Beziehungsende wegen meiner Kinder, die nicht seine sind

ulli

Neuer Benutzer
05. Nov. 2003
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Hallo an alle!






Vielleicht gibt es ja den einen oder anderen, der meinen Beitrag liest und mich ein wenig tröstend und gedanklich in die Arme nimmt.






Es geht mir nicht gut!






Doch nun zum Anfang meiner "Geschichte" und zum Beziehungsende. Seit Donnerstag bin ich wieder Singlemutter von 2 Kindern. Mein Freund, ach ja, mein Exfreund, und ich, wir waren genau 3 Jahre und 1 Monat zusammen. Eine lange Zeit finde ich. Wir haben schon einiges an Höhen und Tiefen miteinander erlebt - zum Ende hin eigentlich mehr Tiefen. Ich habe in diese Beziehung 2 Kinder mitgebracht - 2 Mädchen, die jedoch mehr als nur lebhaft sind und bei denen auch der Altersunterschied von 6 Jahren eine wesentliche Rolle für den gegenseitigen Umgang der beiden spielt. Es wird nur gestritten, gestritten, gestritten. Die beiden sind durch den Altersunterschied eigentlich 2 Einzelkinder, die nicht miteinander und auch nicht alleine spielen können und wo einer dem anderen um alles neidig ist. Die Große ist halt 6 Jahre alleine gewesen und es ist ihr verdammt schwer gefallen sich damit abzufinden, nicht mehr das einzige Kind in meinem Leben zu sein.






Die Streitereien der Kinder und die Sturköpfigkeit und Lebhaftigkeit der Beiden waren ein wesentlicher Teil, dass die Beziehung auseinandergegangen ist.






Weiters fühlte sich mein Ex wahrlich überfordert damit, meine Kleine jeden Tag vom Kindergarten abzuholen, da er schon um 15.00 Uhr von der Arbeit gehen konnte und ich jedoch erst um 16.30 Uhr. Der Kindergarten sperrt aber schon um 17.00 zu und für mich würde das bedeuten, jeden Tag eine viertel Stunde früher von der Arbeit zu gehen und in den Kiga zu hetzen - paradoxerweise kann ich auch nicht früher mit der Arbeit beginnen, da der Kiga erst um 7.00 aufsperrt und ich in der Früh schon um 5 - 10 Min. später zu arbeiten beginne. Leider habe ich auch keine Großeltern in der Nähe - wohnen 400 km entfernt - und meine Freundinnen sind selbst berufstätig.






Wisst Ihr, da sind wir 3 Jahre zusammen und dann sagt er mir, dass es meine Kinder sind und ich mich um diese selber zu kümmern habe. Er macht das nicht mehr.
8o





Außerdem würde er sich vorstellen, dass unsere Beziehung nur so funktionieren kann, dass er 3 Tage unter der Woche bei sich zu Hause schläft (wir haben getrennte Wohnungen) - 1 Tag wäre er bei mir und am Wochenende wären wir auch bei ihm. Und das will ich aber nicht.






Ich gebe zu, dass es für ihn nicht einfach ist, "fremde" Kinder zu erziehen - seine eigenen kann er nur alle 14 Tage sehen - doch er hat von Anfang an gewusst, dass ich 2 Kinder habe.






Ich würde auch den Kompromiss eingehen, dass er 1 mal die Woche daheim schläft und 1 x im Monat ein Wochenende für sich hat, damit er auch das tun kann, was er möchte, doch ich will nciht, dass er sich in der Beziehung die Rosienen herauspickt und nur das Schöne mit uns erleben will und auf den Problemen und dem Alltagsstress bleibe ich hängen.
:mauer:





Ich liebe ihn nach wie vor - kann 3 Jahre nicht so verstreichen lassen - und ich verzweifle an der ganzen Situation, zumal die Kinder ständig nach ihm fragen und die Kleine mit ihm aufgewachsen ist - war damals gerade mal 10 Monate alt.






