überrollt

smic

Neuer Benutzer
14. Feb. 2005
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Hallo.

Ich bin ganz neu in diesem Forum, also verzeiht, wenn ich zuviel oder zuwenig schreibe.

Ich fasse mich kurz und brauche doch Menschen mit denen ich reden kann.

Nach 5 Jahren ist meine Beziehung kaputt, so schnell, so krass, dass ich nicht hinterherkomme, es nicht fassen, ja begreifen kann.

Anfang Januar kündigte mein Lebensgefährte (52) mir an, dass er einen Insolvenzantrag stellt. Was für mich sofort zu einer Horrorvorstellung wurde. Die Konsequenzen für ihn vor Augen - das kann er nicht tuen in seinem Alter, es muss einen anderen Weg geben..., die Konsequenzen für unsere Beziehung vor Augen - er wird sich am Ende an seine Frau (er ist seit zehn Jahren von seine Frau getrennt lebend) wenden, sie um Hilfe bitten- sich abhängig machen, begannen für mich 14 Tage voller Streiterei, Ängsten, Wutgedanken und Arbeit.

Streiterei: er machte es sich für die Zukunft einfach. Ich sollte Strohmann+Geschäftsführer für sein neues Geschäft werden. Er wollte bei mir einziehen. Alle Konsequenzen einer Insolvenz, die ich ihm tagtäglich vor die Nase hielt waren für ihn Lügen. Bis zum Ende der ersten Woche war er tatsächlich der Meinung seine Schulden sind mit dem Wort Insolvenz aus der Luft.

Ängsten: Ich hatte so sehr Angst ihn zu verlieren!

Wutgedanken und Arbeit: Da ich seine Unterlagen für den Insolvenzantrag zusammentragen mußte wurde mir das völlige Ausmaß bewußt. Er hatte über Jahre, viele Jahre, seine Schulden aufgebaut. War also zumindest zu 80% selber Schuld an seiner Situation.-Was er bis heute bestreitet. Ich war wütend, weil er nichts annahm um sein sein Unternehmen selber zu retten, er hat es nichteinmal versucht. Ihm war zu keiner Zeit klar, was er auch mir damit antut. Ich habe versucht ihn zu retten und er suchte für sich den einfachsten Ausweg.:

Seine Frau als Geldgeber, als Geschäftsführer, in einem neuen Geschäft. Er hat sich (in meinen Augen) verkauft. Er hat nicht darüber nachgedacht, was ich empfinde, wenn sich mein Freund von seiner Frau so abhängig macht. Es war so -für ihn- am bequemsten.

Nachdem sein neues Geschäft geplatzt ist (ich war nicht ganz unschuldig). Habe ich, nach seiner Aussage, sein Leben zerstört. Nach Aussage seiner Frau, habe ich die Existenz des Mannes zerstört und außerdem bin ich krank.

Ich bin jedoch weder krank, noch habe ich irgendeine Existenz zerstört. Ich weiß nicht mehr was ich denken soll. Innerhalb kurzer Zeit habe ich versucht die Existenz des Mannes zu retten. Ich habe versucht ihm seine Eigenständigkeit zu erhalten und er...

Er hat mich nicht gefragt ob ich das alles will, ich habe eigentlich mich in den letzten drei Wochen selber “abgewickelt”.

Ich weiß, dass ich alles richtig gemacht habe, ich habe alles versucht seine Eigenständigkeit aufrechtzuerhalten und trotzdem ist alles so leer. Ich fühle mich einsam und leer.

 
Original von smic80% selber Schuld an seiner Situation.-Was er bis heute bestreitet. Ich war wütend, weil er nichts annahm um sein sein Unternehmen selber zu retten, er hat es nichteinmal versucht. Ihm war zu keiner Zeit klar, was er auch mir damit antut. Ich habe versucht ihn zu retten und er suchte für sich den einfachsten Ausweg.:

Seine Frau als Geldgeber, als Geschäftsführer, in einem neuen Geschäft. Er hat sich (in meinen Augen) verkauft. Er hat nicht darüber nachgedacht, was ich empfinde, wenn sich mein Freund von seiner Frau so abhängig macht. Es war so -für ihn- am bequemsten.

