Hallo, ihr Lieben!
Mein erster Beitrag hier, ich bin so froh, dieses Forum entdeckt zu haben!
Vielleicht finde ich ich hier ja die eine oder andere gleichgesinnte Menschenseele...
Zumindest Menschen, die Ähnliches durchmachen und verstehen und mit denen ich Erfahrungen austauschen könnte und mich nicht mehr so allein fühlen lässt mit diesem schweren Thema...
Verdammt- da tritt ein, was ich mir so lange gewünscht habe, ein erster Schritt zur Verwirklichung meines Traumes, in einem anderen Land Fuß zu fassen und zu leben... und je näher der Abschied rückt, je schlechter fühle ich mich.
Wir sind schon seit langer Zeit glücklich zusammen, mein Liebster und ich, und wollen, sobald es möglich ist, auswandern.
Da mein Wunsch und Trieb, dieses Land zu verlassen ,größer ist und es mich schon seit meiner Kindheit quält, hab ich im letzten Jahr den großen Schritt gewagt und hab in dem Land meiner Träume 8 Monate gearbeitet- mein Liebster hatte mich besucht, so oft es ging.
Es war eine verdammt harte und auch schöne Zeit, wir haben furchtbar gelitten und uns dennoch einer neuen, alten Romantik hingegeben, die die Fernbeziehung mitzubringen scheint.
Als ich zurück kam nach DE, war ich unendlich glücklich, wieder ganz bei ihm zu sein, und gleichzeitig so unglücklich, wieder in DE zu sein. Schwer zu verstehen,aber vielleicht kann es ja doch jemand nachvollziehen.
Nun ist es wieder soweit, in wenigen Tagen fliege ich wieder für 7 Monate in das Land im noch höheren Norden, 2 Flugstunden von hier entfernt.
Alles ist arrangiert, ich hab Job, Wohnung, und glücklicherweise auch einen Freundeskreis dort. ABER wenn dieser Abschiedsschmerz doch nicht wäre...
Ich frage mich langsam, ob es das alles wert ist, ich leide wie Hölle, ihn zu verlassen, ich weiß ja, wir sehen uns so oft wie möglich in dieser Zeit und es sind letztendlich "nur" 7 Monate, aber trotzdem geht es mir supermies.
Ich weiß, daß ich keine Ruhe finde, und es dieses Jahr nochmal so durchziehen muß, aber ich kann das schwer erklären...
Ich liebe ihn so sehr, aber ich bin hier in DE nicht glücklich, aber dort ohne ihn auch nicht.
Es gibt jetzt auch keinen Rückzieher mehr, alles ist gebucht und arrangiert, die Flüge, die Kaution für die Wohnung, der Job(der sehr wichtig für mich ist, da ich hoffe, dort einen Fuß in die Tür zu bekommen, wenn wir ganz dort leben,kann ich mir nicht erlauben,daß jetzt alles abzublasen).
Und ich fühle auch,daß ich gehen muß,weil ich ,wenn ich DIESE Chance verstreichen lasse, danach mindestens genauso schlimme Depressionen haben werde...
Es ist eine Tür, die sich geöffnet hat, das spüre ich ,aber warum muß ich allein hinter diese Tür treten? Möglicherweise, weil es MEIN Lebensthema ist, meine Suche...
ABER ich fühle so eine Mutlosigkeit, jetzt kurz vorm Abschied, so eine ANGST und EINSAMKEIT(ist das immer so, wenn man aus gewohnten Bahnen geworfen wird?). Und Schuldgefühle, weil ich ihm das wieder antue ( obwohl er der Meinung ist, das wir da jetzt durch müssen und es gut ist für meinen Seelenfrieden.Er sieht es pragmatischer, das es "eben Dinge gibt ,die man tun muß",obwohl er auch traurig ist).
Ja, ich fühle mich tatsächlich so verzweifelt, obwohl doch ein Wunschtraum in Erfüllung zu gehen scheint (Fuß zu fassen in dem Land, in dem wir leben möchten), und zwar verzweifelter noch als im letzten Jahr...da wußte ich nicht, was auf mich zukommt an Gefühlen,diese Flutwellen von Einsamkeit und Verzweiflung...aber auch tiefem Glück und Romantik,wenn wir uns wiedersahen.
Er ist wohl wahr,dieser alte Spruch vom Mut, daß erst die wirklich mutig sind, die eine Sache ein zweites Mal tun, obwohl sie wissen ,was auf sie zukommt.
Es wäre so schön und hilfreich, eure Meinugen und Erfahrungen zu hören!
