Am Rande der Verzweiflung

Cola

New member
25. Nov. 2018
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Hallo ihr Lieben, 

Ich bin langsam so verzweifelt, dass ich hier um Rat und Hilfe bitten muss.

Ich wurde innerhalb 2 Jahren von 2 Männern verlassen. Beim ersten mal, dachte ich die Welt geht unter. Ich war wochenlang völlig neben mir. Dann kam auf einmal ein anderer Mann in mein Leben und nach kurzer Zeit war der Ex mehr oder weniger vergessen.

Nun ist auch Mensch Nr.2 vor 2 Wochen aus meinem Leben gegangen. 

Ich bin ziemlich traurig. 

Was mich aber so sehr beschäftigt und weswegen ich hier schreibe, ist die Frage: 

Leide ich unter dem Verlust der Menschen oder ertrage ich es einfach nur nicht alleine zu sein, bzw die Bestätigung eines Mannes nicht mehr zu bekommen? Ich drehe mich im Kreis, weil ich es mir selbst nicht beantworten kann.

Was meint ihr, wie man das merken bzw herausfinden kann, um was es einem wirklich geht? Ist es die Person ansich oder nur die Angst und Ablehnung?

Danke euch! 

 
Hi Cola,

sehr gute Frage! 

Im Grunde kannst Du Dir das nur selbst beantworten, weil keiner solchen Kontakt zu dir hat, wie Du selbst :).

Irgendwie hängt ja Beides auch miteinander zusammen, oder? Angst vor Ablehnung, Angst vorm Alleinsein. Diese Ängste sind Geschwister, könnte man sagen. Angst vorm Alleinsein kennen wir alle glaube ich. Jedenfalls denke ich, dass jeder von uns damit konfrontiert wird. Es liegt dann an uns, was wir daraus machen. 

Sehr Viele,- kannst du auch oft hier im Forum lesen,- gehen Beziehungen ein, um eben nicht alleine zu sein. Dabei werden dann Kompromisse geschlossen, und es wird sich verbogen und meisten Endes ist das Leid dann groß. Man hat soviel für die beziehung getan, und es hat trotzdem nicht funktioniert- zum Beispiel. Dabei wäre es einfach nur die Aufgabe, für sich herauszufinden, was du unbedingt von einer Beziehung/ einer Partnerschaft erwartest. Und was nicht. Was du unbedingt erwartest, mach nicht mehr verhandelbar (Danke Berta). Hör auf, in den wichtigen Punkten Kompromisse einzugehen. Das kann man bei vielen Anderen Dingen tun. Es wird sogar notwendig sein, denn es gibt keine perfekten Menschen. Somit wird auch niemals ein Prinz daher geritten kommen, der dir all deine versteckten Prinzessinenträume (falls vorhanden) erfüllen wird ;)

Finde raus, was dir am Wichtigsten ist. Wenn du dann beim nächsten Mal trotzdem wieder einlenkst, dies vergisst, Kompromisse machst- dann weißt du ziemlich sicher, dass du von der Angst vorm Alleinsein geleitet bist. 

 
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Stichwort Angst.

In der Tat ist das der Faktor, der bestimmend ist. 

Es sei denn, du bist bedingungslos. Wenn du das schaffst, bist du frei. 

Keine Verlustangst. Kein „Haben Wollen“. Nur bedingungslose Liebe. 

Wenn es passt.

Zu schön, um wahr zu sein?

Männer können dich dann gar nicht mehr „verlassen“....

kannst du das nachvollziehen?

 
Stichwort Angst.

In der Tat ist das der Faktor, der bestimmend ist. 

Es sei denn, du bist bedingungslos. Wenn du das schaffst, bist du frei. 

Keine Verlustangst. Kein „Haben Wollen“. Nur bedingungslose Liebe. 

Wenn es passt.

Zu schön, um wahr zu sein?

Männer können dich dann gar nicht mehr „verlassen“....

kannst du das nachvollziehen?
Ich kann deine Antwort leider nicht ganz greifen. Ich hab so viel im Kopf, dass ich es wirklich nicht ganz verstehe. Tut mir leid. Kannst du es mir "einfacher" darstellen? 

 
Leide ich unter dem Verlust der Menschen oder ertrage ich es einfach nur nicht alleine zu sein
.... beides trifft zu, schätze ich. 

Ein guter Schritt wäre, das Alleinsein zu üben... 

(das ist die Kurzversion der vorher genannten Idee)

lG

ll

 
.... beides trifft zu, schätze ich. 

Ein guter Schritt wäre, das Alleinsein zu üben... 

(das ist die Kurzversion der vorher genannten Idee)

lG

ll
Ja, das ist wahrscheinlich der Schlüssel zur Lösung. Wenn man keine Angst vor dem Alleinsein hat, kann man mit einem Verlust/ einer Trennung garantiert auch anders umgehen. 

 
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Reaktionen: larrylouis
Ja! So ist das. Alleine mit sich zurechtkommen ist eine Kunst, die sich rechnet.