17 Jahre und alles umsonst!

rienevaplus

New member
26. Sep. 2014
4
0
0
47
Hallo zusammen,

hoffentlich findet irgendwer Zeit meine Geschichte zu lesen.

Bis 2012 war ich 15 Jahre in einer Beziehung, welche bis auf die letzten Jahre auch sehr gut geklappt hat. In dieser Zeit stand dann auch das Thema Kinder an und wir habe daran gearbeitet. Leider hat es nie geklappt. Ich war beruflich und privat im Dauerstress und nach einem Fruchtbarkeitscheck stellte sich heraus, dass meine Spermienzahl sehr gering ist und dadurch auch die Wahrscheinlichkeit Kinder zu bekommen. Ich war am Boden zerstört und wusste nicht wie ich es meiner Partnerin beibringen sollte, und so schob ich es immer weiter hinaus und behauptete alles ist ok und ich hab den Test verloren, ich dachte durch eine gesündere Lebensweise wird sich das schon wieder verbessern, ja ziemlich idiotisch ich weiß. Irgendwann rückte ich dann doch mit der Wahrheit raus, leider war unsere Beziehung zu diesem Zeitpunkt schon sehr strapaziert und wir entschieden uns gemeinsam uns zu trennen.

Wir trennten uns in der Hoffnung und mit der indirekten Abmachung, dass wir Abstand brauchen um wieder zueinander zu finden.

Ich war fertig, ich begann zu saufen und dachte nur mehr darüber nach, was ich nicht alles falsch gemacht habe und wie ich es ihr beweisen kann, dass ich mich geändert habe. Ich änderte mein Leben von Grund auf, hab mein Vereinsleben auf Eis gelegt, hab mir einen Job in einer neuen Branche, der mir wirklich Freude macht besorgt. Leider war ich da zu Beginn auch wieder ständig gestresst, und hab ihn dieser Zeit immer krampfhaft versucht sie zu kontaktieren, ihr Geschenke (iPhone, Schutzengel für ihre Reise, hab für sie gekocht, hab ihr noch einen Urlaub bezahlt, usw...) zu machen, ihr einfach eine Freude zu machen, in der Hoffnung sie würde wieder zu mir finden. Leider hat das nicht gewirkt, ganz im Gegenteil sie distanzierte sich immer weiter von mir, mit der Bitte sie in Ruhe zu lassen. Sie hat sich dann als Ziel gesetzt eine Reise nach Südamerika zu machen, um zu ihr selber zu finden. Ich hab sie dann sogar noch nach München zum Flughafen gebracht. Sie war sehr aufgeregt vor der Reise und nahm das Angebot an. Als sie dann drüben war, hat sie sich noch gemeldet, und gesagt, dass es ihr gut geht, wir haben sogar noch über Skype miteinander gesprochen, bis zu dem Zeitpunkt wo sie mit einer Bekannten zu einem Badeort gefahren ist. Dann war plötzlich Funkstille. Ich kannte mich irgendwie gleich aus!

Als sie zurückkam - Freitag der 13. Dezember 2013 - wollte sie plötzlich keinen Kontakt mehr mit mir haben, ich fragte sie warum und sie gab mir keine Antwort. Ich war sehr aufgeregt und durchlöcherte sie mit meinen Fragen, bis sie mir endlich eine Antwort gab, sie hatte sich etwas mit einem 10 Jahre jüngeren Tellerwäscher angefangen!!! Na wie wird es mir gegangen sein - einfach nur bescheiden - ein Jahr Bemühungen um sie, und dann so was. Meine Gedanken waren nur mehr auf diesen Scheiss Latino gerichtet. Wut, Verzweiflung und Trauer hatten mich absolut unter Kontrolle und ich fand keinen Weg aus diesem Muster heraus. Ich endete schließlich in einer Nervenanstalt und wurde auf Antidepressiva eingestellt.

Ich sagte mir, dass kann nicht sein und suchte mir eine gute Therapeutin, welche mich wirklich motivierte und ich arbeitete mich aus diesem Loch heraus. Trinken aufgehört, Rauchen eingestellt, wieder viel Sport gemacht und meine Probleme strukturiert aufgearbeitet.

