Hallo,
ich heiße Tom, bin 35 und in einer sehr verzweifelten Situation und hoffe auf wirkliche Hilfe. Ich brauche wirklich eine sehr individuelle Unterstützung, da die Situation sehr speziell ist.
Ich habe nach einer sehr kurzen (5 Wochen, 8Wochen kennen wir uns) aber auch extrem intensiven Fernbeziehung (380km) meine Partnerin verloren. Sie ist meine große Liebe. Aber kurz zu uns:
Ich: lebe seit einem Jahr an der Nordsee, habe einen tollen Job und ein kleines Häuschen.
Sie: 34, Sohn (5), Lehrerin, lebt in Berlin, versteht sich mit Noch-Mann gut, was ihr wichtig ist damit der Sohn noch immer beide Eltern hat. Deshalb will sie auch nicht wirklich aus Berlin weg. Sie ist auch durch Freundeskreis und Familie sehr verwurzelt. Um ihre Ehe hatte sie gekämpft, aber nachdem er sie betrogen hatte war es vorbei. Etwa 1 Jahr her. Danach zwei kurze unverbindliche Geschichten. Bis auf mich.
Was geschehen ist: Wir haben uns übers Internet kennengelernt und uns nach einiger Zeit schon übers Telefon verliebt. Als wir uns dann sahen haben wir uns kurz angesehen und sind uns in die Arme gefallen. Ich hab schon einiges durch, aber ich wusste – sie ist es. Das habe ich in meinem ganzen Leben noch nie erlebt. Optik, gleiche Träume, Einstellungen, alles.
Es war absolut beidseitig; sie sprach sehr schnell von einer Zukunft und es war uns sofort klar, dass wir zusammenbleiben wollen.
Sie wollte den Kleinen zuerst vorläufig außen vor halten, wenn ich jedes zweite WE in Berlin war kam er aber sehr schnell dazu. War ihre Initiative. Auch das hat super funktioniert und er begann schnell sich an mich zu binden. Ich habe ihn auch sehr gern.
Wir haben weiterhin jeden Tag stundenlang telefoniert und es hat sich wirklich alles absolut gut und richtig angefühlt. Es gab viele Dinge wo wir gesagt haben, das gibt es gar nicht wie wir zusammenpassen. Zitat von ihr: „Wir passen zusammen wie Arsch und Eimer.“ Und so ist es auch.
Das einzige Thema was schwierig war, war das Thema Wohnort. Wegen des Kleinen will sie nicht aus Berlin weg, obwohl sie sonst gern zu mir gezogen wäre. Notfalls wäre ich auch nach Berlin gegangen, aber ich habe immer wieder auf die Vorzüge eines Umzugs zu mir hingewiesen. Das war ihr unangenehm und sie wollte dem Thema in der Regel ausweichen, was mir aber schlecht gelang. Sie sagte mal, ich würde die Dinge zerreden und ich solle mir in diesem Punkt Zeit lassen; sie habe da tausend Ängste.
Dann geschah folgendes: Am 2.4. war ich das letzte Mal bei ihr. An diesem Tag waren wir mit dem Kleinen unterwegs und er zeigte sehr deutlich dass er mich mag (nahm meine Hand, wollte ständig spielen, suchte meine Nähe etc.). Das war ein Auslöser. Am Abend waren wir mit Sportfreunden von ihr weg (Disco, war ne unangenehme Situation für mich). Etwas hatte sich verändert und ich sprach sie an. Sie sagte sie fühle sich völlig überfahren, es ginge ihr zu schnell, es wäre zu nah und überhaupt. Plötzlich stand echt etwas zwischen uns. Nach einer sehr schwierigen Nacht voller Diskussionen war am nächsten Morgen erst mal alles besser weil wir uns auch körperlich sehr gemocht haben. Dann bat sie mich aber nach hause zu fahren; ich solle nicht mit zu der Einladung bei ihren Eltern, sie könne nicht so tun als ob alles in Ordnung sei. Sie wolle es langsamer angehen und den Kleinen erst mal außen vor laassen.
Abends haben wir noch mal telefoniert; das war nicht schön weil ich natürlich darüber sprechen wollte ebenso wenig wie am nächsten Tag. Dann kam eine SMS sie brauche ein paar Tage um nachzudenken was sie überhaupt wolle und könne. Nach zwei Tagen rief sie an und machte Schluss. Sie habe Angst es könnte nicht funktionieren und der Kleine könnte den Vater ein zweites Mal verlieren. Sie wolle nichts Kompliziertes in ihrem Leben und sich auf Freunde, Kind und Arbeit konzentrieren. Ich weiss nicht inwiefern sonstige Bekanntschaften da eine Rolle spielen. Dementiert hat sie das.
