Hallo.
Ich hoffe ihr könnt mir ein paar "neutrale" Meinungen und Ratschläge geben.
Letztes Jahr habe ich einen wundervollen Mann kennengelernt. Ich war mit einer Freundin im Ausgang, wollte nichts von Liebe oder Beziehung wissen.
Ich war sehr misstrauisch allen gegenüber. Und dann sah ich ihn, eine Ewigkeit haben wir uns nur von der Ferne angegrinst. Wie er sich endlich getraut hat mich anzusprechen, da war's vorbei - ich war verliebt.
Wie man sich so schnell verlieben kann, ist mir bis heute ein Rätsel, aber es fühlte sich an, als würde ich ihn schon ewig kennen, auch wenn es nur ein paar Stunden waren.
Er ist 15 Jahre älter als ich (20 u. 35), hat 3 Kinder und steckt mitten in der Scheidung. Alles kein Problem.
Die 15 Jahre merkte man uns nicht an, viele sagen dass das daran liegt das ich für mein Alter schon sehr reif bin, ob das stimmt kann ich selbst schlecht einschätzen, kann nur wiedergeben was mir andere dazu sagen.
Viele dachten dass das mal ein Problem werden würde, aber das war alles nie ein Problem.
Aber jetzt genug Vorgeschichte.
Wir waren glücklich, sehr glücklich. Wir haben uns gegenseitig aus einem Loch geholt.
Eigentlich war alles perfekt. Bis er irgendwann anfing immer mehr Abstand zu halten, er hatte keine Zeit, aufeinmal war etwas anderes geplant, kurz vorher hat er abgesagt, usw.
Ich hab mich sehr vernachlässigt gefühlt und ihn auch darauf angesprochen, worauf er nur Panik hatte, sich selbst Vorwürfe machte und einfach gehen wollte.
Irgendwie haben wir immer eine Lösung gefunden, aber die hat er immer nur für einen kurzen Moment ernst genommen.
Als er 4 Wochen Ferien hatte, habe ich ihn kaum gesehen. Immer hatte er irgendwas anderes zu tun.
So ging das dann noch eine Weile weiter. Er hatte nie viel Zeit, aber wenn er bei mir war, war eigentlich alles wieder perfekt.
Er hat mich stundenlang angestrahlt, mir so viel Liebe geschenkt und wir waren so glücklich.
Und dann kam dieser Donnerstag, der alles geändert hat.
Es war geplant das ich bei ihm schlafe, damit er nach der Arbeit nicht noch so weit zu mir fahren muss, und morgens eine Stunde länger schlafen kann.
Kurz bevor ich losgefahren wäre, schreibt er mir ich soll heute bitte nicht kommen. Wiedermal. Und dieses Mal hat es mich ziemlich verletzt und auch irgendwie wütend gemacht.
Vielleicht sollte ich auch erwähnen, dass ich zu diesem Zeitpunkt aufgehört habe Antidepressiva zu nehmen, von einem Tag auf den anderen. Dadurch konnten solche Kleinigkeiten meine Stimmung sehr beeinflussen.
Er hat gemerkt dass mir das nicht gerade passt und wir haben gestritten, am nächsten Tag machte er per sms schluss. In meinen Entzugserscheinungen hab ich völlig Panik bekommen, hatte weder mich noch meine Tränen unter Kontrolle.
Mir sieht das nicht gerade typisch und es ist mir auch peinlich. Einen Tag später kam er zu mir, traute sich fast nicht hochkommen und wir haben geredet bis alles soweit wieder gut war.
Die darauf folgende Woche, war ich es die unsere treffen abgesagt hat, aus dem Grund das mir durch die Entzugserscheinungen sehr schwindlig war und ich in diesem Zustand nicht 1,5 Stunden alleine Zug fahren wollte.
