Hallo zusammen
Im Moment weiss ich gerade nicht mit wem ich sonst darüber reden soll, deshalb wende ich mich an euch.
Vielleicht habt ihr ja einen Ratschlag für mich.
Mein Freund und ich sind seit anfangs Monat nun 5 Jahre zusammen.
Wir haben uns mit 15 kennen gelernt und sind dann nach ein paar Monaten Freundschaft zusammen gekommen.
Wir haben sehr viel zusammen erlebt, all diese ersten Male, sind eigentlich zusammen erwachsen geworden.
Beide haben wir eigentlich keinen grossen Freundeskreis, er ist eigentlich auch mein einziger wirklich enger Freund, das Gleiche bin ich für ihn.
Seit einigen Monaten plagt mich aber nun immer wieder der Gedanke, dass wir unterdessen mehr aus Gewohnheit zusammen sind.
Unsere Gespräche enden immer wieder sehr schnell, zu sagen gibt es nicht wirklich viel, wir suchen teilweise sogar nach Themen.
Die Wochenenden verbringen wir überwiegend mit nichts tun, da wir keine passenden Unternehmungen für uns beide finden, bzw. er lieber die Abende zu Hause verbringen möchte.
Wir beide haben mit Ausbildung und Job gerade ziemlich viel um die Ohren, ich bin im Moment auch immer wieder etwas gestresst.
Ich sehe unseren gemeinsamen Wochenenden nicht mehr wirklich mit viel Freude entgegen, sondern mehr mit "es gehört dazu".
Diesen Sommer war ich für 3 Monate im Ausland, das war eine wahnsinnig tolle Erfahrung für mich. Ich habe mich sehr frei gefühlt und war auch froh um diese "Beziehungspause".
Er hat mich sehr vermisst, es ging ihm zeitweise wirklich schlecht während meiner Abwesenheit, das hat er mir jeweils auch gesagt.
Mich haben während dieser Zeit mehr die Schuldgefühle geplagt, weil es mir nicht so ging. Klar, ab und zu habe ich ihn auch vermisst, aber nicht so wie er mich.
Nun bin ich zurück und fühle mich ziemlich eingeengt.
Früher hatten wir für unsere Beziehung bereits einige Zukunftspläne, nach Ausbildung / Militär etc. zusammen ziehen, gegen Ende 20 dann vielleicht auch mal Kinder etc.
Damals hat sich das gut und richtig angefühlt, nun allerdings nicht mehr so. Ich habe das Gefühl dass mir unsere Beziehung einen fixen Lebensweg vorgibt, meine Zukunft bereits "vorbestimmt" ist. Allerdings möchte ich diesen fixierten im Moment nicht mehr gehen.
Ich möchte Neues ausprobieren, die Welt erkunden, mich selbst entdecken und entwickeln.
Er ist allerdings mehr der Typ Mensch, der gerne bei dem bleibt was er kennt und nicht unbedingt neue Dinge ausprobieren will.
Auch im sexuellen Bereich läuft es nicht mehr so toll, ich fühle mich nicht wirklich angezogen, habe meistens eigentlich gar keine Lust, sondern tue es weil ich weiss, dass er es gerne möchte.
Er sagt mir immer wieder, wie sehr er mich liebt und wie froh er ist, mich bei sich zu haben. Dass er nicht wisse, was er ohne mich machen würde.
Ich erwidere dies jeweils natürlich, bin mir aber nicht mehr so davon überzeugt wie früher.
Ich habe Angst vor einer Trennung.
Einerseits weil er meine einzige enge Bezugsperson ist, weil ich sonst niemanden habe. Er ist mir nach wie vor wirklich sehr wichtig, er kennt mich so gut wie niemand anderes und ich ihn.
Andererseits will ich ihm nicht wehtun, ich habe Angst dass er sich etwas antun könnte (er ist depressiv veranlagt, hat sich früher auch selbst körperlich verletzt).
Es ist für uns beide die erste Beziehung, deshalb habe ich eigentlich überhaupt keine Erfahrung.
Ich musste das nun einfach mal loswerden, sorry für den langen Text.
Was meint ihr dazu? Was soll ich tun?
läuft das früher oder später auf eine Trennung hinaus oder gibt es Möglichkeiten mich meinem Partner wieder näher zu fühlen?
danke vielmals fürs lesen.
