artikel im spiegel

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Auf eigenen Wunsch gelöscht

Guest
hallo,

hab vor kurzem einen interessanten artikel im spiegel gelesen

ein ausschnitt davon hier

http://www.spiegel.de/sptv/thema/0,1518,344008,00.html

Ich fände es irgendwie schrecklich wenn die Liebe nur mit Hormonen erklärt ist ... feste Bindungen nur Illusionen sind ... Heisst das nicht das man sich Liebe nur einbildet damit man der Pflicht Nachwuchs zu zeugen nachkommt ?

würde mich freuen wenn dazu jdm seine meinung preisgibt ;-)

 
Na ja... habe mir auch schon oft Gedanken zu dem Thema "monogam" gemacht.

Wenn es nicht so viele Probleme geben würde, was das fremd gehen angeht usw. dann würde es doch nicht dieses Forum geben? Wir wünschen und erhoffen uns, dass unser Partner niemals fremd gehen wird, dass unsere Beziehung ein Leben lang halten soll. Bei der Eheschließung versprechen wir es uns gegenseitig, dass wir uns bis zu dem Tode treu bleiben, ein Leben lang für den Partner da sind, wie guten, wie in schlechten Zeiten. Aber jetzt mal ehrlich. Kennt jemand ein Paar, dass geheiratet hat und immer einander treu war? So traurig es auch ist, Beziehungen die ein Leben lang dauern sollen, gibt es nicht. Viele Paare leben sich mit der Zeit auseinander, empfinden nichts mehr gegenüber dem Partner, als Freundschaft. natürlich, wenn man frisch verliebt ist, glaubt man, dass diese Beziehung ein Leben lang halten wird, dass niemals irgendetwas diese Beziehung zerstören könnte. Aber sobald man die rosa-rote Brille nicht mehr trägt, weiß man, dass es nur ein Frage der Zeit ist, bis diese Beziehung ein Ende finden wird. Wie viele Paare lassen

sich scheiden? Wie viele Partner gehen fremd und bleiben nur mit seinem Partner zusammen, weil es Gewohnheit geworden ist? Viele Leute heiraten mehrmals im Leben... jedes mal wurde von der großen Liebe gesprochen und doch kam es jedes mal zur Trennung.

 
In dem Artikel scheint es darauf hinauszulaufen, dass die Leute sich einen Partner suchen, um Kinder zu kriegen, sprich, ihre Gene "weiterleben" zu lassen.

Ist ja krass... was ist mit mir? Ich will doch gar keine Kinder, niemals. Es gibt bestimmt noch ein paar andere, die diesen Entschluss gefasst haben. Warum habe ich, warum haben die anderen mit dieser Einstellung dann einen Partner???

 
ich will warhscheinlich auch keine kinder.

in dem artikel wird erklärt das das nix damit zu tun hat, in unserem "Kopf" ist immer noch der Trieb unsere gene weiterzugeben hat somit nix damit zu tun ob wir in real auch Kinder haben wollen.

 
Es ist dort immer noch die Rede von "behaupten" und "Modell", die Wissenschaft hatte doch immer den Drang alles einzuordnen und zu erklären und gewiss hängt es auch zu einem großten Teil mit den Hormonen usw. zusammen, so beeinflusst z.B. auch die Pille die Partnerwahl (was meines Wissens nach auch nachgewiesen wurde), dennoch ist noch längst nicht alles erklärt, dennoch hängt es nicht NUR davon ab.

Was die Monogamie betrifft, so braucht man nur mal die Tierwelt zu schauen und wird feststellen, dass Treue für ein Lebenlang nicht unbedingt selten ist, gewiss ist es je Art unterschiedlich, aber wenn wir versuchen soetwas zu erforschen, so ist es meiner Meinung nach schon sehr wichtig auch Mutter Natur zu berücksichtigen, denn wir sind in dem Sinne auch nur Tiere, einfach Lebewesen eben.

 
ich denke es gibt da noch einen unterschied zwischen emotionaler und körperlicher treue.

ich kenne glücklich verheiratete paare, die sich gegenseitig fremd gegangen sind, wo aber klar war, daß es nur um sex geht, daß der mensch, den sie geheiratet haben, aber derjenige ist, den sie lieben.

und ich glaube auch, daß, egal ob man sich bewußt für oder gegen kinder entscheidet, da noch unbewußte faktoren mit reinspielen...

die triebe halt.

und die sind meiner meinung nach auch der grund für fremdgehen im körperlichen sinne.

muß dann ja aber nicht gleich heißen, daß es auch ein emotionales fremdgehen ist, wobei diese unterscheidung wohl erst möglich ist, wenn man sehr lange mit dem einen partner zusammen ist.

wenn nach einer kurzen beziehung fremdgegangen wird, würde ich niemandem glauben, wenn gesagt wird daß es nur körperlich war.

naja, is grad etwas konfus...