Er kam ein paar Mal zu mir, aber gut war nichts mehr. Auch wenn der Tag eigentlich gut war, sobald wir uns Näher kamen wurde er komisch. Nachdem wir sex hatten, sprang er mehr oder weniger auf und wollte sofort gehen, weil er sich noch für die Arbeit morgen vorbereiten muss. Er fing an in ein Verhalten zu fallen, was ich gar nicht ausstehen konnte. Er jammerte darüber wie stressig die Arbeit ist, wie ihn das alles nimmt usw. Auf die Frage hin warum er nicht versucht daran was zu ändern, meinte er nur das geht nicht, man muss es akzeptieren wie es ist, das Leben ist scheisse und daran kann er nichts ändern. Ich hab ihm gesagt dass ich das Verhalten nicht verstehe und dass es mich auch nervt. Darauf hin kam nur "Du schaffst es doch selber nicht länger als 2 Monate zu arbeiten". Ich hasste ihn, ich hasste ihn zum ersten Mal. Ich hab die letzten Jahre alles mögliche gemacht, dort gearbeitet, dort in die Schule und so, aber ich habe nie eine Lehre angefangen. Letztes Jahr schon, völlig überstürzt. So unerwartet schnell wie ich sie bekommen habe, hab ich sie auch wieder verloren. Er hat es miterlebt wie ich versuchte mich zwanghaft durch ewas durchzukämpfen, er hat die Panikattacken mirerlebt, jeden Morgen die Angst, er hat miterlebt wie sich die psychischen Probleme auch zu körperlichen entwickelt haben aber er konnte auch die Glücksgefühle sehen wenn ich es wiedermal geschafft habe eine Angst zu überwinden. Er war der, der nach einem Monat schon sagte "Das tut dir nicht gut, hör doch lieber auf bevor du kaputt gehst", aber ich hab weitergemacht, und trotzdem kam dieser Vorwurf. Von vielen erwarte ich nichts anderes, aber genau von ihm hab ich anderes erwartet, er hat es miterlebt und trotzdem sagt er es.
Am nächsten Tag war er nochmal da, weil ihm alles so Leid tat und an diesem Tag es wieder gut machen will. Er kam nach der Arbeit, wollte unbedingt einen Film schauen und danach sofort schlafen. Keine Nähe, kein reden, nichts. Ich hab ihn darauf angesprochen, dass ich verstehen wenn es mal einen Abend gibt wo er so fertig ist und nur schlafen will, aber nachdem das immer wieder ist, fehlt mir langsam die Liebe und Nähe von ihm. Er hat es nicht ernst genommen was ich gesagt habe, während ich noch geredet habe ist er Zähneputzen gegangen. Als er wieder kam, hab ich nichts gesagt, er auch nicht, er ist schlafen gegangen. Irgendwann hab ich ihn geweckt, er war genervt, warum ich jetzt so ein Drama machen muss wenn er morgen früh aufstehen muss. Es war ein langer Streit, aber irgendwann war alles gut, wirklich gut. Am Morgen verabschiedete ich ihn noch an der Tür, er war wieder ganz anders, so wie er eigentlich ist, so wie ich ihn liebe. Mit einem Lachen rief er die Treppe noch hoch "Ich versuch mal 2 Tage nicht schluss zu machen.". Am nächsten Tag war es vorbei. Per Telefon .. aber in diesem Gespräch merkte ich endlich, was das Problem ist. Er hat Angst vor einer Beziehung, er denkt das alles wieder so wird wie mit seiner Ex und besser jetzt beenden bevor es schlimmer wird. Ganz gezwungen blieb er stur, keine Worte von mir nahm er richtig war. Nach tagelangen Liebeskummer, stand er auf einmal vor der Tür, er brachte mir all meine Sachen und wir redeten sehr lange. In dem Gespräch gab er mir so viel Hoffnung, er sagte das er das alles nicht will, aber jetzt im Moment kann er nicht und er wird wieder in eine Therapie gehen. Er wünscht sich dass wir wieder zusammen kommen, aber im Moment geht nicht mehr als eine Freundschaft. Als wir uns verabschiedet haben, war es eine ganz