Auszug aus 'Solange Du da bist'

run

Erfahrener Benutzer
14. Okt. 2002
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Hallo!

Ich lese grade das Buch 'Solange du da bist' von Marc Levy und bin grade an einer Stelle, in der soviel Wahrheit steckt, für uns alle, dass ich sie einfach mal posten möchte:

"Manchmal können wir einfach nicht tun, was wir möchten, was uns notwendig erscheint oder wozu es uns drängt, und das quält uns entsetzlich. Dieses Gefühl wird dich dein Leben lang begleiten, manchmal wirst du es vergessen, manchmal wirst du wie besessen davon sein. Wie glücklich wir unser Leben meistern, hängt auch davon ab, ob wir gegen unsere Ohnmacht anzukämpfen verstehen. Das ist schwer, weil Ohnmacht oft auch Angst hervorbringt. Sie vermindert unsere Reaktionsfähigkeit, trübt unser Denkvermögen und unseren gesunden Menschenverstand und bereitet so der Schwäche den Weg. Du wirst noch viele Ängste kennenlernen. Kämpfe gegen sie an, aber ersetze sie nicht durch allzu langes Zögern. Überlege, entscheide und handle!

Lass die Welt, lass deine Welt sich drehen!

[...]

Doch das Allerschönste auf der Welt, das, was uns als Menschen auszeichnet, ist die Freude, zu teilen. Wer nicht teilen kann, ist unfähig, seine Gefühle zu leben. Siehst du Arthur, dieser frühe Morgen, den wir zusammen verbringen, wird sich in dein gedächtnis eingraben. Später, wenn ich nicht mehr da sein werde, wirst du daran zurück denken, und die Erinnung wird süß sein, weil wir diesen Moment gemeinsam erlebt haben."

Die Suche nach gemeinsamen Momenten ist wohl das was uns hier in diesem Forum verbindet...

In diesem Sinne...

teilt!

Liebe Grüße

run

 
welch schöne Worte!

Also Leute, lasst es euch nicht zweimal sagen: teilt!!!!

@run: hervorragend ausgesucht :super:

Lieben Gruß

Pooly

 
dieses buch hab ich grad vor ein paar tagen zum zweiten mal gelesen, was für ein zufall!! manches darin regt schon sehr zum nachdenken an :rolleyes:

 
Nillepu hat mir das Buch auch schon empfohlen, scheint ja wirklich gut zu sein. Mal sehen, wann es wieder in unserer Bibliothek verfügbar ist. Momentan sind beide Exemplare ausgeliehen.

 
Ich habe es auch gerade. Ist wirklich lesenswert und macht sehr nachdenklich. Für jeden ein MUSS!!!!

LG Petra

 
@ run..

du hast auch eine super schöne Stelle aus dem Buch ausgewählt...

Kalsse oder? Hast du schon das neue von ihm gelesen, Titel fällt mir gerade nciht ein, aber das ist auch sehr schön.----

@ Ja Zitronenfrau..

das Buch ist soo schön... Da kannst du mal sehen..

:] :) )

Kann es nur empfehlen..

Herrlich geschrieben traurig aber unendlich hoffnungsvolll.

*seufz*

Nillepu

 
... witzig, hab es gestern gerade zum Namenstag geschenkt bekommen und in einem Abend durchgelesen ;)

Gruß Musikfee

 
Jetzt habe ich es auch endlich gelesen und hier kommen zwei meiner Lieblingsstellen:

Jeden Morgen bekommst du 86400 Dollar mit der einzigen Auflage, dass du sie im Laufe des Tages ausgeben und das übrige Geld, wenn du zu Bett gehst, wieder zurückgeben musst. Aber dieses Geschenk des Himmels kann jeden Moment zu Ende sein. […] Wir alle haben so eine magische Bank – es ist die Zeit! Das Füllhorn der Sekunden, die verstreichen! Jeden Morgen, wenn wir aufwachen, bekommen wir 86400 Sekunden Leben für den Tag, und wenn wir am Abend einschlafen, wird uns die übrige Zeit nicht gutgeschrieben. Was wir an diesem Tag nicht gelebt haben, ist verloren. Gestern ist vergangen. Jeden Morgen beginnt der Zauber von neuem, aber die Bank kann unser Konto zu jeder Zeit ohne Vorwarnung auflösen: Das Leben kann jeden Moment zu Ende sein. Was machen wir also aus unseren 86400 täglichen Sekunden? Sind sie nicht viel mehr wert als die gleiche Menge Dollars?

Nichts ist unmöglich. Allein unserem beschränkten Geist erscheinen bestimmte Dinge unbegreiflich. Man muss oft mehrere Gleichungen lösen, um einer neuen Theorie zu Anerkennung zu verhelfen. Es ist allein eine Frage der Zeit und der Grenzen unserer Intelligenz. Ein Herz zu verpflanzen, ein 350 Tonnen schweres Flugzeug zum Fliegen zu bringen, auf dem Mond herumzulaufen, dafür bedurfte es harter Arbeit, aber auch einiger Phantasie. Wenn also unsere allwissenden Gelehrten es für unmöglich erklären, ein Gehirn zu verpflanzen, sich mit Lichtgeschwindigkeit fortzubewegen oder einen Menschen zu klonen, dann sage ich mir, dass sie die Grenzen ihres eigenen Geistes noch immer nicht erkannt haben, dass sie nach wie vor nicht bereit sind, alles für möglich zu halten und es nur als eine Frage der Zeit anzusehen, die man braucht, um zu verstehen, wie es möglich sein wird.