ähm...

ich glaube, daß es durchaus sein kann, daß durch unebwußte triebe sex mit anderen personen gesucht wird, was aber die gefühle für eine andere person nicht beeinflussen muß.

gleichzeitig, um zu lovelie's post was zu sagen, denke ich, daß so viele pertnerschaften kaputt gehen, weil man sich ungeliebt fühlt.

muß nichtmal heißen, daß man nicht geliebt wird von der adneren person, sondern, daß man einfach nur das GEFÜHL hat, nicht mehr geliebt zu werden.

guckt mal 50 jahre zurück.

die triebe waren damals genauso vorhanden wie heute.

aber es gab weniger scheidungen.

warum?

weil ehen nicht nur von innen, vom gefühl, zusammengehalten wurden, sondern hauptsächlich von außen, von der gesellschaft, die scheidungen verurteilte, von der kirche, von finanzieller anhängigkeit der frau und von der emotionalen abhängigkeit des mannes, der allein keine familie zusammenhalten konnte.

heute ist das anders.

wenn man sich aber ungeliebt fühlt, zerreißt dieses innere band, das eine partnerschaft zusammenhält...

 
In dem artikel steht die Wahrheit, glaube ich!

Aber wo kommen denn die hormone her? Ich betrachte menschen als Körper, Geist und Seele. Seele und Geist beeinflussen hormone und andersrum. Also, ohne dass da geistig was ist wird der Rest eh nix. Das mit dem treuehormon erklärt einiges, finde ich, ist aber sehr einseitig geschildert!

Auf alle Fälle mehr als nur chemie spielt da mit!

;)

 
Moin zusammen!

Momentan wird eifrig von verschiedenen Seiten geforscht, wie der Mensch funktioniert: Psychologie und Biochemie.

Dass "Man sich nicht richen kann" wissen wir schon lange. Und Geruch ist eindeutig eine chemische Angelegenheit. Warum also dieses Entsetzen? Der Körper ist eine biochemische Maschine und sonst nichts.

Ja, für die Romantiker unter uns ist es natürlich hart, zu erfahren, dass Hollywood Unrecht hat. Dass es eben keine "echte" Liebe gibt, wie uns gerne vorgegaukelt wird und die wir so gern suchen und erleben woillen. Dass Chemie und sozialer Status bei der Partnerwahl entscheidend ist grenzt für mich nicht an ein Sakrilieg.

Dazu bin ich wohl zu sehr Naturwissenschaftlerin.

Ich finde es erschreckend, was sich die Gattung Mensch manchmal einbildet. Sicher können wir jemanden zum Mond schießen (leider nicht jeden), aber letztlich sind wir nur Tiere, die durch Evolution geformt worden sind.

Die DNS ist ja auch nur ein Chemieprodukt, warum auch nicht die Liebe?

Mir kommt es fast so vor, wie es bisher in der Forscher-Geschichte war: jemand macht eine revolutionäre Entdeckung publik, die vom Allgemeinbild abweicht und prompt wird die Authenzität in Frage gestellt, das Ergebnis hitzig diskutiert, Argumente dagegen gesucht und der arme Entdecker verteufelt.

Das ist nicht mehr Chemie, sondern Psychologie.

Ich persönlich finde es spannend, wie intensiv geforscht wird, um herauszufinden, wie wir "ticken". So kalt die Ergebnisse seien mögen, so wenig Einfluss haben sie auf meinen Alltag.

Denn was nützt es mir, das zwar bei mir diese tollen Hormone ausgeschüttet werden, wenn sich aber bei ihm nichts regt? Anders sähe es aus, wenn die Forschung endlich einen "Liebetrank" entwicklet hat. Aber den kriegen sie nur, wenn sie wissen, was bei der Liebe chemisch abläuft! :) )

 
wird die Authenzität in Frage gestellt, das Ergebnis hitzig diskutiert, Argumente dagegen gesucht und der arme Entdecker verteufelt.
Ähm, hier hat doch keiner irgendjemanden verteufelt ?( Und Diskussion gehört dazu, hitzig ist sie aber gewiss nicht, ansonsten hätte ich schon eingegriffen :]

Das einzige was mich stört, ist wenn jemand in einer speziellen Sache eine kleine Entdeckung gemacht hat und unsachgemäß verallgemeinert und Behauptungen aufstellt, die man bestenfalls vermuten aber nicht daraus schlußfolgern kann. Gerade als Naturwissenschaftlier weißt du bestimmt, wie streng es mit dem Beweisen genommen wird und das auch nicht zu Unrecht.

