Beziehungsunfähig? Wie kann man helfen?

elisa99

New member
18. Aug. 2017
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Hallo

Ich habe letzte Woche mit meinem Freund nach langem Hin und Her Schluss gemacht. Nach einem nahezu perfekten Beziehungsanfang, mit viel Verständnis meinerseist gegenüber seiner fehlenden Reife (wir sind beide 20, damals 18), ging es bergab.

Nach einem Monat ungefähr zeigte er sich immer mehr von einer anderen Seite. Obwohl er mich am Anfang auf Rosen gebettet hat, auch täglich gesagt hat, er sei der glücklichste Mann auf Erden, fing er plötzlich an auf Distanz zu gehen und Bestätigung und 

Aufmerksamkeit bei anderen (unter anderem Frauen) zu holen.

Ein paar Beispiele:

- Er hatte ein sehr gutes Verhältnis zu seiner Ex-Freundin, was er mir auch von Anfang an sagte. Ich hatte überhaupt kein Problem damit, bevor ich sie kennengelernt habe. Ich erinnere mich sogar, dass er mir mal verheimlichte, dass er mit ihr eine Motorradtour machen wollte, bis ich es selber herausfand, aber damals reagierte ich extrem verständnisvoll. Ich sagte ihm, er solle sich keine Sorgen machen, ich sei nicht eifersüchtig, schliesslich könne ich ja auch mit meinen männlichen Freunden etwas unternehmen. Dann lernte ich sie aber kennen. Obwohl sie anscheinend immer sagte, sie wolle mich unbedingt kennenlernen, sagte sie mir gerade mal hallo, ignorierte mich aber den ganzen restlichen Abend. Stattdessen machte sie sich vor mir an meinen Freund ran; er ging sogar darauf ein. Sie machte im Komplimente, sie hielten Händchen, sie tanzten, ich fühlte mich wie das fünfte Rad am Wagen... Obwohl ich ja seine Freundin war! Nach einem Streit und einer halbpatzigen Entschuldigung gab ich ihr noch eine Chance. Wir assen mit seinen Freunden Fondue, der Abend verlief ganz okay (ich merkte, dass sie einfach "aufmerksamkeitsgeil" war und deshalb immer an meinem Freund klebte), bis sie mir einfach aus dem Nichts sagte, dass sie damals meinen Freund so gerne küsste. Es geschiehen noch mehr solche Dinge, aber mein Freund fing an, sie in Schutz zu nehmen und meinte, ich solle doch meine Eifersucht in den Griff bekommen. Er traf sich weiter mit ihr, ich sah sie wieder einige male, jedes mal machte oder sagte sie etwas, worauf mein Freund völlig drauf einstieg. Es kam sogar so weit, dass er mir als wir abends in der Stadt waren, sagte, er würde nun nach Hause gehen, aber in Wahrheit mit seinen Kumpels zu ihr nach Hause ging, um in ihrem Pool zu baden. Durch all diese Dinge, wurde ich immer misstrauischer, auch anderen Frauen gegenüber. Denn mit fast jeder Freundin, die er hat, hatte er mal was am laufen oder hatte Dates. Ich sah keine mehr als "nur Freundschaft".

- Dann kam dazu, dass er immer weniger mit mir unternehmen wollte. Ich wollte immer mal mit ihm in die Ferien, er sagte aber er hätte keine Zeit oder kein Geld. Darauf fand ich immer wieder aber heraus, dass er mit Freunden in den Urlaub ging etc. Ich fühlte mich so ungeliebt. Als würde er alles andere über mich stellen. Aber er schaffte es immer wieder, dass ich den Fehler bei mir suchte. Wir sahen uns plötzlich nur noch am Wochenende, er verheimlichte mir sogar Weekends mit anderen Frauen (schon in der Gruppe, aber trotzdem), und so weiter.

- Im Herbst machte er dann Schluss mit mir, weil ich ihn "einengte". Damals war ich noch davon überzeugt, dass ich alles falsch machte. Deshalb war es eigentlich gut, dass wir einen Monat später es wieder versuchten, denn so war ich eine Zeit lang auf Distanz, konnte mich auf mich selbst konzentrieren und beim Wiederversuch konnte ich alles mit ein wenig Abstand beurteilen.

