Alles bricht zusammen, was soll ich tun?

Mindy

Neuer Benutzer
02. März 2012
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Hi ihr Lieben

Bin nun schon seit längerer Zeit Stille Mitleserin in diesem Forum, aber leider habe ich für mich nicht das richtige gefunden aus den bisherigen Themen. Eins schonmal vorweg, es könnte ein langer Text werden. :eek:

Ich bin nun seit knapp über 1 Jahr mit meinem Freund zusammen. Die erste Zeit war wirklich wunderschön. Was dazu geführt hat, dass wir recht schnell zusammengezogen sind ( Nach 6 Monaten war schon der Umzug in die gemeinsame Wohnung). Anfangs fand ich es noch wunderbar, den schliesslich hatte er auch oft Zeit für mich und wir haben viel zusammen unternommen. Auch mit dem Sex Stimmte da noch alles. Je mehr Zeit verging um so weniger haben wir was gemeinsam Unternommen und Sex gibts auch nur noch 1 mal im Monat. Ein kleines Beispiel: Ich fragte ihn ob wir nicht am Wochenende Essen gehen wollen. Er willigte ein. Ich meinte dann gut, suchst du uns ein Restaurant aus, wo wir hingehen können? Ich hab ihm die Wahl gelassen, weil ich dachte er fühlt sich da, wo ich gerne Hingehe ( Italiener z.B, jedenfalls nichts, was zur gehobenen Klasse gehören würde) nicht sehr wohl. Ende vom Lied war dann, dass der Tag gekommen ist und ich mal nachgefragt habe wie sieht es denn aus, wo gehen wir Heute hin? Er meinte bloß "keine Ahnung". Schlussendlich waren wir in einer Fastfoodkette:( Da war ich da war ich zugegebenermaßen sehr enttäuscht. Schließlich will ich doch nur etwas Zeit und gemeinsame Erlebnisse mit ihm haben. Wieso kommt denn von ihm aus nie irgend eine Idee oder Vorschlag? Er scheint lieber zu Hause sitzen zu wollen vor seinem heiligen Computer oder seiner Playstation und Spielt ganze Nächtelang durch, auch unter der Woche.Das heisst ich gehe meist alleine ins gemeinsame Bett, verbringe meinen Abend anderweitig - ohne ihn. Dann wäre da noch sein Sport. Er geht 3x die Woche in's Training. Das finde ich ehrlich gesagt sehr gut dass er das macht, schliesslich merke ich wie viel Spaß er daran hat und wie gut es ihm tut. Da stört es mich nicht, wenn der Samstag ( tagsüber) kaum nutzbar ist für uns Zwei, weil er zum Training geht.

Ich hab versucht mit ihm zu Sprechen, dass es für mich so nicht stimmt. Dass ich mir einen Partner Wünsche, der auch mal die initiative ergreift um mal etwas zusammen zu Unternehmen. Hie und da versuch ich es immernoch, auch mit spontanen Ideen ihn zu irgendwas zu bewegen, aber nichts Fruchtet.Ich habe mir schon öfters überlegt, ob das so überhaupt einen sinn macht?Schlussendlich hat es dann immer wieder mal einen Tag gegeben, an dem er mir gezeigt hat dass ihm viel an mir liegt. Deshalb waren die Zweifel dann immer mal wieder weg.

Nun ist das Jahr 2012 für mich nicht das beste. Meine Liebsten Familienmitglieder machen mir mächtig sorgen. Einer davon hat eine schwere Herzkrankheit, sodass man nicht sagen kann, wie lange er noch Leben wird. Die Zweite Person ist ebenfalls erkrankt, sodass sie auf die Transplantationsliste musste und die dritte Person hat so viel gelogen, dass ich gar nicht mehr weiss wer das überhaupt ist. (könnte sogar Angeklagt werden) Bitte versteht , dass ich nicht weiter auf die 3 Personen eingehen möchte, für die Privatssphäre derer, die es betrifft.