Nachdem sein neues Geschäft geplatzt ist (ich war nicht ganz unschuldig). Habe ich, nach seiner Aussage, sein Leben zerstört. Nach Aussage seiner Frau, habe ich die Existenz des Mannes zerstört und außerdem bin ich krank.
also entschuldige wenn ich so direkt bin, aber nach dem zu urteilen was du hier schreibst

ist diese Person nicht ganz bei Trost ! Du bist mit ihm zusammen, sollst seine Firma retten,

gleichzeitig ist er auch noch verheiratet und verwendet seine Frau als Geldgeber. Siehst

du nicht dass er seine Mitmenschen nur benutzt um seine Unfaehigkeit zu kompensieren ?

Ich wuerd keine Minute zoegern und mich von ihm trennen. Du kannst nur was besseres finden !

sorry, vielleicht gibt es ja auch andere Aspekte, aber nach allem was du schreibst, faellt mir

absolut nichts anderes dazu ein.

Viel Glueck,

Gunter

 
ich verstehe nicht, warum Du noch einen Handschlag für ihn tust:

[...] begannen für mich 14 Tage voller Streiterei, Ängsten, Wutgedanken und Arbeit.[...] Ich sollte Strohmann+Geschäftsführer für sein neues Geschäft werden. Er wollte bei mir einziehen. Alle Konsequenzen einer Insolvenz, die ich ihm tagtäglich vor die Nase hielt waren für ihn Lügen. [...] Er hatte [...] seine Schulden aufgebaut. War also zumindest zu 80% selber Schuld an seiner Situation.-Was er bis heute bestreitet. [...] er nichts annahm um sein sein Unternehmen selber zu retten, er hat es nichteinmal versucht. [...] Es war so -für ihn- am bequemsten [...] Er hat mich nicht gefragt ob ich das alles will,
Er erinnert mich stark an meinen Onkel, der seine eigenen Fehler partout nicht einsehen will und immer jemanden benutzt, der die Drecksarbeit für ihn erledigt und eine willige Geldkuh zum melken hat er auch.

Bist Du in irgendeiner Form von ihm abhängig?

Wenn nicht, dann verlasse ihn. Ehrlich, der wird Dich aussaugen wie ein Vampir und Dich dann in die Ecke werfen.

Mach es Dir doch selbst einfach und sage zu allem, was von ihm kommt: "NÖ!" dann macht er schon irgendwann Schluss, keine Sorge!

Liebe Grüße und sei stark!

Hopeless2

P.S.: ich bin ein freiheitsliebender Mensch und HASSE es, wenn jemand etwas über meinen Kopf hinwegbestimmt, zum Beispiel, wenn ich plötzlich anderer Leute Fehler ausbaden soll. Darum verstehe ich nicht so ganz, warum Du Dich SO ausnutzen lässt...

 
Liebe Smic,

deine Situation ist hart, sehr hart, aber auch sehr eindeutig. Du bist jetzt wahrscheinlich maßlos enttäuscht und verletzt, denn du hast merken müssen, dass dich der Mann, den du geliebt hast, ausgebeutet hat und statt selbst die Verantwortung zu übernehmen, sie auf dich schiebt- Ich finde, du hast dich richtig verhalten und kannst erhobenen Hauptes deine Freiheit ergreifen und aus der Geschichte mit dem Wissen, gehen, dass du gegenüber anderen keinen Fehler gemacht hast - höchstens dir selbst gegenüber (aber verzeihen kannst du dir das auch :) .

Was jemand über dich sagt, sagt mindestens genauso viel über ihn selbst aus - wenn nicht gar mehr. Und die beiden haben sich damit nicht gut dargestellt!

Mit herzlichem Gruß,

CT

 
Hallo Ihr Drei,

dank der Antworten. Ich hatte gedacht, dass mir niemand antwortet. (bin vielleicht zu ungeduldig)

Meine Freund reden genauso und trotzdem lassen sich Gefühle und Verstand selten gut in Einklang bringen. Wenn alles nicht so schnell gegangen wär... Aber so war ich echt ahnungslos. Er hatte ja immer dann gezahlt, wenn die ersten Vollstreckungen kamen bzw. privat, wenn man drohte den Strom abzuschalten.

Ja, ich bin masslos enttäuscht, ist es doch nicht meine Art so zu leben und NICHT darüber zu reden. Ich fühle mich in die Ecke gestellt. Fünf Jahre und er baut Mist, redet nicht und dann soll alles aus sein. Ohne zu reden. Natürlich ist für seine berufliche Zukunft das Wichtigste aber privat? Zähle ich nicht? Obwohl mir noch nicht so klar ist, ob ich ein Zusammenleben unter diesen Bedingungen kann und will, kann ich doch meine Gefühle nicht von heute auf Morgen abstellen.