lange Umarmung und als wir beide bemerkten wie schwer es uns fällt uns jetzt nicht zu küssen, haben wir ganz schnell losgelassen. Er ging, ich sah ihm nach .. er rannte noch mal zurück und sagte "Vergiss nie das ich dich liebe". Bei jedem Schritt zögerte er, er wollte nicht gehen. Er hat mir dadurch wirklich Hoffnung gegeben, am nächsten Tag gings mir richtig gut. Aber irgendwann fing ich an zu Zweifeln, Warum er strikt ablehnte ihm zu helfen, wie man lernen kann mit einer Angst umzugehen wenn man davon läuft und wie bitte funktioniert eine Freundschaft, in der sich beide lieben? Ich wollte ihn das fragen, hab ihm geschrieben wie es mit einem spaziergang wär - keine Antwort. Ich dachte okay, vielleicht ist sein Guthaben aus und rief ihn an, "er hatte keine Zeit zu antworten" innerhalb eines Tages. Okay, hab ich so hingenommen und wollte wissen was er dazu sagt, er wollte in zwei Tagen nach der Arbeit zu mir kommen. Dann fragte er "Vermisst du mich so sehr?" und das es ihm leid tut dass ich ihn so vermisse. Er vermisst mich schon auch, aber die Arbeit lenkt ihn gut ab. Irgendwie kam es dazu, dass wir am Telefon dann drüber redeten. Ganz, ganz grosser Fehler. Da war er wieder, dieser Mensch der wie besessen darauf ist dass er Schluss machen muss. Er sagte mir ich soll kein bisschen Hoffnung haben dass es wieder was wird, er will das nicht mehr und ich soll das akzeptieren, ich soll endlich loslassen und verstehen dass es kein Zurück gibt. Ich habe nie zu ihm gesagt dass ich will das wir jetzt sofort wieder zusammen sind und alles wieder gut ist, ganz im Gegenteil. Alles was ich sagte, kam wieder nicht an bei ihn, er hörte es zwar, aber es hat es nicht verstanden und gefühlt. Zwanghaft versuchte er hart zu bleiben, hat versucht alle Gefühle unterdrücken und als er merkte dass das nicht so leicht ist kam "Mir ist das zu stressig, ich muss jetzt schlafen". Er weigert sich auch strikt dagegen mir das persönlich zu sagen, weil er weiss dass wenn er mich sieht nicht hart bleiben kann, weil er weiss dass er dann wieder spürt was er eigentlich will. Er lehnt aufeinmal auch wieder strikt eine Therapie ab, weil er hat Angst, das weiss er jetzt und damit muss er leben.
Ich würde ihm so gerne helfen, zum Teil für ihn aber auch zum Teil für uns. Aber er lässt es nicht zu, seine Angst steht im so im Weg und er sieht es nicht.
Ich weiss nicht wie ich damit umgehen soll. So wie er jetzt ist, so liebe ich ihn nicht, so fällt es mir nicht schwer loslassen. Aber ich weiss leider dass er ganz anders kann.
Und jedesmal wenn ich es gedanklich schaffe ihm böse zu sein und aufhöre zu weinen, dann fällt mir ein dass ich jetzt ganz allein bin, was mich in das nächste Drama versetzt.
Dazu hat er sich nicht nur durch die Entzugserscheinungen den undenkbar schlechtesten Moment "ausgesucht", nein, er weiss auch das meine Therapeutin gerade im Urlaub ist, ein Monat noch. Ich weiss natürlich dass er sich nicht aussucht wenn er wie fühlt, aber ich wäre dennoch froh wenn es ein bisschen früher oder später gewesen wäre.
Kann irgendjemanden, der es sich wirklich angetan hat diesen Text zu lesen, einen Ratschlag geben was ich denken und tun soll?
Gibt es Hoffnung dass er irgendwann selber merkt, dass er was ändern muss? Oder soll ich lernen damit umzugehen dass ich ihn weder retten noch zurück bekommen kann?
Was mach ich mit seinen Sachen? Wann ist ein guter Moment die ihm bringen? Oder soll ich sie ihm gar nicht bringen?
Und wie kann ich überhaupt loslassen, wenn ich das doch gar nicht richtig will?