Mein Freund interessiert dies allerdings wenig, ich fühle mich regelrecht erschlagen, von all den schlechten Nachrichten die ich die letzten 2 Monate bekommen habe. Ich helfe den 3 so gut ich kann, bin da für jeden von ihnen. Aber ich brauche im Moment einfach auch mal eine Stütze. Mir geht es gar nicht gut, ich fühle mich so leer, macht- und hilflos. Immerhin habe ich mir selbst eine Stütze gesucht, bin also in psychologischer behandlung um das alles wenigstens ein bisschen los zu werden. Trotzdem wäre es schön wenn mein Freund in der schweren Zeit auch mal an mich denken würde. Oder ist das zu egoistisch? Er sagte mir auch oft danke dass du immer für mich da bist und mir immer wieder auf die Beine hilfst - mir neue Kraft gibst.

Ich weiss nicht wie ich weiter machen soll mit meinem Freund. Die Gefühle sind momentan so ziemlich auf dem gefrierpunkt angelangt meinerseits. Eine gemeinsame Zukunft kann ich mir grad gar nicht Vorstellen. Aber irgendetwas in mir weigert sich einfach, einen schlussstrich zu ziehen.. Die Hoffnung. Ist das vielleicht einfach zu viel für mich, dass ich die Gefühle selbst grad unbewusst "abstelle"? Bevor alls das war, was in diesem Jahr geschah konnte ich mir durchaus vorstellen eine Zukunft mit ihm zu haben.Warum jetzt nicht mehr? Was würdet ihr tun?

Ich danke allen die sich die Mühe gemacht haben meinen doch etwas lange geratenen Text zu lesen und bedanke mich ebenfalls schon jetzt für jeden Tipp oder Anmerkung . Sorry für das wirr-warr, ich hoffe man versteht was ich fragen will.

 
Hi,

so wie das klingt kümmerst du dich so sehr und so viel um andere Menschen, dass es dir dadurch selbst nicht mehr gut geht.

Es scheint, als ob du deine eigenen Bedürfnisse sehr oft zurück drängst, um für andere da zu sein und in der Vergangenheit auch immer für deinen Freund da warst. So etwas wirkt von außen sehr stark, auch wenn du innerlich vielleicht daran zu Grunde gehst. Hast du deinem Freund gesagt, dass du im Moment mal ihn brauchst, um gestützt zu werden? Ich könnte mir vorstellen, dass er sich so an die Situation gewöhnt hat, dass du die stärkere von euch beiden bist, dass ihm gar nicht in den Sinn kommt, dass du mit einem Problem nicht allein fertig werden könntest. Weiß dein Freund, dass du dir einen Psychologen gesucht hast?

So gerne wir Frauen das manchmal hätten, Männer sind auch nur Menschen und können einem die Wünsche und inneren Bedürfnisse nicht von den Augen ablesen! Anstatt das alles mit dir selbst auszumachen und mit uns solltest du mit deinem Freund reden. Nicht anklagend nicht aufrechnend, sondern ihm einfach sagen wie es ist. Dir geht es schlecht, du brauchst ihn zur Zeit als Stütze und es verletzt dich, dass ihr kaum noch gemeinsame Unternehmungen macht, weil du dadurch das Gefühl hast ihm weniger Wert zu sein, als bevor ihr zusammen gezogen seid. Sag ihm wie es dir geht. Wenn er dann noch immer nicht für dich da ist, dann kannst du noch immer überlegen ob du dich trennen willst oder nicht.

Es gibt immer wieder Menschen, die sehr sensibel sind und besonders schnell merken, wenn es anderen nicht so gut geht und andere, die das nicht so gut können. Man kann nicht immer von sich selbst auf andere schließen, sondern muss den anderen manchmal dadurch auf die Sprünge helfen, dass man ihnen sagt was in einem vorgeht (in Bezug auf das Thema Stütze sein). Oft wird man dann positiv überrascht.

 
Hallo Hektate

Vielen Dank für deine Antwort.Sie hat mich sehr zum Nachdenken gebracht.

Bezüglich für andere da sein hast du direkt ins Schwarze getroffen. Ich stelle mich gerne zurück, sodass ich anderen Helfen/ für sie da sein kann, was mir aber nichts ausmacht.

Nein, mein Partner weiss nichts davon das ich mir Psychologische Hilfe geholt habe. Du fragst dich vielleicht warum? Der Grund dafür ist das ich mich dafür Schäme, Psychologische Hilfe in Anspruch nehmen zu müssen. Ich weiss wie er über Psychologen undMenschen die diese/n aufsuchen denkt. Auch wenn ich da nur hingehe damit ich all die Sorgen mal Sprachlich rauslassen kann.Es tut mir sehr gut.

