Angst vor Verletzung

Ina85

New member
25. Apr. 2015
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Hallo zusammen

Ich hoffe, dass mir jmd. von euch helfen kann, denn hier zu schreiben, brauchte für mich echt Überwindung!

Ich werde dieses Jahr 30. Hatte eigentlich noch nie eine richtige Beziehung, wurde mehr oder weniger bis anhin nur immer fürs Bett oder die Frau in der Not gebraucht. Obwohl ich meiner Meinung nach gar nicht so übel bin, bin lustig, intelligent (mache gerade meinen Abschluss an der Uni), viele Freunde und Kolleginnen habe, in einem Club als Barmaid arbeite und auch sonst nicht ganz eine leide Person bin (bin sehr sozial) glaube ich, dass man mich einfach nicht gern haben kann.

Mein (Ex-Freund), wenn man ihn so nennen kann, hatte sehr viele Probleme. Da ich ihn geliebt habe, habe ich alles für ihn getan und auf Dinge, wie zb. Sex verzichtet, da er es nicht konnte (aufgrund seiner Geschichte). Er hat eine Zeit lang gratis bei mir in der WG gewohnt, ich habe mit ihm bis morgens um 8 uhr in der Küche gesessen und mit ihm seine Probleme durchgekaut. Hab ihm Geschenke gemacht, die ich mir eigentlich gar nicht leisten konnte. Nur in der Hoffnung, dass es ihm dadurch besser geht.

Wir waren fast ein Jahr zusammen, haben uns in dieser Zeit vielleicht alle Monate mal gesehen (ausser als er bei mir wohnte).

Er hatte echt grosse Probleme, küssen konnte er mich nicht und auch seine Hand nehmen, war schwierig für ihn. Aber ich habe ihn geliebt. Sehr sogar. Nach einem Jahr ungefähr liess er nichts mehr von sich hören, ich schrieb ihm mehrmals, doch es kam nie was zurück. Ich hatte Angst um ihn, dachte er hätte sich was angetan, bis eine gute Freundin von mir meinte, dass sie ihn in der Stadt gesehen habe.

Er war sowas, wie meine erste Beziehung. Ich hätte echt alles für ihn getan, weshalb er "verschwand" weiss ich insgeheim, aber von ihm, habe ich nie mehr was gehört.

Diese ganze Geschichte ist nun 2.5 Jahre her. Ich habe etliche Tränen vergossen und habe das Ganze wohl noch nicht wirklich verarbeitet. Objektiv gesehen, hatten wir nie eine Beziehung, er hat mich gebraucht in der Not, aber zu Liebe war er nicht fähig.

Alle meine vorangehenden Bekanntschaften waren ähnlich. Dahingehend, dass auch da keine Liebe war. Die Männer davor wollten mich fürs Bett oder dachten wohl, mit der kann "Mann" das ja machen. Ich bin alles andere als ein Flittchen, aber keiner der Kerle, die ich davor hatte, waren ernsthaft an mir interessiert. Mir als Person, die wollten Sex und danach liessen sie mich fallen, wie ne heisse Kartoffel... Das tat sehr weh und ich ging je länger je mehr auf Abstand Männern gegenüber.

Mit meinem Ex war das anders, wir redeten und redeten und ich glaube am Anfang hatte er mich auch ein bisschen lieb, so wie er es konnte, nur am Ende, als er "Verschwand" hinterliess er eine so grosse Narbe, dass ich jetzt nicht mehr klar komme!!!

Denn vor einem Monat habe ich jmd. kennengelernt. Bewusst ging ich das Ganze langsam an (wir hatten bis anhin keinen Sex), obwohl er ein paar mal bei mir war. Er ist toll, kümmert sich um bedürftige Menschen, ist sozial, und auch sonst jmd. den ich eigentlich insgeheim immer wollte. So schreiben wir uns zur Zeit jeden Tag, er bemüht sich echt, wenn ich mich mal nicht melde, meldet er sich und er hat sogar seinem mitbewohner von mir erzählt.

Sowohl er, als auch ich, haben viel zu tun. Da er krank war (bis Mittwoch, hat er mir so geschrieben) haben wir uns nun schon 2 Wochen nicht gesehen. Ich hab ihm gesagt, dass ich ihn gerne sehen würde und dass ich reden muss mit ihm, da diese Geschichte ansonsten zu nichts führt.

Er meldet sich jeden Tag, mit Kusssmilie und allem, doch gesehen, haben wir uns vor 2 Wochen das letzte Mal. Langsam werde ich paranoid... ich male mir aus, dass er ne andere hat, mich nur warm behalten möchte. Mich scheisse findet und es mir nicht sagen kann!!!

Ich mit ihm hätte schlafen sollen. Mich man sowieso nicht lieb haben kann und er nur seinen Spass möchte. Dabei habe ich eine Freundin gefragt, die ihn kennt, er sei ein Guter...