Ich hoffe ihr könnt mir ein paar "neutrale" Meinungen und Ratschläge geben.
Letztes Jahr habe ich einen wundervollen Mann kennengelernt. Ich war mit einer Freundin im Ausgang, wollte nichts von Liebe oder Beziehung wissen.
Ich war sehr misstrauisch allen gegenüber. Und dann sah ich ihn, eine Ewigkeit haben wir uns nur von der Ferne angegrinst. Wie er sich endlich getraut hat mich anzusprechen, da war's vorbei - ich war verliebt.
Wie man sich so schnell verlieben kann, ist mir bis heute ein Rätsel, aber es fühlte sich an, als würde ich ihn schon ewig kennen, auch wenn es nur ein paar Stunden waren.
Er ist 15 Jahre älter als ich (20 u. 35), hat 3 Kinder und steckt mitten in der Scheidung. Alles kein Problem.
Die 15 Jahre merkte man uns nicht an, viele sagen dass das daran liegt das ich für mein Alter schon sehr reif bin, ob das stimmt kann ich selbst schlecht einschätzen, kann nur wiedergeben was mir andere dazu sagen.
Viele dachten dass das mal ein Problem werden würde, aber das war alles nie ein Problem.
Aber jetzt genug Vorgeschichte.
Wir waren glücklich, sehr glücklich. Wir haben uns gegenseitig aus einem Loch geholt.
Eigentlich war alles perfekt. Bis er irgendwann anfing immer mehr Abstand zu halten, er hatte keine Zeit, aufeinmal war etwas anderes geplant, kurz vorher hat er abgesagt, usw.
Ich hab mich sehr vernachlässigt gefühlt und ihn auch darauf angesprochen, worauf er nur Panik hatte, sich selbst Vorwürfe machte und einfach gehen wollte.
Irgendwie haben wir immer eine Lösung gefunden, aber die hat er immer nur für einen kurzen Moment ernst genommen.
Als er 4 Wochen Ferien hatte, habe ich ihn kaum gesehen. Immer hatte er irgendwas anderes zu tun.
So ging das dann noch eine Weile weiter. Er hatte nie viel Zeit, aber wenn er bei mir war, war eigentlich alles wieder perfekt.
Er hat mich stundenlang angestrahlt, mir so viel Liebe geschenkt und wir waren so glücklich.
Und dann kam dieser Donnerstag, der alles geändert hat.
Es war geplant das ich bei ihm schlafe, damit er nach der Arbeit nicht noch so weit zu mir fahren muss, und morgens eine Stunde länger schlafen kann.
Kurz bevor ich losgefahren wäre, schreibt er mir ich soll heute bitte nicht kommen. Wiedermal. Und dieses Mal hat es mich ziemlich verletzt und auch irgendwie wütend gemacht.
Vielleicht sollte ich auch erwähnen, dass ich zu diesem Zeitpunkt aufgehört habe Antidepressiva zu nehmen, von einem Tag auf den anderen. Dadurch konnten solche Kleinigkeiten meine Stimmung sehr beeinflussen.
Er hat gemerkt dass mir das nicht gerade passt und wir haben gestritten, am nächsten Tag machte er per sms schluss. In meinen Entzugserscheinungen hab ich völlig Panik bekommen, hatte weder mich noch meine Tränen unter Kontrolle.
Mir sieht das nicht gerade typisch und es ist mir auch peinlich. Einen Tag später kam er zu mir, traute sich fast nicht hochkommen und wir haben geredet bis alles soweit wieder gut war.
Die darauf folgende Woche, war ich es die unsere treffen abgesagt hat, aus dem Grund das mir durch die Entzugserscheinungen sehr schwindlig war und ich in diesem Zustand nicht 1,5 Stunden alleine Zug fahren wollte.