Mein Ex ist kein Mensch, der zudem über Gefühle spricht (ist ein Waage-Mann) und die auch nicht zeigen kann, so dass ich eigentlich in der letzten Zeit auch nie gewusst habe, woran ich an ihm bin.
?( Mit Kindern ist eine Beziehung schnell dem Alltag verfallen und er hatte ständig das Gefühl etwas zu versäumen - so kam es mir halt vor.





Ich wünschte mir von ganzem Herzen, dass wir wieder zusammen kommen, da er ja auch an meinen Kindern hängt und hoffentlich auch an mir, und dass er meinen Kompromiss eingehen kann - ist doch fair, oder was meint ihr?






Wenn er diesen Kompromiss nicht akzetiert, dann werde ich akzeptieren müssen, dass es vorbei ist, da ich mit den ständigen Streiterein und Zankereien nicht leben will und kann - und er auch nicht - und da ich den Alltag auch nicht alleine bestreiten will - was er sich so vorstellt .






Mom. habe ich das Gefühl versagt zu haben. Mein Herz schmerzt und meine Augen sind leergeheult. Ich fühle mich verraten.






Kann mich wer aufbauen??????


 
Ich kann nicht nachvollziehen, warum du dir Vorwürfe machst. Offensichtlich hat dein Ex ein Problem mit dem Gebundensein, dafür kannst du nichts. Sehe ich jedenfalls so.

Ihr seid drei Jahre zusammen und er wusste, dass er dich nur mit den Kindern haben kann. Plötzlich fällt ihm ein, dass es ihm zu stressig ist, die Kleine vom Kindergarten abzuholen. Was würde er denn in dieser Zeit machen, wenn er diese Aufgabe nicht hätte?

Dass er seine Wohnung als "daheim" einstuft und damit zum Ausdruck bringt, dass er bei dir und den Kindern nur Gast ist, ist bedenklich. Was will er denn in seiner Wohnung? Sich mit seiner Geliebten treffen? Deine Kinder mögen lebhaft sein, aber nachts schlafen sie doch.

Wisst Ihr, da sind wir 3 Jahre zusammen und dann sagt er mir, dass es meine Kinder sind und ich mich um diese selber zu kümmern habe. Er macht das nicht mehr.
Wenn er in seine Wohnung will und ihn deine Kinder nichts mehr angehen, dann ist eure Beziehung wohl an ihrem Ende angelangt und du hast mit der Trennung völlig richtig reagiert.

Tröstet dich das?

 
Sehe das ähnlich wie Zitronenfrau, aber doch ein bisschen anders ( :p ). Ich wüsste nicht, wie ich mich an seiner Stelle fühlen würde, ich meine er kann seine Kinder kaum sehen, während er dafür ständig oder zumindest sehr oft bei deinen ist. Er "darf" nicht für seine Kinder da sein, "muss" aber für deine da sein. Es ist schon ein innere Konflikt, als würde er seine Kinder verraten, sie verheimlichen, als würden andere Menschen sie aus seinem Herzen drängen. Jedenfalls würde es mir persönlich so gehen, nun weiß ich nicht wie sein Charakter ist, was für ein typ Mensch er ist...

Trotzdem bin ich der selben Meinung, dass du da doch keine Schuld hast, du hast doch nichts verkehrt gemacht und zu einer Beziehung gehört eben, dass ihr gemeinsam die Alltagsprobleme überwindet, füreinander da seid. Kompromisse zu finden ist immer wichtig und mal gemeinsam aus dem Alltagsleben auszubrechen kann man auch hinbekommen, nur dass er einen Teil seiner Verantwortung einfach auf dich abschiebt, am liebsten ungebunden sein würde, geht nicht :nono:

Bleibe stark und versuche es ersteinmal als eine kleine Auszeit anzusehen, eine Zeit, in der er wieder seine Gedanken ordnen kann :trost:

 
Hallo Zitronenfrau, hallo Trauri!