Meine Intuition sagt mir das Selbe. Er ist ehrlich. Wie ich, arbeitet er auch am Weekend, kommt daher oft in der Früh erst nach Hause. Obwohl er krank war, war er gestern auf Arbeit. Er hat mir aber geschrieben, dass er brav gewesen sei. (Habe etwas spitzfindig gefragt) Ich glaube ihm das, denn wie ich, ist er nicht der ONS-Typ. Dennoch, weshalb will er mich nicht sehen? Mache ich zuviel Panik aufgrund meiner Vergangenheit? Brauchen Männer einfach Zeit? Ich glaube ihm ist es ernst... ansonsten würde er mir ja nicht jeden Tag schreiben. Aber gerade in der Kennenlernphase, will man sich doch so oft, wie möglich sehen? oder nicht?

Ich weiss einfach nicht, was ich tun soll? Soll ich ihn abschiessen? Oder abwarten? Nochmals verletzt zu werden, ertrage ich einfach nicht...

Was meint ihr?

Meine Vergangenheit ist ihm nicht total fremd, hab ihm gesagt, dass ich Probleme habe, lange keinen Sex hatte und etwas verkorkst bin, es war ihm egal...?

Danke für die Unterstützung und die Ratschläge.

 
Liebe Ina85

Eine Garantie, dass Du nicht mehr verletzt wirst, kann Dir keiner geben. Liebe bedeutet auch immer etwas Risiko eingehen.  Aber ich würde mich anstatt auf die bisherigen Fehlgriffe auf das hier konzentrieren:

Dabei habe ich eine Freundin gefragt, die ihn kennt, er sei ein Guter... Meine Intuition sagt mir das Selbe.

Auf Deine Intuition! Klar, sie kann Dich täuschen und er kann doch ein Arsch sein, aber wenn Du das Risiko nicht eingehst, wirst Du nie wissen, ob er nicht doch der gute Kerl ist, wie Du spürst.

Das er Dich jetzt nicht getroffen hat, muss noch nichts weiteres bedeuten. Es gibt auch viele Männer, die wenn sie krank sind, nicht gerne jemanden um sich haben oder die ihren Schwarm damit eigentlich nicht belasten wollen. Auch wenn ihr beide immer viel los habt, kann es schnell mal gehen, dass man sich ein weilchen nicht trifft.

Hast immer Du nach einem weiteren Treffen gefragt? Lass ihn mal fragen resp. er soll Dir doch mal melden, wann es denn gehen würde.

Aber so grundsätzlich scheint er ja schon interessiert zu sein, da solltest Du ihm schon die Chance geben, überhaupt an Dich ran zu kommen. Was Du jetzt gerade machst, ist Dich aus Angst zuzumauern (bildlich gesprochen). Ja, Du hast negative Erfahrungen gemacht und Du hast Probleme. Aber die hat jeder von uns. Deine Vergangenheit ist Deine Vergangenheit. Du solltest versuchen, neue Bekanntschaften unabhängig davon kennenzulernen, ansonsten haben sie gar keine Chance...

Alles Gute

Minusch

 
Liebe Minusch

Vielen Dank für deine Antwort.

Ja ich habe nach einem weiteren Treffen gefragt. Von ihm kam dann, die Antwort, dass er angeschlagen sei, er mich aber auch gerne sehen würde.

Das zweite mal, habe ich nicht wirklich danach gefragt, aber eine Andeutung gemacht, die er mit einem Kusssmilie beantwortet hat.

Darauf habe ich dann nicht mehr geantwortet. Ich habe beschlossen zu warten, ob noch ein Vorschlag von ihm kommt oder nicht.

Wir sind ja nicht zusammen, sondern lernen uns erst kennen. Vielleicht habe ich deshalb etwas zu fordernd reagiert. Ich tu mich halt schwer, den Dingen ihren Lauf zu lassen und kann mich aufgrund meiner aufgebauten Mauer und Verletzungen der Vergangenheit auch nicht entspannen. Zu gross ist meine Angst und Furcht, etwas falsches zu tun, oder mich zu weit zu öffnen.

Dennoch ist mir klar, dass ich meine Mauer und Angst überwinden bzw. abbauen muss, wenn daraus etwas entstehen soll. Ohne Vertrauen oder eine gewisse Öffnung und Entspannung meinerseits geht es nicht. Nur ist das halt echt schwierig für mich. Im Prinzip warte ich nur darauf bis ich wieder verletzt werde oder aus diesem "Kennenlernen" nichts wird. Das ist schlecht, weil negative Gedanken oft negatives Hervorrufen.

Was ich dabei oft nicht in Betracht ziehe, ist, dass er auch mir gefallen muss und ich nicht nur ihm. Sprich auch ich kann die Reissleine ziehen, falls ich merken sollte, dass es nicht passt. Doch diesen Fakt, negiere ich fast immer, so suche ich die Fehler auch immer bei mir. Dabei ist es doch so, dass auch ich gewisse Ansprüche haben darf, die das Gegenüber erfüllen sollte.

