Depressiv, weil unglücklich verliebt...

Cap

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12. Juni 2013
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Hallo zusammen,

ich habe derzeit niemanden zum reden, vielleicht meine Schwester, aber sie wohnt weit weg und wir schreiben wenn dann viel, aber mittlerweile komme ich mir schon egoistisch vor, weil ich nur von mir erzähle...

Wie dem auch sei, ich bin männlich, Anfang 30 und habe mich in eine Frau verliebt, die unerreichbar erscheint. Sie Akademikerin, genauer genommen Ärztin, ich bin zwar selbständig, aber meine es ist ein gewöhnlicher Job, was jeder machen kann. Ich habe kein Abitur, auch wenn es möglich gewesen wäre, ich habe kein Studium, ich habe meine Träume nicht verwirklicht, irgendwann habe ich die Ziele aus den Augen verloren, auch in der Jugend und im jungen Erwachsenenalter keinen Halt gehabt, keinen Mentor, etc..

Und jetzt? Jetzt ist da diese Frau. Die mir Komplimente macht, die strahlt, wenn sie mich sieht und auch hin und wieder ein wenig verschüchtert wirkt. Ich versuche einfach professionell zu wirken und lasse mir nichts anmerken, da gelingt auch ganz gut, wenn man sie nur alle 2 Wochen sieht. Vor 2 Wochen hat es dann gefunkt, 2-3 Tage habe ich an sie denken müssen, dann habe ich versucht sie zu vergessen, weil es doch eh keine Zukunft hat, sie eine Doktorin, die sich die Männer aussuchen kann, ich ein gewöhnlicher Selbständiger ohne Abi, der mit seinem Leben zu kämpfen hat...

Gestern dann habe ich sie wieder gesehen, wieder war es wie vor 2 Wochen, sie strahlt, sie fragt viel, will viel von mir wissen, sie flirtet mit mir, so habe ich das Gefühl, aber ich interpretiere vielleicht ein wenig viel rein, denn man muss wissen, sie ist meine Ärztin, ich ihr Patient, der zur Nachsorge muss...

Auch der Abschied war sehr komisch, ich habe gefühlt als wäre ein "Auf Wiedersehen" zu wenig, auch bei ihr habe ich das gefühlt, zu viel rein interpretiert?

Es ist jedoch wie es ist, mich hat es voll erwischt. So stark, sodass es depressiv macht. In 3 Wochen sehe ich sie dann wieder, im besten Fall, denn möglicherweise ist ja dann jemand anderer da, der die Nachsorge macht.

Ich sprühe etwas positives aus, wenn ich dort den Raum betrete, generell wenn es kurze Augenblicke sind, ich denke ich mache auf viele einen starken und sicheren Eindruck, doch der Eindruck täuscht einfach. Ich habe wenig Selbstwertgefühl und Selbstbewusstsein, wenn es drauf ankommt. Wie gerne wäre ich mit einer solchen Frau zusammen, aber dafür habe ich eben zu wenig Selbstwertgefühl und Selbstbewusstsein. Das ist irgendwo auf der Strecke geblieben, irgendwo verloren gegangen vor einigen Jahren...

Und das Schlimme ist, nur solche Frauen interessieren mich, in solche Frauen kann ich mich echt verlieben, also in Akademikerinnen, in Frauen, denen ich doch ebenbürtig wäre, hätte ich meine Ziele damals verfolgt, aber denen ich heute unterlegen bin...

Es steckt schon eine Grundunzufriedenheit in mir und dann kommt eine solche Frau wieder in mein Leben, aus der Unzufriedenheit wird eine Depression...

Das einzig positive ist, ich weiß was zu tun ist. Wenn ich mich doch schon nicht mehr schulisch und/oder beruflich verwirklichen kann, ich kann es sportlich, da habe ich Ziele, die mit viel Arbeit machbar sind, darüber hinaus stecke ich mehr in meine Selbständigkeit, damit es da wieder besser läuft, damit sich dann neue Türen öffnen. Das negative ist aber, es ist ein langer und steiler Weg, und eben die jetzige Situation, dieses unglücklich verliebt sein, was depressiv macht...