Ich merkte immer mehr, dass ich nicht das Problem war. Wie viel habe ich ihm denn gegeben, wie viel Mühe habe ich in diese Beziehung gesteckt. Ich habe die ganzen Ausflüge organisiert, ich habe ihm selbstgemachte Geschenke gemacht, die sogar einen Monat beanspruchten, ich habe ihm Briefe geschrieben, ich habe mich verbiegt und ich habe mich runterziehen lassen.

Bis es letzte Woche zu einer Diskussion kam, die wir so noch nie hatten und mir die Augen öffnete. Ich hatte Probleme bei der Arbeit und brauchte Trost. Also rief ich meinen Freund an. Ich weinte, erzählte wie mich der Mitarbeiter fertig machte, wie mir niemand half, obwohl alle mitbekamen, wie scheisse er zu mir war und ich als Praktikantin nicht wusste, wie mit dem Ganzen umgehen. Ich brauchte einfach nur Trost. Er fing an mit "wehr dich doch endlich". Was natürlich nicht viel hilft, wenn man am Boden zerstört ist. Dann meinte er plötzlich "vielleicht sind nicht die anderen das Problem, sondern du. Du redest immer über Probleme, kein Wunder sind die so zu dir." Ich meinte darauf, aber ich möchte doch eine Lösung finden. Und er meinte er halte sich fern von Problemen, er hat keine Lust über Schlechte Dinge zu reden. Das sei reine Zeitverschwendung.

Als ich sagte, er sei egoistisch, legte er einfach auf.

Am nächsten Morgen erhielt ich eine Nachricht "Good Morning my Angel". 

Das war typisch, er tat immer so, als wäre nichts gewesen. Also fasste ich einen Entschluss und beendete die Beziehung. Er verstand das nicht, da ich ja immer für ihn da war und jetzt war ich die, die ging.

Lange dachte ich sein Verhalten bedeutet, dass er mich einfach nicht genug liebte. Aber wenn das so wäre, hätte er doch viel früher Schluss gemacht und nicht einfach weiter gemacht, obwohl ich all diese Dinge von ihm erwartete.

Jetzt denke ich, dass er einfach beziehungsunfähig ist. Er hat Angst, sich für eine Person ein bisschen zu ändern (tut man immer ein bisschen, wenn man in einer Beziehung ist), er hat Angst sich anzupassen und er zeigte keine Empathie (obwohl er sie haben kann, das weiss ich). Das erklärte das ständige hin und Her, er liebte mich, aber wollte nicht seine Freiheit verlieren, weil er dachte, eine Beziehung bedeutet keine Freiheit.

Jedenfalls wenn das stimmt, dann habe ich ihm wahrscheinlich sehr weh getan. Da ich immer noch Gefühle für ihn habe, und auch allgemein ein Mensch bin, der alles für seine Liebsten tun würde, denke ich viel darüber nach, ob ich ihm nicht doch helfen könnte. 

Mir ist sehr wohl bewusst, dass eine Beziehung so einfach nicht funktioniert. Dazu muss ich erstens wieder Vertrauen aufbauen, wieder unabhängig werden und ja, wieder vollkommen ich selbst werden. Denn ich hatte sehr viele Selbstzweifel durch diese Beziehung. 

Aber ich wäre sehr gerne für ihn da als Freundin. Und ich weiss nicht, ob es eine gute Idee wäre, mit ihm einmal darüber zu reden und ihn direkt darauf anzusprechen, ob das mit der Beziehungsunfähigkeit auf ihn zutreffen könnte. Ich als empathische Person, würde ihm sehr gerne helfen auch einfach als gute Freundin. Denn ich weiss, dass er innerlich sehr sensibel ist (was er immer nur mir gegenüber gezeigt hat). Er hat zwar viele Freunde, er ist erfolgreich im Sport und im Beruf, aber seine Freundschaften sind meistens sehr oberflächlich, seine Familie extrem kalt und ebenfalls unempathisch und ich habe das Gefühl, dass er eigentlich sehr alleine ist. 