Ich glaube ich habe halt einfach kein Selbst- und Urvertrauen mehr. Deshalb sollte ich das Ganze vielleicht sowieso lassen, auch wenn ich dann nie glücklich werde...

Ich weiss es einfach nicht, auf jeden Fall danke für deine Antwort.

 
Liebe Ina85

Wenn Du etwas tust, was "falsch" ist, dann sollte es mit diesem Menschen auch nicht sein. Es gibt so viele Gründe, warum es mit einem Menschen nicht klappt, da sollte man nicht alle bei sich selbst suchen. Aber das weisst Du ja.

Ich persönlich fände es schade, wenn Du es ganz lassen würdest. Denn wie Du schon sagst, Du würdest dann nicht glücklich werden. Das kann ja auch nicht das Ziel vom Leben sein. Vielmehr solltest Du Deine Ängste angehen und Dein Selbstvertrauen stärken. Wenn Du aufgibst, wird es nie besser. Es ist Arbeit und wird nicht von heute auf morgen besser, aber sicherlich nach und nach.

Dennoch ist mir klar, dass ich meine Mauer und Angst überwinden bzw. abbauen muss, wenn daraus etwas entstehen soll. Ohne Vertrauen oder eine gewisse Öffnung und Entspannung meinerseits geht es nicht. Nur ist das halt echt schwierig für mich. Im Prinzip warte ich nur darauf bis ich wieder verletzt werde oder aus diesem "Kennenlernen" nichts wird. Das ist schlecht, weil negative Gedanken oft negatives Hervorrufen.

Was ich dabei oft nicht in Betracht ziehe, ist, dass er auch mir gefallen muss und ich nicht nur ihm. Sprich auch ich kann die Reissleine ziehen, falls ich merken sollte, dass es nicht passt. Doch diesen Fakt, negiere ich fast immer, so suche ich die Fehler auch immer bei mir. Dabei ist es doch so, dass auch ich gewisse Ansprüche haben darf, die das Gegenüber erfüllen sollte
Hier reflektierst Du schon einmal ganz gut. Um eine Beziehung zu führen, müssen beide Seiten wollen. Und Du darfst ruhig äussern, was Dir gefällt und was nicht. Vergiss Dich nicht selbst! Wenn Du merkst, dass Du wieder nur an die schlechten Seiten denkst, dann versuch innezuhalten und den Blickwinkel zu ändern. Frag Dich, wie man die Lage noch sehen könnte - Positiv. Klingt komisch, aber es hilft!

Und sieh die Kennenlern-Phase als das an, was sie ist: kennenlernen. In dieser Zeit darf man neugierig auf den anderen sein, aber es geht eben auch darum, zu sehen, ob der andere zu einem passt. Und jeder (auch du) kann für sich entscheiden, ob er mehr will oder nicht. Und nicht einfach mehr wollen, bloss weil einer da ist, der interessiert ist. Konzentrier Dich darauf, was Du willst und was Dir gut tut!

Alles Gute

Minusch

 
Hi Ina,

habe Deine Wünsche ans Universum gelesen und fand sie ganz ganz toll. Kann ich das so übernehmen? ;)

Jetzt frage ich mich, ging es mit ihm weiter? Habt ihr Euch wieder getroffen?

 
Hallo Caligirl

Oh das find ich schön, dass dir meine Wünsche ans Universum gefallen haben. Natürlich darfst du die übernehmen. Ich hoffe, sie gehen in Erfüllung!

Ja, es ging noch weiter. Leider habe ich letzte Woche ein Verhaltensmuster an den Tag gelegt, was mit dieser Verletzung von früher zu tun hat und nun leider momentan die Sache eventuell kaputt gemacht hat. Du musst wohl gespürt haben, dass es mir deshalb im Moment nicht so gut geht.

Die Grundsituation ist die, dass wir uns so 1-2 Mal in der Woche gesehen haben. Meistens spät in der Nacht. Teilweise meinen, meistens aber seinen Arbeitszeiten geschuldet. Also hatten wir oft körperlichen Kontakt, (aber noch keinen richtigen Sex) wechselten vielleicht noch eins, zwei Sätze und dann schliefen wir ein. (eigentlich nicht unbedingt das, was man sich wünschen würde) Dennoch nannte er mich ab und zu Schatz, war immer total lieb zu mir und das Wort Freundin oder Lebensabschnittspartner fiel auch irgendwann mal.

Vor ca. 4 Wochen hats dann endlich mal geklappt, dass wir uns bei Tageslicht sehen konnten. Gingen dann spatzieren und er offenbarte mir, dass er im Juli/August 6 Wochen weg sein wird. Ausserdem sei er die nächsten Wochenenden immer mal wieder nicht da.

