Affäre mit Austauschstudentin - verliebt

Mephisto

Benutzer
17. März 2005
37
0
0


Liebe Community,






seit langem lese ich schon im Forum mit. Nun benötige ich selbst einmal euren Rat.



Vor drei Monaten habe ich sie kennengelernt. Nennen wir sie mal G (25). Sie ist zurzeit Austauschstudentin in meiner Stadt, studiert aber eigentlich in Barcelona. Nach einigem hin und her begannen wir eine Affäre und haben eine schöne Zeit verbracht. Sie ist wirklich eine umwerfende Frau, wie ich sie noch nie getroffen habe. Wir haben uns auch beide etwas verliebt.






Nun zum Dilemma:






Es war für mich von vorneherein klar, dass ich zurzeit keine feste Beziehung will. Ich habe auch versucht, dass ziemlich deutlich zu kommunizieren. Im Januar hatte ich mich erst von meiner langjährigen Beziehung getrennt und dachte, ich müsste einfach erst einmal eine Zeit lang für mich bleiben, da ich eigentlich jahrelang von einer Beziehung in die nächste gerutscht bin. G und ich hatten vor einigen Wochen über unsere Erwartungen aneinander gesprochen und für mich war es relativ klar, dass die Sache für beide nach Ablauf ihres Auslandssemesters beendet sein würde. Auch wenn wir noch in Kontakt blieben.






Als ich die Tage allerdings noch einmal fallen gelassen habe, dass eine Fernbeziehung für mich nicht in Frage kommt, brach sie dann doch in Tränen aus. Anscheinend hatte sie sich doch Hoffnungen gemacht.






Mein Problem hat jetzt zwei Facetten:






  1. Fühle ich mich schlecht. Ich wollte sie niemals verletzen, da ich sie wirklich unheimlich mag. In ihrer Wut/Trauer hat sie mir dann einige Dinge an den Kopf geworfen. Unter anderem, dass ich nur mit ihr gespielt habe und es nie ernst gemeint hätte. Das ist einfach nicht wahr. Ich war immer ehrlich und mag sie wirklich sehr. Sie fehlt mir auch jetzt schon.


  2. Womit wir direkt zum zweiten Problem kommen. War es die richtige Entscheidung eine Fernbeziehung auszuschließen und es nicht zu versuchen? Meine beste Freundin ist der Meinung, ich würde einen großen Fehler machen wenn ich sie einfach gehen lasse und es nicht mit ihr versuchen würde. Mein bester Freund ist der Meinung, dass ich ja eigentlich überhaupt keine Beziehung wollte und das keine gute für eine Fernbeziehung über die Distanz sei. Vor allem würde ich nach einiger Zeit doch wieder allein sein wollen.






Ich würde mich über eure Meinung freuen. Ich weiß nicht was ich jetzt tun soll. Soll ich mich noch einmal melden? Sie ist noch einige Wochen hier. Allerdings möchte ich es für sie auch nicht härter machen. Ihr Abschied war recht eindeutig. Sie will mich glaub ich nicht wieder sehen.






VG


Mephisto




 
Hi Mephisto.

Ich für mich immer so entscheiden, wie ich im aktuellen Moment fühle. Wenn Du Dich in sie verliebt hast, wo ist da nun das Problem? Vielleicht hattest Du die Zeit, die Du brauchtest und bist genau jetzt bereit für etwas Neues? Wie kann man sich denn "etwas" verlieben? Entweder man mag wen, man findet wen sympathsich und daraus entsteht mehr oder es ist nicht so. Warum geißelst Du Dich mit dieser Begrifflichkeit?

1. Ich kann sie da verstehen, aber auch Dich. Du wolltest anfangs nicht und hast es ihr klargemacht. NUR und da bin ich bei ihr. Du hättest die Sache direkt beenden müssen, exakt in dem Augenblick als klar war, dass es von Eurer Seite aus mehr werden würde und Du aber immer noch der Meinung warst, dass Du dieses nicht möchtest. Jetzt isses freilich zu spät und die Vorwürfe stehen.