Trotz aller Wut und Trauer hab ich ihr nach ein paar Wochen einen wirklich lieben, schönen und aus tiefstem Herzen stimmigen Brief geschrieben indem ich meine Gefühle schilderte. Die Antwort kam prompt per Email, sie freute sich über den Brief und die Lage besänftigte sich. Sie versprach mir auch einen handgeschriebenen Brief zu senden, welcher jedoch nie bei mir ankam. Nachdem wieder etwas Zeit verstrichen war kontaktierte ich sie wieder mal und wir verabredeten uns zum Essen, das dürfte so im Mai dieses Jahres gewesen sein. Sie flog danach wieder nach Südamerika, dieses Mal aber nach Peru. Sie sagte sie hat keinen Kontakt mehr zu dem Typen, bis ich auf der facebook-Seite des Typen ein Foto sah, wo sie drauf war.

Ich ignorierte das, weil ich sie noch immer liebe und mir Hoffnungen machte. Nachdem sie wieder nach Hause kam, hatten wir immer wieder Kontakt per Whatsapp und sie zwinkerte mir immer wieder zu und fragte wie es mir den geht und was ich so mache.
Ich machte mir wieder Hoffnungen, das ging eine Weile so dahin, bis wir uns vorgestern zum Essen trafen, ich setzt alles auf eine Karte und fragte sie ob sie sich vorstellen kann wieder mit mir eine Beziehung einzugehen.
Sie sagte nein, sie empfinde nichts mehr für mich. Ich antwortete darauf, wenn das der Fall ist will ich sie nie mehr wieder sehen und werde jeden Kontakt zu ihr abbrechen. Ich war sehr wütend und böse und lies meiner Wut freien Lauf und sendete ihr noch sehr direkte böse Nachrichten, in denen der Grundtenor war, dass ich mich verarscht fühle und das sie dorthin gehen soll wo der Pfeffer wächst.
Ich denke sie ist jetzt ziemlich wütend auf mich, aber genau das war mein Ziel, ich wollte nicht mehr einfach nur in mich hineinfressen und hatte es satt mich an der Nase herumführen zu lassen.
 

Das Problem das ich jedoch habe ist: Ich liebe sie noch immer und hab die Hoffnung noch nicht aufgegeben, dass das wieder was mit uns werden könnte, aber ich hab auch gesehen, dass das nicht so weitergehen kann und ich einen Schlussstrich ziehen musste.

Hab den ganzen Tag geheult wie ein Hund und gemerkt, dass ich mich mit dem Abbruch mindestens genau so selbst verletze.

Ich weiß nicht mehr ein und aus, wie soll ich mich in Zukunft verhalten, ich fühl mich wie wenn mir jemand Herz heraus gerissen hat.

Ich würde mich sehr freuen, wenn ihr mir Ratschläge geben könntet, wie ich mich weiter verhalten soll.

Ich danke Euch!

Lg
Martin

 
Hallo Martin

Wie heisst es so schön - lieber ein Ende mit Schrecken, als ein Schrecken ohne Ende ... ! Wie ich durch Dein Alter rausfinden konnte, seid Ihr mit ca. 20 zusammen gekommen. Bis 35 lief es gut zwischen Euch, danach fingen die Probleme oder Problemchen da und dort an ...