Dies hab ich dann erstmals so hingenommen. Das war wohl schon seit Längerem geplant und steht ihm ja auch zu, nur als ich ihn dann eine Woche später fragte, ob er sich mal melde, wenn er weg sei, verneinte er dies. Da schnürte es mir den Hals ab und obwohl ich nicht heulen wollte, kamen mir die Tränen. Ich erklärte ihm, dass dies mit meiner Vergangenheit zu tun habe, es mir nicht darum gehe, dass ich ihn kontrollieren möchte, sondern nur, weil ich wissen möchte, wie es ihm geht. Ob er gut gelandet sei und natürlich auch wissen möchte, ob er an mich denkt. Er war eigentlich sehr lieb, nahm mich in die Arme und meinte, dass ich nicht die erste Person sei, die ihm sowas sage. Er habe da irgend einen Knacks, es sei nun mal so, dass er sich oft dann voll auf die dortige Situation einstelle und nicht an zu Hause denke. Er auch an mich denke, wenn er mir nicht schreibe etc.

Er war dann vier Tage weg, meldete sich aber jeden Tag bei mir. Er hat sich wirklich total bemüht. Als er dann wieder zurück war, haben wir uns 2 Tage nach seiner Rückkehr gesehen und ich fragte ihn, ob er noch an einem anderen Tag dieser Woche Zeit für mich habe. Er schlug dann einen Tag vor. Habe ihm dann an diesem besagten Tag geschrieben und es kam und kam nichts zurück. Irgendwann ging ich schlafen und am nächsten Tag sah ich, dass er mir um 2.30 geschrieben hat, dass er todmüde sei, also jetzt schlafen gehe.

Mit anderen Worten, er hat mich versetzt. Ich war echt lange wach und ich fühlte mich in dieser Situation, wie ein kleines Mädchen, dass einem Typen hinterherspringt, wartet und wartet.

Bis auf diesen einen Tag, war es mehr oder weniger immer so, dass ich mich ihm angepasst habe. Dass wir uns dann gesehen haben, wenn er gerade nichts Besseres vor hatte, dass Spass macht und rückwirkend fühlte ich mich eigentlich als seine persönliche Gespielin, nicht aber als Partnerin, Schatz oder Freundin.

Trotzdem muss ich eine Lanze brechen für ihn. Er arbeitet echt viel und halt in einer Branche, die viel abverlangt. wahrscheinlich einer der Gründe, weshalb es ihm gesundheitlich momentan auch nicht so gut geht. Ich bin in der selben tätig, aber in einem anderen Bereich. Da gibt es viele Ideale, Werte, die man an den Tag legen muss. Es braucht viel Engagement, Leidenschaft. Gerade er muss sich stets auf dem Laufenden halten, sich informieren, viel sehen etc. Das geht nur, wenn man dafür brennt. Es als Hobby sieht. Mit Spass dahinter geht. Und das tut er und ich habe auch Verständnis dafür. Wir sind beide Freaks, ansonsten könnte man das nicht tun! Es ist nur so, dass ich mir wünschen würde, dass er mich da in seinem Bereich etwas mehr miteinbeziehen würde. Mich mitnehmen würde etc. Item.

Auf jeden Fall habe ich ihm dann am Tag darauf, nachdem er mich versetzt hatte, geschrieben, dass er sich überlegen soll wer oder was ich für ihn bin? er sowas wie eine "Beziehung" überhaupt führen möchte oder kann? Und wenn ja, ich dann schon etwas mehr Priorität haben muss. (Ich war verletzt, fühlte mich, wie damals mit meinem Ex-Freund, schlecht behandet etc. und ich hatte Angst, wieder in die Falle getappt zu sein) Ich mich teilweise, wie seine Gespielin fühle. Ich meinte dann, dass wir das ganze vielleicht besser beenden sollen, denn lieber ein Ende mit Schrecken als ein Schrecken ohne Ende.

Er hat sich dann bei mir entschuldigt. Meinte er habe unser Date einfach total vergessen und sei selbst ab sich erschrocken. Er lege seine Prioritäten wohl unbewusst falsch und er muss sich wohl eingestehen, dass er momentan aus zeitlichen Gründen keine "Beziehung" führen kann, auch wenn er das wolle. Er sei total verwirrt. Er möchte aber betonen, dass ich für ihn nie seine Gespielin (gewesen) sei. (im Prinzip habe ich ihn erst auf diese Gedanken gebracht, was mich jetzt im Nachhinein total nervt. Denn eigentlich wollte ich das ja nicht)

Ich wiederum schrieb ihm dann, dass wir vielleicht einen oder zwei Schritte zurückgehen sollten. Wir mehr Zeit bräuchten um unsere Strukturen, in denen wir uns bewegen, aneinander anzupassen. Schlug ihm vor, dass wir zusammen Dinge machen könnten, er mich mal mitnehmen könnte, etc. Aber die Frage sei halt, ob er das wolle.