2. Nicht auf Freund oder Freundin hören, sondern NUR auf Dich. Was dabei auch wichtig ist, wenn ihr dann miteinander redet. Dass Du sie über Deine Eindrücke informierst, wie Du es vorher gesehen hast, während dessen und aktuell. Und Du solltest dabei ehrlich sein und Dich nicht verbiegen, wenn es darum geht, ob Du mit ihr zusammen sein möchtest (weiterhin) oder auch nicht. Wichtig ist, Du darfst ihr nix vormachen, denn dann wird zurecht sauer sein und sowas noch mehr als Spiel verstehen!

Überdenke Deine Entscheidung und wenn Du auf ein eindeutiges Ergebnis gekommen bist, dann teile ihr dieses mit. Niemals aber mit den Gefühlen von ihr spielen, also wankelmütig werden, so nach dem Motto "ich weiss nicht, ich versuchs" und 2 Tage später biste weg!

Dann wünsche ich mal Gutes Gelingen bei dem (hoffentlich) klärenden Gespräch. :super:

btw. Ich würde mich NUR melden, wenn ich zu 100% überzeugt bin von dem, was ich ihr dann mitzuteilen habe. Alles andere würde denke ich nix bringen und nur noch mehr Unfrieden reinbringen in das Ganze.

 
Hallo Helge,

vielen Dank für deine schnelle Antwort.

Grundsätzlich denke ich, dass ich noch überhaupt nicht wieder bereit für eine feste Beziehung bin. Insbesondere, da ich langsam in ein Alter komme (28) wo man ja Beziehungen mit einer ganz anderen Ernsthaftigkeit angehen sollte. D.h. eigentlich bin ich der Auffassung, dass ich nur noch eine Beziehung eingehen sollte, wenn ich mir vorstellen kann mit der Person theoretisch auch alt werden zu können. Und da ist das Problem.

Einerseits habe ich das Gefühl, dass wir auf mehreren Ebenen sehr gut zu einander passen. Wir sind uns ähnlich und ich hatte auch das Gefühl, dass sie mich einfach versteht. Andererseits denke ich, dass ich im Moment noch überhaupt nicht bereit bin, die „Frau fürs Leben“ kennenzulernen. Viel mehr denke ich, dass ich erst mal rausfinden sollte was ich eigentlich im Leben so erwarte und machen will. Eigentlich will ich mich erst mal „selbstverwirklichen“. Auch wenn ich den Begriff nicht mag.

Zu 1.:

Ich habe nicht gemerkt, dass sie sich auf einmal mehr erhofft. Wir hatten ja die Fronten eigentlich geklärt (dachte ich zumindest). Wir hatten eine wirklich schöne Zeit. Und ich fühle mich durchaus verliebt. Nur mit der Einschränkung, dass ich es eigentlich wirklich nicht will.

Zu 2.:

Ich weiß leider gerade nicht genau was ich will. ;) Bin etwas verwirrt. Daher tut es ganz gut einfach verschiedene Ansichten zu dem Thema zu hören. Ich habe ihr allerdings nie etwas vorgemacht und ihr meine Gefühle eigentlich auch immer offenbart. Sogar in ziemlicher Tiefe, was mich selbst etwas überrascht hat.

VG

Mephisto







EDIT (automatische Beitragszusammenführung)





Nachtrag:

Hinzu kommt ja, dass es in ein paar Wochen zu einer Fernbeziehung wird. Da meine letzten beiden Beziehungen beide zwischenzeitlich auch Fernbeziehungen waren und ich das unheimlich kräftezerrend fand, wollte ich das eigentlich auch nicht mehr. Ich habe das Gefühl, dass Fernbeziehungen, zumindest wenn sie über einen längeren Zeitraum gehen, beiden viel Leidensbereitschaft abfordern. Und ich weiß einfach nicht, ob ich das kann wenn ich sowieso schon zweifle. Die Distanz ist ja auch recht groß.



 
Kann ich alles verstehen und wenn Du das für Dich so gut findest, warum nicht.

