Hallo liebe Community.
Tut mir Leid, dass ich mich anmelde und direkt ein Thema starte, aber langsam drehe ich durch. Ich versuche mich in der Schilderung meiner Situation kurz zu fassen und hoffe, jemand von euch hat eine Antwort für mich.
Kurz zu meiner Person:
Ich bin 22 Jahre alt und habe gerade mein erstes Orientierungsstudienjahr abgeschlossen. Ich muss mich also nun entscheiden, was ich letztendlich studieren möchte.
Mein Traumstudium wäre in dieser Stadt, in der ich mit meinem Freund wohne, doch leider ist die Chance, dort hinein zu gelangen, sehr gering. (Begrenzte Studienplätze, schwierige Zulassungsprüfung)
Ein wirklich gutes Alternativstudium wäre auf der anderer Seite Deutschlands zu finden - Also sehr weit entfernt von meinem Freund...
Zu uns:
Wir sind nun knapp 7 Monate zusammen und haben es van Anfang an sehr ruhig verlaufen lassen. Ich selber leide unter recht ausgeprägten Bindungsängsten. Ich hatte schon Probleme, mich wirklich auf die Beziehung einzulassen und mache mir immer und ständig Gedanken. Ich habe große Angst, ihm zu vertrauen und ich selber zu sein, aus Angst, er erkennt, was für ein menschliches Wrack ich bin und verlässt mich.
Er selber ist nicht frei von Vorbelastung: Aufgewachsen bei mehreren Pflegefamilien hat er nie die echte Bindung an einen Menschen kennen gelernt. Direkt ist das kein Problem für uns, mich oder ihn, aber es schlägt sich schon deutlich in der Beziehung nieder.
Wir verbringen viel Zeit in seiner WG, obwohl ich keine 10 Minuten weit weg wohne. Meistens verbringen wir 4-5 Wochentage zusammen und am Wochenende leben wir fast so, als wäre es unsere alleinige Wohnung (seine Mitbewohnerinnen fahren dann nach Hause). Wir lachen zusammen, toben, unternehmen Dinge, haben dieselben Freunde, gehen auf Partys, kochen, putzen, renovieren ...
Doch fühlt es sich manchmal mehr an wie eine Freundschaft. Wir reden nicht über unsere Gefühle - Er ist generell nicht der Typ, der das kann und will und ich habe einfach Angst. Großes Kuscheln ist kaum drin, nur manchmal beim Fernsehgucken und vor allem nachts und morgens.
Der Sex ist sehr "trocken" und ohne große Leidenschaft, doch generell stört mich auch das nicht.
Was mich stört ist, dass wir in so einer Schwebe stecken. Wir sind uns einig darüber, dass es etwas ernstes ist und wir solange zusammen bleiben wollen, wie möglich. Doch auf emotionaler Ebene findet kaum Weiterentwicklung statt - Wegen meiner Angst und seiner "Gefühlsblockade".
Nun kam es allerdings so, dass ich mich nun entschieden muss. Bleibe ich in der Stadt und studiere notfalls etwas, das nicht auf meinem Plan stand (also etwas, das nicht mein Traum war), oder gehe ich meinem Traum und Wunsch hinterher und gebe die Beziehung auf?
Ich fühle mich sehr wohl bei ihm, hatte vorher nie dieses Gefühl von Stabilität in einer Beziehung und glaube fast, ihn zu lieben. Da wir über sowas allerdings nicht sprechen, ist ein "Ich mag dich" alle 3-4 Wochen das Maximum.
Ich will gerne den Mut haben, mit ihm zu sprechen und mich ihm mitzuteilen, aber ich habe so große Angst...
Manchmal mache ich mir stundenlang Gedanken über uns und versuche dann, vorsichtig darüber zu reden. Doch er blockt manchmal ab und verletzt mich dadurch - Dann will ich mich am liebsten sofort trennen.
Er hat gesagt, er will nicht, dass ich gehe. Und ich will nicht gehen.
Aber ich habe Angst, einen Fehler zu machen. Indem ich bleibe.
Und ich habe Angst, einen Fehler zu machen, wenn ich gehe.
Und ich habe Angst, dass wir wirklich ernst werden und ich mich ihm öffnen muss. Was, wenn er dann doch geht?
Er kennt mich kaum, und doch sehr gut.
Ich weiß, das klingt alles wahnsinnig verworren und doch einfach. Warum reden wir nicht einfach miteinander?
Leider ist es nicht so einfach ....
hat jemand eine Ahnung, was ich gegen diese Angst tun könnte? Wie kann ich mit ihm reden, wenn er blockt?