Nun, was allgemein in unserer Gesellschaft auffällt, ist, dass sehr oft davon ausgegangen wird, dass man mit 20 schon weiss, wie der Rest des Lebens verlaufen wird oder sollte. Wenn's jetzt (mit 20) gut läuft, warum soll man sich Gedanken machen, wie's in 15 oder 20 Jahren ausschauen sollte im Leben - passt's jetzt, wird's dann auch passen - Weit gefehlt ! Jeder, Du, Deine Freundin, ich, wir entwickeln uns stets weiter. Was wir mit 20 toll fanden, wird mit 35, 40 meist als Nonsens angeschaut. Dies wiederspiegelt sich im Kleidungsstil, Musikstil, Lebensstil im allgemeinen, etc. und letztendlich hängt auch eine Beziehung davon ab, wie sich die beiden Individuen entwickeln und ob nach so vielen Jahren, eine ehemalige Erfolgsformel die Stärke noch hat, eine Beziehung zusammen zu halten. Wir werden tagtäglich bombardiert mit neue Eindrücken, lernen neue Menschen kennen, sympathische und unsympathische .... und: Gelegenheit macht Diebe. Nicht dass Deine Freundin zu Euren guten Zeiten gleich mit einem Typen abgehauen wäre, doch könnte sie sich mit der Zeit überlegt haben: Gefällt mir mein Partner überhaupt noch? Mag ich unseren Lebensstil noch? Will ich nochmal mindesten 15 Jahren so zusammenleben mit ihm oder wartet vielleicht nicht was anderes, besseres auf mich? Sie wollte vermutlich eine Änderung in Ihrem Leben, ein neues Ziel, eine neue Lebensaufgabe - vielleicht war da der Zeitpunkt gekommen für eine Familie mit Dir. Aber - schlag mich, wenn ich falsch liege - ich glaube nicht, dass das Kinderhaben ihre Liebe zu Dir verstärkt hätte. Vielleicht im ersten Moment, doch vielfach tritt der Alltag sehr schnell wieder ein. Für sie hätten Kinder einfach für die nötige Abwechslung gesorgt und meist ein Trugschluss, eine serbelnde Beziehung nochmal aufzupeppen ... Leider (oder für Dich zum Glück) hatte dies nicht geklappt, wie es x-tausenden von Paaren biologisch auch ergeht ... und dass Sie sich entschieden hat, etwas Neues für sich anzufangen ... ich denke, dass ich einfach nur natürlich - vielleicht hatte sie auch vorher den Mut nicht, sich von Dir zu lösen und (vorübergehend) alleine durchs Leben zu gehen. Und warum behaupte ich dies alles? Weil ich dies am eigenen Leib bei meiner allerersten Beziehung erfahren habe und mich bis heute niemand davon überzeugen konnte, dass man sich von einer Person trennt, weil man sie liebt - !?!?! :huh:

Lange Rede, kurzer Sinn - ich glaube, Du brauchst Dir keine Vorwürfe zu machen, Du hast sie umworben, wahrscheinlich mehr als nötig und es hat für sie immer noch nicht gereicht, da sie sich innerlich wohl schon zu sehr von Dir abgenabelt hat und dann braucht's nur noch ein kleiner Funke - and that was it !

Das Leben geht weiter und jeder von uns hat ein Stück Natur in sich - die stete Suche nach dem besten Platz an der Sonne ...

 
Lieber Martin,

deine langjährige Beziehung hat dich auf jeden Fall manches gelehrt. Auch, dass es kein Mittel gibt, jemanden zu halten. Eigentlich könnten wir das wissen, ohne es auszuprobieren: Eine® allein kann eine Beziehung nicht aufrecht erhalten. Und dennoch tun wir es. Du hast außerdem lange geliebt. Und auch das ist nicht umsonst. " und hatte es satt, mich an der Nase rumführen zu lassen."

Da kannst du noch lernen. Es war immer deine Entscheidung, daran zu glauben, dass es nochmal klappen könnte mit ihr. Ihr steht deine Agressivität nicht zu. Selbst, wenn sie dich ermutigt hätte, passiert es trotzdem, dass sich Dinge ändern. Gefühle hören einfach auf. Diese Erfahrung wirst du bestimmt auch einmal machen.

Jedenfalls lohnt es sich, sich von jemandem so zu trennen, dass ein Wiederkommen möglich ist und das geht (fast) nur, wenn du nett bleibst. Ich will zu niemandem Kontakt, der sich so verhält wie du. Der Charaktere eines Menschen zeigt sich daran, ob er/sie Empathie gerade in solchen Situationen zeigt.

Es gibt immer was zu lernen. Vielleicht gerade dann, wenn man nicht bekommt, was man will.

Und es kommt was Besseres. Nimm daher Abstand. Das hilft am meisten.

 
Zuletzt bearbeitet:
Ich würde mich sehr freuen, wenn ihr mir Ratschläge geben könntet, wie ich mich weiter verhalten soll.
Für was, damit sie doch noch zurückkommt? Die ganze Zeit schon bist du am Manipulieren. Geht es auf die nette Art nicht, dann halt auf die A... Tour.

Du drehst jetzt so am Rad, weil keine Strategie von Dir sie zum Umdenken bewegt hat.

 Ich liebe sie noch immer und hab die Hoffnung noch nicht aufgegeben, dass das wieder was mit uns werden könnte, aber ich hab auch gesehen, dass das nicht so weitergehen kann und ich einen Schlussstrich ziehen musste
Dann mach es.