1. Na ja, ich meinte auch eher, wenn Du für Dich gemerkt hast, dass es für Dich mehr wird. Klar, schöne Gefühle nimmt man immer gerne mit, nur dann ist man nicht mehr ehrlich sich gegenüber und belügt halt nicht nur sich sondern auch den Anderen. So gesehen könnte da schon so ein Vorwurf fallen - wenn sie es denn nicht auch so am Anfang zu 100% gesehen hat wie Du. Aber wenn der Schnitt gemacht werden muss. Ist besser als das Ganze hinauszuzögern und dann wirklich zu spielen.

2. Finde ich persönlich eine sehr gute Einstellung. Das macht auch nicht jeder. Aber auch hier. Du kannst nur hinter etwas stehen, wo / wenn Du zu 100% sicher bist und Du diese Einstellung vertreten kannst. Wenn Du eine Einstellung A VOR Eurer Sache hattest und jetzt Einstellung B, dann muss Einstellung B nicht schlecht sein und hat Einstellung A vielleicht "overruled". Die genaue Antwort kannst eigentlich nur Du Dir geben in dem Du einfach mal schaust, was für Vorteile und was für Nachteile Einstellung A und Einstellung B so mit sich bringen. Ggf. kann man ja Kompromisse eingehen und A wandert langsam zu B z.B., aber eben auf bestimmten Grundlagen / Regeln.

Wenn Du aber sagst "Eine Fernbeziehung bringt auf Dauer nix", dann hast Du da eine Einstellung dazu, die ihr beide ernst nehmen solltet. Diese Einstellung ist eine recht wichtige und beziehungsrelevant.

Eine andere Sache wäre ein Umzug - aber diese Sache muss natürlich sehr genau überlegt sein.

 
Ich denke auch eher, dass ich mich nicht darauf einlassen sollte wenn ich mir nicht zu 100% sicher bin. Und das bin ich ja zurzeit nicht. Wenn mir dann in ein paar Monaten auffallen sollte, dass ich doch lieber alleine gewesen wäre und mich „selbstverwirklichen“ wollte, verletze ich sie nur noch mehr.

Ich finde es allerdings auch schade, dass es auf einmal so plötzlich und endgültig vorbei ist und ich sie unter Umständen nie wieder sehen werde. Mir ist natürlich klar, dass ich nicht einfach alles haben kann. Aber ich hatte gehofft, dass wir bei ihrer Abreise uns im Guten trennen und es zwar traurig ist, aber ohne Groll / Reue. Denn obwohl mir klar ist, dass ich sie vermissen werde, bin ich doch froh, dass wir eine so schöne Zeit hatten und ich sie kennenlernen durfte. Ich kann sie natürlich verstehen, wenn sie meint, dass Kontakt zu mir sie nur mehr verletzen würde.

Ein Umzug kommt für beide in den nächsten zwei Jahren nicht in Frage, da wir örtlich gebunden sind.



 
Wie sagt man so schön "Menschen kommen und Menschen gehen. So ist das Leben."

Erinnert Euch einfach an die schöne Zeit und nehmt es als das was es war, ein kurzer, schöner Augenblick. :)

 
Das stimmt wahrscheinlich. Ist allerdings leichter gesagt, als getan. ;)

Vielen Dank auf jeden Fall für deine Antworten.

Ansonsten würde ich mich sehr freuen, wenn sonst noch jemand seine Meinung dazu äußern würde. Gerne auch aus weiblicher Perspektive.

 
Was versprichst du dir von der weiblichen Perspektive? Ich glaube es geht hier darum, was DU für richtig hältst. Reicht die Sympathie und Zuneigung für eine Fernbeziehung oder nicht?

Ob sie dann sauer ist oder damit klar kommt, ist ihre Entscheidung.

 
Mir fällt beim Lesen auf, dass Du jede Menge "solltest" geschrieben hast. Jetzt mal ohne dieses "eigentlich sollte ich", was willst Du wirklich?