Danke für Eure Worte. Ich finde das mit der inneren Zerissenheit meiner und seiner Kinder wegen, das ist schon richtig und kann ich auch verstehen und akzeptieren. Doch dass ihm dies erst nach 3 Jahren einfällt und dazu herhält, einer Trennung zuzustimmen, das macht mich traurig, zumal er ja wusste, auf was er sich da einlässt. Und so wie Zitronenfrau schon sagt, das mit seiner und meiner Wohnung, mit seinen und meinen Kindern, ...... und seinen und meinen Sachen, so geht das schon eine Weile und ist für mich nicht nachvollziehbar. Auch wenn seine Wohung seine ist und meine meine, so sollte ich mich doch auch in seiner Wohnung heimisch fühlen. Das mit einer Geliebten, das glaube ich weniger, er ist nciht der Typ dazu, doch meine Hand lege ich für niemanden ins Feuer.

Sicher ist es nicht so einfach, "fremde" Kinder zu betreuen, zumal sie nicht einfache Kinder sind und extrem anstrengen, doch ich denke mir, dass gerade da ein Partner da sein sollte, um sich diese Anstrengungen aufzuteilen - auch wenn es nicht seine Kinder sind, damit jeder Mal ein wenig Zeit für sich hat.

Darum eben mein Kopromiss - auf den er sicherlich nciht eingehen wird - damit er wieder einmal Zeit für sich hat. Nur welchen Kompromiss wird er eingehen, wenn auch ich Zeit für mich möchte? Das ist nämlich die nächste Frage.

Weiters kann ich ihm nicht mehr vertrauen - vielleicht ist das der falsche Ausdruck - ich habe einfach Angst, mich wieder mit ihm einzulassen und dann bei der nächsten besten Gelegenheit wieder da zu stehen, bei der er sich überfordert fühlt.

Ich denke, ich würde nur auf den Zeitpunkt warten wo er wieder geht. Ist das nur so, weil ich mom. noch zu aufgewühlt und verärgert bin oder wird das wieder? Ich weiß es nciht und ich bin unendlich traurig, dass mein Ex das einfach nicht verstehen will, wie ich mich fühle und wie wichtig das für meine Beziehung ist.

Es ist aber nicht nur das, was mich beschäftigt, auch seine Gefühlskälte, sein Sinn nach KEINER Nähe - es gibt keine Umarmungen, keine Küsse, keine Zärtlichkeiten - ohne dass er sich bedrängt fühlen würde. Eine andere Frau ist nicht im Spiel, das kann ich mir nicht denken, da er wirklich bis zum Schluß bei uns zu Hause war und auch kaum bis gar nciht ausgegangen ist. Drum verstehe ich zwar seinen Frust uns seinen Ausbruch, aber nciht seine Gefühlskälte.

Ich kann es nur so verstehen und sehe es auch nur so, dass seine Arbeitskollegen - Freunde hat er ja auch kaum - uns seine wenigen Freunde alle alleine sind und tun und machen können, was sie wollen und dass sie ihm halt vorhalten, dass er schön blöd ist, auf fremde Kinder zu schauen, weil diesen Ausdruck hat er bis jetzt noch nicht gebraucht (fremde Kinder). Vorige Woche noch war er mit meiner Kleinsten und seiner Mutter unterwegs und die meinte, dass er man sehen kann, wie sehr er an meiner Tochter hängen würde. Mir ist genau aus diesem Grunde sein Weggang unbegreiflich.

Am liebsten würde ich meine Sachen allen packen und weggehen, um einmal in Ruhe über alles nachdenken zu können - und die Vorteile und Nachteile meiner Beziehung genau abwägen. Leider kann ich das nicht, da meine Kinder ständig um mich herum sind - ich komme nicht einmal zum ausheulen.

Danke für eure Worte, klingt alles einleuchtend - und eines weiß ich sicher - ein Neuanfang wird nicht leicht für ihn und für mich noch weniger - mom. bin ich mir nicht sicher, ob ich überhaupt einen möchte, auch zum Wohle der Kinder!!!!!

Mein Herz schreit JAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAA, mein Verstand pocht auf ein NEIIIIIIIIIIIIIIIIIIN. Blöd oder?