Hab den ganzen Tag geheult wie ein Hund und gemerkt, dass ich mich mit dem Abbruch mindestens genau so selbst verletze.
Ein Schlussstrich zu ziehen tut immer weh. Aber bei dir glaube ich, dass es mehr dein verletztes Ego ist, dass dir momentan so zu schaffen macht.

Du hast dein Leben nach der Trennung nur wegen deiner Hoffnung so verändert, dass sie wieder zurückkommt. Und um so mehr sie Distanz zu dir hatte, desto schlimmer war es für dich, da du gemerkt hast, dass sie dir entgleitet.

Ist schon ein doofes Gefühl, wenn man immer alles unter Kontrolle haben will und irgendwann merkt, man hat sie doch nicht... 

 
Hallo zusammen,

danke Jumbo69 für deine Hilfe, ich kann mich dir nur anschließen und so paradox es klingt. Ich hab alles versucht, und lass sie nun Ihre eigenen Wege gehen, weil ich sie wirklich liebe. Danke!

Und Serene, ich bin froh für deine Anmerkung, dass Abstand nehmen das Beste ist. Danke!

Liebe Bergwelt, du bist ja drauf wie der Elefant im Porzellanladen, ich geb dir recht ich hab versucht sie zu zurück zu gewinnen, aber du liegst komplett falsch wenn du das auf meinen Ego beziehst, der sich nicht durchsetzten und alles kontrollieren will. Ich habe das sicher nicht gemacht um mich selbst zu bestätigen. Aber trotzdem, danke!

lg

Martin

 
Die 17 Jahre waren nicht umsonst, so darfst Du nicht denken.

Weisst Du, wenn man sich im gegenseitigen Einverständnis entschliesst, sich zu trennen um wieder zueinander zu finden, besteht halt immer das Risiko, dass man nie wieder zueinander findet.

Gestern diskutierte ich mit einer sehr guten Freundin die ich seit 6 Jahren nicht mehr gesehen habe. Als es dazumal zum Bruch kam, lernte sie ein paar Wochen vor dem Abbruch unserer Freundschaft ihren jetzigen Mann kennen. Ich fragte sie also, ob sie glücklich sei und sie meinte "ja". Sie hätte zwar im ersten Jahr der Beziehung fast durchgedreht wegen ihrem Partner, da er ständig beleidigt war aufgrund von wirklich banalen Sachen. Sie hat mir dann einige Beispiele erzählt wo mir ehrlich gesagt die Haare im Nacken standen und ich fragte sie "warum bist Du bei ihm geblieben, wie hast Du das aushalten können und trotzdem bleiben können"? Und sie antwortete mir "weisst Du, es gab ein paar mal Zeiten, wo ich alles hinschmeissen wollte, aber ich wusste, dass wenn ich gehe, dann wird er mich nicht mehr zurück nehmen und ich spürte einfach, dass ER der MANN fürs Leben ist und darum bin ich nicht davon gelaufen, es ist zwar auch heute oft noch schwierig mit ihm, aber wenn er lächelt, dann ist meine Welt wieder in Ordnung". Ich war ehrlich gesagt fasziniert von ihrer Antwort, weil sie mir gezeigt hat, dass man eben NICHT davon laufen sollte, denn ich laufe immer davon.

Was ich Dir mit dieser Geschichte sagen möchte ist, dass man sich bewusst sein sollte, dass wenn man eine Beziehungspause einlegt, sie auch für immer sein kann und das Gegenüber einem nicht mehr zurück nimmt.

Natürlich befindest Du Dich jetzt in einer total tragischen Situation. Du hast gehofft und Dein Glaube und Deine Hoffnung haben Dich zur Träumerei verleitet, nämlich, dass sie Dich zurück nimmt. Mit all Deiner Liebe die noch da war, hast Du sie beschenkt und trotz allem hat sie sich gegen Dich entschieden. Du hast sie gehen lassen und sie hat die Freiheit genutzt und ihr gefällt diese Freiheit und der Gedanke, eines Tages wieder lieben zu können, aber eben nicht Dich.

