Hallo,
Ich bin ganz neu hier und hoffe, dass ihr mir weiterhelfen könnt. Momentan nimmt mich meine Situation sehr mit, also bitte geht nicht direkt auf mich los, wenn ihr mich vielleicht an manchen Stellen nicht verstehen könnt. Danke.
Zu meiner Geschichte:
Ich (30) habe mich vor 2 Monaten verliebt - in meinen absoluten Traummann (30). Er ist perfekt: lieb, treu, aufmerksam. Zwischen uns hat es sofort funktioniert und bei unserem letzten Treffen haben wir bereits darüber gesprochen, unser Miteinander offiziell zu machen und eine Beziehung zu führen. Ich war sehr, sehr glücklich. Er hat einen kleinen Sohn (3), der bei der Großmutter lebte, die Mutter des Kindes ist schwer drogenabhängig. Sein Kind sah er nur am Wochenende, wir hatten viele Pläne und entsprechend auch die Zeit füreinander.
Nun ist die Oma vor 3 Wochen gestorben und seitdem muss er sich alleine um seinen Sohn kümmern. Für ihn war das eine mittlere Katastrophe. Für mich aber auch: ich musste zusehen, wie er leidet und unsere Beziehung daran zugrunde geht, ohne dass sie überhaupt begonnen hat. Der Kleine war noch nie wirklich unkompliziert und mein Partner ist nicht wirklich konsequent. Spucken, hauen und schreien ist an der Tagesordnung. Das belastet ihn zusätzlich. Ich stehe hilflos daneben und will helfen, kann aber nichts tun.
Ich kann selbst nach einer Krebserkrankung keine Kinder mehr bekommen und mag den Jungen, ich habe ihn auf einer Feier bereits kennengelernt und mich stundenlang mit ihm beschäftigt. Ich möchte ihm und seinem Vater so gerne helfen. Zum 1. Tag im Kindergarten habe ich ihm eine Zuckertüte gebastelt, das hätte mein Partner sonst völlig vergessen.
Meinen Partner versuche ich emotional aufzubauen und zu unterstützen, wo es nur geht. Ich höre mir seine Sorgen an, spreche ihm Mut zu und überrasche ihn nach Feierabend mit Bier, Pizza und einer Umarmung. Ich weiß, dass er das sehr genießt. Ich möchte einfach nur da sein und ihm zeigen, wie gern ich ihn habe und dass ich ihn auch mit Kind akzeptiere. Er sagt mir nach jedem Besuch, wie sehr er sich darüber gefreut hat.
Allerdings geht es mir mit der Situation nicht unbedingt gut. Ich habe Angst, meinen Partner durch die neue Situation zu verlieren. Natürlich können wir uns nicht mehr jeden Tag spontan sehen, aber ich vermisse ihn sehr. Da der Kleine im väterlichen Bett schläft und nachts häufiger mal bockig wird, ist gemeinsames Einschlafen nicht möglich, aber das fehlt uns beiden. Er erwähnt auch immer wieder, wie sehr ich im fehle. Das zerreisst mir das Herz.
Ein zusätzliches Problem ist mein Bedürfnis nach Sicherheit. Wir standen kurz davon, uns offiziell als Paar zueinander zu bekennen. Er fragte, ob wir online unseren Status entsprechend ändern wollen, das Thema scheint jetzt vom Tisch zu sein. Es klingt egoistisch, aber es stört mich, dass er sich überall nach wie vor als Single präsentiert, während ich mein Leben dem seinen anpasse und ihm sogar nachts bei Problemen zur Verfügung stehe.
Ich wünsche mir, zumindest etwas Zeit mit ihm zu verbringen. Gerne nach Feierabend, wenn das Kind schläft. Auch seinen Sohn möchte ich besser kennenlernen. Ich wäre gerne bei einem Ausflug dabei oder würde gerne mit ihm malen und basteln, das macht sein Vater nämlich gar nicht gerne mit ihm. Seine Mutter will ich nicht ersetzen, aber eine Freundin und Ansprechpartnerin werden. Und für seinen Vater eine Stütze, da er sonst niemanden mehr hat, auf den er sich verlassen kann.
Nun meine Frage an euch:
Denkt ihr, dass ich meinem Partner momentan eventuell mehr schade, als helfe? Dass er sich zusätzlich zum stressigen Alltag mit Kind nicht noch mit einer Frau beschäftigen kann? Oder denkt ihr, dass er meine Zuneigung doch gebrauchen kann?
Würdet ihr mir raten, mich in seinem Interesse besser zu trennen, um ihm Ruhe zu gönnen? Oder soll ich mich einfach nur ein halbes Jahr zurückziehen, wie es mir eine Freundin geraten hat?
Laut einer Freundin wünscht mein Partner sich die Beziehung mit mir, wird es aber niemals hinbekommen, sie auch zu führen. Hat sie Recht?
Er selbst sagt, dass wir es schaffen, dass er mein Engagement schätzt und meine Anwesenheit genießt. Er redete davon, meine Mutter kennenzulernen und überlegt, wie man die nächsten Treffen mit seinem Sohn angehen könnte. Ich habe aber Angst, dass er sich das alles nur einredet und ich ihn nur zusätzlich belaste...
Bitte helft mir, denn ich will die Situation für alle Beteiligten nicht unnötig erschweren. Danke.