 
Hallo ulli,

ich kann gut verstehen, daß sich Dein (Ex)Freund momentan überfordert fühlt. Jahrelang hat er Deine Kinder mitbetreut und hat nun wohl einfach den Wunsch danach, mehr Zeit für sich selbst zu haben. Er will Dich ja nicht verlassen, sondern sucht nach einer Lösung. Sein Vorschlag für die Zukunft deckt sich nur leider nicht ganz mit Deinen Wünschen und Vorstellungen! Trotzdem denke ich, daß ihr einen Kompromiß finden könntet, der für Euch beide gut ist.

Wenn ich es richtig verstehen, habt ihr getrennte Wohnungen? Somit also allerbeste Voraussetzungen dafür, den Wunsch Deines (Ex)Freundes nach mehr Distanz spielerisch angehen zu können. Ihr müsstet Euch ja nicht im Vornherein festlegen, wie oft ihr euch seht, sondern einfach ausprobieren, was Euch gut tut. Ihr könntet jeden Tag miteinander telefonieren und Euch so oft sehen, wie ihr wollt.

Die glaube nicht, daß es sinnvoll ist, jetzt schon zu vereinbaren, welche Tage wer wo verbringt! Laßt es einfach auf Euch zukommen, geht locker und experimentierfreudig mit dieser neuen Situation um!

Vielleicht wirst auch Du schnell entdecken, daß das Getrennt-Wohnen auch für Dich und Deine Kinder Vorteile hat.

Ich kenne die Situation aus eigener Erfahrung: Habe auch gleich von Anfang an, trotz getrennter Wohnungen, mit meinem Freund zusammengewohnt. Bis ihm dieses familiy-Leben zuviel wurde (ich habe auch ein Kind); weil er nicht mehr dazu kam, seine eigenen Angelegenheiten zu regeln (Scheidung, eigene Kinder etc.). Inzwischen bewohnt jeder von uns wieder überwiegend seine eigene Wohnung, wir telefonieren jeden Tag (oft auch mehrmals); sehen uns circa 3-4 mal pro Woche und sind alle hochzufrieden!

Ich wünsche Euch ganz viel Glück für einen neuen Anfang unter geänderten und vielleicht langfristig gesehen viel besseren Voraussetzungen!

Liebe Grüße

Sterntalerin

 
Außer dir hatte er sozusagen kein anderes Leben, richtig? Vielleicht war das mit deiner und seiner Wohnun eine Art Fluchtversuch aus dem "Eingeengtsein". Am Anfang einer Beziehung weiß man nie, worauf man sich einlässt und manch einer mag auch viel hinterzuschlucken, nur irgendwann ist immer ein gewisser Punkt erreicht, ob nach ein paar Monaten oder nach ein paar Jahren. Versteh mich nicht falsch, ich will ihn nicht in Schutz nehmen, sondern einfach versuchen sein Verhalten nachzuvollziehen. Und mir ging es auch weniger um das mit den "fremden" Kindern zurechtzukommen, sondern das Verdrängen seiner eigenen Kinder, dass nun andere sie verdrängen und er möglicherweise ein schlechtes Gewissen bekommt - wäre jedenfalls so ne Theorie.

Jeder Mensch braucht in gewisser Weise seinen Freiraum und er scheint ihn bis jetzt kaum bzw. garnicht gehabt zu haben und da kann ich so eine Kurzschlußreaktion schon nachvollziehen. Ein Neuanfang würde wenn dann bedeuten Kompromisse zu schließen, natürlich nicht so, wie er es sich gerade vorstellt, nur eben mit ein bisschen mehr Freiraum für ihn, dass er noch etwas anderes als nur dich und deine Kinder hat.

