Eigentlich habe ich keinen richtigen Liebeskummer, sondern bin verwirrt. Es wäre nett, wenn Ihr Eure Meinung zu meiner Situation schreibt.
Ich bin vor 2 1/2 Jahren weit weg von der Heimat (500 km) in die Ferne gezogen, um meinen Traumjob zu bekommen. Dort habe ich mich, aus einer Grosstadt komment, in der Provinz ganz gut eingelebt.
Im September letzten Jahres hat sich eine Bekannte, 24, von ihrem langjährigen Freund getrennt. Wir haben uns danach oft getroffen, weil sie mich, 32, sehr oft angerufen und eingeladen hat. Das war sehr nett, wir haben uns gut verstanden, bei mir zumindest haben sich jedoch keinerlei Gefühle entwickelt.
Allerdings war ich beeindruckt, wie konsequent sie mit ihrem Freund Schluß gemacht hatte, obwohl sie sagte, sie liebt ihn noch aber es ginge aus bestimmten Gründen nicht mehr. Auch ihre Lockerkeit in allen Dingen des Lebens fand ich klasse.
Im Oktober/November hatte ich die Idee, aus meiner Wohnung auszuziehen, um eine preiswertere Wohnung zu finden, und evtl. wieder eine WG, wie in Studentenzeiten, aufzumachen. Ich besprach das mit ihr und wir hatten die Idee, zusammenzuziehen, da sie sich keine Wohnung alleine leisten kann und aus der alten Wohnung, in der sie mit ihrem Freund gewohnt hatte, rausmusste. Wegen meiner langjährigen WG-Erfahrung habe ich gut überlegt, ob ich das mache, denn ich weiß, wie doof die Situation ist, wenn man mit jemanden zusammenwohnt, mit dem man gern etwas hätte oder mit dem man was hatte.
Ich sah überhaupt kein Problem, denn ich kannte sie ein halbes Jahr, mochte sie als Kumpel, als Frau reizte sie mich gar nicht.
Wir zogen Ende Dezember zusammen und hatten eine super Zeit bis Ende Februar. Ich musste allerdings viel investieren, die Kaution alleine bezahlen, Waschmaschine kaufen, Spülmaschine usw.. Die eingesparte Miete und der Spass des Zusammenwohnens schien mir das aber wert.
Ende Februar sind wir drei Tage zusammen weggefahren. als die Tour begann, hatte ich immer noch kein Kribbeln oder Schmetterlinge im Bauch, ich sah sie als Kumpel, als Freund, mit dem ich einfach gern Zeit verbringe.
Auf der Tour haben wir drei Tage gefeiert,Tag und Nacht zusammen gehangen und im selben Bett geschlafen. In der letzten Nacht, keine Ahnung wie es eigentlich passiert ist, haben wir plötzlich geknutscht und waren uns am Morgen einig, dass wir zusammen sind. Sehr komisches Gefühl, plötzlich, ohne Verleibtsein, mit einer der besten Kumpel(in) zusammen zu sein, mit seiner WG-Partnerin. Aber es erschien mir nach und nach perfekt, weil wir schon zusammenwohnten, uns so gut verstanden haben. Sie war ganz scharf auf mich, auch ein schönes Gefühl... ) Wir hatten auch einen Monat herrlichen Sex und eine schöne Zeit. Zwar fehlte mir immer noch das Kribbeln, aber ich hatte ein gutes Gefühl der Verlangens nach ihr, der Geborgenheit, einer entspannten Beziehung ohne Stress. Ich dachte wohl ernsthaft, es sei nun doch Liebe.
Ihre beste Freundin war in diesen ersten Wochen sehr oft da und die beiden haben viel zusammen gemacht. Auch das fand ich ok, weil man seine Freiheiten braucht, auch wenn ich am Anfang erwartet hätte, das man möglichst viel Zeit zusammen verbringen möchte. Auch haben wir aus verschiedenen Gründen, die aber eher auf ihrer Seite lagen, die Beziehung geheimgehalten.
Nach 4 Wochen kam sie nachts nicht nachhause, nachdem wir zu dritt (mit ihrer besten Freundin) losgezogen waren und ich frühzeitig nachhause ging. Beim Abschied hatte sie noch gesagt, wie sehr sie mich liebt. Kein Anruf, irgendwann am späteren Morgen kamen sie dann nachhause, ohne Begrüssung. Ich stellte sie zur Rede, nach einigen Lügereien hat sie dann erzählt, dass sie mich betrogen hat, ich weiß nicht, was genau gelaufen ist, aber das ist auch egal.