Er schrieb mir dann, dass er leider gerade 4 Tage unterwegs sei (das wusste ich nicht, denn das hat er mir nicht erzählt) und er sich bei mir melden würde, wenn er wieder da ist.

4 Tage hörte ich dann nichts. Wusste aber, wann er zurück sein wird, doch auch an diesem Tag, kam keine Antwort. Ich nahm dann meinen ganzen Mut zusammen und fragte ihn, ob wir uns diese Woche mal sehen könnten, da ich das nicht so stehen lassen möchte und mit ihm reden muss. Er schlug diesen Sonntag vor. Aufgrund meiner Vergangenheit habe ich nicht damit gerechnet, dass noch etwas kommt. Also bedankte ich mich bei ihm für seine Antwort. Und gestern meinte er dann so, dass ich ihm dafür doch nicht danken solle, denn es sei selbstverständlich. Dies lässt mich jetzt etwas hoffen.

Klar ist, dass er unser Date vergessen hat. Klar ist aber auch, dass er echt viel zu tun hat. Das ist scheisse von ihm, aber meine Reaktion war wohl auch nicht die Beste. Etwas toleranter könnte man schon sein. Auch da habe ich wohl meiner Vergangenheit und den schlechten Erfahrungen von früher zuviel Raum gelassen. Habe aufgrund dieser Erlebnisse so reagiert. Mir fehlt ein gewisses Urvertrauen, ein Vertrauen darauf, dass es auch mal bei mir klappen könnte. Dass es mal jemand gut mit mir meint. Denn eigentlich tut er das ja. Er hat sich trotz seines Stresses sehr bemüht, ist mir entgegengekommen, nennt mich Schatz etc. Auch kann er sich morgens jeweils kaum von mir lösen. Mit anderen Worten, habe ich überreagiert?

Man muss schon einiges relativieren, denn wie erwähnt, sind unsere Jobs und unsere Leben schon nicht ganz so einfach. Vor allem sind wir beide nicht Personen, die sich 7 Tage die Woche sehen wollen. Wir brauchen beide unseren Freiraum. Unsere Erholungszeit. Und wir werden wohl nie zusammenziehen, heiraten oder Kinder kriegen, weil unsere beide Leben anderen Idealen folgen.

Was meinst du? Habe ich überreagiert? Gibt es noch eine Chance, das Ding nochmals zu drehen? Bzw. wäre ein Ende der Sache doch besser?

1,2 Schritte zurückgehen und die Sache entspannter sehen, macht für mich momentan am meisten Sinn?!? Aber ich weiss es nicht. Ich weiss nur, dass ich ihn nicht verlieren möchte, ihn vermisse und ihn doch sehr lieb habe, auch wenn es vllt. für eine Beziehung noch nicht ganz reicht...

 
Hi Ina,

Hm schwierige Situation und schwierig zu beurteilen, da bei Euch so viele Dinge mit reinspielen, die ich schwer beurteilen kann (bspw der Job und der Raum den er einnimmt).

Ich denke man muss das hier differenzierter betrachten. Und ich denke schon, dass das eine Chance hat - wenn Du die Rahmenbedingungen akzeptieren kannst. Das ist wohl die größte Herausforderung.

Ich kann Deine Seite ganz gut nachvollziehen. Auch ich habe jahrelang die schlechtesten Erfahrungen gemacht. Und war total verunsichert. Habe in der Anfangsphase ständig Angst gehabt, teils auch heute noch, dass er mich nicht mehr mag, mich fallen lässt. Habe meine Situation erklärt, genau wie Du. Was mir aber auffällt ist, dass Du es sehr oft erwähnst. Sehr oft denkst, dass es daher kommt und das wohl auch ihn gegenüber. Ich denke aber nicht, dass das notwendig ist.

Ich verstehe es und weiß wie hart es ist, dagegen anzukämpfen. Manchmal habe ich es nur geschafft, weil ich mit mantramäßig immer wieder vorgesagt habe "alles ist gut, ich muss keine Angst haben. Selbst wenn er mich verlassen sollte, ich weiß, dass ich es auch alleine schaffe. Es wird irgendwie weitergehen."

Vielleicht solltest Du auch (noch mehr) versuchen, Dich nicht so von den Ängsten leiten zu lassen. Nicht dem Schmerz und der Vergangenheit zu viel Macht einräumen. Ich hab mir zum Beispiel gedacht "Es reicht nun!! Ich WILL nicht mehr traurig sein. Ich WILL nicht mehr Angst haben." Vielleicht hilft Dir sowas in der Art... Dass Du Dich nicht so den schlechten Erfahrungen hingibst. Sondern in kleinen Schritten, Stück für Stück an das Gute glaubst und dadurch Vertrauen gewinnst.

