Ich gehe mal von den echten, tiefen Freundschaften aus, nicht von irgendwelchen netten Bekannten, mit denen man eben nett seine Zeit vertreibt...
Bei einer echten Freundschaft ist mir wichtig:
...das ich mich nicht verstellen muss, um besser dazustehen,
das aber auch der andere sich nicht verstellt, sondern ist, wie er ist.
...das man sich gegenseitig die Wahrheit sagen kann, auch wenns manchmal nicht das ist, was man hören möchte.
...zu wissen, das ich theoretisch nachts um drei anrufen und mich aus einer Nachbarstadt abholen lassen könnte, weil der letzte Zug weg ist, oder mein Portemonaie, oder mein Erinnerungsvermögen...
Letzteres hab ich zwar nie gebraucht und ist auch nur rhetorisch zu verstehen, aber es ist gut zu wissen, das meine echten Freunden das tun würden. Genauso wie ich für sie. Eben das Gefhl, das man sich auf den anderen verlassen kann.
@House, so ganz ohne Freunde im Leben, ob nun tief, oder eingermaßen oberflächlich kann sich wohl kaum jemand vorstellen. Hast du nie das Bedürfnis, mal mit jemandem zu reden? Die anonymen Köppe im Internet mal ausgenommen? Oder reicht dir das Geschreibe in diversen Foren tatsächlich aus? --> ohne unterschwelligen Vorwurf, nur reine Neugier