Hallo,
ich habe das Forum eben gerade durch Google gefunden und habe mich etwas durchgewühlt. Leider habe ich nicht so wirklich etwas gefunden das mich weiter bringen könnte.
Ich erwarte keine Hilfe oder gar Lösungen. Ich habe nur das Bedürfnis meine momentanen Probleme niederzu schreiben, mit Hoffnung darauf das ich es bald verstehen kann.
Früher war ich ein lustiges, fröhliches Kerlchen, der eigentlich immer recht viel Spass am Leben hatte. Ich habe immer versucht alles durch die glitzernde Brille zu sehen. Die Probleme nicht zu erkennen, denn so gab es kaum welche, zumindestens dachte ich dies, damals.
Meine Kindheit war nicht die einfachste. Meine Mutter und ich wurden von meinem Erzeuger verprügelt, bespuckt, getreten und beleidigt. Meine Mutter hat vor cirka 8 Jahren den Ausweg geschafft und sich von ihm trennen lassen. Ich war noch eine Zeit lang mit ihm Unterwegs, habe noch 'ne Zeit lang was mit ihm unternommen. Ich weiß nicht warum und wieso, aber ich habe es getan...
Eines Tages gingen wir beide in's Ostseestadion zum Hansaspiel und als er dann anfing den farbigen Hansaspieler zu beleidigen, habe ich mich nach dem Spiel für immer von ihm verabschiedet. Zumindest sollte es für immer sein. Ich habe ihn noch ein paar mal getroffen. Manchmal ging es um diverse Unterhaltszahlungen, die ich doch nie bekommen habe, manchmal hat er versucht meine Mutter schlecht zu reden aber manchmal war er auch einfach nur da, nur keine Hilfe.
Durch die Zeit bin ich leider sehr fett geworden. Ich wurde fresssüchtig und hatte zu meiner Spitzenzeit knapp 150kg auf die Wage gebracht. Das mit 16 Jahren... Ich habe mich hinter den Computer zurückgezogen, habe nur noch Computerspiele im Kopf gehabt und habe mich sozial fast komplett ausgegrenzt.
Irgendwie, ich denke durch meinen jetztigen Vater (mein Stiefvater, meine Mutter hat wieder geheiratet, es ist sehr schön!) bin ich dieser Sucht entkommen, ich habe den Ausweg gefunden. Ich habe mich auf 70kg runtergehungert, hatte aber nie wirkliche Probleme damit. Klar der Bauch hängt etwas, schließlich muss sie die Haut erstmal regenierieren, aber ich fühle mich nun bedeutend aktraktiver als vorher. Dies ist nun fast zwei Jahre her oder eins? Ich weiß es gar nicht genau. Ich habe mich wieder mehr unter "die Leute" gemischt. Ich hatte/habe viel Spass, doch eines kann ich nicht verstehen.
Warum habe ich so viel Pech in der Liebe? Damals habe ich es ja verstanden, ich war vom Computer abhängig, hatte kaum soziale Kontakte, war regelrecht Fett und die einzigen Themen über die ich mich unterhalten konnte waren irgendwelche neuen Computerspiele oder Hardwareteile von Computern wie Grafikkarten, Arbeitsspeicher und so'n Kram. Davon bin ich nun endlich los und ich denke ich bin gar kein so häßliches Kerlchen. Aber dennoch scheine ich wohl der Typ Kerl zu sein den wohl kaum eine Frau will.
Gut, ich möchte ehrlich sein. Ich bin jetzt nicht derjenige der einfach zu einer hingeht und sie einlädt, obwohl ich es nicht verstehe wieso. Ich mein, ich habe doch nichts zu verlieren, oder? Und wenn ich es in ziemlichen alkoholisierten Zustand mache, dann klappt das eigentlich recht gut. Zwar nicht immer erfolgreich aber auch nie so wirklich niederschmetternd. Was also ist denn mein Problem? Ich kann mir doch nicht erst die Birne zusaufen damit ich die "Hempfschwelle zum Spass" überschreiten kann. Das geht so doch nicht. Das einzige was denn passieren wird: Ich werde alkoholabhängig und wie das endet habe ich bei meinem Erzeuger gesehen...