Gibt es überhaupt einen Weg und einen Sinn, wie ich ihm helfen könnte, aus sich rauszukommen und anderen Menschen vertrauen zu können?

Denn Vertrauen hat er fast gar keins, das hat sich auch in seiner extremen Eifersucht gezeigt. 

Kann sein, dass ich einfach nicht hören will, dass ich nichts tun kann und loslassen soll. Aber ich wäre froh, um Tipps und Ratschläge und andere Meinungen. 

Vielen Dank ❤️

 
Hallo Elisa 

Durch all diese Dinge, wurde ich immer misstrauischer, auch anderen Frauen gegenüber. Denn mit fast jeder Freundin, die er hat, hatte er mal was am laufen oder hatte Dates. Ich sah keine mehr als "nur Freundschaft".
Dies zeigt mal wieder mehr das es Freundschaften zwischen Frauen und Männer nicht gibt und wenn welche bestehen, dass im vorhinein schon was gelaufen sein muss. Mich interessiert hier eher warum du hier nicht schon längst die Reissleine gezogen hast? Er hat mit dir Schluss gemacht obwohl er sich daneben benommen hat, dass passt für mich nicht ganz. Hier wärst eher du diejenigen gewesen die im das Freiticket hätte geben sollen.

Eure Beziehung hat überhaupt keine gesunde Basis, er macht mit dir Schluss und du dann nach einem Neuversuch. 

Ich sage immer, wenn eine Beziehung von so einem hin und her geprägt ist macht es keinen Sinn. Zumal man sich ja dann immer fragen muss bei jedem neuen Problem

ob der Partner nicht durchaus wieder schluss macht. 

In Bezug auf deine Frage wie du ihm helfen kannst? Gar nicht. Er muss dies selbst analysieren und sich dann ändern. 

Auch interessiert mich die Frage warum du ihm helfen willst? Ihr seid nicht mehr zusammen?

 
Auch interessiert mich die Frage warum du ihm helfen willst? Ihr seid nicht mehr zusammen?
Naja wie gesagt, wenn mir jemand wirklich etwas bedeutet, dann möchte ich einfach, dass es ihm gut geht. Und auch wenn er seinen Spass hat mit diesen Frauen, ihm fehlt es an den wichtigen Dingen im Leben, denn Liebe, Vertrauen und Zuneigung hat er zu Hause nicht wirklich erhalten. Für das hat er dann doch ziemlich viele Gefühle zeigen können.

Ich frage mich schon, ob ich mir das alles nur einrede, aber ich möchte einfach irgendwie, dass er glücklich wird und das alles findet. Keine Ahnung, ich habe immer das Bedürfnis, anderen zu helfen.

 
Liebe elisa, ich glaube, dass Du lernen mußt, Menschen so zu
akzeptieren wie sie sind.
Im Klartext : Dein ex Partner darf für sich selbst entscheiden, ob
er oberflächlich oder tiefgründig sein will, ob er die Wahrheit
sagen, oder lieber lügen will.
Aus seiner Perspektive, funktioniert sein Leben prima.

Du kannst niemandem ein Vorbild sein, der sich kein Beispiel an

Dir nehmen will, verstehst Du das ?

Ihm geht es gut so wie es ist, kümmere Du Dich um Dich und darum,

dass es Dir gut geht.

Gerne mit einem Partner, der zu Dir passt.

Gruss, Suppe

 
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Da ich immer noch Gefühle für ihn habe,
Ich als empathische Person, würde ihm sehr gerne helfen auch einfach als gute Freundin.
Liebe Elisa,

dir ist schon klar, dass das so nicht funktionieren wird, oder?

Sei doch mal ehrlich zu dir.

Du willst nicht ihm helfen sondern dir selber. Er soll sehen, was für ein wunderbarer aufopfernder Mensch du bist und dann am besten reumütig wieder zu dir kommen und sich vor lauter Liebe zu dir um 180 Grad drehen.