Mein Kopf dreht sich und dachte ich gestern Abend, ach, vielleicht ist es besser so, wie soll denn unsere Zukunft aussehen (besonders was die Abhängigkeit von seiner Frau betrifft), so hatte ich Nachts Alpträume aus denen ich selbst wenn draußen die Sonne lacht nicht aufwachen kann. Ich kann mit dieser Realität schlecht umgehen.

Und ein Aspekt, den ich noch nicht erwähnt habe, für den ich mich schäme, wenngleich ich auch denke, die Gedanken sind ok. ist die Tatsache, dass ich mich davor fürchte das "neue" Bild was ich von meinem Freund (Ex-) nun habe anzuerkennen. Was bleibt übrig von dem Mann, der bisher mein Ausgleich in meinem Leben war. Er ist so "zusammengesackt". Es mag normal sein, ich bin erschrocken und traurig. Es tut sooooooooooooo weh.

smic

 
Er war nicht ehrlich zu Dir. DAS ist, was Du ihm vorwerfen kannst.

Ich begreife jedoch NICHT, wieso Du für die finanzielle Seite Eurer Beziehung keine Verantwortung übernehmen willst. Vielleicht hat er ganz recht gehabt, Dir nichts von den finanziellen Schwierigkeiten zu erzaehlen.

 
hallo,

die ganze sache hört sich für mich so an, als wärst du deinem mann egal. als würdest du als mittel zum zweck dienen und wenn du eben nicht so spurst wie er es will, macht er dir vorwürfe und setzt dich damit in eine isolierte stellung.

ich weiss nicht ob ich ihn gleich verlassen könnte, aber ich weiss, dass ich als aussenstehende sagen kann und muss: "lass ihn seinen weg gehen und geh du deinen. er hat dich belogen (was die finanzielle situation angeht) und macht dir, obwohl du ihm helfen willst, vorwürfe. lass das nicht mit dir machen! das hat kein mensch verdient.. du auch nicht!"

doch ich kann mir denken, dass man, nach so einer langen zeit nicht fähig ist so nüchtern zu denken. so nüchtern darüber zu urteilen, was einem selbst gut tut und was einem nur verletzungen und demütigungen beschert.

wenn er sich abhängig machen will von seiner ex, ohne rücksich auf dich oder deine gefühle, dann liebt er dich nicht. entschuldige, aber wenn ich einen lebenspartner habe, dann ist mir auch, und gerade in diesen situationen wichtig, das er zu mir steht und was er denkt. wenn das nicht der fall ist,.. dann schieß ihn in den wind. baue dir deine eigene existenz ohne ihn auf.

es hört sich für mich so an, als würdest du ihn über alles lieben und würdest dafür alles tun, dass er dir gehört und auch immer bei dir bleibt. aber ich denke viele haben das nun schon gelesen und du wirst keinen finden der dir sagt, dass das der richtige mann in deinem leben sein kann. glaub mir.

sei nicht so naiv und gutgläubig und kämpfe um dein eigenes leben.

ich wünsche dir viel glück und kraft

mo

 
Moin zusammen!

ja, die lieben Gefühle, die einen nur idiotisches Zeug reden und machen lassen.

Soll er Dich kaputt machen? Dann bleibe weiter bei ihm. Und weil es ja noch nicht reicht, machst Du Dich selbst fertig, siehe Alpträume.

Willst Du zur Vernunft kommen? Dann akzeptiere die Realität.

Du redest hier von einem "neuen Bild". In was warst Du denn vorher verliebt? In ein "altes Bild", das Du vorher von ihm hattest?

Sicher sagt man "sich ein Bild von jemanden machen", aber muss diese Kopie der Realität denn nicht hin und wieder "aktualisiert" werden? Das Spannende an einer Beziehung ist doch, den Partner hin und wieder neu zu entdecken, weil Menschen sich mit der Zeit unbewusst ändern.

Tja, und was das Verschweigen der Geldgeschäfte angeht: ich glaube, Männer verschweigen ganz gerne Probleme, um sie heimlich zu lösen. Ein Mann ohne (öffentliche) Probleme wird eher "annerkannt" als ein "Jammerlappen". (Uh, bitte kein Feuer eröffnen, ist nicht persönlich gemeint, meine Herren!) Wie ein Mann dann damit umgeht, wenn jmd es herausfindet, ist eine Frage des Charackters...