Ich habe ihr dann noch einen langen Brief geschrieben den sie gestern (6 Tage Abstand) erhalten hat, gemeinsam mit einem Päckchen mit Dingen die ich für sie und den Kleinen schon für Ostern und Geburtstag besorgt hatte. Dafür hat sie sich per SMS bedankt; sie würde mir antworten aber erst mal ihre Gedanken sortieren. Das klang nicht gut. Sie ist jetzt erst mal für zwei Wochen mit ihren Eltern und dem Kleinen im Urlaub.
Ich denke ich habe sie ein wenig zu sehr bedrängt (obwohl es nicht viel war) und sie hat Panik bekommen weil es so gut lief. Sie hatte gerade ihr Leben im Griff und was mit uns geschah hätte eine neue tiefgreifende Änderung bedeutet. Dazu muss man sagen, dass sie die Sache ebenso wie ich vorangetrieben hat – wir wollen zusammen leben, daran gab es bis zum letzten Tag trotz der Kürze der Beziehung keinen Zweifel. Beispiel: Sie sagte 1 Wo vorher: „Ich hab Dich unendlich lieb; eigentlich schon viel mehr“. Darauf sagte ich „Ich liebe Dich“. Sonst hätte ich mir Zeit gelassen; aber es hat ihr Angst gemacht. Das Ganze kippte tatsächlich innerhalb von wenigen Stunden. Am Tag vorher schrieb sie noch wunderschöne SMS, war echt enttäuscht (ich machte einen Aprilscherz dass ich nicht zu ihr kommen könnte), sprach über Kinder, wir waren im Café und sie setzte sich demonstrativ auf meinen Schoss – alles Dinge die man nicht macht wenn man sich unsicher ist.
Nun hat sie wirklich alle Brücken abgebrochen und ich weiss nicht wie ich wieder an sie herankomme. Ich bin sicher, wenn wir uns ohne Stress und Druck sehen würden, würde das etwas bewirken. Aber das wollte sie nicht. Sie ist da sehr konsequent und auch eine starke selbstbewusste Frau.
Die Kürze der wunderschönen Beziehung bedeutet ja auch, dass wir nicht allzu viel an Grundlagen haben.
Ich ahne was in zwei Wochen in ihrem Brief an mich stehen wird: „Ich kann das nicht, ich bin noch nicht so weit, ich will nicht so was kompliziertes und wir haben uns zur falschen Zeit am falschen Ort getroffen.“
Bitte helft mir! Ich kann ohne sie nicht mehr leben – sie ist meine große Liebe. Wir hatten wirklich etwas ganz Besonderes; etwas das man nur einmal findet.
Tom
ich heiße Tom, bin 35 und in einer sehr verzweifelten Situation und hoffe auf wirkliche Hilfe. Ich brauche wirklich eine sehr individuelle Unterstützung, da die Situation sehr speziell ist.
Ich habe nach einer sehr kurzen (5 Wochen, 8Wochen kennen wir uns) aber auch extrem intensiven Fernbeziehung (380km) meine Partnerin verloren. Sie ist meine große Liebe. Aber kurz zu uns:
Ich: lebe seit einem Jahr an der Nordsee, habe einen tollen Job und ein kleines Häuschen.
Sie: 34, Sohn (5), Lehrerin, lebt in Berlin, versteht sich mit Noch-Mann gut, was ihr wichtig ist damit der Sohn noch immer beide Eltern hat. Deshalb will sie auch nicht wirklich aus Berlin weg. Sie ist auch durch Freundeskreis und Familie sehr verwurzelt. Um ihre Ehe hatte sie gekämpft, aber nachdem er sie betrogen hatte war es vorbei. Etwa 1 Jahr her. Danach zwei kurze unverbindliche Geschichten. Bis auf mich.
Was geschehen ist: Wir haben uns übers Internet kennengelernt und uns nach einiger Zeit schon übers Telefon verliebt. Als wir uns dann sahen haben wir uns kurz angesehen und sind uns in die Arme gefallen. Ich hab schon einiges durch, aber ich wusste – sie ist es. Das habe ich in meinem ganzen Leben noch nie erlebt. Optik, gleiche Träume, Einstellungen, alles.
Es war absolut beidseitig; sie sprach sehr schnell von einer Zukunft und es war uns sofort klar, dass wir zusammenbleiben wollen.
Sie wollte den Kleinen zuerst vorläufig außen vor halten, wenn ich jedes zweite WE in Berlin war kam er aber sehr schnell dazu. War ihre Initiative. Auch das hat super funktioniert und er begann schnell sich an mich zu binden. Ich habe ihn auch sehr gern.
Wir haben weiterhin jeden Tag stundenlang telefoniert und es hat sich wirklich alles absolut gut und richtig angefühlt. Es gab viele Dinge wo wir gesagt haben, das gibt es gar nicht wie wir zusammenpassen. Zitat von ihr: „Wir passen zusammen wie Arsch und Eimer.“ Und so ist es auch.