Ein guter Schritt waren schon mal die Wünsche ans Universum. Wenn man weiß, was man will, sich das bewusst macht.

Du schreibst, ihr werdet wohl nie heiraten, eine Familie gründen. Meine Frage wäre nun - ist das ok für Dich? Willst Du das auch oder ist das insgeheim schon ein Wunsch von Dir? Auch da versteh ich Dich - ich habe das auch immer von mir gesagt. Aber tief in mir drin, war es bei mir anders. Ich hatte nur nie "den richtigen" Mann dazu. Wie ist es bei Dir?

Ich denke, das Eure Leben anscheinend ähnlich sind, hat das schon eine Chance. Aber - das weißt Du ja sicherlich - nicht so viel Druck machen. Ich finde zwar nicht, dass es jetzt übermäßig von Deiner Seite war - aber ich bin nicht er. Und wenn man Stress im Job hat, kann es schon mal sein, das man vergisst zu antworten.

Dass er das Date vergessen hat, würde ich jetzt nicht als zu dramatisch sehen. Wenn ich wieder von mir erzählen darf - ich hatte mit meinem Freund Treffen ausgemacht, mich auch darauf gefreut, ihn zu sehen. Aber ich konnte nicht. Hab mich vor den Treffen nicht gemeldet und so getan als wäre ich eingeschlafen oder der Akku leer etc. Er tat mir hinterher immer unendlich Leid - aber in den Momenten konnte ich nicht anders. Ich konnte mich nicht aufraffen und ich konnte ihm nicht sagen, dass ich doch nicht komme. Es war schon so weit, das er bei Verabredungen gar nicht damit gerechnet hat, dass ich komme. Der (Arbeits-)Tag hatte mir einfach alle Energie (psychisch und physisch) geraubt. Vielleicht geht es Deinem Freund ähnlich... Oder er ist wirklich eingeschlafen / vergessen :)

Tja, jetzt hab ich viel von mir erzählt. Weiß nicht, ob Dir das hilft. Vielleicht zeigt es aber, dass Dinge nicht immer so schlimm sind, wie man befürchtet. Oder Menschen Dinge nicht tun, weil sie Dich verletzten wollen, sondern das auch ganz andere Gründe Haben kann, worauf man vielleicht gar nicht gekommen wäre.

Versuch nicht alles negative auf Dich und Dein Verhalten zurück zu führen.

Es gibt so einen wunderschönen Filmausschnitt. Da sagt eine Frau zu ihrem Kumpel: "du kennst sie noch nicht, aber sie ist schon unterwegs. Irgendwann steht sie vor Dir. Du musst nur noch etwas Geduld haben."

Manchmal will man nicht mehr warten. Manchmal will man Hollywood...SOFORT! Aber es hilft alles nichts. Und wer weiß, vielleicht ist er es ja? Und Du musst "einfach" nur etwas Vertrauen fassen. Liebe geht nur mit Leichtigkeit. Man kann sie nicht erzwingen und es ist schon gar nichts worum man kämpfen kann, denke ich.

 
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Hallo ihr beiden

Ich danke euch für eure lieben Worte. Vieles davon ist mir insgeheim klar, nur mit Schmetterlingen im Bauch und diesen Zweifeln und Ängsten im Kopf agiert man manchmal völlig daneben und vor allem unüberlegt.

@matilda77: Zurzeit und wohl auch im Verlaufe meines weiteren Lebens kann ich mir eine Hochzeit oder Kinder kriegen echt nicht vorstellen. Finde Kinder etwas tolles, aber sie passen nicht in mein Lebenskonzept.

Heiraten sehe ich als eine veraltete Möglichkeit an, sich zu binden. Treue und Liebe kann man sich auch auf anderen Wegen schwören. Ausserdem glaube ich ist die Vorstellung ein Leben lang mit dem gleichen Partner zu leben längst überholt. Bin mir nicht sicher, ob der Mensch wirklich monogam ist. Vielmehr bin ich der Meinung machen Lebensabschnittspartner Sinn. Aber die Vorstellung lange mit jemandem zusammen zu sein, hat etwas Schönes. Jedoch nur dann, wenn es wirklich stimmt. Das tut es aber ja leider oft nicht, wenn man sich die aktuellen Scheidungsraten anschaut. Viele leben sich auseinander und finden nicht mehr zusammen.

