Hey ihr!
Es ist folgendes..
Ich hatte eine super Familie. Mama, Papa und Schwester und zu allen hatte ich ein sehr gute Verhältnis! Vor 9 Jahren mussten wir dann erfahren, dass mein Vater Krebs hatte. Ich war damals erst 6 Jahre halt und konnte es großteils nicht verstehen. Zeitweise habe ich dann nur mitbekommen, dass mein Vater nicht gesund ist. Es war dann ein auf und ab. Wie ich 10 Jahre alt war, war er bereits beim 1. Tief. Er musste mehrere Chemotherapien und anderes machen. Es schien als hätte es geholfen, er konnte 2-3 Jahre ziemlich "gesund" leben. Doch dann kam der Rückfall. Ich war schon 12-13 und hab alles genau mitgekriegt. Ich habe gemerkt wies mit meinem Vater bergab ging.. Und ab den Weihnachten 2003 war es endgültig schrecklich. Es wurde immer schlimmer, mein Vater war total oft im Krankenhaus etc. Ihm ging es so schlecht dass er nicht mal mehr genug Kraft hatte mich zu meiner Firmung zu begleiten. Ich dachte dass es nicht mehr schlimmer werden könnte doch dann wäre er vor meinen Augen fast erstickt, so haben die Ärzte einen Luftröhrenschnitt bei ihm machen müssen. Es war so verdammt schlimm zu sehen wie er sich mit dem Atmen und Sprechen plagte. Doch es sollte noch schlimmer kommen. Er nahm binnen 2 Monaten 15 kilo ab, er war so richtig abgemagert. dann kam die letzte Hoffnung: eine Therapie in München! Meine Mutter und ich begleiteten ihn auf die Reise, doch n ach 2 Tagen haben sie ihn wieder zurück nach Graz geschickt und die ärzte haben gemeint sie können die therapie erst in ein paar wochen durchführen (ich weiß nicht warum). Dann sind wir nochmal mit ihm nach München gefahren.. Wieder umsonst! Sie hatten ihn wieder nachhause geschickt. Ich sah weiterhin mit an, wie mein Vater nix mehr aß und dann kann das was ich immer vor Augen haben werde. Er brach zusammen (war aber nicht bewusstlos), wir riefen den Notarzt. Ich hab dass alles absolut nicht verkraftet und mich in meinem Zimmer eingesperrt. Ich habs aber durchgehört wie er noch mit meiner Mutter gesprochen hat.. Über sein Begräbnis und dass sie stark sein soll und sich um mich und meine Schwester kümmern soll. Dann kam die große Erleichterung: Mein Vater hat es überlebt, aber er muss für einige Wochen im Krankenhaus bleiben. Dann hatte ich meinen 14.Geburtstag am 8. Juli.. Er war nicht zuhause und konnte mir nur per telefon gratulieren. 4 Tage später, am 12. Juli 2003 kam meine Mutter um 8Uhr morgens in mein Zimmer und weckte mich auf: "Sonja, ich muss mit dir reden... Bitte steh auf" Sie ging mit mir ins Esszimmer und setzte sich zu Tisch.. "Der Papa ist heute in der Früh verstorben" Ich konnte drauf nicht antworten, ich konnte zuerst gar nicht weinen.. Ich stand auf und ging in mein Zimmer, dann schossen mir die Tränen in die Augen und ich habe so viel geweint. Ich ahtte ja eigentlich geahnt, dass ers nicht schaffen wird aber ich hab mir immer eingeredet: "Er ist so stark, er kanns schaffen, ich glaube an ihn!" Ich wollte es nicht glauben.. Das Begräbnis von ihm war der schlimmste Tag in meinem Leben, ich bin an seinem Grab fast zusammengebrochen.
Ich weiß nicht, warum ich das in das Forum schreibe, aber auch wenn ich halbwegs drüber hinweggekommen bin hab ich es doch noch nicht 100% verkraftet. Ich hab das jetz loswerden müssen. Jedesmal wenn ich drüber schreibe/rede weine ich unmengen an tränen. Es ist so einsam ohne meinen Papa. Ich vermisse ihn so sehr! Es war so ungewohnt das erste mal Weihnachten & Ostern ohne ihn zu feiern. Ich bin zeitweise nicht stark genug um damit umzugehen. Es tut so weh, zu wissen dass mein Vater nie meine zukünftigen Kinder kennenlernen kann.. in 4 Jahren mach ich meine Abitur und das kann ich ihm leider auch nicht zeigen. Ich mach mir wegen gewissen Situationen so viele Vorwürfe, ich war oft so ungerecht zu ihm. :heulen:
Ich möchte nicht ohne meinen Papa erwachsen werden
aber ich muss und es tut so weh auf wenns schon fast 10 monate her ist!