 
Tja, das ist irgendwie mein Problem. Ich weiß nicht genau was ich will. Auf der einen Seite will ich überhaupt keine Beziehung zurzeit und mich die nächsten Jahre auf mich konzentrieren. Auf der anderen Seite will ich einfach bei ihr sein. Allerdings könnte dabei auch einfach die Angst mitschwingen, jemanden wie sie nie wieder zu treffen. Rational gesehen, halte ich das aber für quatsch.



 
@Mephisto

"Ein bischen schwanger" geht eben nicht. Wenn Du sagst, Du möchtest keine Fernbeziehung, dann ist das eine Aussage die für Dich gültig ist. Entweder Du lebst sie oder Du lebst sie nicht.

 
Wenn man liebt, denkt man immer, es ist für immer.

Da gibt es kein, - mal sehen, wie es so läuft, - warten wir mal ab, - sehen wir's mal locker.

Das sind alles Sprüche, die man so raushauen kann, wenn es einem nicht wirklich ernst ist. Ansonsten möchte man doch mit dem/der Liebsten für immer zusammen bleiben und kann sich gar keinen anderen Menschen vorstellen, der mit einem das Leben teilt.

Ich weiss, dass einige Menschen denken, dass man dann total fixiert wäre. Aber wenn man nicht mal am Anfang fixiert ist und über beide Ohren verliebt sein darf, wann soll man es denn dann sein. Dann macht doch die Sache nur halb so viel Spass.

Mephisto, warst du jemals mal so richtig verliebt? So dass du kein Auge, zum Schlafen, zu bekommen hast vor lauter Sehnsucht und dass du deine Liebste unbedingt sehen wolltest. Dass du jeglichen Blödsinn veranstaltet hast, nur um sie zu treffen?

Dann wäre es dir ganz egal, wo sie herkommen würde, du würdest Wege finden, um mit ihr zusammen zu sein. 2 Jahre ist doch kein langer Zeitraum um ihn zu überbrücken.

Wenn es sich um mehrere Jahre handeln würde, ohne Aussicht aus eine gemeinsame Berufsausübung am selben Ort oder einer anderer Option des Zusammenlebens, dann wäre es etwas ganz anderes. Dann wäre es tatsächlich besser, dem Leid der Trennung ein Ende zu setzen und erstmal einen Kontaktabbruch einzuleiten, um der Gefühle des Vermissens und des Liebeskummers ein Ende zu setzen.

Du schreibst so leger über deine Gefühle, dass ich da keine Liebe zu deiner Freundin erkennen kann. Das hört sich eher nach Freundschaft plus an. So nach dem Motto, - sie ist eine sehr schöne Frau, - toll dass sie da ist, - wenn sie mir schon vor die Füsse fällt, nehme ich diese Trophähe mal mit, denn sie ist ja ein - super Statussymbol und schmeichelt dem Ego, dass ich so jemanden an der Seite haben kann.

Alles was seltener ist, scheint ja besonders. Aber mit Liebe hat das nichts zu tun. Das ist eher eine Sammelleidenschaft und eine Schmeicheleinheit für's Selbstbewusstsein.

 
Hi Schneeweißchen,






ich weiß nicht. Ich bin kein sonderlich emotionaler Mensch. Irgendwie glaube ich nicht daran, dass mein Lebensglück in einer anderen Person liegt. Besonders glaube ich nicht unbedingt daran, dass es auf der Welt nur die eine „Richtige“ gibt. Daher bin ich auch nicht bereit direkt mein Leben umzuwerfen sobald ich mal Gefühle für jemanden entwickle. Das hört sich jetzt vielleicht etwas emotionslos an, aber oftmals hält Liebe, meiner Erfahrung nach, eben nicht ein Leben lang. Daher ist es mir auch immer bei meinen Exfreundinnen wichtig gewesen, dass sie auch noch ein eigenes Leben führen und sich nicht völlig auf mich fixieren.






Es war allerdings auch nicht so, dass ich es einfach mal mitgenommen habe. Wir haben uns zwar zufällig kennengelernt, aber ich habe mich schon um sie bemüht.



 
Wenn sie jedoch gefühlvoll ist und sie merkt, dass du emotional weniger Hochtourig fährst, ist es doch ganz normal, dass sie einen Gang zurückschaltet und auf Abstand geht.