Über die Sache, dass es mir nicht gut geht habe ich mit meinem Freund nicht generell geredet. Hauptsächlich nur darum, dass ich mal mehr machen will und dass ich, wenn es so weitergeht wie bisher keine Zukunft für uns sehe. Muss leider gestehen, dass ich das eher unschön gesagt habe in meiner Wut. Das ist vielleicht auch ein Problem, ich sage solange nichts bis ich dann Platze und dann sprudelt alles raus was sich angesammelt hat. Ich weiss dass das nicht gut ist, nur irgendwie war mir das vorher nicht so sehr bewusst wie jetzt.

Mir geht es eigentlich nicht um die Frage, ob ich mich von meinem Freund Trennen soll oder oder nicht, eher darum was mit mir los ist, ob das jemand von sich kennt, dass man bei sovielen Sorgen auf einmal Plötzlich keine Liebe mehr spührt? Sich vom Partner bedrängt fühlt wenn er einem nur Umarmen oder einen Kuss geben will? DAS kommt mir so befremdlich vor. Wir hatten davor auch unsere schlechten Zeiten, aber da wusste ich einfach immer, dass ich ihn Liebe. Mittlerweile weiss ich gar nichts mehr. Ich weiss auch nicht, wie ich damit zurecht kommen soll was mit meinen Liebsten passiert. Ich bin total ratlos, leer, traurig. Ich fühle mich wie in einem falschen Film, kann es nicht wirklich wahrhaben was gerade alles um mich herum geschieht.

Ich muss dir recht geben Hektate, man kann nicht erwarten dass andere merken wenn es einem nicht gut geht. Aber jemanden von meinen Freunden/ Verwandten um Hilfe bitten fällt mir sehr schwer und zeigt Schwäche ( das wurde mir beigebracht dass man das NIE zeigen darf), dehalb habe ich mich ja auch bei einem Psychologen angemeldet.

Ich hoffe nun versteht man mich besser, auch wenn es wieder genau so Durcheinander geschrieben ist wie mein erster Text.





EDIT (automatische Beitragszusammenführung)





Wie komme ich da bloß wieder raus aus dem Loch, wo ich mich grade befinde?! Ich merke wie schwer mir Heute alles fällt und wie sich mein befinden stetig Verschlechtert. Ich sehe im Moment einfach keinen Weg um wieder aufzustehen. Würde mich am liebsten im Bett verkriechen und erstmal nichtmehr wieder hinauskommen. Aber ich weiss ja, dass das nicht sein sollte.. nur WIE soll ich es anstellen wieder Freude zu empfinden wenn mir alles zu viel wird?!

 
Interessante Einsichten.

Da es Dir um Deine Beziehung geht, versuch mal folgendes. Auch wenn es nicht gerade einfach ist, versuch mal einen Schritt zurück zu machen, besser drei und schau Dir die beziehung mal von außen an. Wenn Du so wenig von Deinem Empfinden, Deinen Wünschen und Bedürfnissen preis gibst, wie viel liegt dann vielleicht an Dir selbst?

Ich will damit nichts feststellen, sondern Dich auffordern eure Beziehung mal von einer Außenposition zu betrachten, vielleicht auch mit Hilfe Deines Psychologen. Es liegt im Bereich des Möglichen, daß eure Beziehung ganz ok ist und Dein Freund auch, daß ihr aber die Verbindung zueinander mehr oder weniger verloren habt und Du selbst von Dir aus sie gar nicht mehr auf nimmst, von ihm aber erwartest, daß er etwas tut von dem er nichtmal was weiß.

Eine Beziehung in der man nie Schwäche zeigt, wird nicht funktionieren. Nie!

Ich könnte mir vorstellen, daß Dein Freund Dich schmerzlich in eurer Beziehung vermisst und seine Art damit umzugehen, ebenfalls Distanz ist, weil er nicht weiß wie er auf Dich zugehen soll.

So wie Du das beschreibst ist nämlich Deine eigene Präsenz in der Beziehung längst nicht mehr vorhanden und Du wartest nur noch, daß von ihm was kommt, während Du Dich längst aus allem verabschiedet hast.