Es ist vielleicht etwas überzogen dargestellt, aber wenn du mir sagst, dass du das NUR für ihn machen willst, glaub ich dir nicht.

DU willst ihn einfach nicht verlieren.

Naja wie gesagt, wenn mir jemand wirklich etwas bedeutet, dann möchte ich einfach, dass es ihm gut geht. [...] [...] Keine Ahnung, ich habe immer das Bedürfnis, anderen zu helfen.


Wie wäre es denn zur Abwechslung mal damit, zu gucken, dass es dir gut geht?

Ist ja toll, wenn man anderen helfen möchte, aber sich selber dabei zu vergessen ist nicht gut. Und genau das passiert dir gerade. Du verlierst dich selber aus dem Blick.

Der Mann tut dir nicht gut. Du hast lange unter ihm gelitten und bist jetzt bereit weiter zu leiden nur damit ihm geholfen wird....?

Hilf dir selber. Wenn du an solch einer Beziehung fest hälst, sei es freundschaftlicher oder leidenschaftlicher Natur, dann bist du nicht beziehungsfähiger als er.

Ich würde mir sehr für dich wünschen, dass du den Absprung schaffst. Niemand der sich etwas wert ist, wird sich weiterhin so behandeln lassen. 

Alles Liebe

VG

Nomi

 
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Okay, ich verstehe, was du meinst, aber glaub mir, so eine Beziehung möchte ich nicht mehr. Selbst wenn er jetzt auf mich zurennen würde mit 100 Rosen und sich Mühe geben würde, mein Misstrauen wäre viel zu gross. Wie gesagt, ich muss mich selbst für einen neuen Mann sozusagen wieder "regenerieren", damit ich wieder offen für eine gesunde Beziehung bin.

Auch wenn du es mir nicht glaubst, ich muss immer anderen helfen. Ich habe so vielen Freundinnen und Männern geholfen, ohne selbst einen Profit daraus zu ziehen. Wobei, eigentlich habe ich davon profitiert, nämlich dass ich Erfahrungen sammle, wie ich mit solchen Menschen umgehen kann, ohne mir selbst zu schaden. Ich merke von Freundschaft zu Freundschaft und von Beziehung zu Beziehung meine Entwicklung. Und ich habe einfach enormes Interesse daran, wieso Menschen so sind wie sie sind und ihnen Ratschläge zu geben, wie sie mit jeweiligen Situationen umgehen können.

Wieso du meinst, dass ich nicht beziehungsfähiger bin als er, verstehe ich nicht. Was bedeutet denn für dich beziehungsfähig?

Für mich (und auch allgemein für wahrscheinlich die Mehrheit der Menschen, die eine monogame Beziehung wollen), dass man fähig ist, sich auf eine andere Person einzulassen, sie zu verstehen, Streit riskieren zu können, sich ein Stück weit anpassen können und Empathie zu zeigen. Denn wenn man diese Dinge nicht kann, dann kann man auch keine gesunde Beziehung führen.

Klar möchte ich lernen, zu akzeptieren, wenn etwas einfach keinen Sinn macht. Aber dafür gehe ich immer an meine Grenzen. Und habe es bisher auch nie bereut, da ich dadurch auch der Mensch geworden bin, der ich heute bin, und eigentlich sehr glücklich bin, dass ich so bin wie ich bin.

Und niemand ist perfekt, oder?

 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Liebe elisa, oder sollte ich schreiben, lieber Robin ?
Es ist ja sehr löblich, anderen immer helfen zu wollen.
Sich selbst allerdings als Maß aller Dinge darzustellen, nervt.
Wenn Dich jemand um Deinen Rat bittet, schön.
Tut er es aber nicht, so wie Dein Ex Partner, zwingt man gute Ratschläge

(oder das was man dafür hält) niemandem auf.
Ich glaube, es ist für euch beide eine Erleichterung, wenn ihr in Zukunft
Menschen um euch versammelt, mit denen ihr euch versteht, weil man
sich grundsätzlich ähnlich ist.

