hallo magic
hm... du sprichst etwas an, was mich just die letzten tage auch umtreibt. ich erkenne - oder befürchte...? -, dass ich nicht mehr bereit bin, mich zu verlieben.
es ist eine lange geschichte, aber so dein grund-tenor, dass man nunmal verletzt wird und erinnerungen besitzt, die zu einem gehören, der rührt mich.
also, das ist EINE seite des problems.
es ist aber AUCH so, wie @ pauline meint... wenn wir uns einbilden, das wird eh nie wieder was, dann wird es auch nie wieder was.
klar, die frage ist schon, ob man etwas lernen kann aus den erfahrungen. ich denke, das können wir. deine sichtweise ist meiner wohl recht ähnlich und du betrachtest die liebe als eine fähigkeit, die nicht alles menschen gleich besitzen. und dass menschen mit der liebe "mehr anfangen" könnten, wenn sie sich den blick nicht immer mit dingen (sorgen, ängsten, aber ich würd noch hinzufügen: prägungen, erinnerungen...) zustellen würden.
vielleicht sind wir beides, magic. wir sind erfahren und wir sind liebesfähig.
das ist doch gut. dann können wir doch darauf vertrauen. der rest ergibt sich. auch, ob und wann wir den schmerz überwinden, zeigt sich einfach irgendwann.
aber sklaven unserer erinnerungen und erfahrungen sind wir NICHT. wir können uns davon frei machen, ohne die dinge zu negieren. im gegenteil denke ich, der blick zurück in die vergangenheit ist etwas, was uns festhält und nichts, was dem fließen des lebens wirklich gerecht wird.
ich schau zurück in der hoffnung, meine schwimmkünste im lebensfluss zu verbessern. aber dann schwimm ich los.
wenigstens so gut ich kann und ein stückchen...
gruß
sine