Hallo zusammen,
ich habe folgendes Problem: Ich habe mich in eine wunderbare Frau verliebt und scheine auch auf Gegenliebe zu stoßen. Auch all ihre und meine Freunde sind der Meinung, dass wir prima zusammenpassen würden. Klingt spitze, oder?
Nun zu meinem Problem: Ich werde von ihr immer wieder darauf hingewiesen, dass sie krankhaft eifersüchtig ist (sie möchte mir damit klarmachen, auf was ich mich einlasse, wenn ich mit ihr zusammen bin). Auch wenn wir unterwegs sind, höre ich immer wieder: "Wären wir zusammen, würde es jetzt Streß geben".
Hier mal ein paar Beispiele, um die Härte dieses Fall zu demonstrieren:
- Wir sitzen in einer Kneipe und ich unterhalte mich mit der Bedienung (weiblich) über meine positive Meinung bezüglich der Einrichtung und dem Service
- Ich erzähle meinem Schwarm, dass ich den halben Tag mit einer Kollegin im Meeting war (attraktiv, aber aus mehreren Gründen nicht mein Fall, unter anderem deshalb, weil ich von Beziehungen mit Kolleginnen nichts halte)
- Ich erzähle ihr, dass ich mich mit einer alten Schulfreundin treffen möchte. (Ich habe hinzugefügt, dass ich sie gerne dabei hätte)
Sie erzählt mir auch regelmäßig von theoretischen Situationen, in denen sie mit Eiferucht reagieren würde. Manchmal habe ich auch das Gefühl, dass sie mich abschrecken möchte, aber sie erklärt mir immer wieder, dass ich nur wissen soll, worauf ich mich mit ihr einlasse.
Auch mit unseren übrigen Ansichten und Gefühlen sind wir sehr ehrlich zueinander. Dennoch gehört für mich zu einer Beziehung auch und vor allem Vertrauen in den Partner.
Ich hatte vor Jahren mal eine ähnliche Beziehung, in der es aber lange nicht so extrem war und bin eigentlich noch immer der Meinung, dass es mit viel Verständnis und Arbeit möglich ist, ihr Problem zu lösen.
Im Zuge dessen habe ich ihr auch ein Selbsthilfebuch zu dem Thema geschenkt, was sie sehr dankbar annahm und auch fleißig liest.
Vielleicht sollte ich noch hinzufügen, dass sie derzeit noch in einer Beziehung ist, diese aber seit längerem kriselt. Unter anderem wegen ihrer Eifersucht. (Ihr Freund traut sich nicht einmal mehr, mit ihr wegzugehen, um keine Szenen heraufzubeschwören).
Sie weiß selbst, dass die Eifersucht bei ihr krankhaft ist und sie kaputt macht und möchte etwas daran ändern. Ihr derzeitiger Partner hält es aber für ausreichend, kritischen Situationen aus dem Weg zu gehen und ihr ansonsten mit Verständnis entgegenzutreten bzw. die Szenen auszusitzen. meiner Meinung nach sollte ihr "Partner" weitaus aktiver dabei sein, ihr bei der Lösung ihres Problems zu helfen.
Ich selbst bin weitaus weniger eifersüchtig, da ich meinem Partner immer sehr vertraue (solange ich ihn nicht mit der Zunge in einem fremden Hals erwische). Ich hätte auch kein Problem damit, wenn meine Freundin mir sagt, dass sie sich mit einem alten Freund treffen möchte.
Jetzt zu meiner Frage:
Soll ich diese Beziehung eingehen? Ich liebe sie wirklich sehr, aber ich bin nicht mehr ganz so sicher, ob ich in der Lage bin, mit dieser Eifersucht auf Dauer zu leben. Nein, eigentlich weiß ich genau, dass ich das auf Dauer definitiv nicht aushalten werde. Eine Weile (~1 Jahr) sicher, aber danach gehe ich sicher kaputt daran. Vor allem, wenn sich nichts ändert, was ich nicht hoffe. Andererseits bin ich grundsätzlich ein sehr optimistischer Mensch und glaube noch immer, dass wir es gemeinsam schaffen können.
Wer kann mir Tipps geben, wie ich sie aktiv unterstützen kann, ihre pathologische Eifersucht in den Griff zu bekommen? Auch Erfahrungsberichte mit der Dauer des "Heilungsprozesses" wären hilfreich.