Wenn ich so schreibe, dann erkenne ich auch meine Stärken und ich weiß von Qualitäten, die ich habe, aber wie gesagt, es ist schwer die aufrecht zu erhalten, es ist schwer für mich zu funktionieren. Es ist einfach wieder in die Depression zu verfallen, auf der Couch zu sitzen oder im Bett zu liegen, melancholische Electro-Musik zu hören und sich miese Gedanken zu machen...

Ich weiß einfach nicht mehr weiter, was soll ich tun, was kann ich tun? Die Fragen kann ich mir selbst beantworten, aber warum mache ich es nicht?

Endlich wieder glücklich werden, lieben dürfen und Liebe erwidert bekommen, Gesundheit, Kraft, Stärke und Selbstbewusstsein, das sind Wünsche, aber das Leben ist kein Wunschkonzert.

Ich werde wohl jetzt noch Arbeit von gestern zu Ende bringen und mich dann wieder auf mein Rad setzen und in die Pedale treten, das ist die beste Medizin, nur was kommt danach? Immer weiter? Was mach ich mit den Phasen, in denen ich zur Ruhe komme, in denen ich wieder an sie denken muss und ich wieder so negative Gedanken habe?

Vielleicht hat ja jemand einen Tipp, vielleicht erkennt sich ja jemand wieder?

Beste Grüße

 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
ich kann Dir nur aus Erfahrung sagen, ich hatte auch mal einen Freund ohne Studium. Ich hatte nie ein Problem damit, nur er. Der Mann war intelligent, beruflich top, war sehr belesen etc. Also wozu braucht es dann ein Studium? Mach Dir da nicht selbst so einen Kopf draus. Und wie es scheint, hat Deine Ärztin auch kein Problem damit, sonst würde sie nicht strahlen.

Gib Dich einfach wie Du bist. Genieße die Zeit mit ihr und schau, wie es sich entwickelt. Das weiß man nie. Beziehungen auch auf gleichem Bildungslevel scheitern.

Und wenn Dich das mit der Bildung so sehr stört, dann versuche es - aber nur für Dich - doch nachzuholen. Abendkurse etc. Das sollte aber nur für Dich sein!

 
Du schreibst ein paar mal "solche Frauen". warum? Denkst du nur weil sie studiert hat ist sie besserer Mensch?

Das hat doch nichts mit der Ausbildug zu tun, sondern mit der Persönlichkeit.

Wann und warum ist dein Selbstwertgefühl verloren gegangen?? Ich finde du solltest dich zurzeit mehr darauf konzentrieren dieses wieder aufzubauen (vielleicht mit Hilfe von aussen) würde dir auch aus deinen depressiven Phasen helfen.

 
Mal vorneweg: Bist du depressiv oder nur deprimiert? Falls Ersteres, solltest du dich in Behandlung begeben, denn Depression ist eine Krankheit.

Zu Thema Bildung:

Man kann doch gebildet sein, auch ohne dass man Abi, Studium oder einen Doktortitel hat.

Bildung ist etwas, das man durch Intelligenz, Interesse und eine gute Auffassungsgabe erfährt, nicht durch einen akademischen Grad. Es gibt unglaublich ungebildete Leute, die sogar Professoren sind, totale Fachidioten, mit denen man keine vernünftige Konversation führen kann, weil es ihnen an Themen und zwischenmenschlichen Fähigkeiten mangelt.

Sind diese dir zu bevorzugen? Bist du kein netter, gebildeter Kerl? Um selbstständig zu sein und davon Leben zu können, muss man doch auch etwas auf dem Kasten haben.

Ich denke echt, diese Strukturen "Der Mann muss den besseren Abschluss haben." "Der Mann muss mehr verdienen." sich archaisch und überholt.