Dennoch muss ich dir in einigen Punkten Recht geben. Es gibt schon

Sachen, die mich am momentanen Verlauf unseres "Techtelmechtels" stören. Und die sind für mich persönlich sehr gravierend sogar. Ich bin der Meinung, dass ein Partner in einer Beziehung auch ein Partner sein muss. Sprich ich errachte es als wünschenswert, dass man füreinander da ist, sich gegenseitig unterstützt. Probleme diskutiert, Lösungsvorschläge austauscht, oder sich einfach mal in den Arm nimmt. Denn jeder hat doch mal Zeiten, wo man eine starke Schulter braucht. Das setzt aber Vertrauen voraus. Eine gewisse Basis. Und an diesem Punkt sind wir noch lange nicht. Vor allem er ist eher verschlossen. Ich weiss sehr wenig persönliches über ihn und er fragt bei mir auch fast nicht nach. Ich hingegen finde es wichtig, dass man viel und oft miteinander diskutiert. Dinge, Erlebtes, Vergangenes, Zukünftiges etc. austauscht. Die Gelegenheit so miteinander zu sprechen, hatten wir fast nicht. Ob es nun daran liegt oder er einfach nicht so tickt, oder die Basis dazu fehlt, kann ich nicht sagen. Bin mir aber sicher, dass dies Zeit und Vertrauen braucht.

Ausserdem wollte ich immer jemanden an meiner Seite haben, der mir intellektuell was bieten oder beibringen kann. Ich bin jemand der wissen will und deshalb faszinieren mich intelligente Männer.

Er ist nicht unintelligent, aber in gewisser Hinsicht bin ich um einiges gebildeter als er. (Ich studiere, habe Matura, er hat eine Lehre gemacht) Das heisst nicht, dass er mir nicht in anderen Bereichen etwas beibringen kann. Aber in Diskussionen habe ich auch schon festgestellt, dass er argumentativ nicht auf meiner Höhe ist. Grundsätzlich könnte ich aber damit leben.

Womit ich nicht leben kann und auch da gebe ich dir in gewisser Hinsicht Recht, ist dass wir fast keine Qualitätszeit haben. Damit meine ich Zeit, die man zusammen verbringt, um sich besser kennen zu lernen, Zeit, in der man etwas zusammen macht, erlebt, rausfindet wie sich der andere in gewissen Situationen verhält etc. Denn wenn man sich erst spät abends im Schlafzimmer des einen oder anderen sieht, kurz drei vier Sätze wechselt, dann etwas schnackelt und dann einschläft, ist das meiner Meinung nach zu wenig, um sich besser kennen zu lernen.

Dennoch bin ich aber ein Mensch, der seinen Freiraum braucht. Sich 1-2 Mal die Woche zu sehen, würde mir reichen, nur nicht so, wie ich oben beschrieben habe. Das ist zu wenig und funktioniert nicht. Deshalb habe ich dieses Gefühl seine Gespielin zu sein.

Trotzdem gibt es Dinge an ihm, die ich absolut gigantisch toll finde. Wir können wahnsinnig gut miteinander lachen, Spass haben uns necken etc. Etwas, was mir sehr wichtig ist. Wir haben politisch beinahe die selbe Meinung. Auch das ein Punkt, der mir wichtig ist. Wir beide, er noch etwas mehr, leben und brennen für Musik. Haben auch da ziemlich den gleichen Geschmack. (Übrigens ist das ein Thema, wo ich von ihm wahnsinnig viel lernen und entdecken kann, denn das ist einer seiner Jobs, er kennt fast alles, was es in diesem Genre

gibt) Wir beide sind Party angefressen (liegt wohl auch an unseren Jobs), können die Sau rauslassen, wenn wir wollen. Mit 30 schwierig so jemanden zu finden. Wir beide haben eine kindliche Art, die wir uns bewahrt haben. Auch das etwas, was mir wichtig ist. Und wir sind beide sozial und schauen zu unseren Mitmenschen, egal aus welchem Milieu sie stammen. Mensch ist Mensch.

Grundwerte und Einstellungen, die einfach sehr gut passen, so dass ich nicht bereit bin, so schnell aufzugeben.

@CaliGirl: Ja, es ist in der Tat so, dass ich mich viel zu viel von meiner Vergangenheit leiten lasse. Ich habe echt schwierige Zeiten hinter mir und eine Leichtigkeit an den Tag zu legen, fällt mir schwer. Es ist nicht mal so, dass ich krampfhaft jemanden an meiner Seite möchte. Ich war lange allein, hadere ab und zu damit, aber erzwingen will ich nichts. Es ist mehr so, dass mir die Situation an sich Angst macht. Denn, wenn ich mich total hingebe, mich ihm total öffne, besteht die Gefahr wieder verletzt zu werden. Ich kann auch ohne ihn, nur falls ich mich öffne und es dann nicht funktioniert, bin ich ein Mensch, der es dann auf sich bezieht. Sprich Gedanken wie, es liegt an dir, man kann dich nicht lieb haben, du bist es nicht wert etc. Selbstzweifel, Versagensängste, das Denken nichts im Leben erreicht zu haben, stehen dann im Vordergrund.