Leben und leben lassen.

Gruss, Suppe

 
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Reaktionen: Nomi
Damit meine ich, dass es extrem ungesund ist an solch einer Beziehung fest zu halten.

Und so glücklich kannst du momentan nicht sein, sonst hättest du keinen Rat in einem Liebeskummer-Forum gesucht. 

Warum brauchst du einen Mann in deinem Leben, der dich in der Vergangenheit so gedemütigt hat. Brauchst du diese Behandlung? Ist dir dein Helfersyndrom wichtiger als du selbst? Es sieht für mich ein wenig danach aus. Und mit solch einer ungesunden Selbstliebe, kann man nun mal keine glückliche Beziehung führen.

Du solltest eher an dir arbeiten und dich fragen, was dich dazu bringt anderen insoweit helfen zu wollen, dass du dich selber dafür aufgibst.

Wenn du dieses Problem mal ernsthaft angehst, dann hättest du überhaupt keine Zeit mehr anderen zu helfen, weil du dich voll und ganz auf dich konzentrieren müsstest. 

Was bringt dich eigentlich dazu, einem Menschen der beziehungsunfähig ist helfen zu müssen? Hat er dich darum gebeten? 

Im Grunde ist es ja nicht dein Problem außer, du hast selbst etwas davon. Das ist jetzt keine Provokation von mir, das interessiert mich wirklich.

 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Liebe elisa, oder sollte ich schreiben, lieber Robin ?
Es ist ja sehr löblich, anderen immer helfen zu wollen.
Sich selbst allerdings als Maß aller Dinge darzustellen, nervt.
Wenn Dich jemand um Deinen Rat bittet, schön.
Tut er es aber nicht, so wie Dein Ex Partner, zwingt man gute Ratschläge

(oder das was man dafür hält) niemandem auf.
Ich glaube, es ist für euch beide eine Erleichterung, wenn ihr in Zukunft
Menschen um euch versammelt, mit denen ihr euch versteht, weil man
sich grundsätzlich ähnlich ist.

Leben und leben lassen.

Gruss, Suppe
wieso lieber Robin?

okay, wenn du meinst.

 
Damit meine ich, dass es extrem ungesund ist an solch einer Beziehung fest zu halten.

Und so glücklich kannst du momentan nicht sein, sonst hättest du keinen Rat in einem Liebeskummer-Forum gesucht. 

Warum brauchst du einen Mann in deinem Leben, der dich in der Vergangenheit so gedemütigt hat. Brauchst du diese Behandlung? Ist dir dein Helfersyndrom wichtiger als du selbst? Es sieht für mich ein wenig danach aus. Und mit solch einer ungesunden Selbstliebe, kann man nun mal keine glückliche Beziehung führen.

Du solltest eher an dir arbeiten und dich fragen, was dich dazu bringt anderen insoweit helfen zu wollen, dass du dich selber dafür aufgibst.

Wenn du dieses Problem mal ernsthaft angehst, dann hättest du überhaupt keine Zeit mehr anderen zu helfen, weil du dich voll und ganz auf dich konzentrieren müsstest. 

Was bringt dich eigentlich dazu, einem Menschen der beziehungsunfähig ist helfen zu müssen? Hat er dich darum gebeten? 

Im Grunde ist es ja nicht dein Problem außer, du hast selbst etwas davon. Das ist jetzt keine Provokation von mir, das interessiert mich wirklich.
Er hat mich direkt darum gebeten, aber er hat mir in der ersten Beziehungspause immer wieder geschrieben, dass er ohne mich nicht kann und sich ändern würde. Als wir dann aber wieder zusammen waren, änderte er sich doch nicht.

Klar könnte ich einfach einen Cut machen. Ist aber leider nicht so einfach.

Ich habe nicht gesagt, dass ich jetzt im Moment glücklich bin. Ich habe sogar geschrieben, dass ich mich regenerieren muss, das heisst, mich selbst wieder akzeptieren, nicht die Schuld bei mir suchen, Vertrauen aufbauen etc.