Bis letztes Jahr Sommer war ich auch relativ albern und doch noch sehr kindisch. Ich bin jetzt 20, damals 19. Mein Opa, der mir sehr sehr wichtig ist, ist leider am 5. August 2008 gestorben. Dies hat so viel in mir verändert. Ich wurde sehr traurig, vielleicht auch etwas depressiv. Aber ein ganz hübsches, intelligentes und ganz liebes Mädchen, sie arbeitet als Aushilfe in dem Restaurant wo ich meine Ausbildung mache, hatte mich noch am selben Tag aufgebaut. Dies war der Tag, wo dieses doch sowieso schon sehr interessante Mädchen, mein Herz zum glühen und hüpfen gebracht hatte. Ich habe mich Hals über Kopf in sie verliebt. Ich bin ab und an mal mit ihr weg, habe ihr Farrad repariert, habe versucht ihr ein lieber Mensch zu werden, doch von ihrer Seite kam nie mehr als Freundschaft. Ich war halt ein guter Freund, ein guter Freund bin ich immer. Ich bin für meine Freunde da, ich stelle mein persönliches Leben für meine Freunde zurück, damit es ihnen gut geht, doch dabei zeige ich selten was wirklich in mir vorgeht. Letzte Zeit konnte/kann ich es nur noch schwer verbergen. Ich werde immer ruhiger und immer zurückgezogener. Ist das einfach nur der Lauf der Entwicklung oder laufe ich Gefahr zu einer depressiven Krankheit? Dies wird sich wohl erst später raustellen.
Dieses Mädchen hatte mir durch ihre offene und liebe Art viel Hoffnung gemacht das es klappen könnte. Doch als sie eines Nachts, wo wir die Disco verlassen hatten, von einem weiteren Arbeitskollegen abgeholt wurde, brach für mich eine Welt zusammen. Warum? Was habe ich denn falsch gemacht?
Dies sind die Fragen die ich mir damals gestellt hatte. Ich habe bis heute keine Anwort darauf gefunden, noch nicht mal ein Ansatz, glaube ich zumindest.
Der Kollege war vorher mit einer weiteren Kollegin von meiner Arbeitsstelle zusammen, bitte denkt nichts falsches, es ist halt nocht ganz so einfach. Mit der verlassenen Kollegin habe ich mich sehr gut angefreundet, leider auch sehr verleiten lassen. Ich war/bin schwach durch meine Vergangenheit, den Tod meines Opas und der verlorenen Liebe. Ich habe so getan als wenn ich dieses Mädchen hassen würde, doch innerlich habe ich es nie getan. Ich liebe sie heute nicht mehr, aber ich hasse sie auch nicht.
W., dies ist die verlassene Kollegin mit der ich mich nachher angefreundet hatte, ist hübsch, intelligent aber leider auch sehr merkwürdig. Sie trauert R., dies ist der Kollege mit dem nun meine damalige Liebe zusammen ist, immer noch hinterher. Sie behuaptet zwar es nicht zu tun, doch man merkt es sehr.
Ich hatte den Fehler gemacht und mich dann in W. verliebt. Ob es wirkliche Liebe war, kann ich nicht sagen. Vielleicht war es auch irgendeine Ausweichreaktion auf die wahrlich verlorene Liebe im Sommer/Herbst 2008. W. wurde immer merkwürdiger, immer ignoranter und irgendwann fing sie an mich zu beleidigen. Darauf hin habe ich mich nun zurückgezogen. Ich bin zwar noch für sie da wenn sie wirklich Hilfe braucht, aber ich werde ihr gegenüber nicht mehr so sein wie einst.
Mein eigentliches Problem was ich euch schildern möchte ist, dass ich doch nicht nur im Suff offen gegenüber Mädchen/Frauen sein kann? Wenn es im betrunkenden Zustand geht, muss es doch auch im nüchternen gehen? Ich möchte zwar gerne ein guter Freund sein, doch ich brauche auch meinen Partner an meiner Seite.
Versteht ihr mein Problem? Was kann ich machen? Ich weiß das ich ja überhaupt nichts zu verlieren habe, viel schlimmer als jetzt kann es doch wohl kaum noch kommen?
