Hallo Ihr,
ich habe mal eine Frage, ob jemand ähnliche Erfahrungen wie ich gemacht hat, bzw. wie ihr damit eventuell umgeht. Also, das Ding ist folgendes: Ich habe ja schon meine Story in einigen Teilen gepostet. Ich habe in letzter Zeit viel über mich nachgdacht. Dabei habe ich gemerkt, dass ich völlig überzogene Vorstellungen und Erwartungen an eine Beziehung/Partnerschaft habe. Ich erwarte, dass alles wie in einem Hollywood-Film ist. Der Himmel ist voller Geigen, ständig Schmetterlinge im Bauch, das volle Programm halt. Wenn dem mal nicht so ist, dann zweifel ich sofort an meinen Gefühlen. Beim letzten Mal war es so, dass wir zwei Monate zusammen waren, sie war für ein Praktikum für ein paar Wochen weg und in der zweiten Woche habe ich gemerkt, dass ich sie nicht mehr so vermisst habe, wie in der Woche davor. Hatte einfach einen schönen Abend auch ohne sie. Sofort habe ich an meinen Gefühlen gezweifelt. Habe alles analysiert und wie das dann so ist, da findet man ja immer was. Wenn ich sie nicht ständig vermisse, in den Arm nehmen will, nicht mit ihr schlafen will, dann denke ich gleich, dann kann ich sie ja auch nicht lieben. Es lässt sich alles auf die Formel runterbrechen: Liebe = Nähe, Distanz = Ablehnung. Auch wenn ich mal einen Abend keine Lust habe, sie zu sehen, weil ich mal Zeit für mich brauche oder haben will, dann kann das ja in meinen Augen nur bedeuten, dass ich sie nicht will.
Umgekehrt ist es auch so, wenn meine Partnerin mich nicht sehen will, dann ist das ein Zeichen dafür, dass da vielleicht was nicht stimmt. Ich will immer dieses Gefühl des Verliebtseins, auch wenn ich weiß, dass es sowas nicht auf Dauer gibt und das Gefühl der Verbundenheit und des Vertrauens auch etwas sehr schönes sein kann. Mir geht es halt darum, dass ich die Gefühle 24 Stunden am Tag will. Wenn ich mal an was anderes denke, bekomme ich ein schlechtes Gewissen. Dass ich mir mal nicht eingestehe, sie nicht sehen zu wollen, oder mal nicht das unbedingte Bedürfnis zu haben, sie ständig abzuknutschen und sie in den Arm zu nehmen.
Eine weitere Sache ist, dass ich immer bei meinen Partnerinnen was finde, was mich stört. Nun ist das ja immer so, dass man an seinem Schatz ein paar Macken findet, denn wer ist schon perfekt. Bei mir stört das aber immer gleich so sehr. Egal, wie unwichtig der Stein des Anstosses erscheinen mag. Wenn ich mir das aber näher betrachte, fällt mir auf, dass es oft Sachen sind, die mich an mir selber stören. Kann es sein, dass ich dann etwas auf den anderen projiziere. Meine Fehler bei ihr suche?
Ich hoffe, ich habe keine allzu große Verwirrung gestiftet. Danke schon einmal für eure Beiträge.
ich habe mal eine Frage, ob jemand ähnliche Erfahrungen wie ich gemacht hat, bzw. wie ihr damit eventuell umgeht. Also, das Ding ist folgendes: Ich habe ja schon meine Story in einigen Teilen gepostet. Ich habe in letzter Zeit viel über mich nachgdacht. Dabei habe ich gemerkt, dass ich völlig überzogene Vorstellungen und Erwartungen an eine Beziehung/Partnerschaft habe. Ich erwarte, dass alles wie in einem Hollywood-Film ist. Der Himmel ist voller Geigen, ständig Schmetterlinge im Bauch, das volle Programm halt. Wenn dem mal nicht so ist, dann zweifel ich sofort an meinen Gefühlen. Beim letzten Mal war es so, dass wir zwei Monate zusammen waren, sie war für ein Praktikum für ein paar Wochen weg und in der zweiten Woche habe ich gemerkt, dass ich sie nicht mehr so vermisst habe, wie in der Woche davor. Hatte einfach einen schönen Abend auch ohne sie. Sofort habe ich an meinen Gefühlen gezweifelt. Habe alles analysiert und wie das dann so ist, da findet man ja immer was. Wenn ich sie nicht ständig vermisse, in den Arm nehmen will, nicht mit ihr schlafen will, dann denke ich gleich, dann kann ich sie ja auch nicht lieben. Es lässt sich alles auf die Formel runterbrechen: Liebe = Nähe, Distanz = Ablehnung. Auch wenn ich mal einen Abend keine Lust habe, sie zu sehen, weil ich mal Zeit für mich brauche oder haben will, dann kann das ja in meinen Augen nur bedeuten, dass ich sie nicht will.
Umgekehrt ist es auch so, wenn meine Partnerin mich nicht sehen will, dann ist das ein Zeichen dafür, dass da vielleicht was nicht stimmt. Ich will immer dieses Gefühl des Verliebtseins, auch wenn ich weiß, dass es sowas nicht auf Dauer gibt und das Gefühl der Verbundenheit und des Vertrauens auch etwas sehr schönes sein kann. Mir geht es halt darum, dass ich die Gefühle 24 Stunden am Tag will. Wenn ich mal an was anderes denke, bekomme ich ein schlechtes Gewissen. Dass ich mir mal nicht eingestehe, sie nicht sehen zu wollen, oder mal nicht das unbedingte Bedürfnis zu haben, sie ständig abzuknutschen und sie in den Arm zu nehmen.
Eine weitere Sache ist, dass ich immer bei meinen Partnerinnen was finde, was mich stört. Nun ist das ja immer so, dass man an seinem Schatz ein paar Macken findet, denn wer ist schon perfekt. Bei mir stört das aber immer gleich so sehr. Egal, wie unwichtig der Stein des Anstosses erscheinen mag. Wenn ich mir das aber näher betrachte, fällt mir auf, dass es oft Sachen sind, die mich an mir selber stören. Kann es sein, dass ich dann etwas auf den anderen projiziere. Meine Fehler bei ihr suche?
Ich hoffe, ich habe keine allzu große Verwirrung gestiftet. Danke schon einmal für eure Beiträge.