Wir haben geredet und wollten es weiter versuchen, beide. Die nächsten 4 Wochen waren die Hölle, sie zog sich völlig zurück und piesackte mich wegen allem möglichen. Auch erwischte ich sie morgens um 5 nach einer Party wieder bei "Kuscheln" mit einem anderen. Nach 4 Wochen hatte ich und sie wohl auch, genug, und wir haben uns getrennt, also nach 2 Monaten Beziehung.
Kurz danach, ein paar Tage, hat sie jemanden anderen kennengelernt, mit dem sie dann irgendwann danach zusammen gekommen ist. Wir hatten in dieser Zeit viele Gespräche.
Ich habe da einiges erfahren, sie hatte ihren lnagjährigen Freund schon mind. 2 Mal betrogen. In der Zeit zwischen der Trennung von ihm und der Bezeihung zu mir hatte sie mit mehreren verschiedenen Männern innerhalb einer Clique etwas.
Zur Erklärung: wir sind beide im selben Fussballverein, sie spielt in einer Damenmannschaft, die ich traniere. Es ist auf nem Dorf, da macht eine gewisse Cliique aus Herrnspielern und Damenspielerinnen sehr viel zusammen. Sie trinkt viel Alkohol, macht viel Party und bleibt meist am Ende übrig und wird dann abgeschleppt oder schleppt ab. Zumindest in der Zeit bisher, jetzt will sie sich wegen ihrem neuen Freund ändern.
Er ist 20, gerade fertig mit der Ausbildung, wohnt 40 km weg und ist viel unterwegs. Kenne ihn kaum, habe einmal mit ihm gesprochen, scheint ganz nett zu sein. Kann nur nicht nachvollziehen, was an dem "körperlich" so toll sein soll... ein kleiner, ewig grinsender Mensch, aber gut, Geschmäcker sind verschieden. )
Das mit dem Ändern hat auch jeden Fall Anlaufschwierigkeiten, denn sie hat ihn mit mir in der Anfngsphase ihrer Bezeihung betrogen, als chn betrunkenem Zustand eine schwache Pahse hatte.
Wie dem auch sei. Ich habe nach unserer Trennug ca. 2 Monate gebraucht, um für mich herauszufinden, dass da wenig Liebe auf meiner Seite war und ist, sondern viel verletzte Eitelkeit und was mich ein wenig erstaunt, nach unserem guten Sex, ist sie plötzlich relativ attraktiv für mich. Diese zwei Punkte stören ein entspanntes Zusammenleben, die verletzte Eitelkeit, weil man so und überhaupt abserviert wurde und der erotische Reiz, wenn man jemanden oft nah ist.
Jedenfalls wohnen wir noch zusammen, das klappt ansonsten einigermassen, denn sie ist mir im übrigen erschreckend egal geworden. Es interessiert mich nicht mehr, was sie so macht, was ihr wichtig ist. Aber da liegt wohl das Problem. Sie ist sehr labil und dazu sehr oberflächlich. Nach aussen immer der fröhliche, kein Wässerchen trübende Wonneproppen. Zuhause schwanken ihre Gemütszustände sehr.
Nach unserer Trennung musste ich immer die Gespräche suchen, um eine Lösung der damals mir sehr schwierig erscheinenden Situation zu finden. Ihr war es egal, sie war (und ist) glücklich verliebt, froh, dass ihr neuer Freund weiter weg wohnt, weil sie mehr Freiheiten hat, usw.. Ich könne ja ausziehen, ich solle aber fair bleiben (!). Sie hat ihr Glück offen gezeigt und mich in der Luft hängen lassen. Zwar immer so getan, als ob sie gute Freundin sein möchte und ich ihr wichtig bin, aber kaum danach gehandelt.
Nachdem ich nun meine Gefühle geordnet habe und eigentlich nur noch mit ihr zusammenwohne, weil es Geld und die Mühe spart, wieder umzuziehen.
Ich habe keine grosse Lust mehr, mit ihr auch nur noch über alltägliche Dinge zu sprechen. Das wäre auch Heuchelei, denn auf Grund dessen, was passiert ist, bin ich verletzt und kann ihr nicht vertrauen. Sie als Mensch ist für die nächste Zeit erst mal "unten durch". Seit ich aber die Distanz wahre, viel mit anderen Leute mache, das Gespräch nicht mehr suche, sie mitbekommen hat, dass ich eine sehr hübsche Frau kennengelernt habe und viel mit der mache, kommt sie wieder auf mich zu, sucht das Gespräch. Wir lange ich das denn durchziehen wolle, wir müssten uns ja verstehen, wir wohnen noch zusammen, zumindest sie interessiere, was in meinem Leben passiert.