Ich bin mit der ganzen Situation überfordert, ich kann sie nicht verstehen und das macht mich fertig.
ich habe das Forum eben gerade durch Google gefunden und habe mich etwas durchgewühlt. Leider habe ich nicht so wirklich etwas gefunden das mich weiter bringen könnte.
Ich erwarte keine Hilfe oder gar Lösungen. Ich habe nur das Bedürfnis meine momentanen Probleme niederzu schreiben, mit Hoffnung darauf das ich es bald verstehen kann.
Früher war ich ein lustiges, fröhliches Kerlchen, der eigentlich immer recht viel Spass am Leben hatte. Ich habe immer versucht alles durch die glitzernde Brille zu sehen. Die Probleme nicht zu erkennen, denn so gab es kaum welche, zumindestens dachte ich dies, damals.
Meine Kindheit war nicht die einfachste. Meine Mutter und ich wurden von meinem Erzeuger verprügelt, bespuckt, getreten und beleidigt. Meine Mutter hat vor cirka 8 Jahren den Ausweg geschafft und sich von ihm trennen lassen. Ich war noch eine Zeit lang mit ihm Unterwegs, habe noch 'ne Zeit lang was mit ihm unternommen. Ich weiß nicht warum und wieso, aber ich habe es getan...
Eines Tages gingen wir beide in's Ostseestadion zum Hansaspiel und als er dann anfing den farbigen Hansaspieler zu beleidigen, habe ich mich nach dem Spiel für immer von ihm verabschiedet. Zumindest sollte es für immer sein. Ich habe ihn noch ein paar mal getroffen. Manchmal ging es um diverse Unterhaltszahlungen, die ich doch nie bekommen habe, manchmal hat er versucht meine Mutter schlecht zu reden aber manchmal war er auch einfach nur da, nur keine Hilfe.
Durch die Zeit bin ich leider sehr fett geworden. Ich wurde fresssüchtig und hatte zu meiner Spitzenzeit knapp 150kg auf die Wage gebracht. Das mit 16 Jahren... Ich habe mich hinter den Computer zurückgezogen, habe nur noch Computerspiele im Kopf gehabt und habe mich sozial fast komplett ausgegrenzt.
Irgendwie, ich denke durch meinen jetztigen Vater (mein Stiefvater, meine Mutter hat wieder geheiratet, es ist sehr schön!) bin ich dieser Sucht entkommen, ich habe den Ausweg gefunden. Ich habe mich auf 70kg runtergehungert, hatte aber nie wirkliche Probleme damit. Klar der Bauch hängt etwas, schließlich muss sie die Haut erstmal regenierieren, aber ich fühle mich nun bedeutend aktraktiver als vorher. Dies ist nun fast zwei Jahre her oder eins? Ich weiß es gar nicht genau. Ich habe mich wieder mehr unter "die Leute" gemischt. Ich hatte/habe viel Spass, doch eines kann ich nicht verstehen.
Warum habe ich so viel Pech in der Liebe? Damals habe ich es ja verstanden, ich war vom Computer abhängig, hatte kaum soziale Kontakte, war regelrecht Fett und die einzigen Themen über die ich mich unterhalten konnte waren irgendwelche neuen Computerspiele oder Hardwareteile von Computern wie Grafikkarten, Arbeitsspeicher und so'n Kram. Davon bin ich nun endlich los und ich denke ich bin gar kein so häßliches Kerlchen. Aber dennoch scheine ich wohl der Typ Kerl zu sein den wohl kaum eine Frau will.
Gut, ich möchte ehrlich sein. Ich bin jetzt nicht derjenige der einfach zu einer hingeht und sie einlädt, obwohl ich es nicht verstehe wieso. Ich mein, ich habe doch nichts zu verlieren, oder? Und wenn ich es in ziemlichen alkoholisierten Zustand mache, dann klappt das eigentlich recht gut. Zwar nicht immer erfolgreich aber auch nie so wirklich niederschmetternd. Was also ist denn mein Problem? Ich kann mir doch nicht erst die Birne zusaufen damit ich die "Hempfschwelle zum Spass" überschreiten kann. Das geht so doch nicht. Das einzige was denn passieren wird: Ich werde alkoholabhängig und wie das endet habe ich bei meinem Erzeuger gesehen...
