Das ganze Leben ändern?

Zitro

Erfahrener Benutzer
01. Jan. 2007
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Hier ist die Strategie, wie ihr alle es schaffen könnt. "Zitate" aus Die 100 Schritte zum Glücklichsein und (Kommerntare)

von mir.

"Zuerst müssen Sie wissen, was Sie wollen." (Nutzt eure Fantasie, um euch das Leben so auszumalen, wie ihr es leben wollt - ohne euch Grenzen zu setzen.)

"Dann müssen Sie sich dafür entscheiden." (Und zwar ohne Wenn und Aber, Ausreden und Hintertürchen)

"Sie müssen Ihr genzes Denken positiv auf dieses Ziel richten und die Zweifel durch den Gedanken ersetzen, dass Sie es schaffen werden." (ICH KANN DAS NICHT gibt's nicht, denn wie könnt ihr wissen, ob ihr etwas nicht könnt, wenn ihr es nie getan habt?)

"Je stärker Sie daran glauben, umso größer wird der Wunsch, alle Hindernisse zu überwinden, die Ihnen im Wege stehen." (Zwingt euch nicht zu etwas, wozu ihr noch nicht bereit seid, das funktioniert nicht mit Zwang. Es wird alles Schritt für Schritt von selbst kommen, wenn ihr es zulasst.)

"Je mehr Hindernisse Sie überwunden haben, umso größer wird Ihr Selbstvertrauen, auch alle weiteren bewältigen zu können." (Forrest Gump ist auch erst bis zum Ende der Straße gelaufen, dann bis zum Ende seiner Stadt, dann bis zum Ende des Countys usw. bis er schließlich dachte, wenn er schon so weit gekommen sei, könne er auch bis zum Ende von Amerika laufen.)

 
Original aus Die 100 Schritte zum Glücklichsein

Was heißt das: 'Ich hoffe, dass alles gut geht' ? Es heißt, dass ich Angst davor habe, es könnte nicht gut gehen. [...] Hoffen bedeutet also Unsicherheit. Diese Unsicherheit nimmt mir einen Teil der Energie, die ich einsetzen sollte, um ein Ziel zu erreichen. [...] Wir sind so, wie wir denken. Wenn wir denken: 'Ich hoffe', spielen wir in Gedanken schon mit einer Niederlage. Vielleicht bereiten wir sogar mit unseren Zweifeln am Erfolg diese Niederlage unbewusst schon vor.

 
Vom Loslassen ist im Forum zwar oft die Rede, aber es beschränkt sich immer auf den (Ex-)Partner. Das reicht nicht.

Frei nach Kurt Tepperwein, zusammengefasst und mit eigenen Worten garniert:

Indem ich alles loslasse, was nicht oder nicht mehr zu mir gehört (Ziele, Träume, Gewohnheiten, Verhaltensweisen, Menschen...), werde ich frei und offen dafür, ich selbst zu sein. Je mehr ich das bin, desto gelassener bin ich. Es ist dann nicht mehr nötig zu fragen: richtig oder falsch? Man fragt nur noch: Bin ich so? Sagt meine innere Stimme dazu 'ja'?

Gelassenheit, innere Ruhe und Selbstsicherheit kommt durch loslassen.

 
Ihr meint, ich bin ein besonderer Einzelfall, weil ich das kann und ihr das bedauernswerterweise nicht könnt? Auch ich musste mir das erst erwerben und antrainieren. Und JEDER kann das lernen. Als unerlässliches Rüstzeug müsst ihr nur zwei Dinge mitbringen: den Willen, euer Leben zu ändern, und Disziplin, um nicht gleich bei der ersten Schwierigkeit "umzukippen".

Ich sollte noch erwähnen, dass ich am Anfang eine Lebensberaterin an meiner Seite hatte und so nicht allein auf Bücher angewiesen war. Für alle, denen eine "Therapie" (eher ein Crashkurs, waren nur zehn Sitzungen) aus finanziellen oder sonstigen Gründen nicht machbar oder angebracht erscheint, hier meine drei favorisierten Bücher:

Josef Kirschner: Die 100 Schritte zum Glücklichsein

Kurt Tepperwein: Loslassen was nicht glücklich macht

Peter Prange: Sieben Wege zum Misserfolg ...und eine Ausnahme von der Regel

Schaut mal in eurer Bibliothek vorbei! Viel Spaß auf dem Weg wünscht eine, die schon unterwegs ist. :)

 
Noch ein Stück aus Tepperweins Buch über das Loslassen, für alle, die gern Redewendungen benutzen wie 'Ich würde ja schon gern..., aber das geht nicht, weil die Umstände ungünstig sind'.