Danke..
Tut mir Leid, dass ich mich anmelde und direkt ein Thema starte, aber langsam drehe ich durch. Ich versuche mich in der Schilderung meiner Situation kurz zu fassen und hoffe, jemand von euch hat eine Antwort für mich.
Kurz zu meiner Person:
Ich bin 22 Jahre alt und habe gerade mein erstes Orientierungsstudienjahr abgeschlossen. Ich muss mich also nun entscheiden, was ich letztendlich studieren möchte.
Mein Traumstudium wäre in dieser Stadt, in der ich mit meinem Freund wohne, doch leider ist die Chance, dort hinein zu gelangen, sehr gering. (Begrenzte Studienplätze, schwierige Zulassungsprüfung)
Ein wirklich gutes Alternativstudium wäre auf der anderer Seite Deutschlands zu finden - Also sehr weit entfernt von meinem Freund...
Zu uns:
Wir sind nun knapp 7 Monate zusammen und haben es van Anfang an sehr ruhig verlaufen lassen. Ich selber leide unter recht ausgeprägten Bindungsängsten. Ich hatte schon Probleme, mich wirklich auf die Beziehung einzulassen und mache mir immer und ständig Gedanken. Ich habe große Angst, ihm zu vertrauen und ich selber zu sein, aus Angst, er erkennt, was für ein menschliches Wrack ich bin und verlässt mich.
Er selber ist nicht frei von Vorbelastung: Aufgewachsen bei mehreren Pflegefamilien hat er nie die echte Bindung an einen Menschen kennen gelernt. Direkt ist das kein Problem für uns, mich oder ihn, aber es schlägt sich schon deutlich in der Beziehung nieder.
Wir verbringen viel Zeit in seiner WG, obwohl ich keine 10 Minuten weit weg wohne. Meistens verbringen wir 4-5 Wochentage zusammen und am Wochenende leben wir fast so, als wäre es unsere alleinige Wohnung (seine Mitbewohnerinnen fahren dann nach Hause). Wir lachen zusammen, toben, unternehmen Dinge, haben dieselben Freunde, gehen auf Partys, kochen, putzen, renovieren ...
Doch fühlt es sich manchmal mehr an wie eine Freundschaft. Wir reden nicht über unsere Gefühle - Er ist generell nicht der Typ, der das kann und will und ich habe einfach Angst. Großes Kuscheln ist kaum drin, nur manchmal beim Fernsehgucken und vor allem nachts und morgens.
Der Sex ist sehr "trocken" und ohne große Leidenschaft, doch generell stört mich auch das nicht.
Was mich stört ist, dass wir in so einer Schwebe stecken. Wir sind uns einig darüber, dass es etwas ernstes ist und wir solange zusammen bleiben wollen, wie möglich. Doch auf emotionaler Ebene findet kaum Weiterentwicklung statt - Wegen meiner Angst und seiner "Gefühlsblockade".
Nun kam es allerdings so, dass ich mich nun entschieden muss. Bleibe ich in der Stadt und studiere notfalls etwas, das nicht auf meinem Plan stand (also etwas, das nicht mein Traum war), oder gehe ich meinem Traum und Wunsch hinterher und gebe die Beziehung auf?
Ich fühle mich sehr wohl bei ihm, hatte vorher nie dieses Gefühl von Stabilität in einer Beziehung und glaube fast, ihn zu lieben. Da wir über sowas allerdings nicht sprechen, ist ein "Ich mag dich" alle 3-4 Wochen das Maximum.
Ich will gerne den Mut haben, mit ihm zu sprechen und mich ihm mitzuteilen, aber ich habe so große Angst...
Manchmal mache ich mir stundenlang Gedanken über uns und versuche dann, vorsichtig darüber zu reden. Doch er blockt manchmal ab und verletzt mich dadurch - Dann will ich mich am liebsten sofort trennen.
Er hat gesagt, er will nicht, dass ich gehe. Und ich will nicht gehen.
Aber ich habe Angst, einen Fehler zu machen. Indem ich bleibe.
Und ich habe Angst, einen Fehler zu machen, wenn ich gehe.
Und ich habe Angst, dass wir wirklich ernst werden und ich mich ihm öffnen muss. Was, wenn er dann doch geht?
Er kennt mich kaum, und doch sehr gut.
Ich weiß, das klingt alles wahnsinnig verworren und doch einfach. Warum reden wir nicht einfach miteinander?
Leider ist es nicht so einfach ....
hat jemand eine Ahnung, was ich gegen diese Angst tun könnte? Wie kann ich mit ihm reden, wenn er blockt?
Danke..