Er kam ein paar Mal zu mir, aber gut war nichts mehr. Auch wenn der Tag eigentlich gut war, sobald wir uns Näher kamen wurde er komisch. Nachdem wir sex hatten, sprang er mehr oder weniger auf und wollte sofort gehen, weil er sich noch für die Arbeit morgen vorbereiten muss. Er fing an in ein Verhalten zu fallen, was ich gar nicht ausstehen konnte. Er jammerte darüber wie stressig die Arbeit ist, wie ihn das alles nimmt usw. Auf die Frage hin warum er nicht versucht daran was zu ändern, meinte er nur das geht nicht, man muss es akzeptieren wie es ist, das Leben ist scheisse und daran kann er nichts ändern. Ich hab ihm gesagt dass ich das Verhalten nicht verstehe und dass es mich auch nervt. Darauf hin kam nur "Du schaffst es doch selber nicht länger als 2 Monate zu arbeiten". Ich hasste ihn, ich hasste ihn zum ersten Mal. Ich hab die letzten Jahre alles mögliche gemacht, dort gearbeitet, dort in die Schule und so, aber ich habe nie eine Lehre angefangen. Letztes Jahr schon, völlig überstürzt. So unerwartet schnell wie ich sie bekommen habe, hab ich sie auch wieder verloren. Er hat es miterlebt wie ich versuchte mich zwanghaft durch ewas durchzukämpfen, er hat die Panikattacken mirerlebt, jeden Morgen die Angst, er hat miterlebt wie sich die psychischen Probleme auch zu körperlichen entwickelt haben aber er konnte auch die Glücksgefühle sehen wenn ich es wiedermal geschafft habe eine Angst zu überwinden. Er war der, der nach einem Monat schon sagte "Das tut dir nicht gut, hör doch lieber auf bevor du kaputt gehst", aber ich hab weitergemacht, und trotzdem kam dieser Vorwurf. Von vielen erwarte ich nichts anderes, aber genau von ihm hab ich anderes erwartet, er hat es miterlebt und trotzdem sagt er es.
Am nächsten Tag war er nochmal da, weil ihm alles so Leid tat und an diesem Tag es wieder gut machen will. Er kam nach der Arbeit, wollte unbedingt einen Film schauen und danach sofort schlafen. Keine Nähe, kein reden, nichts. Ich hab ihn darauf angesprochen, dass ich verstehen wenn es mal einen Abend gibt wo er so fertig ist und nur schlafen will, aber nachdem das immer wieder ist, fehlt mir langsam die Liebe und Nähe von ihm. Er hat es nicht ernst genommen was ich gesagt habe, während ich noch geredet habe ist er Zähneputzen gegangen. Als er wieder kam, hab ich nichts gesagt, er auch nicht, er ist schlafen gegangen. Irgendwann hab ich ihn geweckt, er war genervt, warum ich jetzt so ein Drama machen muss wenn er morgen früh aufstehen muss. Es war ein langer Streit, aber irgendwann war alles gut, wirklich gut. Am Morgen verabschiedete ich ihn noch an der Tür, er war wieder ganz anders, so wie er eigentlich ist, so wie ich ihn liebe. Mit einem Lachen rief er die Treppe noch hoch "Ich versuch mal 2 Tage nicht schluss zu machen.". Am nächsten Tag war es vorbei. Per Telefon .. aber in diesem Gespräch merkte ich endlich, was das Problem ist. Er hat Angst vor einer Beziehung, er denkt das alles wieder so wird wie mit seiner Ex und besser jetzt beenden bevor es schlimmer wird. Ganz gezwungen blieb er stur, keine Worte von mir nahm er richtig war. Nach tagelangen Liebeskummer, stand er auf einmal vor der Tür, er brachte mir all meine Sachen und wir redeten sehr lange. In dem Gespräch gab er mir so viel Hoffnung, er sagte das er das alles nicht will, aber jetzt im Moment kann er nicht und er wird wieder in eine Therapie gehen. Er wünscht sich dass wir wieder zusammen kommen, aber im Moment geht nicht mehr als eine Freundschaft. Als wir uns verabschiedet haben, war es eine ganz