Woran es bei dir aber krankt, ist das Selbstbewusstsein. Daran solltest du dringend arbeiten, um generell glücklich und zufrieden zu sein, nicht nur in einer Beziehung.

Wenn du dazu Abitur und einen Studienabschluss brauchst, dann hol dir das halt. Du sagst doch selber, du traust es dir zu und es ist nur an mangelnder Unterstützung gescheitert. Nun bist du erwachsen und deines eigenen Glückes Schmied, streich Ausreden aus deinem Leben und forme es stattdessen.

Was jetzt diese spezielle Frau angeht: Wie lange ist sie noch deine Ärztin? Bist du sicher, dass sie mit dir flirtet und nicht einfach nur nett zu einem ihrer Patienten ist?

Ist sie überhaupt single?

Solange sie deine Ärztin ist, sehe ich da wenig Chancen für euch. Es wäre von ihr sehr unprofessionell, etwas mit einem Patienten anzufangen und ich bin sicher, du möchtest jemanden, der so viel Integrität besitzt, dass er in so ein Abhängigkeitsverhältnis keine Dinge reinmischt, die da nich hingehören.

Sollte sie single sein, würde ich dir daher raten, dir von ihr einen anderen Arzt zur Nachsorge empfehlen zu lassen und dies damit zu begründen, dass du sie gerne bei einem Kaffee/Tee/Wein gerne näher kennenlernen würdest.

Viel Erfolg!

 
ich kann Dir nur aus Erfahrung sagen, ich hatte auch mal einen Freund ohne Studium. Ich hatte nie ein Problem damit, nur er. Der Mann war intelligent, beruflich top, war sehr belesen etc. Also wozu braucht es dann ein Studium? Mach Dir da nicht selbst so einen Kopf draus. Und wie es scheint, hat Deine Ärztin auch kein Problem damit, sonst würde sie nicht strahlen.
Gib Dich einfach wie Du bist. Genieße die Zeit mit ihr und schau, wie es sich entwickelt. Das weiß man nie. Beziehungen auch auf gleichem Bildungslevel scheitern.

Und wenn Dich das mit der Bildung so sehr stört, dann versuche es - aber nur für Dich - doch nachzuholen. Abendkurse etc. Das sollte aber nur für Dich sein!
Danke dir für die Worte, genau das sagt meine Schwester auch.

Nur in meinen Kopf? Ein generelles Problem der Männer? Glauben wir alle, dass wir höher stehen müssen, als die eigene Frau?

Ich versuche mich sportlich zu verwirklichen, etwas zu erreichen, was nicht jeder macht, was mir aber viel bringen wird. Darüber hinaus werde ich tatsächlich einen Sprachkurs belegen, die Überlegung steht schon seit längerem im Raum, das mache ich für mich, dennoch will ich erzählen können, mein Selbstwertgefühl dadurch stärken...

Du schreibst ein paar mal "solche Frauen". warum? Denkst du nur weil sie studiert hat ist sie besserer Mensch?Das hat doch nichts mit der Ausbildug zu tun, sondern mit der Persönlichkeit.

Wann und warum ist dein Selbstwertgefühl verloren gegangen?? Ich finde du solltest dich zurzeit mehr darauf konzentrieren dieses wieder aufzubauen (vielleicht mit Hilfe von aussen) würde dir auch aus deinen depressiven Phasen helfen.
Bitte nicht falsch verstehen, natürlich würde ich nicht ausschließen, dass ich mich auch in eine Frau verlieben könnte, die keine Akademikerin ist, ist mir doch auch schon passiert. Für mich sind gebildete Frauen interessanter, aber auch eine Angestellte im Büro der dergleichen kann und wird auch gebildet sein, es zählt das Besondere und meist finde ich das bei einem bestimmten Typ Frau, welche eben meist eine höhere Ausbildung genossen hat, aber dieser Typ Frau kann rein theoretisch auch im Verkauf arbeiten...

