Jungs und Mädels, ich brauche eure Meinung, in diesem Forum gibt’s oft gute Ratschläge, wie ich gesehen habe!
Folgendermassen:
Ich (24) bin seit ungefähr einem Jahr wieder mit meiner Jugendliebe zusammen. Wir haben uns mit 12 Jahren kennen gelernt, haben schon damals gleich getickt und waren mehrmals über kürzere Strecken zusammen. Wir gingen mit 18 getrennte Wege, haben in der Zwischenzeit beide viel gesehen und erlebt, sind viel gereist und haben andere Beziehungen geführt und uns schlussendlich wieder gefunden.
Uns verbindet eine tiefe Freundschaft und eine lange Geschichte, ich find ihn super attraktiv, körperlich stimmt es bei uns sehr gut (schon immer), wir haben super Gespräche, lassen uns Freiheiten, haben die selben Interessen, geben uns Ratschläge, stehen einander bei, was auch immer da komme, geben uns Geborgenheit.
Nur: Seit ein paar Monaten habe ich das Gefühl, dass er vielleicht doch zu jung für mich ist. Beispielsweise verhält er sich tollpatschig in Gesellschaft, in Restaurants, ist manchmal unzuverlässig, grüsst meine Eltern aus Schüchternheit nicht mit Namen oder stellt sich ungeschickt an in alltäglichen Situationen, die man doch mit 24 locker meistern sollte. Er verspätet sich, lässt teure Klamotten einfach am Boden liegen, beachtet (oder kennt) ungeschriebene Verhaltensregeln nicht, kann sich manchmal nicht abgrenzen und entschuldigt sich dauernd für Dinge, die nicht entschuldigenswert sind. Manchmal bringt er meine mütterlichen Gefühle ganz schön zum Vorschein, was ich überhaupt nicht mag. Es ist doch nicht meine Aufgabe, eine unvollständige Erziehung zu kompensieren?
Er weiss, dass er sich manchmal etwas unbeholfen verhält - leider gibt und hat er Mühe damit. Könnte er doch nur manchmal etwas mehr selbstbewusster Gentleman sein...
All das klingt vielleicht lächerlich im Gegensatz zu all den anderen Qualitäten, die unsere Beziehung aufweist, doch stört es mich ungemein. Mit diesem Mann wollte ich alt werden. Kriege schon körperliche Symptome, weil ich die Tatsache nicht wahrhaben will, dass unsere gemeinsame Geschichte früher enden könnte, weil ich mich an seinen Makeln aufhänge.
Mit ihm über diese Punkte zu reden, find ich sehr heikel. Ich streue nur ab und zu ein paar Bemerkungen, weil’s auf der Zunge brennt. Möchte ihn nicht knicken, wirklich helfen würde es vermutlich auch nicht und ich würde meiner "Mutterrolle" nur noch mehr Gewicht geben. Also einfach ein paar Jährchen abwarten und hoffen, dass er sich noch entwickelt? Zeitverschwendung? Was schlagt ihr vor? Kennt ihr so was? Wird das noch schlimmer?
Nach oben genannten Vorkommnissen hab ich auch absolut keine Lust auf Sex, brauche dann immer etwas Abstand oder ein gemeinsames positives Erlebnis. Zum Glück gibt’s viele solche Momente. Kaum bewegt er sich wieder auf ihm bekanntem Terrain, hat er seine Attraktivität und seinen spitzbübischen Charme zurück…
Grüsse, die auch nicht perfekte
Trafalgar
Folgendermassen:
Ich (24) bin seit ungefähr einem Jahr wieder mit meiner Jugendliebe zusammen. Wir haben uns mit 12 Jahren kennen gelernt, haben schon damals gleich getickt und waren mehrmals über kürzere Strecken zusammen. Wir gingen mit 18 getrennte Wege, haben in der Zwischenzeit beide viel gesehen und erlebt, sind viel gereist und haben andere Beziehungen geführt und uns schlussendlich wieder gefunden.
Uns verbindet eine tiefe Freundschaft und eine lange Geschichte, ich find ihn super attraktiv, körperlich stimmt es bei uns sehr gut (schon immer), wir haben super Gespräche, lassen uns Freiheiten, haben die selben Interessen, geben uns Ratschläge, stehen einander bei, was auch immer da komme, geben uns Geborgenheit.
Nur: Seit ein paar Monaten habe ich das Gefühl, dass er vielleicht doch zu jung für mich ist. Beispielsweise verhält er sich tollpatschig in Gesellschaft, in Restaurants, ist manchmal unzuverlässig, grüsst meine Eltern aus Schüchternheit nicht mit Namen oder stellt sich ungeschickt an in alltäglichen Situationen, die man doch mit 24 locker meistern sollte. Er verspätet sich, lässt teure Klamotten einfach am Boden liegen, beachtet (oder kennt) ungeschriebene Verhaltensregeln nicht, kann sich manchmal nicht abgrenzen und entschuldigt sich dauernd für Dinge, die nicht entschuldigenswert sind. Manchmal bringt er meine mütterlichen Gefühle ganz schön zum Vorschein, was ich überhaupt nicht mag. Es ist doch nicht meine Aufgabe, eine unvollständige Erziehung zu kompensieren?
Er weiss, dass er sich manchmal etwas unbeholfen verhält - leider gibt und hat er Mühe damit. Könnte er doch nur manchmal etwas mehr selbstbewusster Gentleman sein...
All das klingt vielleicht lächerlich im Gegensatz zu all den anderen Qualitäten, die unsere Beziehung aufweist, doch stört es mich ungemein. Mit diesem Mann wollte ich alt werden. Kriege schon körperliche Symptome, weil ich die Tatsache nicht wahrhaben will, dass unsere gemeinsame Geschichte früher enden könnte, weil ich mich an seinen Makeln aufhänge.
Mit ihm über diese Punkte zu reden, find ich sehr heikel. Ich streue nur ab und zu ein paar Bemerkungen, weil’s auf der Zunge brennt. Möchte ihn nicht knicken, wirklich helfen würde es vermutlich auch nicht und ich würde meiner "Mutterrolle" nur noch mehr Gewicht geben. Also einfach ein paar Jährchen abwarten und hoffen, dass er sich noch entwickelt? Zeitverschwendung? Was schlagt ihr vor? Kennt ihr so was? Wird das noch schlimmer?
Nach oben genannten Vorkommnissen hab ich auch absolut keine Lust auf Sex, brauche dann immer etwas Abstand oder ein gemeinsames positives Erlebnis. Zum Glück gibt’s viele solche Momente. Kaum bewegt er sich wieder auf ihm bekanntem Terrain, hat er seine Attraktivität und seinen spitzbübischen Charme zurück…
Grüsse, die auch nicht perfekte
Trafalgar