Das ist dann doch ganz klar. Vielleicht hat sie gehofft, dass sich das bei dir noch ändert. Aber da sieht man mal wieder, dass es ganz umsonst ist, das einige Menschen glauben, dass der Partner sich noch ändert oder seine Meinung nach den Wünschen des Partners umgestaltet. Manchmal passiert so etwas, aus Liebe oder Zuneigung.

Aber du bleibst bei dem, was du am Anfang gesagt hast.

Das könnte sie als hartherzig auslegen.

 
Na ja, wenn Mephisto von Anbeginn reinen Wein eingeschenkt hat, dann sind es immer 2, die daran beteiligt sind. Wenn sich die Gegenseite dann Hoffnung macht, obwohl man bereits zu dem Thema was gesagt hat, dann hat der Gegenüber irgendwann schlicht Pech gehabt. So lange man ehrlich ist in der Hinsicht, gibt es meines Erachtens keine Verlierer. Die gibt es nur, wenn eine Seite der anderern Seite irgendwas vorgemacht hat. Aber man kann seine Einstellung ja auch ändern während der Zeit. Nur, man muss dieses eben dem Anderen auch vermitteln, wenn dass der Fall ist.

 
Naja, Gefühle können sich auch weiter entwickeln und was am Anfang noch ganz easy aussah, kann sich zu einem späteren Zeitpunkt als schmerzhafter herausstellen, als zu Anfang vermutet.

Eine Beziehung ist in den meisten Fällen dynamisch und keine starre Geschichte.

Es kann sich auch etwas in die gegengesetzte Richtung entwickeln. Dass man am Anfang stark verliebt ist und hinterher lassen die Gefühle nach.

Da kann man dann auch nicht drauf pochen, dass doch aber zu Anfang gesagt wurde, ich liebe dich für immer und ewig und du bist meine zweite Hälfte, die ich gesucht habe und daher meine grosse Liebe. So etwas gibt es.

 
Naja, es ist nicht so, dass ich keine Gefühle für sie entwickelt hätte und sie mir völlig egal wäre. Aber da ich eigentlich gar keine Beziehung will, reichen diese einfach nicht für eine Fernbeziehung. Daher hat sich für mich der Charakter der Affäre nicht geändert. Trotzdem bin ich traurig, dass es so zu Ende gegangen ist. Und es tut mir leid ihr wehgetan zu haben.

Andererseits ging unsere Affäre auch nur einige Wochen, so dass ich nicht damit gerechnet hatte, dass sie sich doch Hoffnungen macht. Da wir ja darüber gesprochen hatten, dachte ich es wäre auch das gewesen was sie wollte. Übrigens auch, da ihre letzte Beziehung auch nicht gerade glücklich war und sie daher auch nicht unbedingt auf der Suche war.



 
Wenn ihre letzte Beziehung schon nicht glücklich war, wollte sie jetzt vielleicht mal das genaue Gegenteil.

Sich dann vorzunehmen, keine feste Beziehung mehr einzugehen, wäre sicherlich der falsche Weg.

Es wäre dann doch an der Zeit, eine schöne und glückliche Beziehung zu haben und nicht eine Beziehungsvermeidungsstrategie zu fahren.

 
"eigentlich gar keine"

Das Problem dabei, du bist Dir nicht sicher. Obiges impliziert immer eine Ausweichmöglichkeit. Die hat sie vielleicht in solchen ähnlichen Aussagen gesehen und sich drangeklammert.

 
Auf der anderen Seite will ich einfach bei ihr sein. Allerdings könnte dabei auch einfach die Angst mitschwingen, jemanden wie sie nie wieder zu treffen.
Das ist das ewige Problem des "Vielleicht find ich ja ne bessere, aber wenn nicht bleib ich lieber dabei". Aus Angst, niemand anderes/besseres zu finden, zusammenzubleiben, ist glaube ich, die falsche Wahl. Du willst bei ihr sein, weil sie dir das gibt, was du brauchst, aber nicht, weil du eine Beziehung mit ihr haben willst.