Manchmal gehen Beziehungen völlig unnötig zugrunde, weil Beide in ihrer Komfortzone sitzen und darauf warten, daß der Andere sie rausholt, aber keiner den ersten Schritt machen will um nicht als schwach zu gelten.

Dann hat man seine Liebe und seine Beziehung einem netten Aussenbild geopfert, von dem man nicht mal was hat.

Schreib ihm doch'n Brief oder lass ihn das hier lesen. Ich würde mich nicht wundern, wenn er erstmal erschrocken ist, dann aber Riesen Schritte auf Dich zu macht, weil er sich all dessen gar nicht bewusst ist.

 
Lieben Dank für deine Aufschlussreichen Zeilen Berta.

Ich versuche bereits die Beziehung von außen zu betrachen. Nur fällt mir das gerade sehr schwer weil das zur Zeit nicht mein einziges Problem ist und dennoch versuche ich es. Deshalb frage ich auch in diesem Forum nach anderen Meinungen, denn vielleicht seh ich es dann genau so aber in der Momentanen verfassung komme ich da gar nicht selber drauf. ich hoffe, du verstehst wie ich das meine?

Meiner Meinung nach warte ich nicht nur noch auf ihn sondern versuche wirklich auch an mir und somit an uns zu Arbeiten, auch wenn es für aussenstehende vielleicht nach sehr sehr minimalen Schritten aussehen mag. Früher wäre ich nie zu einem Therapeuten gegangen geschweige denn, hätte in einem Forum nach Rat gesucht. Ebenso habe ich mich mal getraut vor ihm zu Weinen ( also doch mal schwäche gezeigt, obwohl mir das im nachhinein peinlich war) Ich will keinesfalls behaupten (oder meine) dass ich Perfekt bin und nie Fehler mache(n) (werde).

Einen Brief schreiben klingt sehr gut, nur wüsste ich jetzt auf die schnelle ehrlich gesagt nicht was ich darin schreiben soll ohne dass er meint ich sei auf einer Selbstmittleid-Schiene unterwegs oder ich wolle ihm nur Vorwürfe machen. Diese Idee werde ich mir aber auf jedenfall behalten und ihm bestimmt einen Brief Schreiben, sobald meine Gedanken dafür etwas geordneter sind.

Manchmal gehen Beziehungen völlig unnötig zugrunde, weil Beide in ihrer Komfortzone sitzen und darauf warten, daß der Andere sie rausholt, aber keiner den ersten Schritt machen will um nicht als schwach zu gelten.

Dann hat man seine Liebe und seine Beziehung einem netten Aussenbild geopfert, von dem man nicht mal was hat.
Harte Worte auf eine Weise, auch wenn sie nicht gegen mich gerichtet waren. Und doch haben sie mir gerade extrem die Augen geöffnet. Ich werde versuchen noch mehr aus mir Raus zu gehen. Das erste mal seit sicher 1-1 1/2 Wochen wo ich wieder fest dran glaube dass ich mit ihm zusammenbleiben will.

 
Das waren nur Gedanken. Pick Dir raus, was für Dich zutreffend ist, alles andere gehört in den Müll. Was und was nicht in Deiner beziehung in Ordnung ist, beurteile nicht ich - sondern nur und ausschließlich Du! Ich denke aber, daß Du das nicht in den falschen Hals bekommen hast.

Weißt Du was immer hilft, wenn man nicht weiter weiß? Auszeit. Wenn einem alles über den Kopf wächst, bedeutet das, es ist zu viel und dann sollte alles weg für eine Weile. Völlig wertfrei. Kannst Du Dich aus allem ausklinken? Das muss nicht physikalisch sein, das geht auch mental wenn man's kann.

Dann bleibt Hausarbeit eben liegen und der Resturlaub vom letzten Jahr wird eingereicht und eine Woche allein in den Keller gezogen. Nach drei Badewannen Tränenflüssigkeit ist der Kopf dann klarer. Da kann man ruhig auch mal dem Partner sagen, daß eben erstmal 'ne Woche Kontakt auf ein Minimum runtergefahren oder eingestellt werden muss.

 
Eine Auszeit hätte ich schon gerne mal, ja. Aber erlauben kann ich mir das leider nicht, da ich die Herzkranke Person nicht einfach sich selbst überlassen kann und er muss doch 1x Die Woche in die Klinik zum Untersuchen. Jemand anderes würde dies nicht übernehmen.

