hallo,
bin neu hier im Forum und ich hoffe, das wird der einzige Eintrag über mich selbst hier sein, denn ich habe den Liebeskummer langsam satt.
Bitte, wer das hier liest, sollte zuerst wissen:
Die Geschichte:
Ich habe (zum zweiten Mail in meinem Leben, also ich rede hier von meiner zweiten grossen Liebe) im Sommer vor 2 Jahren meine grosse Liebe getroffen.
Im Urlaub in Florenz. Über der Stadt steht auf einem Hügel die Statue David von Michelangelo. Am Fusse dieser Statue sass dieses blonde Mädchen, Anfang 20, und ich entschloss mich, meinem Singledasein zu entkommen und sie anzusprechen. Als sie später ihre grosse Sonnenbrille abnahm, stellte sich heraus, dass sie die schönste Frau der Welt (für mich!) ist: langes, unglaublich lockiges, goldenes Haar, tolle Augen, sanfter, lieblicher Mund, kurzum: ein Model. Leider waren und sind meine Ansprüche schon immer zu hoch für meine Kragenweite gewesen. ;-)
Ich verbrachte mit ihr den schönsten Tag in meinem Leben und glücklicherweise auch die Nacht. Ich fühlte mich in manchen Momenten wie entweder der grösste Glückspilz jemals, wie 16 Jahre alt und Volltrottel, aber auch wie endlich in meinem Leben angekommen und meine Bestimmung gefunden. Es passte einfach alles perfekt. Ich hatte meine Liebe gefunden.
Ich bat sie um die Möglichkeit, mit ihr zusammenkommen, und sie war glücklich, dass ich es sagte. Problem: sie ist aus Nordamerika und lebt dort. Ich in Deutschland.
Also starteten wir bald eine unmögliche Fernbeziehung. Sie: fast 15 Jahre jünger als ich, omg, ich weiss was ihr jetzt denkt.
War doch gleich zum Scheitern verurteilt, Altersunterschied, Fernbeziehung über den Atlantik usw. aber was hätte ich machen sollen? Du triffst die grosse Liebe und denkst dann, nee, das klappt doch eh alles nicht?! Man muss es versuchen, und ich tat es.
Knapp 6 Monate waren wir zusammen, mal reiste ich dorthin, mal kam sie zu mir. Wir redeten darüber, wer den Schritt macht ins andere Land um mit dem anderen zu sein. Natürlich war ich damit dran, denn sie wollte ja noch zu Ende studieren. Doch mir fiel es schwer, die Zelte so abrupt abzureissen, und sagte zu ihr, dass ich noch mehr Zeit bräuchte. Sie war genervt davon, dass ich Raucher bin. Ich sagte, ich werde aufhören, aber brauche dafür meine Zeit.
Das Ende:
Ich bin wahrscheinlich selbst schuld daran, aber auch sie trägt ihren Teil an Verantwortung dafür. Aber sie entschloss, nach reiflicher Überlegung, mich dann zu verlassen. Als ich es zuerst hörte, war für mich alles zerstört, auf Englisch sagt man "devastated". Nach dem letzten Gespräch über Skype bekam ich Panik-attacken, tage- und nächtelang. Ich rang nach Atem, stromerte allein durch die Strassen, um nicht alleine zu Hause zu sein. Mein Leben erscheint mir bis heute sinnlos.
Was mich fertig macht:
sie sagte am Ende, warumauchimmer, dass sie mich liebt. Und dass ich ihr wichtig bin, es sie sozusammen kümmert, was mit mir ist. Doch die Beziehung war beendet und ich konnte sie auch nicht wieder zurückgewinnen. Der Kontakt ist abgerissen, ich werde sie wohl nie wieder sehen. Sie schreibt nicht eine email mehr seitdem. Bat mich, ihr auch keine mehr zu schreiben, was ich befolgte.
Nun, ihr könnt euch vorstellen, wie es mir geht. Mittlerweile hat sie einen Neuen, erfolgreicheren, und wahrscheinlich besseren Mann, als mich, an ihrer Seite.
Ich habe beschlossen, weiter zu leben, es lohnt nicht aufzugeben.
Trotzdem. Ich kann mir ein Leben ohne sie nicht wirklich vorstellen. Habe begonnen, meinen Lieblingssport auszuüben, um mich abzulenken und fit zu bleiben. Habe Land und Job gewechselt, um eine Chance zu bewahren, in ihre Nähe zu kommen. Doch es ist umsonst. Auch wenn, ich mir Mühe gebe, ich werde wahrscheinlich nie wieder so glücklich in meinem Leben sein.
Also versucht man, irgendwie weiter zu machen, seine Ziele zu verwirklichen, wieder mit beiden Beinen im Leben zu stehen, wie noch nie zuvor. Ich denke in letzter Zeit nicht mehr so oft an sie, das macht mir Hoffnung.
sry für so viel Text. Ich musste das mal loswerden.
bin neu hier im Forum und ich hoffe, das wird der einzige Eintrag über mich selbst hier sein, denn ich habe den Liebeskummer langsam satt.