"Wie oft haben Sie gedankenlos Sätze wie "das Wetter hat mich davon abgehalten zu kommen" benutzt? Solche Sätze spiegeln die Grundlebenseinstellung wider, zeigen deutlich eine passive Haltung, zeigen unbewusste Verhaltensmuster. Niemand kann zu etwas gezwungen werden - es sei denn, er lässt sich zwingen. Ob es sich dabei ums Wetter oder einen anderen Menschen handelt, spielt im Endeffekt keine Rolle. Entscheidend ist, dass der Betroffene eine passive Rolle wählt, die seinem Denkmuster entspricht. Wäre er sich seiner Worte bewusst, dann könnte er erkennen, dass andere Menschen oder die "Umstände" über ihn bestimmen, weil er ihnen die Macht gibt, sein Handeln zu beherrschen.

Wer sich seiner Lebensumstände so wenig bewusst ist, wer Andere über sich bestimmen lässt, der beherrscht weder seine Gefühle noch sein Leben. Er lässt sich beherrschen! Ihre größte Aufmerksamkeit sollten Sie deshalb Ihren Gedanken schenken: Jeden Moment sollten Sie bewusst leben und dann selbst entscheiden, was zu tun ist. Ihre Gedanken verwirklichen sich, sie sind die Ursache für alles, was in Ihrem Leben geschieht.

Wenn Sie sich mit destruktiven Gedanken die Gegenwart schwer machen, dann können Sie davon ausgehen, dass Ihre Zukunft auch nicht viel besser wird."

 
Hallo Zitronenfrau,

schön, dass Du schon so weit bist für Dich!

Bei einer Lebensberaterin (schönes Wort) war ich auch.

Und meine Erfahrung ist, dass es mir gut tut.

10 Minuten lang, danach!

Dann komme ich wieder ins Spiel, mein Kopf, mein Herz, mein Ego.

Und ich bin, wie ich bin.

Ich glaube nicht daran, dass jemand anderes oder Lebensberaterinnen oder schlaue Büchlein mich ändern können.

Wie gesagt, es hilft..... 10 Minuten!

Warte mal Deine nächste Lebenskrise ab, und dann interessiert mich, ob Dir Dein Erlerntes weiterhilft.

Ich denke nicht, weil Du so bist, wie Du bist.

Diejenigen, denen so etwas weiterhelfen könnte (die das aber gar nicht brauchen), heissen Bhudda, Dhalai Lama oder ähnlich :)

Alle anderen, sind Menschen!

 
und es bestätigt einen in seinem tun 8) ausserdem lenkt es den blick wieder auf das wirklich wichtige :schief:

 
Original von plummpsIch glaube nicht daran, dass jemand anderes oder Lebensberaterinnen oder schlaue Büchlein mich ändern können.
Da hast du ganz Recht: Niemand Anderer kann dich ändern, kein Psychologe, kein Schreiberling, kein Freund, kein Forumschreiber.

Aber: DU kannst es!

Das geht nicht von heute auf morgen und schon gar nicht von selbst. Das braucht Geduld und Übung. Dich positiven Gedanken und Vorstellungen hinzugeben, musst du genauso regelmäßig praktizieren wie jeden Sport. Wenn du z. B. nach fünfmal Fitnessstudio die Zügel schleifen lässt, brauchst du auf Muckis nicht zu hoffen. Ähnlich ist es bei Diäten, die zu nichts weiter als dem Jojo-Effekt führen, wenn man Ernährung und Essgewohnheiten nicht ändert.

So musst du auch deine Denkgewohnheiten ändern. Von mir aus jeden Tag nur fünf positive Minuten mehr, klein Vieh macht schließlich auch Mist.

Zuerst ging es mir auch auch nur ca. eine halbe Stunde nach jeder Sitzung gut, dann war die Euphorie wieder dem gewohnten Zustand ;( gewichen. Euphorie ist aber nicht das Ziel, sondern ein viel entspannteres, gelöstes Gefühl. Ich habe im Mai / Juni die Sitzungen hinter mich gebracht und erst vor etwa zwei Wochen ist es mir zum ersten Mal gelungen, dieses Gefühl über einen ganzen Tag inklusive Nacht und nächsten Morgen zu halten.

Heißt

Und ich bin, wie ich bin.
, dass du aufgibst?
 
man muss einfach alles auf absolute ehrlichkeit aufbaun, keine selbstlüge und sich auch nicht belügen lassen. ich meine die lüge ist das grösste übel auf der welt, egal wo man hinschaut, überall wird gelogen was das zeug hält. kein wunder das die menschen unglücklich sind.

 
Was noch zu mir gehört, kann ich nicht loslassen, auch wenn ich es gern los sein möchte. Wenn ich etwa lieb sein möchte, aber noch aggressiv bin, kann ich meine Aggression nicht loslassen, weil sie ihre Aufgabe noch nicht erfüllt hat, weil sie noch eine Lektion für mich darstellt. Und weil ich lieb sein will, ziehe ich das Gegenteil, die Aggression, noch mehr an.

(Kurt Tepperwein: Krise als Chance)

Was soll man da machen??? > Das "So-Sein" zulassen und abwarten, bis sich das, was ich nicht mehr möchte, von selbst von mir löst.

:rolleyes: Schwierig, ich weiß.