Deine Worte aus dem Vorherigen Post haben mir einen kleinen Tritt in den Allerwertesten verpasst, sodass ich gemerkt habe dass ich was tuen MUSS. Und genau das werde ich jetzt auch,gleich ne SMS verschickt und einen entspannten Kinoabend mit anschlissendem selbstgemixtem Drink vorgeschlagen, ich bin ja gespannt was als antwort kommt.

 
Mag ja sein, nur denk mal drüber nach, wo Dich Dein bisheriges Tun hingebracht hat und ob das wirklich so clever war. Vielleicht versucht Dir das Leben gerde beizubringen mal die Bremse zu benutzen und um Hilfe zu fragen während Du wieder auf's Gaspedal trampelst und alleine weiter gurkst.

Keine Sorge. Das Leben ist der geduldigste Lehrer überhaupt. Man fällt so lang auf die Nase bis man verstanden hat.

 
Smile dein letzter Satz hat mich gerade echt zum Lachen gebracht. Aber wo du Recht hast , hast du Recht ;)

Ich habe dich schon verstanden, nicht sofort wieder auf Vollgas schalten. Aber immerhin ein Schritt in die Richtung gehen. Ob mein bisheriges tun Clever war? Nein, aber wer kann schon von sich behaupten dass alles was er/sie macht, Clever war? Immerhin bin ich bereits Richtung Erkenntnis gekommen.

 
Nein, aber wer kann schon von sich behaupten dass alles was er/sie macht, Clever war?
Niemand. Und wer das von sich behauptet, um den würde ich einen sehr großen Bogen machen.
Die Kunst ist auch gar nicht, irgendwas clever zu machen, sondern herauszufinden, was nun selten blöd war und was nicht. Dein "Ich zeig nie Schwäche und kann alles" Verhalten hat eher was Bescheuertes weil es in der Praxis scheitern muss und einfach lebensfremd ist. Auf die Bremse treten, nach Hilfe fragen, und das hast Du ja getan, ist da schon sinnvoller. Lektion 1 hast Du also verstanden. Lektion 2 wäre jetzt, dazu auch zu stehen und durchaus mal dem Freund sagen, Du, ich bin gar nicht so tough wie ich immer spiele. Aber immer eins nach dem Anderen.

Dazu musst Du ja schließlich 25 Jahre sinnlos angesammelten Ballast über Bord werfen und das macht Niemand mal eben so. Manche machen's nie. Mit 25 Jahren schon merken, daß man Müll mit sich rumschleppt, ist schon verdammt viel.

 
Schritt 2 scheint nicht einfach zu sein, werde es aber trotzdem versuchen auch den an zu gehen und falls ich es im ersten Anlauf nicht schaffen sollte, ist das kein Untergang.

Mit 25 Jahren schon merken, daß man Müll mit sich rumschleppt, ist schon verdammt viel.
Wow, ich fasse das jetzt einfach mal als Kompliment auf.

Danke für deine offenen und hilfreichen Worte:)

 
Wow, ich fasse das jetzt einfach mal als Kompliment auf.
Das war auch eins und dafür, daß Du es so auffasst, gebührt Dir ein weiteres.
Um Dich mach ich mir ehrlich gesagt keine Sorgen, Du wirst Deinen Weg finden, sei geduldig mit Dir.

 
Ich werde es versuchen geduldig zu sein. Schreibe dann hier rein wie es läuft, falls es überhaupt einen Interessiert. ;)

 
Logo. Ich freu mich immer wenn irgendwann Jemand wieder von sich hören lässt und schreibt wie's weiter ging. Wie auch immer es weiter ging.

Und sollte ich geholfen haben, ich hab ein Spendenkonto, die Bankverbindung geb ich auf Nachfrage gern raus, ich freu mich aber auch über öffentliche Schleimerei und Beweihräucherung meiner Person!

 
Logo. Ich freu mich immer wenn irgendwann Jemand wieder von sich hören lässt und schreibt wie's weiter ging. Wie auch immer es weiter ging.
Und sollte ich geholfen haben, ich hab ein Spendenkonto, die Bankverbindung geb ich auf Nachfrage gern raus, ich freu mich aber auch über öffentliche Schleimerei und Beweihräucherung meiner Person!
Smile,dann musst du mir wohl deine Bankdaten zukommen lassen,denn ich gehöre glücklicherweise nich zu der Schleimproduzierenden Fraktion : :D

Scherz beiseite,ich bin Dir sehr Dankbar dafür,dass du mir die Augen etwas geöffnet hast.