Ich bin ganz neu hier und hoffe, dass ihr mir weiterhelfen könnt. Momentan nimmt mich meine Situation sehr mit, also bitte geht nicht direkt auf mich los, wenn ihr mich vielleicht an manchen Stellen nicht verstehen könnt. Danke.
Zu meiner Geschichte:
Ich (30) habe mich vor 2 Monaten verliebt - in meinen absoluten Traummann (30). Er ist perfekt: lieb, treu, aufmerksam. Zwischen uns hat es sofort funktioniert und bei unserem letzten Treffen haben wir bereits darüber gesprochen, unser Miteinander offiziell zu machen und eine Beziehung zu führen. Ich war sehr, sehr glücklich. Er hat einen kleinen Sohn (3), der bei der Großmutter lebte, die Mutter des Kindes ist schwer drogenabhängig. Sein Kind sah er nur am Wochenende, wir hatten viele Pläne und entsprechend auch die Zeit füreinander.
Nun ist die Oma vor 3 Wochen gestorben und seitdem muss er sich alleine um seinen Sohn kümmern. Für ihn war das eine mittlere Katastrophe. Für mich aber auch: ich musste zusehen, wie er leidet und unsere Beziehung daran zugrunde geht, ohne dass sie überhaupt begonnen hat. Der Kleine war noch nie wirklich unkompliziert und mein Partner ist nicht wirklich konsequent. Spucken, hauen und schreien ist an der Tagesordnung. Das belastet ihn zusätzlich. Ich stehe hilflos daneben und will helfen, kann aber nichts tun.
Ich kann selbst nach einer Krebserkrankung keine Kinder mehr bekommen und mag den Jungen, ich habe ihn auf einer Feier bereits kennengelernt und mich stundenlang mit ihm beschäftigt. Ich möchte ihm und seinem Vater so gerne helfen. Zum 1. Tag im Kindergarten habe ich ihm eine Zuckertüte gebastelt, das hätte mein Partner sonst völlig vergessen.
Meinen Partner versuche ich emotional aufzubauen und zu unterstützen, wo es nur geht. Ich höre mir seine Sorgen an, spreche ihm Mut zu und überrasche ihn nach Feierabend mit Bier, Pizza und einer Umarmung. Ich weiß, dass er das sehr genießt. Ich möchte einfach nur da sein und ihm zeigen, wie gern ich ihn habe und dass ich ihn auch mit Kind akzeptiere. Er sagt mir nach jedem Besuch, wie sehr er sich darüber gefreut hat.
Allerdings geht es mir mit der Situation nicht unbedingt gut. Ich habe Angst, meinen Partner durch die neue Situation zu verlieren. Natürlich können wir uns nicht mehr jeden Tag spontan sehen, aber ich vermisse ihn sehr. Da der Kleine im väterlichen Bett schläft und nachts häufiger mal bockig wird, ist gemeinsames Einschlafen nicht möglich, aber das fehlt uns beiden. Er erwähnt auch immer wieder, wie sehr ich im fehle. Das zerreisst mir das Herz.
Ein zusätzliches Problem ist mein Bedürfnis nach Sicherheit. Wir standen kurz davon, uns offiziell als Paar zueinander zu bekennen. Er fragte, ob wir online unseren Status entsprechend ändern wollen, das Thema scheint jetzt vom Tisch zu sein. Es klingt egoistisch, aber es stört mich, dass er sich überall nach wie vor als Single präsentiert, während ich mein Leben dem seinen anpasse und ihm sogar nachts bei Problemen zur Verfügung stehe.
Ich wünsche mir, zumindest etwas Zeit mit ihm zu verbringen. Gerne nach Feierabend, wenn das Kind schläft. Auch seinen Sohn möchte ich besser kennenlernen. Ich wäre gerne bei einem Ausflug dabei oder würde gerne mit ihm malen und basteln, das macht sein Vater nämlich gar nicht gerne mit ihm. Seine Mutter will ich nicht ersetzen, aber eine Freundin und Ansprechpartnerin werden. Und für seinen Vater eine Stütze, da er sonst niemanden mehr hat, auf den er sich verlassen kann.
Nun meine Frage an euch:
Denkt ihr, dass ich meinem Partner momentan eventuell mehr schade, als helfe? Dass er sich zusätzlich zum stressigen Alltag mit Kind nicht noch mit einer Frau beschäftigen kann? Oder denkt ihr, dass er meine Zuneigung doch gebrauchen kann?
Würdet ihr mir raten, mich in seinem Interesse besser zu trennen, um ihm Ruhe zu gönnen? Oder soll ich mich einfach nur ein halbes Jahr zurückziehen, wie es mir eine Freundin geraten hat?
Laut einer Freundin wünscht mein Partner sich die Beziehung mit mir, wird es aber niemals hinbekommen, sie auch zu führen. Hat sie Recht?
Er selbst sagt, dass wir es schaffen, dass er mein Engagement schätzt und meine Anwesenheit genießt. Er redete davon, meine Mutter kennenzulernen und überlegt, wie man die nächsten Treffen mit seinem Sohn angehen könnte. Ich habe aber Angst, dass er sich das alles nur einredet und ich ihn nur zusätzlich belaste...
Bitte helft mir, denn ich will die Situation für alle Beteiligten nicht unnötig erschweren. Danke.
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