Hallo zusammen,
nach einiger Zeit der Abstinenz habe ich heute das Gefühl, hier wieder einmal einen Eintrag machen zu müssen. Kurz zu meiner Geschichte: Vergangenes Jahr um diese Zeit hat mich meine damalige Freundin nach 3 Jahren verlassen. Wir wohnten bereits zusammen und für mich stürzte ob dieses Ereignisses eine Welt ein. So kam es dann auch, dass ich auf dieses Forum stieß.
Ein halbes Jahr lang ging es mir alles andere als gut, ich hauste wie ein Nomade in meiner eigenen Wohnung und war mir nicht sicher, ob ich diese, wo doch so viele Erinnerungen durch die Räume geisterten, überhaupt weiterhin würde bewohnen wollen und können.
Nach und nach eroberte ich mir mein Leben zurück und stellte fest, wie gut ich alleine zu Recht kommen konnte. Ja, ich fing sogar an, mich und meinen neuen Weg zu genießen.
So kam es dann, dass ich im April dieses Jahres ein tolles Mädchen kennenlernte und mich quasi Hals über Kopf verliebte – trotz eines Altersunterschieds von 7 Jahren. Nach kurzem Abwägen machte mir dies aber überhaupt nichts mehr aus. Im Juni kamen wir dann fest zusammen und sind es bis heute. Gerade erst habe ich ihr zum Geburtstag Musical-Karten samt Aufenthalt in Hamburg geschenkt – das die Freude riesig war, könnt ihr euch sicher denken.
Und auch ansonsten läuft mein Leben im Prinzip bestens: Ich habe einen festen Job, eine inzwischen völlig umgestaltete, tolle Wohnung, bin gesund und plane für kommendes Jahr eine spannende Weiterbildung zu absolvieren.
Tja, und warum schreibe ich dann hier? Weil es mir eben alles andere als gut geht. Ich fühle mich, als könne ich jeden Augenblick anfangen zu heulen und kann nicht richtig erfassen, warum das so ist. Was ich weiß ist: Ich habe furchtbare Angst davor, dieses mühsam aufgebaute Hoch in meinem Leben wieder zu verlieren. Sie – meine Freundin – wieder zu verlieren. Mir ist, als habe ich aufgrund der letzten gescheiterten Beziehung völlig das Vertrauen in Partnerschaften und auch ein bisschen zu Frauen allgemein verloren. Dazu muss ich sagen, dass ich aufgrund einer beschissenen Kindheit ohnehin ein Defizit in puncto Vertrauen zu anderen und auch Vertrauen in mich selbst mit mir herumtrage. Ständig kommt mir in den Sinn, dass auch diese Beziehung nicht von ewiger Dauer sein wird, dass auch sie mich wohlmöglich eines Tages enttäuscht, verlässt und verletzt. Da meine Freundin wirklich sehr hübsch und attraktiv ist, spielt natürlich auch das Thema Eifersucht eine Rolle, wenngleich ich das zumeist in mich rein fresse und nicht offensiv nach außen trage.
Fakt ist auch: Noch nie hat mir irgendjemand so häufig und intensiv gezeigt und gesagt, was sie für mich empfindet, wie meine Freundin es tut. Und doch zermartere ich mir mein Hirn, male schwarz und warte nur auf die Klatsche, die das Leben bestimmt wieder für mich bereit hält. Und diese Schwarzmalerei, dieser unflätige Pessimismus und das Nicht-genießen-können ärgern mich wiederum dermaßen, dass ich mir am liebsten selbst mit der Faust ins Gesicht schlagen würde.
Ich habe wirklich keine Ahnung, wie ich aus diesem dunklen Kreislauf ausbrechen kann.
