hmmm. nateurlich vielen Dank fuer Eure Muehe. Sie meinte, sie wuerde sich nicht selber lieben und koenne darum niemand anders lieben. Und sie wusste, ich wuerde wieder nach Rotterdam gehen. Sie meinte am Tag unseres Abschieds neben einigen verletzenden Sachen, denen ich mich schon gewidmet habe, dass wir uns ja eigentlich jetzt erst kennenlernen wuerden und das wir die letzten zwei Monate garnicht wir selber gewesen sein. Dass sie jetzt erstmal mit ihrem Leben aufraeumen will und ich solle mich um meines Kuemmern. Sie meinte auch wir koennten uns ja in einem Jahr wieder treffen, aber es waere nur so eine Idee. Vielleicht hat sie mich verletzt, damit ich mich von ihr loese und wir irgendwann einmal mehr Glueck haben. Und sie meinte auch, sie wolle mit mir ehrlich sein, damit sie sich nicht vorwerfen muesste, keine Grundlage fuer was-auch-immer geschaffen zu haben. Zu ihren Enthuellungen gehoerten neben der Tatschache mit dem sich selber nicht lieben koennen, dass sie sich noch nicht emotional von ihrem Ex-Freund geloest haette, und dass sie gedacht haette zwischen zwei Maennern und zwei Lebenswegen zu stehen, aber dieser andere Lebensweg waere mit jemandem, den sie seit februar kennen wuerde, der in Wurzburg lebt. Aber nachdem was ich an sie herangetragen haette (damit meinte sie glaube ich unsere gespraeche ueber die selbstliebe) wuesste sie jetzt, dass sie keines von beiden will und kann, und jetzt nach dem Motto "Ehrlich waehrt am laengsten" allen vor den Kopf stossen muesste und sich um selber kuemmern muesste. Und das muesse sie alleine tun. Ich habe sie dann in den arm genommen, obwohl ich taub vor schmerz war, und war so lieb zu ihr wie ich konnte, und da hat sie bitterlich geweint und gesagt, dass sie es unglaublich finden wuerde, dass es Menschen gaebe die sie trotz alledem bedingungslos lieben wuerde. Ich sagte ihr auch dass seit den letzten zwei Monaten es fuer mich nur maennliche Konkurennten auf der Welt geben wuerde und alle Frauen verschwunden waeren. Da sagte sie dass es fuer mich keine Konkurrenz gegeben haette. Als Freund? Als Mann? Als Seelenverwandter? Zum Abschied sagt sie noch, nachdem sie mich erstaunlicherweise zum ersten Mal gekuesst hat, dass ich sie immer finden wuerde, wenn ich sie suche.
Koennt ihr jetzt verstehen, warum ich hier zwei Wochen spaeter noch sitze und halb wahnsinnig werde? Bin ich jetzt verarscht worden, oder hat sie mich lieber als ich dachte und kommt damit momentan nicht klar? Ich habe noch nie soviel fuer jemanden empfunden, dass ich nach so einer Verletzung immer noch unveraenderte gefuehle habe. Ich konnte ihr spontan verzeihen, und ich habe ihr erklaert, dass ich mich in sie verliebt habe und nicht ihre Handlungen...
Ist das schwierig...