Wie gesagt ist die Wissenschaft noch lange nicht fähig den Menschen vollständig zu erklären oder gar eine exakte Definition von Liebe und Gefühle zu geben, bis heute gibt es da noch so extrem viele offene Fragen. Ich finde es auch erschreckend wie oftmals die Gattung Mensch meint alles zu wissen, oder zumindest meint zu wissen das ihr Wissen richtig ist.

Denn was nützt es mir, das zwar bei mir diese tollen Hormone ausgeschüttet werden, wenn sich aber bei ihm nichts regt? Anders sähe es aus, wenn die Forschung endlich einen "Liebetrank" entwicklet hat. Aber den kriegen sie nur, wenn sie wissen, was bei der Liebe chemisch abläuft!
Ganz ehrlich, wenn ich einen Liebestrank hätte, würde ich ihn nicht einsetzen wollen, da er gezwungenermaßen bei der entsprechenden Person etwas ändern würde, und genau das würde ich nicht wollen. Ist vielleicht etwas schwer zu verstehen, aber ein andere Grund dagegen wäre, dass man jemanden seine persönlichen Freiheit beraubt (Entscheidungsfreiheit und auch Freiheit an sich, da man direkten Einflus auf denjenigen nimmt und ihn in gewisser Weise abhängig macht). Also hoffen wir lieber, dass die Wissenschaft nie soweit kommen wird :]

 
Moin zusammen!

Kein Forscher (Ausnahme: schwarze Schafe) wird Dinge veröffentlichen, von denen er nicht überzeugt ist, oder eingiermaßen belgegen kann. Damit schadet er sich nur selbst. Und keine renomierte Zeitschrift würde sowas aufgreifen, wenn es Blödsinn wäre.

Es ist nun mal so, dass ein Forscher unter gewissen Leistungsdruck steht. D.h. dass er jede noch so kleine Erkenntnis publik macht, um an Forschungsgelder zu kommen, interessierte Firmen und Militär auf sich aufmerksam zu machen. Die Wissenschaftler sind keine kleine Angestellten mit festen Arbeitsvertrag und Einkommen. Nicht umsonst wollen Universitäten Studenten zur Kasse bitten.

Was den Liebestrank angeht: natürlich ist es ein Eingriff in die persönliche Freiheit. Es sollte nur ein Fingerzeig sein: es gibt sicher Leute, die glauben, dass Liebe nur auf Emotionen ganz ohne Chemie basiert. Diese Leute wären sicher auch die ersten, die so einen Trank kaufen und anwenden würden.

Ob das auch für mich zutrifft, weiß ich nicht. Es wäre natürlich politisch korrekt und moralisch sehr edel zu behaupten, man würde sowas niemals anwenden.

Letztlich wäre es eine unglaubliche Versuchung, in die ich nicht geraten möchte.

 
Überzeugung heißt nicht, dass es auch richtig ist, desweiteren übernimmt diese Zeitschrift keinesfalls diese These, sondern scheint es eher zur Diskussion zu stellen. Was Forscher und Erfolgsdruck betrifft, so gehört dies leider nicht zu diesem Thema. Desweiteren erscheint es mir auch widersprüchlich, dass diejenigen, die nicht an Chemie glauben, angeblich am ehesten so einen Trank kaufen würden aber auch dies weicht eher vom Thema ab. Was ich sagen wollte habe ich gesagt und ich stehe auch dazu, den Rest überlasse ich den anderen Forumschreibern :]

 
Ich glaube nicht das man die Liebe allein an Chemie und Pyhsik/Pyschologie festmachen kann. Es gibt noch soviele Dinge die die Forscher nicht mal ansatzweise gelöst haben. Vor einigen Jahrhunderten stand für die Forscher auch fest das die Erde eine Scheibe ist und viele Menschen glaubten(unter Druck dir Kirche) auch daran. DIe ganzen Hormone haben bestimmt gewissen einfluß auf die Liebe , aber ich glaube nicht das sie das damit vollständog erklären können