Bitte, wer das hier liest, sollte zuerst wissen:
- ich brauche keine Ratschläge, bin ein erwachsener Mann und werde selbst einen Weg finden, damit zurecht zu kommen
- ich brauche keine Hilfe, die hole ich mir schon selbst. Bin auch schon (wieder) in Therapie wegen Depression und alledem, also bitte nicht direkt schreien: geh zum Psychologen. Da bin ich bereits.
- brauche kein Mitleid. Bemitleide mich schon genug selbst und es gibt sicher Leute, denen es zur Zeit schlechter als mir geht.
Die Geschichte:
Ich habe (zum zweiten Mail in meinem Leben, also ich rede hier von meiner zweiten grossen Liebe) im Sommer vor 2 Jahren meine grosse Liebe getroffen.
Im Urlaub in Florenz. Über der Stadt steht auf einem Hügel die Statue David von Michelangelo. Am Fusse dieser Statue sass dieses blonde Mädchen, Anfang 20, und ich entschloss mich, meinem Singledasein zu entkommen und sie anzusprechen. Als sie später ihre grosse Sonnenbrille abnahm, stellte sich heraus, dass sie die schönste Frau der Welt (für mich!) ist: langes, unglaublich lockiges, goldenes Haar, tolle Augen, sanfter, lieblicher Mund, kurzum: ein Model. Leider waren und sind meine Ansprüche schon immer zu hoch für meine Kragenweite gewesen. ;-)
Ich verbrachte mit ihr den schönsten Tag in meinem Leben und glücklicherweise auch die Nacht. Ich fühlte mich in manchen Momenten wie entweder der grösste Glückspilz jemals, wie 16 Jahre alt und Volltrottel, aber auch wie endlich in meinem Leben angekommen und meine Bestimmung gefunden. Es passte einfach alles perfekt. Ich hatte meine Liebe gefunden.
Ich bat sie um die Möglichkeit, mit ihr zusammenkommen, und sie war glücklich, dass ich es sagte. Problem: sie ist aus Nordamerika und lebt dort. Ich in Deutschland.
Also starteten wir bald eine unmögliche Fernbeziehung. Sie: fast 15 Jahre jünger als ich, omg, ich weiss was ihr jetzt denkt.
War doch gleich zum Scheitern verurteilt, Altersunterschied, Fernbeziehung über den Atlantik usw. aber was hätte ich machen sollen? Du triffst die grosse Liebe und denkst dann, nee, das klappt doch eh alles nicht?! Man muss es versuchen, und ich tat es.
Knapp 6 Monate waren wir zusammen, mal reiste ich dorthin, mal kam sie zu mir. Wir redeten darüber, wer den Schritt macht ins andere Land um mit dem anderen zu sein. Natürlich war ich damit dran, denn sie wollte ja noch zu Ende studieren. Doch mir fiel es schwer, die Zelte so abrupt abzureissen, und sagte zu ihr, dass ich noch mehr Zeit bräuchte. Sie war genervt davon, dass ich Raucher bin. Ich sagte, ich werde aufhören, aber brauche dafür meine Zeit.
Das Ende:
Ich bin wahrscheinlich selbst schuld daran, aber auch sie trägt ihren Teil an Verantwortung dafür. Aber sie entschloss, nach reiflicher Überlegung, mich dann zu verlassen. Als ich es zuerst hörte, war für mich alles zerstört, auf Englisch sagt man "devastated". Nach dem letzten Gespräch über Skype bekam ich Panik-attacken, tage- und nächtelang. Ich rang nach Atem, stromerte allein durch die Strassen, um nicht alleine zu Hause zu sein. Mein Leben erscheint mir bis heute sinnlos.
Was mich fertig macht:
sie sagte am Ende, warumauchimmer, dass sie mich liebt. Und dass ich ihr wichtig bin, es sie sozusammen kümmert, was mit mir ist. Doch die Beziehung war beendet und ich konnte sie auch nicht wieder zurückgewinnen. Der Kontakt ist abgerissen, ich werde sie wohl nie wieder sehen. Sie schreibt nicht eine email mehr seitdem. Bat mich, ihr auch keine mehr zu schreiben, was ich befolgte.
Nun, ihr könnt euch vorstellen, wie es mir geht. Mittlerweile hat sie einen Neuen, erfolgreicheren, und wahrscheinlich besseren Mann, als mich, an ihrer Seite.
Ich habe beschlossen, weiter zu leben, es lohnt nicht aufzugeben.
Trotzdem. Ich kann mir ein Leben ohne sie nicht wirklich vorstellen. Habe begonnen, meinen Lieblingssport auszuüben, um mich abzulenken und fit zu bleiben. Habe Land und Job gewechselt, um eine Chance zu bewahren, in ihre Nähe zu kommen. Doch es ist umsonst. Auch wenn, ich mir Mühe gebe, ich werde wahrscheinlich nie wieder so glücklich in meinem Leben sein.
Also versucht man, irgendwie weiter zu machen, seine Ziele zu verwirklichen, wieder mit beiden Beinen im Leben zu stehen, wie noch nie zuvor. Ich denke in letzter Zeit nicht mehr so oft an sie, das macht mir Hoffnung.
sry für so viel Text. Ich musste das mal loswerden.