Ihre schwachen Phasen kommen immer, wenn nichts los ist, sie sich eigentlich mit sich selber beschäftigen müsste.
Mein Problem: Sie tut mir sehr leid, gerade, weil sie sich mir gegenüber so schlecht verhalten hat, denn ich denke, sie hat ein ernsthaftes Problem, vor dem sie ständig wegrennt.Wenn sie mit weinerlicher Stimme vor mir steht, tut sie mir einfach nur leid. wenn sie dann wenige Zeit später strahlt und auf Distanz geht, kann ich nur noch wieder über sie lachen und sie tut mir noch mehr leid.
Ich glaube nicht, dass sie wieder was von mir möchte, höchstens ein wenig Nähe, Zärtlichkeit. Ich möchte eigentlich nichts von ihr, aber ich bin ein Mann (sorry für den Spruch)I) und kann nicht ausschließen, dass ich, solange ich allein bin, nicht mal wieder Lust auf Zärtlichkeit, Nähe, ja Sex verspüre. )
Mir ist klar, dass das alles ein Riesenkindergarten ist und ich eigentlich die Sache ohne Rücksicht auf Verluste abschließen muss.
Irgendwie kann ich es nicht. Ich hätte gern die gleiche Freundschaft wie vor unsere Beziehung, das sit aber unmöglich, dazu bin ich zu verletzt und wütend.
Ich würde dann lieber ausziehen, aber scheue ich die Mühen, auch weil ich gerade erst umgezogen bin und nicht weiß, wie lange es micht hieroben berufsbedingt noch hält und sie tut mir leid.
Dann bleibt eigentlich nur noch das Zusammenwohnen in einer Zweck-WG, das scheitert letztendlich daran, dass ihr das zu wenig ist und ich anfällig für ihre Heulerei bin und sie auch attraktiv finde.
Oder mache ich mir nur was vor? Das glaube ich nicht, denn dazu ist trotz der paar Dinge, die ich an ihr noch mag und des erotischen Reizes, die Enttäuschung, sich so in einem menschen geirrt zu haben, zu gross und es fehlt der eigentlich Liebeskummer, wenn ich an sie denke, die bei ihrem neuen Freund ist oder sie von ihm erzählt.
Deswegen bin ich verwirrt. )
Ich bin vor 2 1/2 Jahren weit weg von der Heimat (500 km) in die Ferne gezogen, um meinen Traumjob zu bekommen. Dort habe ich mich, aus einer Grosstadt komment, in der Provinz ganz gut eingelebt.
Im September letzten Jahres hat sich eine Bekannte, 24, von ihrem langjährigen Freund getrennt. Wir haben uns danach oft getroffen, weil sie mich, 32, sehr oft angerufen und eingeladen hat. Das war sehr nett, wir haben uns gut verstanden, bei mir zumindest haben sich jedoch keinerlei Gefühle entwickelt.
Allerdings war ich beeindruckt, wie konsequent sie mit ihrem Freund Schluß gemacht hatte, obwohl sie sagte, sie liebt ihn noch aber es ginge aus bestimmten Gründen nicht mehr. Auch ihre Lockerkeit in allen Dingen des Lebens fand ich klasse.
Im Oktober/November hatte ich die Idee, aus meiner Wohnung auszuziehen, um eine preiswertere Wohnung zu finden, und evtl. wieder eine WG, wie in Studentenzeiten, aufzumachen. Ich besprach das mit ihr und wir hatten die Idee, zusammenzuziehen, da sie sich keine Wohnung alleine leisten kann und aus der alten Wohnung, in der sie mit ihrem Freund gewohnt hatte, rausmusste. Wegen meiner langjährigen WG-Erfahrung habe ich gut überlegt, ob ich das mache, denn ich weiß, wie doof die Situation ist, wenn man mit jemanden zusammenwohnt, mit dem man gern etwas hätte oder mit dem man was hatte.
Ich sah überhaupt kein Problem, denn ich kannte sie ein halbes Jahr, mochte sie als Kumpel, als Frau reizte sie mich gar nicht.
Wir zogen Ende Dezember zusammen und hatten eine super Zeit bis Ende Februar. Ich musste allerdings viel investieren, die Kaution alleine bezahlen, Waschmaschine kaufen, Spülmaschine usw.. Die eingesparte Miete und der Spass des Zusammenwohnens schien mir das aber wert.