Das beste wäre vermutlich ihn ersteinmal in Ruhe zulassen, dich ersteinmal nicht mehr bei ihm zu melden und seine Reaktion abwarten. Ich schätze das jeder Versuch eines Neuanfangs momentan in einen Streit enden würde...

 
lieber trauri - liebe sterntalerin

danke für die aufmunternden worte - das mit dem eingeengst sein und mit dem ausbrechen kann ich echt nachvollziehen - auch das mit dem eigenen freundeskreis und seinen und meinen interessen. ist ja nicht so, dass ich ihn nicht verstehen würde oder möchte.

leider ist es jedoch bis jetzt immer so gewesen, dass er sich bei mir einfach nicht rühren will, wenn er nicht da ist, dass er mich nieeeeee anruft und für mich nicht einmal für ein sms zeit hatte. darum fällt es mir echt schwer, ihm zu vertrauen, wenn wir uns wirklich dazu entschließen, in getrennten wohnung zu leben und trotzdem eine beziehung zu führen. ich habe einfach angst vor der weiblichen konkurrenz und dass ich mich dazu durchringe, diesen kompromiss einzugehen und im endeffekt hat nur er "gewonnen"- er drückt sich vor den neg. dingen, er will seinen freiraum und irgendwann dann doch die freiheit.

ich versuche mich in ihn hineinzuversetzen und er nicht im mich???? wegen der bestimmten tage sterntalerin - ich arbeite den ganzen tag und habe nebenbei die kinder - ich kann nicht so spontan sein und sagen, komm wann du willst, ich MUSS mein Leben organisieren - Freunde, Bekannte und Babysitter organisieren - und da kann ich dann nicht sagen, heute nicht und morgen schon, etc.. wenn ich weiß, er kommt an diesem und diesem tag, dann kann ich das auch einplanen! und ohne planung läuft es eben ohne ihn nicht.

mittlerweile ist die angst vor dem alleinsein verflogen - geblieben ist die angst, wieder mehr gefühle zu investieren und dann wieder ein brett vor den kopf gehauen zu bekommen - ich sehne mich so nach seiner nähe!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!! ich vermisse ihn

cu / geh jetzt eine runde heulen :( :heulen: :heulen: :heulen: :heulen: :heulen: :heulen: :heulen: :heulen:

 
Du musst dir jetzt erst mal klar darüber werden, was du wirklich willst. Dazu musst du nicht wegfahren. Organisier dir einen freien Nachmittag (Babysitter) und tu irgendwas, wobei du dich entspannen und gleichzeitig nachdenken kannst. Dann kläre für dich, wie es mit deinen Gefühlen für ihn aussieht und wie du mit den Unterschieden, die zwischen euch bestehen, klarkommen könntest.

Dann redet miteinander. Inzwischen dürfte auch er einen Standpunkt zu eurer Beziehung gefunden haben und hat sich wohl Gedanken über die Zukunft gemacht.

Du schreibst von Gefühlskälte und dass du Angst vor weiblicher Konkurrenz hast, dass dir das Vertrauen fehlt. Dass er sich nicht bei dir meldet. Dass er sich sozusagen weder emotional noch kommunikativ mit dir verbindet. Das halte ich für denkbar schlechte Voraussetzungen für eine Beziehung. Also kläre mit ihm, ob das ein zeitlich begrenzter Ausraster war oder ob es sich dabei um seine neue Lebenshaltung handelt.

 
Hallo Ulli,

natürlich kannst du, du musst es nur wollen! Es ist natürlich mit kleinen Kindern nicht so einfach und spontan möglich wie ohne, aber es ist möglich! Mir kommt es vor (mag sein das der Eindruck trügt, ich kenn eure Beziehung ja kaum ;) als das du die Kinder auch ein bisschen als "Vorwand" nimmst (blödes Wort in dem Zusammenhang, wusste nicht wie ich es anders ausdrücken sollte im Moment).

Versuche nicht alles so in "feste Bahnen" zu lenken..von wegen 3 mal die Woche da und 3 mal da und 1 Tag woanders,,,,das ist vollkommen egal...wenn er heute 5 Tage allein sein will dann lass ihn 5 Tage alleine...dafür ist er vielleicht die nächste Woche wieder 6 Tage bei dir...lass die Zukunft/Zeit entscheiden, so etwas kann man nicht planen, alleine durch die Planung wird etwas zerstört...