Im Moment weiss ich gerade nicht mit wem ich sonst darüber reden soll, deshalb wende ich mich an euch.
Vielleicht habt ihr ja einen Ratschlag für mich.
Mein Freund und ich sind seit anfangs Monat nun 5 Jahre zusammen.
Wir haben uns mit 15 kennen gelernt und sind dann nach ein paar Monaten Freundschaft zusammen gekommen.
Wir haben sehr viel zusammen erlebt, all diese ersten Male, sind eigentlich zusammen erwachsen geworden.
Beide haben wir eigentlich keinen grossen Freundeskreis, er ist eigentlich auch mein einziger wirklich enger Freund, das Gleiche bin ich für ihn.
Seit einigen Monaten plagt mich aber nun immer wieder der Gedanke, dass wir unterdessen mehr aus Gewohnheit zusammen sind.
Unsere Gespräche enden immer wieder sehr schnell, zu sagen gibt es nicht wirklich viel, wir suchen teilweise sogar nach Themen.
Die Wochenenden verbringen wir überwiegend mit nichts tun, da wir keine passenden Unternehmungen für uns beide finden, bzw. er lieber die Abende zu Hause verbringen möchte.
Wir beide haben mit Ausbildung und Job gerade ziemlich viel um die Ohren, ich bin im Moment auch immer wieder etwas gestresst.
Ich sehe unseren gemeinsamen Wochenenden nicht mehr wirklich mit viel Freude entgegen, sondern mehr mit "es gehört dazu".
Diesen Sommer war ich für 3 Monate im Ausland, das war eine wahnsinnig tolle Erfahrung für mich. Ich habe mich sehr frei gefühlt und war auch froh um diese "Beziehungspause".
Er hat mich sehr vermisst, es ging ihm zeitweise wirklich schlecht während meiner Abwesenheit, das hat er mir jeweils auch gesagt.
Mich haben während dieser Zeit mehr die Schuldgefühle geplagt, weil es mir nicht so ging. Klar, ab und zu habe ich ihn auch vermisst, aber nicht so wie er mich.
Nun bin ich zurück und fühle mich ziemlich eingeengt.
Früher hatten wir für unsere Beziehung bereits einige Zukunftspläne, nach Ausbildung / Militär etc. zusammen ziehen, gegen Ende 20 dann vielleicht auch mal Kinder etc.
Damals hat sich das gut und richtig angefühlt, nun allerdings nicht mehr so. Ich habe das Gefühl dass mir unsere Beziehung einen fixen Lebensweg vorgibt, meine Zukunft bereits "vorbestimmt" ist. Allerdings möchte ich diesen fixierten im Moment nicht mehr gehen.
Ich möchte Neues ausprobieren, die Welt erkunden, mich selbst entdecken und entwickeln.
Er ist allerdings mehr der Typ Mensch, der gerne bei dem bleibt was er kennt und nicht unbedingt neue Dinge ausprobieren will.
Auch im sexuellen Bereich läuft es nicht mehr so toll, ich fühle mich nicht wirklich angezogen, habe meistens eigentlich gar keine Lust, sondern tue es weil ich weiss, dass er es gerne möchte.
Er sagt mir immer wieder, wie sehr er mich liebt und wie froh er ist, mich bei sich zu haben. Dass er nicht wisse, was er ohne mich machen würde.
Ich erwidere dies jeweils natürlich, bin mir aber nicht mehr so davon überzeugt wie früher.
Ich habe Angst vor einer Trennung.
Einerseits weil er meine einzige enge Bezugsperson ist, weil ich sonst niemanden habe. Er ist mir nach wie vor wirklich sehr wichtig, er kennt mich so gut wie niemand anderes und ich ihn.
Andererseits will ich ihm nicht wehtun, ich habe Angst dass er sich etwas antun könnte (er ist depressiv veranlagt, hat sich früher auch selbst körperlich verletzt).
Es ist für uns beide die erste Beziehung, deshalb habe ich eigentlich überhaupt keine Erfahrung.
Ich musste das nun einfach mal loswerden, sorry für den langen Text.
Was meint ihr dazu? Was soll ich tun?
läuft das früher oder später auf eine Trennung hinaus oder gibt es Möglichkeiten mich meinem Partner wieder näher zu fühlen?
danke vielmals fürs lesen.