Ende Februar sind wir drei Tage zusammen weggefahren. als die Tour begann, hatte ich immer noch kein Kribbeln oder Schmetterlinge im Bauch, ich sah sie als Kumpel, als Freund, mit dem ich einfach gern Zeit verbringe.
Auf der Tour haben wir drei Tage gefeiert,Tag und Nacht zusammen gehangen und im selben Bett geschlafen. In der letzten Nacht, keine Ahnung wie es eigentlich passiert ist, haben wir plötzlich geknutscht und waren uns am Morgen einig, dass wir zusammen sind. Sehr komisches Gefühl, plötzlich, ohne Verleibtsein, mit einer der besten Kumpel(in) zusammen zu sein, mit seiner WG-Partnerin. Aber es erschien mir nach und nach perfekt, weil wir schon zusammenwohnten, uns so gut verstanden haben. Sie war ganz scharf auf mich, auch ein schönes Gefühl... ) Wir hatten auch einen Monat herrlichen Sex und eine schöne Zeit. Zwar fehlte mir immer noch das Kribbeln, aber ich hatte ein gutes Gefühl der Verlangens nach ihr, der Geborgenheit, einer entspannten Beziehung ohne Stress. Ich dachte wohl ernsthaft, es sei nun doch Liebe.
Ihre beste Freundin war in diesen ersten Wochen sehr oft da und die beiden haben viel zusammen gemacht. Auch das fand ich ok, weil man seine Freiheiten braucht, auch wenn ich am Anfang erwartet hätte, das man möglichst viel Zeit zusammen verbringen möchte. Auch haben wir aus verschiedenen Gründen, die aber eher auf ihrer Seite lagen, die Beziehung geheimgehalten.
Nach 4 Wochen kam sie nachts nicht nachhause, nachdem wir zu dritt (mit ihrer besten Freundin) losgezogen waren und ich frühzeitig nachhause ging. Beim Abschied hatte sie noch gesagt, wie sehr sie mich liebt. Kein Anruf, irgendwann am späteren Morgen kamen sie dann nachhause, ohne Begrüssung. Ich stellte sie zur Rede, nach einigen Lügereien hat sie dann erzählt, dass sie mich betrogen hat, ich weiß nicht, was genau gelaufen ist, aber das ist auch egal.
Wir haben geredet und wollten es weiter versuchen, beide. Die nächsten 4 Wochen waren die Hölle, sie zog sich völlig zurück und piesackte mich wegen allem möglichen. Auch erwischte ich sie morgens um 5 nach einer Party wieder bei "Kuscheln" mit einem anderen. Nach 4 Wochen hatte ich und sie wohl auch, genug, und wir haben uns getrennt, also nach 2 Monaten Beziehung.
Kurz danach, ein paar Tage, hat sie jemanden anderen kennengelernt, mit dem sie dann irgendwann danach zusammen gekommen ist. Wir hatten in dieser Zeit viele Gespräche.
Ich habe da einiges erfahren, sie hatte ihren lnagjährigen Freund schon mind. 2 Mal betrogen. In der Zeit zwischen der Trennung von ihm und der Bezeihung zu mir hatte sie mit mehreren verschiedenen Männern innerhalb einer Clique etwas.
Zur Erklärung: wir sind beide im selben Fussballverein, sie spielt in einer Damenmannschaft, die ich traniere. Es ist auf nem Dorf, da macht eine gewisse Cliique aus Herrnspielern und Damenspielerinnen sehr viel zusammen. Sie trinkt viel Alkohol, macht viel Party und bleibt meist am Ende übrig und wird dann abgeschleppt oder schleppt ab. Zumindest in der Zeit bisher, jetzt will sie sich wegen ihrem neuen Freund ändern.
Er ist 20, gerade fertig mit der Ausbildung, wohnt 40 km weg und ist viel unterwegs. Kenne ihn kaum, habe einmal mit ihm gesprochen, scheint ganz nett zu sein. Kann nur nicht nachvollziehen, was an dem "körperlich" so toll sein soll... ein kleiner, ewig grinsender Mensch, aber gut, Geschmäcker sind verschieden. )
Das mit dem Ändern hat auch jeden Fall Anlaufschwierigkeiten, denn sie hat ihn mit mir in der Anfngsphase ihrer Bezeihung betrogen, als chn betrunkenem Zustand eine schwache Pahse hatte.
Wie dem auch sei. Ich habe nach unserer Trennug ca. 2 Monate gebraucht, um für mich herauszufinden, dass da wenig Liebe auf meiner Seite war und ist, sondern viel verletzte Eitelkeit und was mich ein wenig erstaunt, nach unserem guten Sex, ist sie plötzlich relativ attraktiv für mich. Diese zwei Punkte stören ein entspanntes Zusammenleben, die verletzte Eitelkeit, weil man so und überhaupt abserviert wurde und der erotische Reiz, wenn man jemanden oft nah ist.
