ich nie vergessen und bringen mich heute noch zum weinen. Ich merkte dann aber schnell dass ihre Vorfreude auf die Hochzeit nichts so ist wie man sich das vorstellt. Die Planung kam eher träge voran und auch die Gespräche über Gefühle wurden nicht seltener. Als wir dann unsere gemeinsame Wohnung kündigen mussten (wurde abgerissen) hat sie sich entschieden in eine eigene Wohnung umzuziehen. (Das war im letzten August).
Für mich brach eine Welt zusammen. Wir haben währen noch ca. 1 Monat noch als Paar getrennt gelebt bis das Beziehungsende dann endgültig schien. Also vor ca. 3 Monaten. Auseinander gelebt habe man sich. Sie schätze mich als Freund und enges Familienmitglied aber für mehr reichen die Gefühle nicht. Seither ist mein Leben eine reine Leidensgeschichte.
Ich habe die Trennung bis heute nicht verkraftet. Schlafe und Esse unregelmässig, werde ununterbrochen an sie erinnert und wünsche mir nichts mehr als jeden Tag mit ihr zu reden. Ich habe so gehofft das die traumhafte gemeinsame Zeit ihr Kraft gibt um nochmals um die Liebe zu kämpfen. Sie möchte nichts ausschliessen, aber auch nichts weiter künstlich versuchen. Die Gefühle könne man halt nicht beeinflussen, entweder sie sind da oder eben nicht. Wir unternehmen immer noch Sachen zusammen (oft auf meinen Wunsch). Wie haben auch Spass und verstehen uns. Haben uns viel zu erzählen. Auf kollegialer Ebene versteht sich. Mir bricht es das Herz. Finde es aber im Moment weniger schlimm sie wenigstens auf dieser Ebene noch zu sehen als sie ganz aus meinem Leben zu missen.
Ich möchte nicht auf sie warten. Versuche mein eigenes Leben zu leben, aber es ist so verdammt schwierig. Ich weiss, das falls überhaupt noch eine Chance existiert, diese darin besteht, ihr zu zeigen, dass ich mein Leben im Griff habe und nicht von ihr abhängig bin. Der Verstand und das Herz kämpfen fast 24 Stunden am Tag gegeneinander.
Hoffe auf Frieden.
Zum Beginn (Sie war 17 und ich 21) war es nicht ganz einfach, doch relativ bald entwickelte sich eine traumhafte Beziehung.
Ich bin von Zuhause ausgezogen und während den ersten beiden Jahren wohnte sie an den Wochenenden bei mir, bis wir dann etwas später in eine gemeinsame Wohnung umzogen. Wir hatten viele Gemeinsamkeiten, waren aktiv, liebten aussergewöhnliches. Sie war lange genau das was ich mir von einer Beziehung gewünscht habe. Ich unterstütze sie während der Ausbildung (Hochschule und später Studium) wo ich nur konnte. Sie hat mir bei wichtigen Entscheidungen im Arbeitsaltag geholfen und war stehst für mich da und stand hinter mir.
Kurzum die Beziehung war während 10 Jahren wunderschön und wir haben unendlich viel zusammen erlebt. Es wurde nie langweilig, ob Bergsteigen, Kanutouren oder Campingferien, Tauchen, im Wald grillieren, draussen Übernachten oder einfach nur nächtelange Konsolen-Spiele, noch nie hatte ich eine Frau kennengelernt, mit welcher ich nur annähernd so viel Gemeinsamkeiten hatte. Wir haben uns während dieser Zeit ein super Umfeld aufgebaut. Kollegen, Verwandtschaft und Familie haben wir geteilt. Hatten vom heiraten gesprochen und auch über den späteren Kinderwunsch waren wir uns einig. Das ganze dauerte 10 Jahre. Die 10 schönsten Jahre meines bisherigen Lebens, während denen ich keine Sekunde über eine Trennung verschwendet habe.
Vor ca. 2 Jahre hat sie ihre Ausbildung dann erfolgreich abgeschlossen und eine Stelle als Architektin gefunden. Schon seit Beginn war sie in allem was sie gemacht hat sehr engagiert zeigte viel Einsatz und war auch erfolgreich. Oft wollte sie mehr, war mit dem was sie erreicht hatte nicht zufrieden. Mit der Umstellung zwischen Ausbildung und Beruf und damit verbundenem übertreten ins Erwachsenen-Leben haben sich auch unsere Gespräche über die Gefühle zueinander gehäuft. Ich musste zuerst lernen über unangenehmes zu sprechen, hatte grosse Angst keinen Ausweg zu finden.