Puh, das niederzuschreiben tat gut. Mir fällt es gerade furchtbar schwer, meine Gedanken und besonders meine Gefühle zu ordnen. Vielen Dank all denen, die sich bis zum Ende durchgequält haben – vielleicht hat der ein oder andere ja einen guten Ratschlag in petto.
nach einiger Zeit der Abstinenz habe ich heute das Gefühl, hier wieder einmal einen Eintrag machen zu müssen. Kurz zu meiner Geschichte: Vergangenes Jahr um diese Zeit hat mich meine damalige Freundin nach 3 Jahren verlassen. Wir wohnten bereits zusammen und für mich stürzte ob dieses Ereignisses eine Welt ein. So kam es dann auch, dass ich auf dieses Forum stieß.
Ein halbes Jahr lang ging es mir alles andere als gut, ich hauste wie ein Nomade in meiner eigenen Wohnung und war mir nicht sicher, ob ich diese, wo doch so viele Erinnerungen durch die Räume geisterten, überhaupt weiterhin würde bewohnen wollen und können.
Nach und nach eroberte ich mir mein Leben zurück und stellte fest, wie gut ich alleine zu Recht kommen konnte. Ja, ich fing sogar an, mich und meinen neuen Weg zu genießen.
So kam es dann, dass ich im April dieses Jahres ein tolles Mädchen kennenlernte und mich quasi Hals über Kopf verliebte – trotz eines Altersunterschieds von 7 Jahren. Nach kurzem Abwägen machte mir dies aber überhaupt nichts mehr aus. Im Juni kamen wir dann fest zusammen und sind es bis heute. Gerade erst habe ich ihr zum Geburtstag Musical-Karten samt Aufenthalt in Hamburg geschenkt – das die Freude riesig war, könnt ihr euch sicher denken.
Und auch ansonsten läuft mein Leben im Prinzip bestens: Ich habe einen festen Job, eine inzwischen völlig umgestaltete, tolle Wohnung, bin gesund und plane für kommendes Jahr eine spannende Weiterbildung zu absolvieren.
Tja, und warum schreibe ich dann hier? Weil es mir eben alles andere als gut geht. Ich fühle mich, als könne ich jeden Augenblick anfangen zu heulen und kann nicht richtig erfassen, warum das so ist. Was ich weiß ist: Ich habe furchtbare Angst davor, dieses mühsam aufgebaute Hoch in meinem Leben wieder zu verlieren. Sie – meine Freundin – wieder zu verlieren. Mir ist, als habe ich aufgrund der letzten gescheiterten Beziehung völlig das Vertrauen in Partnerschaften und auch ein bisschen zu Frauen allgemein verloren. Dazu muss ich sagen, dass ich aufgrund einer beschissenen Kindheit ohnehin ein Defizit in puncto Vertrauen zu anderen und auch Vertrauen in mich selbst mit mir herumtrage. Ständig kommt mir in den Sinn, dass auch diese Beziehung nicht von ewiger Dauer sein wird, dass auch sie mich wohlmöglich eines Tages enttäuscht, verlässt und verletzt. Da meine Freundin wirklich sehr hübsch und attraktiv ist, spielt natürlich auch das Thema Eifersucht eine Rolle, wenngleich ich das zumeist in mich rein fresse und nicht offensiv nach außen trage.
Fakt ist auch: Noch nie hat mir irgendjemand so häufig und intensiv gezeigt und gesagt, was sie für mich empfindet, wie meine Freundin es tut. Und doch zermartere ich mir mein Hirn, male schwarz und warte nur auf die Klatsche, die das Leben bestimmt wieder für mich bereit hält. Und diese Schwarzmalerei, dieser unflätige Pessimismus und das Nicht-genießen-können ärgern mich wiederum dermaßen, dass ich mir am liebsten selbst mit der Faust ins Gesicht schlagen würde.
Ich habe wirklich keine Ahnung, wie ich aus diesem dunklen Kreislauf ausbrechen kann.
Puh, das niederzuschreiben tat gut. Mir fällt es gerade furchtbar schwer, meine Gedanken und besonders meine Gefühle zu ordnen. Vielen Dank all denen, die sich bis zum Ende durchgequält haben – vielleicht hat der ein oder andere ja einen guten Ratschlag in petto.