Jedenfalls wohnen wir noch zusammen, das klappt ansonsten einigermassen, denn sie ist mir im übrigen erschreckend egal geworden. Es interessiert mich nicht mehr, was sie so macht, was ihr wichtig ist. Aber da liegt wohl das Problem. Sie ist sehr labil und dazu sehr oberflächlich. Nach aussen immer der fröhliche, kein Wässerchen trübende Wonneproppen. Zuhause schwanken ihre Gemütszustände sehr.
Nach unserer Trennung musste ich immer die Gespräche suchen, um eine Lösung der damals mir sehr schwierig erscheinenden Situation zu finden. Ihr war es egal, sie war (und ist) glücklich verliebt, froh, dass ihr neuer Freund weiter weg wohnt, weil sie mehr Freiheiten hat, usw.. Ich könne ja ausziehen, ich solle aber fair bleiben (!). Sie hat ihr Glück offen gezeigt und mich in der Luft hängen lassen. Zwar immer so getan, als ob sie gute Freundin sein möchte und ich ihr wichtig bin, aber kaum danach gehandelt.
Nachdem ich nun meine Gefühle geordnet habe und eigentlich nur noch mit ihr zusammenwohne, weil es Geld und die Mühe spart, wieder umzuziehen.
Ich habe keine grosse Lust mehr, mit ihr auch nur noch über alltägliche Dinge zu sprechen. Das wäre auch Heuchelei, denn auf Grund dessen, was passiert ist, bin ich verletzt und kann ihr nicht vertrauen. Sie als Mensch ist für die nächste Zeit erst mal "unten durch". Seit ich aber die Distanz wahre, viel mit anderen Leute mache, das Gespräch nicht mehr suche, sie mitbekommen hat, dass ich eine sehr hübsche Frau kennengelernt habe und viel mit der mache, kommt sie wieder auf mich zu, sucht das Gespräch. Wir lange ich das denn durchziehen wolle, wir müssten uns ja verstehen, wir wohnen noch zusammen, zumindest sie interessiere, was in meinem Leben passiert.
Ihre schwachen Phasen kommen immer, wenn nichts los ist, sie sich eigentlich mit sich selber beschäftigen müsste.
Mein Problem: Sie tut mir sehr leid, gerade, weil sie sich mir gegenüber so schlecht verhalten hat, denn ich denke, sie hat ein ernsthaftes Problem, vor dem sie ständig wegrennt.Wenn sie mit weinerlicher Stimme vor mir steht, tut sie mir einfach nur leid. wenn sie dann wenige Zeit später strahlt und auf Distanz geht, kann ich nur noch wieder über sie lachen und sie tut mir noch mehr leid.
Ich glaube nicht, dass sie wieder was von mir möchte, höchstens ein wenig Nähe, Zärtlichkeit. Ich möchte eigentlich nichts von ihr, aber ich bin ein Mann (sorry für den Spruch)I) und kann nicht ausschließen, dass ich, solange ich allein bin, nicht mal wieder Lust auf Zärtlichkeit, Nähe, ja Sex verspüre. )
Mir ist klar, dass das alles ein Riesenkindergarten ist und ich eigentlich die Sache ohne Rücksicht auf Verluste abschließen muss.
Irgendwie kann ich es nicht. Ich hätte gern die gleiche Freundschaft wie vor unsere Beziehung, das sit aber unmöglich, dazu bin ich zu verletzt und wütend.
Ich würde dann lieber ausziehen, aber scheue ich die Mühen, auch weil ich gerade erst umgezogen bin und nicht weiß, wie lange es micht hieroben berufsbedingt noch hält und sie tut mir leid.
Dann bleibt eigentlich nur noch das Zusammenwohnen in einer Zweck-WG, das scheitert letztendlich daran, dass ihr das zu wenig ist und ich anfällig für ihre Heulerei bin und sie auch attraktiv finde.
Oder mache ich mir nur was vor? Das glaube ich nicht, denn dazu ist trotz der paar Dinge, die ich an ihr noch mag und des erotischen Reizes, die Enttäuschung, sich so in einem menschen geirrt zu haben, zu gross und es fehlt der eigentlich Liebeskummer, wenn ich an sie denke, die bei ihrem neuen Freund ist oder sie von ihm erzählt.
Deswegen bin ich verwirrt. )