Liebe Grüße

Hopeless2

 
Liebe Djinny,

weshalb ich für die finanzielle Seite der Beziehung keine Verantwortung übernehmen wollte? Nun so einfach ging das nicht. Als ich ihn kennenlernte, hatte er 2 Geschäfte (GbR). Als sein Partner starb und ich mich anbot seine Büroarbeit zu übernehmen, lehnte er dies ab. Privat wohnen wir in zwei Wohnungen. Ich habe die Verantwortung für mich und meine Tochter, er für sich und ehrlich gesagt: er ist 52 Jahre alt. Ein weiterer Grund, weshalb ich mich nicht näher darein knien wollte, ist die Tatsache, dass er noch verheiratet ist und obwohl seit 12 Jahren getrennt lebend noch immer ab und zu Post für seine Frau ins Haus geflattert kam. Ich glaube sie ist sogar noch polizeilich bei ihm gemeldet. Was hätte ich tuen sollen?

Liebe Grüße smic

 
Für mich als Außenstehende hört es sich so an, als versuche er, das Restvermögen in eine neue Gesellschaft zu transferieren und entsprechend hier eine neue Geschäftsleitung zu bekommen, da personelle Verknüpfungen nicht so offensichtlich sein sollen. Vielleicht hat das aber auch gar keinen Sinn? Ich weiss es nicht, Du vielleicht schon.

Für mich wäre die Tatsache, dass mein Partner insolvent geht, keine Frage der Beziehung als solcher. Deshalb verstehe ich Deinen Satz nicht "Konsequenzen für die Beziehung". Jedenfalls verstehe ich sie nicht, so lange Du die Rolle seiner Frau in dem ganzen Kuddelmuddel nicht näher erläuterst. Gerade DASS er Dir die Geschäftsführerposition anbietet (was in egal welcher Rechtsform mit Haftungsrisiken verbunden ist) zeigt meines Erachtens ein Vertrauen und zeigt auch, dass er sich eben NICHT mehr von seiner Frau abhängig machen will.

 
Hopeless2, hallo,

ich mag einfach keine Beziehung schnell aufgeben. Im Nachhinein betrachtet, verstehe ich jetzt auch die aufkommenden Probleme in unserer Beziehung (1/2 Jahrvorher): kein Sex, wir sind nicht mehr ausgegangen, er knauserte, ließ mich oft den Alltag finanzieren... Der Mann wußte genau, dass irgendwann die Bombe platzt, einzig der Zeitpunkt war unklar.

Nun habe ich eben meinen "Fehler" begangen und werde dafür gehaßt. Klar versuche ich damit umzugehen, aber ihn deswegen aufzugeben. Wir machen alle Fehler!

Gruß smic

 
Es gibt kein Restvermögen. Er ist so platt, platter geht es nicht. Mich hatte er nicht gefragt, ob ich die Rolle des Geschäftsführers übernehme, er hat es gefordert. Für ihn war es selbstverständlich.

Ich habe jedoch kein Geld und für dieses neue Geschäft waren: 25.000 für das Geschäft, 8.000 Mietkaution; 25.000 GmbH Einlage plus rd. 7.000 Euro für Verschiedenes aufzubringen.

Wenn du als Frau + alleinerziehende Mutter (Vater lebt im Ausland) schon so zusehen mußt, dass du über die Runden kommst, hättest du dich auf einen solchen Deal eingelassen? Wärst du das Risiko in finanzieller Hinsicht eingegangen?

Die Rolle seiner Frau kann ich gar nicht näher erläutern. Sie will eigentlich überhaupt nichts mehr von ihm. Schafft es jedoch nicht sich vollständig abzunabeln. Vielleicht denke ich zu radikal und kann nicht wirklich privat und beruflich trennen, jedoch hätte es mir besser gefallen er hätte sich irgendwo einen Job gesucht. (Chancen stehen nicht schlecht) Mit dieser Variante, das seine Frau der Geldgeber für alles ist, sah ich ihn erstens ihr verpflichtet und zweitens abhängig. Sie mag mich nicht und wir hatten in der Vergangenheit desöfteren Streit und es ist ncoh keine 2 Jahre her, da meinete sie zu mir:" Na und er ist immer noch mein Mann!" Das sitzt noch heute.

Gruß

 
Oooh es soll DEIN Risiko sein?