Aber ich meinte damit, dass im Grunde genommen, mich mag so, wie ich bin. 

Aber dann werde ich wohl das einfach sein lassen und mein Ding durchziehen.

 
Hi,

Ich bin auch so ein Robin aus dem Wald.??

Versuch mal wirklich Bedürftigen zu helfen,  wenn du nicht anders kannst.

Hier im Forum z.B. kannst du dich ehrenamtlich einbringen. Heute ist hier unglaublich viel los,  aber meistens wartet man viel länger auf einen Rat und da kann ich nicht anders, als den armen Seelen was zu schreiben (obwohl ich fast immer keine Ahnung habe). Und oft war ich die einzige, die geantwortet hat und die Leute haben mich dann irgendwann nur noch per PN angeschrieben und so habe ich als möchte-gerne-Seelenklempnerin einige Hundert PN (wenn nicht mehr) geschrieben mit recht gutem Erfolg. Und mit positivem Feedback... eine wirklich schöne Sache für Leute mit Helfersyndrom. Lg

 
Hi,

Ich bin auch so ein Robin aus dem Wald.??

Versuch mal wirklich Bedürftigen zu helfen,  wenn du nicht anders kannst.

Hier im Forum z.B. kannst du dich ehrenamtlich einbringen. Heute ist hier unglaublich viel los,  aber meistens wartet man viel länger auf einen Rat und da kann ich nicht anders, als den armen Seelen was zu schreiben (obwohl ich fast immer keine Ahnung habe). Und oft war ich die einzige, die geantwortet hat und die Leute haben mich dann irgendwann nur noch per PN angeschrieben und so habe ich als möchte-gerne-Seelenklempnerin einige Hundert PN (wenn nicht mehr) geschrieben mit recht gutem Erfolg. Und mit positivem Feedback... eine wirklich schöne Sache für Leute mit Helfersyndrom. Lg
Aaaach Robin Hood ist gemeint!

Halleluja, mein Ex-Freund heisst Robin und ich war so geschockt, dass ich dacht häää woher weiss sie, dass er Robin heisst... hahahaha

Okay, gute Idee haha :)  

 
Halleluja, mein Ex-Freund heisst Robin und ich war so geschockt, dass ich dacht häää woher weiss sie, dass er Robin heisst...
Oh du arme? Dann hast einen schlimmen  Schock gekriegt ? Ich habe mal gedacht, dass der Mann, über den ich hier unzählige Beiträge geschrieben habe, das gelesen haben muss, weil er sich so verhalten hat, wie ich mir hier im Forum gewünscht habe. Damals bin ich vor Angst fast gestorben. Zum Glück gab es dann ein Missverständnis,  das nicht entstanden wäre, wenn er hier gelesen hätte und ich konnte aufatmen. Aber ein paar graue Haare hat es mich gekostet. Zufälle gibt es?

Du hast bereits viele brauchbare Antworten bekommen. Menschen ändern sich (wir ja auch, nicht wahr?), aber nicht unbedingt so, wie wir uns das wünschen. Deswegen hat man dir oben geschrieben,  dass man andere nehmen,  akzeptieren soll, wie sie sind. Oder sich eben fern halten, wenn sie uns nicht gut tun.

Man kann zwar versuchen, sie zu ändern, zu beeinflussen,  aber ohne Erfolgsgarantie. Und je älter sie sind, desto geringer die Erfolgsaussichten.

Also besser im eigenen Interesse sein lassen und die Energie sinnvoller investieren,  wenn es nicht gerade ein Notfall ist.

 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
BUHHHHH !!

Ist ja ein gemeiner Zufall ?

Natürlich bist Du zur Zeit nicht glücklich, denn Trennungen tun weh.

Aber merk Dir bitte, egal wie sehr wir uns auch anstrengen würden, es läßt

sich nun mal aus einem Pinkelpott kein Mokkatässchen machen !

Du kannst Dich nur selbst verändern, Spar Dir die Mühe, es bei anderen zu

versuchen.

Du holst Dir nur Brüschen.

Gruss, Suppe

 
  • Haha
Reaktionen: Leela