Bis letztes Jahr Sommer war ich auch relativ albern und doch noch sehr kindisch. Ich bin jetzt 20, damals 19. Mein Opa, der mir sehr sehr wichtig ist, ist leider am 5. August 2008 gestorben. Dies hat so viel in mir verändert. Ich wurde sehr traurig, vielleicht auch etwas depressiv. Aber ein ganz hübsches, intelligentes und ganz liebes Mädchen, sie arbeitet als Aushilfe in dem Restaurant wo ich meine Ausbildung mache, hatte mich noch am selben Tag aufgebaut. Dies war der Tag, wo dieses doch sowieso schon sehr interessante Mädchen, mein Herz zum glühen und hüpfen gebracht hatte. Ich habe mich Hals über Kopf in sie verliebt. Ich bin ab und an mal mit ihr weg, habe ihr Farrad repariert, habe versucht ihr ein lieber Mensch zu werden, doch von ihrer Seite kam nie mehr als Freundschaft. Ich war halt ein guter Freund, ein guter Freund bin ich immer. Ich bin für meine Freunde da, ich stelle mein persönliches Leben für meine Freunde zurück, damit es ihnen gut geht, doch dabei zeige ich selten was wirklich in mir vorgeht. Letzte Zeit konnte/kann ich es nur noch schwer verbergen. Ich werde immer ruhiger und immer zurückgezogener. Ist das einfach nur der Lauf der Entwicklung oder laufe ich Gefahr zu einer depressiven Krankheit? Dies wird sich wohl erst später raustellen.
Dieses Mädchen hatte mir durch ihre offene und liebe Art viel Hoffnung gemacht das es klappen könnte. Doch als sie eines Nachts, wo wir die Disco verlassen hatten, von einem weiteren Arbeitskollegen abgeholt wurde, brach für mich eine Welt zusammen. Warum? Was habe ich denn falsch gemacht?
Dies sind die Fragen die ich mir damals gestellt hatte. Ich habe bis heute keine Anwort darauf gefunden, noch nicht mal ein Ansatz, glaube ich zumindest.
Der Kollege war vorher mit einer weiteren Kollegin von meiner Arbeitsstelle zusammen, bitte denkt nichts falsches, es ist halt nocht ganz so einfach. Mit der verlassenen Kollegin habe ich mich sehr gut angefreundet, leider auch sehr verleiten lassen. Ich war/bin schwach durch meine Vergangenheit, den Tod meines Opas und der verlorenen Liebe. Ich habe so getan als wenn ich dieses Mädchen hassen würde, doch innerlich habe ich es nie getan. Ich liebe sie heute nicht mehr, aber ich hasse sie auch nicht.
W., dies ist die verlassene Kollegin mit der ich mich nachher angefreundet hatte, ist hübsch, intelligent aber leider auch sehr merkwürdig. Sie trauert R., dies ist der Kollege mit dem nun meine damalige Liebe zusammen ist, immer noch hinterher. Sie behuaptet zwar es nicht zu tun, doch man merkt es sehr.
Ich hatte den Fehler gemacht und mich dann in W. verliebt. Ob es wirkliche Liebe war, kann ich nicht sagen. Vielleicht war es auch irgendeine Ausweichreaktion auf die wahrlich verlorene Liebe im Sommer/Herbst 2008. W. wurde immer merkwürdiger, immer ignoranter und irgendwann fing sie an mich zu beleidigen. Darauf hin habe ich mich nun zurückgezogen. Ich bin zwar noch für sie da wenn sie wirklich Hilfe braucht, aber ich werde ihr gegenüber nicht mehr so sein wie einst.
Mein eigentliches Problem was ich euch schildern möchte ist, dass ich doch nicht nur im Suff offen gegenüber Mädchen/Frauen sein kann? Wenn es im betrunkenden Zustand geht, muss es doch auch im nüchternen gehen? Ich möchte zwar gerne ein guter Freund sein, doch ich brauche auch meinen Partner an meiner Seite.
Versteht ihr mein Problem? Was kann ich machen? Ich weiß das ich ja überhaupt nichts zu verlieren habe, viel schlimmer als jetzt kann es doch wohl kaum noch kommen?
Ich bin mit der ganzen Situation überfordert, ich kann sie nicht verstehen und das macht mich fertig.
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