Und du wirst doch bestimmt nen Bybysitter kennen...und selbst wenn der mal spontan keine Zeit hat...na und...dafür hat er wahrscheinlich am nächsten Tag Zeit und dann macht ihr was...

Liebe Grüße

Rhodan

 
Sei nicht allzu traurig :trost:

Ich persönlich würde dir momentan raten ersteinmal etwas abzuwarten, das ganze zu verarbeiten und in Ruhe nachzudenken, für dich alles abzuwägen. Sollte sich herausstellen, dass es bei ihm jetzt wirklich eine Ausnahme war, sozusagen ein Ausraster, dann sprichst nichts gegen eine zweite Chance, nur muss sich dann natürlich etwas ändern. Planen ist gut und wichtig und manchmal unerlässig, nur verhindert dies, das spontan sein, das aus dem Alltag ausbrechen. Verstehst du worauf ich hinaus will?

 
hallo trauri, hallo zitronenfrau, hallo rhodan!

danke dass ihr mir zurückgeschrieben habt. mom. ist es nicht einfach, den richtigen weg zu finden. wir haben uns am sonntag noch kurz gesehen - wegen der kinder, da sie doch an ihm hängen (feiner zug von ihm für eine stunde zu kommen) - und ich muss sagen, es fällt mir jetzt leichter mit dem "schluss" umzugehen, zumal ich gesehen habe, dass es auch ihm nicht leicht fällt.

Wir werden freunde bleiben, das ist mir vorerst einmal wichtig und er hat versprochen (von sich aus) für meine kinder da zu sein (obwohl es diesmal keine rolle zu sein scheint, dass sie nicht seine sind). er wird sich am anfang noch sehen lassen, damit sich die kinder nicht so verlassen vorkommen. mir jedoch bricht es das herz, ihn zu sehen.

einerseits sagt er, dass er mich nicht mehr liebt und wenn er bei der tür raus geht oder wir miteinander normal reden, dann beginnt er zu weinen? ich glaube, dass er immer noch nicht weiß, was er will. wenn ich davon rede, ob ein neuanfang sinn haben würde, dann kann er nie sagen - nein - seine antwort lautet immer, er weiß nicht ob das einen sinn hat, weil wir sicher wieder in unser altes schema zurückfallen würen (er hat einfach angst). ich will ihn aber weder drängen, noch etwas einreden, noch ihm was vorheulen - er muss von selbst kommen oder es bleiben lassen.

außerdem will er noch gar nicht seine ganzen sachen abholen - ist eh nicht mehr viel da - und er war echt pos. überrascht als ich sagte, dass er den wohnungsschlüssel von mir noch behalten könnte. mehr kann ich ihm nicht anbieten - das ist noch sein "hintertürl" das bei mir offen ist und bei dem er rein kann. meine sachen bringt er mir auch so nach und nach - und als ich sagte, dass ich den abbuchungsauftrag für die gemeinsame tel.rechnung (beide handys sind auf seinen namen angemeldet)die bei mir abgebucht werden stornieren werde um wieder mit erlagschein zu bezahlen meinte er, dass ich es bleiben lassen soll, denn dann hätte er einen grund um bei mir vorbeizukommen.

ich kenne mich einfach nicht aus - ich lasse ihn halt in ruhe - wenn er kommt, dann kommt er, wenn nicht, dann nicht! mom. hat er einfach "wichtigere" dinge zu tun denen er nachkommen muss.

eines weiß ich aber auch - hinhalten werde ich mich nicht lassen!!!!!!!!!!!!

wenn es nur nicht so weeeeeeeeeeh tun würde. der schmerz in meiner herzgegend ist furchtbar. es zerreisst mich innerlich - und auf der anderen seite fühle ich mich befreit, so als ob ich darauf gewartet hätte, dass er geht. dabei liebe ich ihn so wahnsinnig.

Kann mir einer auf den kopf hauen, damit ich auch wieder weiß, was ich will????? damit ich weiß, ob es richtig ist, wie die ganze sache jetzt läuft??? :mauer:

lieben gruß an euch und danke für eure anteilnahme - tut echt gut

ulli