Deshalb meine ich, ich habe null Vertrauen. Weder in mich, noch in das Leben, Schicksal an sich. Und das macht mich fertig. Diese Verunsicherung, diese Angst. Obwohl ich nach aussen stark, erhaben und selbstbewusst wirke, bin ich in Bezug auf mich persönlich nichts von dem. Trotzdem bin ich ja nicht blöd, denn ich weiss, tief irgendwo in mir drin, dass ich eine gute Frau bin. Habe Humor, bin umgänglich, bin intelligent, gesprächsfreudig etc. etc. Nur fehlt mir dieser Schalter, all dies auch wirklich zu glauben und darauf zu vertrauen, dass dies jemand erkennt.

Deshalb war es schon so, dass ich diesen negativen Gedanken zu viel Raum gelassen habe. Gerade auch ihm gegenüber, war dies oft ausgesprochen oder nicht, subtil Thema. Und das muss ich ändern, sonst werde ich nie eine Chance haben glücklich zu werden. Teilweise gingen diese Gedanken soweit, dass ich geglaubt habe, wenn er mir per SMS nicht sofort zurückgeschrieben hat, dass ich ihm nun egal sei und er sich nicht mehr melden wird. Konnte mich da richtig hineinsteigern!

Deshalb wird es für mich ein für alle Mal Zeit gegen diese Gedanken anzukämpfen, denn auch wenn das jetzt arrogant klingt, er wäre selber blöd, wenn er das, was wir haben jetzt beenden würde. Sowas wie mich findet man nicht so leicht ein zweites Mal. Und genau diese Attitüde, muss ich verinnerlichen, sonst wird das nie was werden. Deshalb würde ich schon sagen, dass es sich lohnt zu kämpfen. Wenn ich gegen diese Gedanken ankämpfe, glaube ich, gibt es auch eine Chance für diese "Beziehung". Wenn ich es schaffe Selbstvertrauen aufzubauen und darauf zu vertrauen, dass er es gut mit mir meint, dann kann es auch funktionieren. Ansonsten wird das ganze eher scheitern.

 
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Ich finde Du klingst sehr reflektiert und das ist richtig gut! Und ich kann es so gut nachvollziehen, wie Du Dich fühlst! Was Du schreibst - I've been there ;) und es gibt Tage, da bin ich es immer noch.

Ich meinte mit dem "kämpfen", dass man nicht um die Liebe eines anderen kämpfen kann. Das heißt aber nicht, dass es sich nicht lohnt mit sich selbst und seinen eigenen Ängsten zu kämpfen. Das lohnt sich auf jeden Fall!

 
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Danke für deine Worte. Reflektiert vielleicht schon, nur an der Umsetzung happerts.... Alles braucht seine Zeit und doch bin ich der Meinung, dass es jetzt mal Zeit wird, meinen Knorks anzugehen.

Um die Liebe eines anderen zu kämpfen, ist schwierig. Ist die nicht da, bringt es meiner Meinung nach wenig, Energie und Zeit zu investieren. Trotzdem gerade am Anfang, in der Kennenlernphase, gibt es ja schon sowas, wie ein Buhlen umeinander. Eine Art kämpfen, in der man sich von der besten Seite zeigen will, in der man Grundsätze diskutiert und abwägt, Kompromisse schliesst, schaut, ob gewisse Einstellungen und Eigenarten passen. Denn das Gefühl von Liebe ist ja nicht einfach so von heute auf morgen da. Liebe entwickelt sich, ist ein Prozess. Am Anfang steht vielleicht Faszination des anderen im Vordergrund, dann vielleicht Wertschätzung gewisser Charaktereigenschaften und irgendwann stellt man dann fest, dass man ohne den anderen nicht mehr sein will. Irgendwie hat das schon so etwas von einem Kampf, finde ich. Aber das ist wohl eher Definitionssache.

Wenn ich ehrlich mit mir bin, dann würde ich sagen, dass er mich momentan einfach wahnsinnig fasziniert und ich jetzt schon weiss, dass er gewisse Charakterzüge und Eigenschaften hat, die ich mir an einem Partner immer gewünscht habe. Aber von Liebe würde ich in Bezug auf ihn noch nicht sprechen. Ich hab ihn lieb, ja. Aber Liebe ist das (noch) nicht.

 
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Ich verstehe was Du meinst. Viel zu viele Menschen verwechseln Verliebtheit mit Liebe. Und wenn die Liebe dann da ist und die Verliebtheit weg, bemerken sie es nicht und suchen wieder nach der Verliebtheit, aber nicht nach Liebe...

Ich denke man kennt sich frühestens nach einem halben Jahr etwas besser. Und vorher ist es keine Liebe sondern Verliebtheit, Schwärmerei. Aber auch das kann natürlich schlimmen Liebeskummer verursachen, keine Frage.

Aber mir fällt es immer schwer, Paare ernst zu nehmen, die sich nach 1 Monat "Ich liebe Dich" sagen. Ich differenziere da genau wie Du.