lange Umarmung und als wir beide bemerkten wie schwer es uns fällt uns jetzt nicht zu küssen, haben wir ganz schnell losgelassen. Er ging, ich sah ihm nach .. er rannte noch mal zurück und sagte "Vergiss nie das ich dich liebe". Bei jedem Schritt zögerte er, er wollte nicht gehen. Er hat mir dadurch wirklich Hoffnung gegeben, am nächsten Tag gings mir richtig gut. Aber irgendwann fing ich an zu Zweifeln, Warum er strikt ablehnte ihm zu helfen, wie man lernen kann mit einer Angst umzugehen wenn man davon läuft und wie bitte funktioniert eine Freundschaft, in der sich beide lieben? Ich wollte ihn das fragen, hab ihm geschrieben wie es mit einem spaziergang wär - keine Antwort. Ich dachte okay, vielleicht ist sein Guthaben aus und rief ihn an, "er hatte keine Zeit zu antworten" innerhalb eines Tages. Okay, hab ich so hingenommen und wollte wissen was er dazu sagt, er wollte in zwei Tagen nach der Arbeit zu mir kommen. Dann fragte er "Vermisst du mich so sehr?" und das es ihm leid tut dass ich ihn so vermisse. Er vermisst mich schon auch, aber die Arbeit lenkt ihn gut ab. Irgendwie kam es dazu, dass wir am Telefon dann drüber redeten. Ganz, ganz grosser Fehler. Da war er wieder, dieser Mensch der wie besessen darauf ist dass er Schluss machen muss. Er sagte mir ich soll kein bisschen Hoffnung haben dass es wieder was wird, er will das nicht mehr und ich soll das akzeptieren, ich soll endlich loslassen und verstehen dass es kein Zurück gibt. Ich habe nie zu ihm gesagt dass ich will das wir jetzt sofort wieder zusammen sind und alles wieder gut ist, ganz im Gegenteil. Alles was ich sagte, kam wieder nicht an bei ihn, er hörte es zwar, aber es hat es nicht verstanden und gefühlt. Zwanghaft versuchte er hart zu bleiben, hat versucht alle Gefühle unterdrücken und als er merkte dass das nicht so leicht ist kam "Mir ist das zu stressig, ich muss jetzt schlafen". Er weigert sich auch strikt dagegen mir das persönlich zu sagen, weil er weiss dass wenn er mich sieht nicht hart bleiben kann, weil er weiss dass er dann wieder spürt was er eigentlich will. Er lehnt aufeinmal auch wieder strikt eine Therapie ab, weil er hat Angst, das weiss er jetzt und damit muss er leben.
Ich würde ihm so gerne helfen, zum Teil für ihn aber auch zum Teil für uns. Aber er lässt es nicht zu, seine Angst steht im so im Weg und er sieht es nicht.
Ich weiss nicht wie ich damit umgehen soll. So wie er jetzt ist, so liebe ich ihn nicht, so fällt es mir nicht schwer loslassen. Aber ich weiss leider dass er ganz anders kann.
Und jedesmal wenn ich es gedanklich schaffe ihm böse zu sein und aufhöre zu weinen, dann fällt mir ein dass ich jetzt ganz allein bin, was mich in das nächste Drama versetzt.
Dazu hat er sich nicht nur durch die Entzugserscheinungen den undenkbar schlechtesten Moment "ausgesucht", nein, er weiss auch das meine Therapeutin gerade im Urlaub ist, ein Monat noch. Ich weiss natürlich dass er sich nicht aussucht wenn er wie fühlt, aber ich wäre dennoch froh wenn es ein bisschen früher oder später gewesen wäre.
Kann irgendjemanden, der es sich wirklich angetan hat diesen Text zu lesen, einen Ratschlag geben was ich denken und tun soll?
Gibt es Hoffnung dass er irgendwann selber merkt, dass er was ändern muss? Oder soll ich lernen damit umzugehen dass ich ihn weder retten noch zurück bekommen kann?
Was mach ich mit seinen Sachen? Wann ist ein guter Moment die ihm bringen? Oder soll ich sie ihm gar nicht bringen?
Und wie kann ich überhaupt loslassen, wenn ich das doch gar nicht richtig will?