Das einzige Thema was schwierig war, war das Thema Wohnort. Wegen des Kleinen will sie nicht aus Berlin weg, obwohl sie sonst gern zu mir gezogen wäre. Notfalls wäre ich auch nach Berlin gegangen, aber ich habe immer wieder auf die Vorzüge eines Umzugs zu mir hingewiesen. Das war ihr unangenehm und sie wollte dem Thema in der Regel ausweichen, was mir aber schlecht gelang. Sie sagte mal, ich würde die Dinge zerreden und ich solle mir in diesem Punkt Zeit lassen; sie habe da tausend Ängste.
Dann geschah folgendes: Am 2.4. war ich das letzte Mal bei ihr. An diesem Tag waren wir mit dem Kleinen unterwegs und er zeigte sehr deutlich dass er mich mag (nahm meine Hand, wollte ständig spielen, suchte meine Nähe etc.). Das war ein Auslöser. Am Abend waren wir mit Sportfreunden von ihr weg (Disco, war ne unangenehme Situation für mich). Etwas hatte sich verändert und ich sprach sie an. Sie sagte sie fühle sich völlig überfahren, es ginge ihr zu schnell, es wäre zu nah und überhaupt. Plötzlich stand echt etwas zwischen uns. Nach einer sehr schwierigen Nacht voller Diskussionen war am nächsten Morgen erst mal alles besser weil wir uns auch körperlich sehr gemocht haben. Dann bat sie mich aber nach hause zu fahren; ich solle nicht mit zu der Einladung bei ihren Eltern, sie könne nicht so tun als ob alles in Ordnung sei. Sie wolle es langsamer angehen und den Kleinen erst mal außen vor laassen.
Abends haben wir noch mal telefoniert; das war nicht schön weil ich natürlich darüber sprechen wollte ebenso wenig wie am nächsten Tag. Dann kam eine SMS sie brauche ein paar Tage um nachzudenken was sie überhaupt wolle und könne. Nach zwei Tagen rief sie an und machte Schluss. Sie habe Angst es könnte nicht funktionieren und der Kleine könnte den Vater ein zweites Mal verlieren. Sie wolle nichts Kompliziertes in ihrem Leben und sich auf Freunde, Kind und Arbeit konzentrieren. Ich weiss nicht inwiefern sonstige Bekanntschaften da eine Rolle spielen. Dementiert hat sie das.
Ich habe ihr dann noch einen langen Brief geschrieben den sie gestern (6 Tage Abstand) erhalten hat, gemeinsam mit einem Päckchen mit Dingen die ich für sie und den Kleinen schon für Ostern und Geburtstag besorgt hatte. Dafür hat sie sich per SMS bedankt; sie würde mir antworten aber erst mal ihre Gedanken sortieren. Das klang nicht gut. Sie ist jetzt erst mal für zwei Wochen mit ihren Eltern und dem Kleinen im Urlaub.
Ich denke ich habe sie ein wenig zu sehr bedrängt (obwohl es nicht viel war) und sie hat Panik bekommen weil es so gut lief. Sie hatte gerade ihr Leben im Griff und was mit uns geschah hätte eine neue tiefgreifende Änderung bedeutet. Dazu muss man sagen, dass sie die Sache ebenso wie ich vorangetrieben hat – wir wollen zusammen leben, daran gab es bis zum letzten Tag trotz der Kürze der Beziehung keinen Zweifel. Beispiel: Sie sagte 1 Wo vorher: „Ich hab Dich unendlich lieb; eigentlich schon viel mehr“. Darauf sagte ich „Ich liebe Dich“. Sonst hätte ich mir Zeit gelassen; aber es hat ihr Angst gemacht. Das Ganze kippte tatsächlich innerhalb von wenigen Stunden. Am Tag vorher schrieb sie noch wunderschöne SMS, war echt enttäuscht (ich machte einen Aprilscherz dass ich nicht zu ihr kommen könnte), sprach über Kinder, wir waren im Café und sie setzte sich demonstrativ auf meinen Schoss – alles Dinge die man nicht macht wenn man sich unsicher ist.
Nun hat sie wirklich alle Brücken abgebrochen und ich weiss nicht wie ich wieder an sie herankomme. Ich bin sicher, wenn wir uns ohne Stress und Druck sehen würden, würde das etwas bewirken. Aber das wollte sie nicht. Sie ist da sehr konsequent und auch eine starke selbstbewusste Frau.
Die Kürze der wunderschönen Beziehung bedeutet ja auch, dass wir nicht allzu viel an Grundlagen haben.
Ich ahne was in zwei Wochen in ihrem Brief an mich stehen wird: „Ich kann das nicht, ich bin noch nicht so weit, ich will nicht so was kompliziertes und wir haben uns zur falschen Zeit am falschen Ort getroffen.“
Bitte helft mir! Ich kann ohne sie nicht mehr leben – sie ist meine große Liebe. Wir hatten wirklich etwas ganz Besonderes; etwas das man nur einmal findet.
Tom