Danke.
ich habe folgendes Problem: Ich habe mich in eine wunderbare Frau verliebt und scheine auch auf Gegenliebe zu stoßen. Auch all ihre und meine Freunde sind der Meinung, dass wir prima zusammenpassen würden. Klingt spitze, oder?
Nun zu meinem Problem: Ich werde von ihr immer wieder darauf hingewiesen, dass sie krankhaft eifersüchtig ist (sie möchte mir damit klarmachen, auf was ich mich einlasse, wenn ich mit ihr zusammen bin). Auch wenn wir unterwegs sind, höre ich immer wieder: "Wären wir zusammen, würde es jetzt Streß geben".
Hier mal ein paar Beispiele, um die Härte dieses Fall zu demonstrieren:
- Wir sitzen in einer Kneipe und ich unterhalte mich mit der Bedienung (weiblich) über meine positive Meinung bezüglich der Einrichtung und dem Service
- Ich erzähle meinem Schwarm, dass ich den halben Tag mit einer Kollegin im Meeting war (attraktiv, aber aus mehreren Gründen nicht mein Fall, unter anderem deshalb, weil ich von Beziehungen mit Kolleginnen nichts halte)
- Ich erzähle ihr, dass ich mich mit einer alten Schulfreundin treffen möchte. (Ich habe hinzugefügt, dass ich sie gerne dabei hätte)
Sie erzählt mir auch regelmäßig von theoretischen Situationen, in denen sie mit Eiferucht reagieren würde. Manchmal habe ich auch das Gefühl, dass sie mich abschrecken möchte, aber sie erklärt mir immer wieder, dass ich nur wissen soll, worauf ich mich mit ihr einlasse.
Auch mit unseren übrigen Ansichten und Gefühlen sind wir sehr ehrlich zueinander. Dennoch gehört für mich zu einer Beziehung auch und vor allem Vertrauen in den Partner.
Ich hatte vor Jahren mal eine ähnliche Beziehung, in der es aber lange nicht so extrem war und bin eigentlich noch immer der Meinung, dass es mit viel Verständnis und Arbeit möglich ist, ihr Problem zu lösen.
Im Zuge dessen habe ich ihr auch ein Selbsthilfebuch zu dem Thema geschenkt, was sie sehr dankbar annahm und auch fleißig liest.
Vielleicht sollte ich noch hinzufügen, dass sie derzeit noch in einer Beziehung ist, diese aber seit längerem kriselt. Unter anderem wegen ihrer Eifersucht. (Ihr Freund traut sich nicht einmal mehr, mit ihr wegzugehen, um keine Szenen heraufzubeschwören).
Sie weiß selbst, dass die Eifersucht bei ihr krankhaft ist und sie kaputt macht und möchte etwas daran ändern. Ihr derzeitiger Partner hält es aber für ausreichend, kritischen Situationen aus dem Weg zu gehen und ihr ansonsten mit Verständnis entgegenzutreten bzw. die Szenen auszusitzen. meiner Meinung nach sollte ihr "Partner" weitaus aktiver dabei sein, ihr bei der Lösung ihres Problems zu helfen.
Ich selbst bin weitaus weniger eifersüchtig, da ich meinem Partner immer sehr vertraue (solange ich ihn nicht mit der Zunge in einem fremden Hals erwische). Ich hätte auch kein Problem damit, wenn meine Freundin mir sagt, dass sie sich mit einem alten Freund treffen möchte.
Jetzt zu meiner Frage:
Soll ich diese Beziehung eingehen? Ich liebe sie wirklich sehr, aber ich bin nicht mehr ganz so sicher, ob ich in der Lage bin, mit dieser Eifersucht auf Dauer zu leben. Nein, eigentlich weiß ich genau, dass ich das auf Dauer definitiv nicht aushalten werde. Eine Weile (~1 Jahr) sicher, aber danach gehe ich sicher kaputt daran. Vor allem, wenn sich nichts ändert, was ich nicht hoffe. Andererseits bin ich grundsätzlich ein sehr optimistischer Mensch und glaube noch immer, dass wir es gemeinsam schaffen können.
Wer kann mir Tipps geben, wie ich sie aktiv unterstützen kann, ihre pathologische Eifersucht in den Griff zu bekommen? Auch Erfahrungsberichte mit der Dauer des "Heilungsprozesses" wären hilfreich.
Danke.