Es ist folgendes..
Ich hatte eine super Familie. Mama, Papa und Schwester und zu allen hatte ich ein sehr gute Verhältnis! Vor 9 Jahren mussten wir dann erfahren, dass mein Vater Krebs hatte. Ich war damals erst 6 Jahre halt und konnte es großteils nicht verstehen. Zeitweise habe ich dann nur mitbekommen, dass mein Vater nicht gesund ist. Es war dann ein auf und ab. Wie ich 10 Jahre alt war, war er bereits beim 1. Tief. Er musste mehrere Chemotherapien und anderes machen. Es schien als hätte es geholfen, er konnte 2-3 Jahre ziemlich "gesund" leben. Doch dann kam der Rückfall. Ich war schon 12-13 und hab alles genau mitgekriegt. Ich habe gemerkt wies mit meinem Vater bergab ging.. Und ab den Weihnachten 2003 war es endgültig schrecklich. Es wurde immer schlimmer, mein Vater war total oft im Krankenhaus etc. Ihm ging es so schlecht dass er nicht mal mehr genug Kraft hatte mich zu meiner Firmung zu begleiten. Ich dachte dass es nicht mehr schlimmer werden könnte doch dann wäre er vor meinen Augen fast erstickt, so haben die Ärzte einen Luftröhrenschnitt bei ihm machen müssen. Es war so verdammt schlimm zu sehen wie er sich mit dem Atmen und Sprechen plagte. Doch es sollte noch schlimmer kommen. Er nahm binnen 2 Monaten 15 kilo ab, er war so richtig abgemagert. dann kam die letzte Hoffnung: eine Therapie in München! Meine Mutter und ich begleiteten ihn auf die Reise, doch n ach 2 Tagen haben sie ihn wieder zurück nach Graz geschickt und die ärzte haben gemeint sie können die therapie erst in ein paar wochen durchführen (ich weiß nicht warum). Dann sind wir nochmal mit ihm nach München gefahren.. Wieder umsonst! Sie hatten ihn wieder nachhause geschickt. Ich sah weiterhin mit an, wie mein Vater nix mehr aß und dann kann das was ich immer vor Augen haben werde. Er brach zusammen (war aber nicht bewusstlos), wir riefen den Notarzt. Ich hab dass alles absolut nicht verkraftet und mich in meinem Zimmer eingesperrt. Ich habs aber durchgehört wie er noch mit meiner Mutter gesprochen hat.. Über sein Begräbnis und dass sie stark sein soll und sich um mich und meine Schwester kümmern soll. Dann kam die große Erleichterung: Mein Vater hat es überlebt, aber er muss für einige Wochen im Krankenhaus bleiben. Dann hatte ich meinen 14.Geburtstag am 8. Juli.. Er war nicht zuhause und konnte mir nur per telefon gratulieren. 4 Tage später, am 12. Juli 2003 kam meine Mutter um 8Uhr morgens in mein Zimmer und weckte mich auf: "Sonja, ich muss mit dir reden... Bitte steh auf" Sie ging mit mir ins Esszimmer und setzte sich zu Tisch.. "Der Papa ist heute in der Früh verstorben" Ich konnte drauf nicht antworten, ich konnte zuerst gar nicht weinen.. Ich stand auf und ging in mein Zimmer, dann schossen mir die Tränen in die Augen und ich habe so viel geweint. Ich ahtte ja eigentlich geahnt, dass ers nicht schaffen wird aber ich hab mir immer eingeredet: "Er ist so stark, er kanns schaffen, ich glaube an ihn!" Ich wollte es nicht glauben.. Das Begräbnis von ihm war der schlimmste Tag in meinem Leben, ich bin an seinem Grab fast zusammengebrochen.
Ich weiß nicht, warum ich das in das Forum schreibe, aber auch wenn ich halbwegs drüber hinweggekommen bin hab ich es doch noch nicht 100% verkraftet. Ich hab das jetz loswerden müssen. Jedesmal wenn ich drüber schreibe/rede weine ich unmengen an tränen. Es ist so einsam ohne meinen Papa. Ich vermisse ihn so sehr! Es war so ungewohnt das erste mal Weihnachten & Ostern ohne ihn zu feiern. Ich bin zeitweise nicht stark genug um damit umzugehen. Es tut so weh, zu wissen dass mein Vater nie meine zukünftigen Kinder kennenlernen kann.. in 4 Jahren mach ich meine Abitur und das kann ich ihm leider auch nicht zeigen. Ich mach mir wegen gewissen Situationen so viele Vorwürfe, ich war oft so ungerecht zu ihm. :heulen:
Ich möchte nicht ohne meinen Papa erwachsen werden