Sie hat mir gesagt, dass sie manchmal die Gefühle vermisse, es nicht mehr wie am Anfang sei, wir uns zu fest einander angeglichen und gleichzeitr anders entwickelt hätten . Am Anfang waren diese Gespräche selten (zwischendurch hatten wir wieder ein super Zeit) dann aber häufiger und oft auch mit Tränen auf beiden Seiten.
Sie wünschte sich von mir mehr Selbstsicherheit und Ansprüche an sie und unsere Beziehung welche sie motiviert um weiter zu kommen. Ich habe das Problem lange nicht erkannt. Meine Gefühle für sie waren noch wie zu Beginn und konnte deshalb ihre Bedenken nur schwer nachvollziehen. Ich versuchte alles um ihr zu zeigen was sie mir bedeutet und wir nur wieder lernen müssten kleine Dinge zu schätzen, uns bewusst werden was wir aneinander haben.
Zu diesem Zeitpunkt konnte ich unsere Beziehung im Buch „Ich liebe Dich nicht wenn du mich liebst“ bis auf ein paar kleine Details wiederfinden. Der beschriebene Teufelskreis machte auch bei uns keinen Halt. Oft dachte ich die Krisen überstanden zu haben, bis sie das Thema jeweils wieder ansprach. Nach einer wieder schönen Zeit, habe ich ihr dann nach 11 Jahren (sie sagte mir oft zum Spass, vor ihrem 30. Altersjahr müsse ich sie fragen) den Antrag gemacht und ihr ein Album der schönsten Momente der vergangenen 10 Jahren geschenkt.
Zwei frisch verliebte verbrachten ein verlängertes Wochenende in Paris. Alles schien wie am ersten Tag unserer Liebe. Ihre Worte auf die Frage: „Nichts lieber als das“ werde ich nie vergessen und bringen mich heute noch zum weinen. Ich merkte dann aber schnell dass ihre Vorfreude auf die Hochzeit nichts so ist wie man sich das vorstellt. Die Planung kam eher träge voran und auch die Gespräche über Gefühle wurden nicht seltener. Als wir dann unsere gemeinsame Wohnung kündigen mussten (wurde abgerissen) hat sie sich entschieden in eine eigene Wohnung umzuziehen. (Das war im letzten August).
Für mich brach eine Welt zusammen. Wir haben währen noch ca. 1 Monat noch als Paar getrennt gelebt bis das Beziehungsende dann endgültig schien. Also vor ca. 3 Monaten. Auseinander gelebt habe man sich. Sie schätze mich als Freund und enges Familienmitglied aber für mehr reichen die Gefühle nicht. Seither ist mein Leben eine reine Leidensgeschichte.
Ich habe die Trennung bis heute nicht verkraftet. Schlafe und Esse unregelmässig, werde ununterbrochen an sie erinnert und wünsche mir nichts mehr als jeden Tag mit ihr zu reden. Ich habe so gehofft das die traumhafte gemeinsame Zeit ihr Kraft gibt um nochmals um die Liebe zu kämpfen. Sie möchte nichts ausschliessen, aber auch nichts weiter künstlich versuchen. Die Gefühle könne man halt nicht beeinflussen, entweder sie sind da oder eben nicht. Wir unternehmen immer noch Sachen zusammen (oft auf meinen Wunsch). Wie haben auch Spass und verstehen uns. Haben uns viel zu erzählen. Auf kollegialer Ebene versteht sich. Mir bricht es das Herz. Finde es aber im Moment weniger schlimm sie wenigstens auf dieser Ebene noch zu sehen als sie ganz aus meinem Leben zu missen.
Ich möchte nicht auf sie warten. Versuche mein eigenes Leben zu leben, aber es ist so verdammt schwierig. Ich weiss, das falls überhaupt noch eine Chance existiert, diese darin besteht, ihr zu zeigen, dass ich mein Leben im Griff habe und nicht von ihr abhängig bin. Der Verstand und das Herz kämpfen fast 24 Stunden am Tag gegeneinander.
Hoffe auf Frieden.
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