Du bist wütend und enttäuscht, doch eigentlich solltest Du nicht wütend und enttäuscht sein, denn das Entgegennehmen der Geschenke ihrerseits war nicht das Versprechen, dass sie Dich zurück nimmt.

Ja, jetzt stehst Du alleine da, ohne sie, Deine ganze Sehnsucht nach Geborgenheit, nach Vertrautheit und nach Gewohnheit wurden einfach weggespült und nun stehst Du am Ufer ganz alleine und schaust ihr hinterher.

Was mal war ist weg und die Tatsache, dass sie Dir ihre Liebe nicht mehr schenken kann und will, zieht Dir regelrecht den Boden unter den Füssen weg. Siehe es als absolute Katastrophe und Tragödie, denn genau das ist es und ob Du jemals wieder dieses Glücksgefühl des Verliebtseins leben darfst, weisst Du nicht.

Jetzt geht es erst mal verdammt mühsam durchs Leben und das Leben wird geprägt sein durch Trauer, Einsamkeit und Hass. Sie sind jetzt Dein Begleiter, so ist es nach einer Trennung. Nirgends scheint die Sonne mehr für Dich.

Du entscheidest jetzt ganz alleine wie Du Dein zukünftiges Leben verbringen wirst. Du wirst immer an Eure Zeit zurückdenken, denn Erinnerungen sind nicht löschbar.

Es ist verdammt hart, wenn ein geliebter Mensch nicht mehr bereit ist, einem die Liebe schenken zu wollen die ja immer so als selbstverständlich angesehen wurde.

Deshalb frage Dich in aller Ernsthaftigkeit, wo will ich hin? Und dort wo Du hinwillst starte in Deinen Gedanken am besten gleich morgen, egal wohin Du willst. Gut wäre aber, dass Du Plan B wählst und nicht Plan A, Plan A wäre sie, aber sie will Dich nicht mehr, also brauchst Du einen Plan B und den notierst Du gleich morgen auf ein Blatt Papier und auf diesem sollte realistische Dinge stehen und auf die arbeitest Du hin, so hast Du ein Projekt welches Du unbedingt realisieren willst und das wird Dir gut tun, das kannst Du mir glauben.

 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Ich war am Boden zerstört und wusste nicht wie ich es meiner Partnerin beibringen sollte, und so schob ich es immer weiter hinaus und behauptete alles ist ok und ich hab den Test verloren, ich dachte durch eine gesündere Lebensweise wird sich das schon wieder verbessern, ja ziemlich idiotisch ich weiß. Irgendwann rückte ich dann doch mit der Wahrheit raus
Um es mal nett auszudrücken: Statt von Anfang an zu sagen wie es wirklich ist, hast du versucht die Beziehung mit der Wahrheit nicht zu gefährden. Damit hast du deine Partnerin aber sehr verletzt.

Wir trennten uns in der Hoffnung und mit der indirekten Abmachung, dass wir Abstand brauchen um wieder zueinander zu finden
Warum warst du hier nicht ehrlich? Wolltest du wirklich eine Trennung?

Denn das passt dann nicht zusammen

 Ich war fertig, ich begann zu saufen und dachte nur mehr darüber nach, was ich nicht alles falsch gemacht habe und wie ich es ihr beweisen kann, dass ich mich geändert habe
Wenn du etwas wirklich willst, also in diesem Fall die Trennung auf Zeit, warum hat es dir dann so den Boden unter den Füssen weggezogen?

Du hast dir und auch deiner Partnerin beides mal etwas vorgespielt und warst weder zu dir noch zu ihr ehrlich.

Und das alles, weil du zu dir selber nicht stehen kannst....

 
Hallo Bergwelt,

ich geb dir absolut recht. Ich hab damals große Fehler gemacht und war weder ehrlich zu ihr noch zu mir.

Ich wollte keine Trennung, wusste in meiner Dummheit leider keinen anderen Ausweg als eine solche. Ich wollte ihr nicht im Wege stehen.

Ich denke das war auch Grund warum es mir den Boden unter den Füßen wegzog.

Ich trage jetzt auch die Konsequenzen für meine Dummheit und habe keinen Kontakt mehr zu ihr.

Danke für deine Analyse.

lg

Martin

 
Hallo Nilay,

danke für deinen Beitrag, ich werde mir das mit dem Plan B zu Herzen nehmen.

lg

Martin