Es gibt bereits ein kleines Erfolgserlebnis.Habe ja Kino für Heute Abend vorgeschlagen,aber wir waren bei seiner Familie zu Besuch.(Gegenvorschlag von Ihm dann)

 
Halleluja, was für ein Wochenende. Ich habe viel über deine Worte nachgedacht Berta.

Schritt 2 habe ich schon in Angriff genommen und ihm gesagt dass ich zur Zeit micht so auf ihn eigehen kann weil ich mich einfach nicht gut fühle und im Moment viele Sorgen im Kopf habe. Obwohl er ja von den ganzen vorfällen wusste, hätte er nicht Gedacht, dass diese Dinge mich so schwer belasten. Erstaunt hat es mich trotzdem, dass er das nicht gemerkt hat. ( Ja, ich weiss dass es Menschen gibt die nicht so sensibel sind und man sollte nicht von sich auf andere schließen)

Es war ein komisches Gefühl das ganze raus zu lassen. Obwohl er mich verstanden hat. Darüber freue ich mich extrem!

Danach war es trotzdem sehr komisch zwischen uns. Die Küsse und Berührungen haben sich auf eine Art Befremdlich angefühlt, als wäre er nicht mein Freund, ja fast gefühlslos könnte man es nennen.Das habe ich mir aber erst einmal nicht anmerken lassen, weil ich ihn nicht unnötig verletzen will ( in den sachen reagiert er immer sehr sensibel). Ich hoffe, dass sich das wieder beßert.

 
Hi Mindy, freut mich, dass es bei dir nichtmehr alles so schwarz aussieht! :)

Vielleicht hat sich danach alles etwas befremdlich angefühlt, weil er dich das erst mal ganz ohne Maske gesehen hat und dir das auf eine gewisse Art und Weise unangenehm war, was du dann wiederum auf seine Berührungen projeziert hast. Falls das so ist, wird es sich bestimmt bessern, wenn du dich daran gewöhnt hast ihm ohne Maske gegenüber zu treten.

Ich denke du bist echt auf einem gutem Weg! ;)

 
Genau das dachte ich mir eben auch, dass es womöglich daran gelegen hat. Trotzdem mache ich mir Sorgen ob ich mit meinem Verhalten nicht vielleicht doch schon zu viel kaputt gemacht habe?! Die Zeit wird es zeigen.

 
Ich drücke dir auf jeden Fall ganz fest die Daumen! Wichtig ist doch, dass du erkannt hast was du ändern musst. Das kann nicht jeder von sich behaupten. Da bist du vielen echt meilenweit voraus! Ich denke jetzt wo dein Freund weiß was los ist, wird er sich vielleicht auch wieder mehr aus seiner Comfort Zone rauswagen. Die meisten Beziehungen scheitern auf Grund fehlender Kommunikation und da ihr dieses Problem jetzt in Angriff genommen habt kann es ja nur besser werden.

 
Es gibt Neuigkeiten.

Ich habe versucht mich ihm gegenüber zu öffnen und habe ihm viele Dinge erzählt und gesagt. Was mich belastet ausserhalb und innerhalb der Beziehung.

Nur, seinerseits kam gar keine Reaktion. Auf mein nachfragen was sagst /denkst du dazu kann einfach : "Weiss nicht, was du denn nun hören?"

Es ist furchtbar anstrengend ruhig zu bleiben wenn man versucht zu Reden und solche Antworten bekommt. Diese "Ist mir scheißegal Stimmung" (Sorry für das Wort) überträgt sich dann teilweise wieder auf mich und ich komme in's Grübeln, warum ich überhaupt noch darum Kämpfe. Wenn es soweit ist, lese ich immer wieder den Thread hier durch, danach weiß ich es wieder.

Wie soll ich ihn denn zum Reden bringen, wenn er nicht will? Ich weiss nicht wie ich das anstellen soll. Er war auch schon früher so, deswegen wurde ich wohl auch mehr und mehr so, dass ich nicht großartig mit ihm geredet habe. Aber wenn es so weiter geht endet das früher oder später mit einer Trennung, aber das will ich nicht.