Jetzt verstehe ich, wieso es Dich anficht. Ein solches Verhalten finde ich unsaeglich! Tja, dann soll ER mal seinen Hintern hochkriegen, sich von seiner Frau abnabeln (sie als Geldgeber finde ich dann genau so unsaeglich.. boah) und mal dem LEBEN ins Auge gucken anstatt eine solche Vermeidungsstrategie zu fahren.

Im übrigen gibt es, so meine ich, die Möglichkeit leere GmbH-Mäntel zu erwerben für +- 2.500,00 €. Da ist dann halt kein Stammkapital da. Aber wenn ER sowas machen will, dann soll ER sich auch drum kümmern.

 
Moin zusammen!

Das Du nicht einfach so einen Menschen aufgibst, spricht für Dich, ganz klar. Ich bin nämlcih genauso, leider. :) ) Wo kämen wir denn hin, wenn uns Freunde fallenlassen, nur weil wir ihnen unbequem werden?

Es gibt aber einen feinen Unterschied zwischen Loyalität und Ausgenutzt werden. Wo die Grenze ist, mag jeder für sich entscheiden.

Um jemanden zu verlassen, braucht man viel Wut, Stehvermögen und Selbstbewusstsein! Und besonders die Unterstützung von Freunden. (Achtung, nun werde ich böse: ) Womöglich sind Deine Freunde schon lange heimlich der Ansicht, dass er Dich nur ausnutzt und sagen es nicht, um Dich nicht zu verletzen. :evil:

Was willst Du?

Bei ihm bleiben? Dann kläre die Situation, wie auch immer. Zum Beispiel, dass Du ihn liebst, aber er selbst den Karren aus dem Dreck ziehen soll.

Verlassen? Dann sag zu allem "NÖ, mache ich nicht!" Dann wird er sauer und verlässt Dich. Das wäre der bequemste Weg.

Liebe Grüße

Hopeless2

 
Wirf mal einen Blick in den thread von Venice.

Da überrollten die Schulden sein Selbstwertgefühl und im Anschluss daran die bestehende Ehe. Ist einigermaßen was zu lesen, aber vielleicht kannst Du ja was daraus ziehen.

 
-----Es gibt aber einen feinen Unterschied zwischen Loyalität und Ausgenutzt werden. Wo die Grenze ist, mag jeder für sich entscheiden.

Um jemanden zu verlassen, braucht man viel Wut, Stehvermögen und Selbstbewusstsein! Und besonders die Unterstützung von Freunden. (Achtung, nun werde ich böse: ) Womöglich sind Deine Freunde schon lange heimlich der Ansicht, dass er Dich nur ausnutzt und sagen es nicht, um Dich nicht zu verletzen.----

hi Hopeless2,

ich bin zu blöd um vernünftige Zitate zu erstellen.

Der feine Unterschied zwischen Loyalität und Ausgenutzt - mag sein, dass das auf mich zutrifft. Ich kriege die Kurve nicht.

Meine Freunde sagen mir sehen die Tatsachen schon mit anderen Augen, Sie sind augenblicklich auch nicht immer "nett und behutsam" zu mir. Mein Kopf sagt mir auch eindeutig. Du hast keine Schuld, du hast alles getan bla, bla, bla

Er sollte ja seinen Karren allein aus dem Dreck ziehen, doch wenn andere bereitwillig einspringen und immer wieder helfen... - es sollte mir egal sein, ich sollte froh sein, er ist ein Egoist und wird es bleiben. Oder was glaubst du. Wer noch nie richtig in der Scheiße saß, hat doch keinen Grund sich zu ändern...

Manchmal glaube ich, dass ich so wenig Antworten auf meine Schilderung bekomme, weil ihr alle euch fragt: was will die nur? Weshalb heult die sich die Augen wund?

Ich habe keine Antworten mehr - für mich gleich gar nicht. Ich fühle mich ausgebrannt und leer.

Liebe Grüße

smic

 
danke Djinny,

dass ich dir in dem Zusammenhang eingefallen bin.

Die Geschichte von Venice ist schon mehr als übel. Da fällt mir gar nicht mehr dazu ein, außer, dass Sie mir wirklich sehr, sehr leid tut. Denn spätestens jetzt müßte ihr Selbsterhaltungstrieb signalisieren, diesen Mann in die Wüste zu schicken.

Ich weiß im Vergleich zu ihr geht es mir sogar sehr gut.

Liebe Grüße

 
Erzähl doch mal, ob's Neues gibt. Eigentlich ist es Zeit, zu reden, und Positionen klar darzulegen.. oder habt Ihr das schon abschließend gemacht?