Liebe Grüße,
DarkFlower
Mein erster Beitrag hier, ich bin so froh, dieses Forum entdeckt zu haben!
Vielleicht finde ich ich hier ja die eine oder andere gleichgesinnte Menschenseele...
Zumindest Menschen, die Ähnliches durchmachen und verstehen und mit denen ich Erfahrungen austauschen könnte und mich nicht mehr so allein fühlen lässt mit diesem schweren Thema...
Verdammt- da tritt ein, was ich mir so lange gewünscht habe, ein erster Schritt zur Verwirklichung meines Traumes, in einem anderen Land Fuß zu fassen und zu leben... und je näher der Abschied rückt, je schlechter fühle ich mich.
Wir sind schon seit langer Zeit glücklich zusammen, mein Liebster und ich, und wollen, sobald es möglich ist, auswandern.
Da mein Wunsch und Trieb, dieses Land zu verlassen ,größer ist und es mich schon seit meiner Kindheit quält, hab ich im letzten Jahr den großen Schritt gewagt und hab in dem Land meiner Träume 8 Monate gearbeitet- mein Liebster hatte mich besucht, so oft es ging.
Es war eine verdammt harte und auch schöne Zeit, wir haben furchtbar gelitten und uns dennoch einer neuen, alten Romantik hingegeben, die die Fernbeziehung mitzubringen scheint.
Als ich zurück kam nach DE, war ich unendlich glücklich, wieder ganz bei ihm zu sein, und gleichzeitig so unglücklich, wieder in DE zu sein. Schwer zu verstehen,aber vielleicht kann es ja doch jemand nachvollziehen.
Nun ist es wieder soweit, in wenigen Tagen fliege ich wieder für 7 Monate in das Land im noch höheren Norden, 2 Flugstunden von hier entfernt.
Alles ist arrangiert, ich hab Job, Wohnung, und glücklicherweise auch einen Freundeskreis dort. ABER wenn dieser Abschiedsschmerz doch nicht wäre...
Ich frage mich langsam, ob es das alles wert ist, ich leide wie Hölle, ihn zu verlassen, ich weiß ja, wir sehen uns so oft wie möglich in dieser Zeit und es sind letztendlich "nur" 7 Monate, aber trotzdem geht es mir supermies.
Ich weiß, daß ich keine Ruhe finde, und es dieses Jahr nochmal so durchziehen muß, aber ich kann das schwer erklären...
Ich liebe ihn so sehr, aber ich bin hier in DE nicht glücklich, aber dort ohne ihn auch nicht.
Es gibt jetzt auch keinen Rückzieher mehr, alles ist gebucht und arrangiert, die Flüge, die Kaution für die Wohnung, der Job(der sehr wichtig für mich ist, da ich hoffe, dort einen Fuß in die Tür zu bekommen, wenn wir ganz dort leben,kann ich mir nicht erlauben,daß jetzt alles abzublasen).
Und ich fühle auch,daß ich gehen muß,weil ich ,wenn ich DIESE Chance verstreichen lasse, danach mindestens genauso schlimme Depressionen haben werde...
Es ist eine Tür, die sich geöffnet hat, das spüre ich ,aber warum muß ich allein hinter diese Tür treten? Möglicherweise, weil es MEIN Lebensthema ist, meine Suche...
ABER ich fühle so eine Mutlosigkeit, jetzt kurz vorm Abschied, so eine ANGST und EINSAMKEIT(ist das immer so, wenn man aus gewohnten Bahnen geworfen wird?). Und Schuldgefühle, weil ich ihm das wieder antue ( obwohl er der Meinung ist, das wir da jetzt durch müssen und es gut ist für meinen Seelenfrieden.Er sieht es pragmatischer, das es "eben Dinge gibt ,die man tun muß",obwohl er auch traurig ist).
Ja, ich fühle mich tatsächlich so verzweifelt, obwohl doch ein Wunschtraum in Erfüllung zu gehen scheint (Fuß zu fassen in dem Land, in dem wir leben möchten), und zwar verzweifelter noch als im letzten Jahr...da wußte ich nicht, was auf mich zukommt an Gefühlen,diese Flutwellen von Einsamkeit und Verzweiflung...aber auch tiefem Glück und Romantik,wenn wir uns wiedersahen.
Er ist wohl wahr,dieser alte Spruch vom Mut, daß erst die wirklich mutig sind, die eine Sache ein zweites Mal tun, obwohl sie wissen ,was auf sie zukommt.
Es wäre so schön und hilfreich, eure Meinugen und Erfahrungen zu hören!
Liebe Grüße,
DarkFlower