Es gibt Gründe dafür, warum das Selbstwertgefühl verloren gegangen ist, an Hilfe von Außen habe ich auch schon gedacht. In den Sport flüchten ist das eine, aber wie ich ja zu Beginn erwähnt hatte, was mach ich in den Phasen, wo ich nicht abgelenkt bin, ich glaube hier könnte ich echt über eine Beratung/Therapie nachdenken, allerdings kann ich grad meine Gefühle nicht ordnen. Warum bin ich depressiv oder bin ich eben doch "nur" deprimiert, verstehst du?

Und da komme ich zu deinem Posting Roya, auch dir vielen Dank dafür. Natürlich ist mir bewusst, dass es auch viele Fachidioten gibt, vielleicht habe ich es pauschalisiert, bzw. so dargestellt, aber so ist es nicht, ist mir doch auch bewusst. Es zählt die Bildung, die ist mir bei einer Frau wichtig. Eine von der man was lernen kann, die einen auch mal mitnimmt durchs Leben. Eine, die nicht stehen bleibt, weißt du wie ich das meine? Ideale, von denen auch ich als Mensch profitieren könnte.

Was die Ärztin angeht, ich sage ja, dass es möglich ist, dass ich zu viel reininterpretiere, deswegen habe ich sie mir ja schon nach´m vorletzten Treffen aus´m Kopf geschlagen, aber dann gestern das? Ich bin ja ohne Erwartungen oder ohne dieses Gefühl hin und dann "Bämm", schon wieder!

Ich weiß nicht viel über sie, eigentlich gar nichts. Ich werde es vermutlich so machen, wie zuletzt auch, ich werde versuchen sie mir aus dem Kopf zu schlagen, auch wenn es jetzt schwieriger werden dürfte. Und dann sehe ich in 3 Wochen ja was passiert. Möglicherweise wird es dann wieder so kommen, vielleicht werde ich auch enttäuscht sein, wer weiß, aber sollte dann nach wie vor das Gefühl da sein, werde ich was machen müssen, bis dahin schiebe ich es vor mir weg, das deprimierte Gefühl bleibt...

Danke euch allen...

 
ich möchte es jetzt nicht verallgemeinern, aber ich denke schon, daß das hauptsächlich ein Problem der Männer ist. Habe unlängst zB mit meiner Hautärztin geredet und die sieht es genauso wie ich. Wir haben kein Problem damit, nur die Männer. Ich kenne zB wenig Frauen, die mit Akademikern verheiratet sind und sich solche Gedanken machen.

Klar, sorry, wenn ich das so sage, ich möchte auch keinen "Idioten" an meiner Seite haben, ein Mann muß mir schon geistig gewachsen sein und ich habe auch keine Lust umgekehrt "My fair Lady" zu spielen. Doch das hängt 100% für mich zB nicht damit zusammen, ob derjenige jetzt ein Studium hat oder nicht.

Viel mehr wäre zB nunmehr - nach der oben beschriebenen Erfahrung - für mich ein Problem, wenn eben ein Mann nicht genügend Selbstbewußtsein hat und mir beim kleinsten Streit kommt mit ".... ja, die Frau Titel". Das nervt irgendwann zugegebenermaßen und ich sehe beim besten Willen nicht ein, daß ich mich für Ausbildung entschuldigen müßte. Daher stell Dein Licht nicht unter den Schaffel und mach nicht aus etwas ein Problem, das für die Frau gar keines ist. Wenn es eines für sie ist, dann wird sie sich sowieso nicht darauf einlassen. Aber zu viele Selbstzweifel sind nie gut. Das heißt nicht, daß man sich nicht weiter entwickeln soll, ganz im Gegenteil, aber man sollte dem Partner immer auf gleicher Augenhöhe begegnen.

Was stört Dich an Deinem Leben momentan am meisten? Dann nimm das in Angriff und mit jedem Schritt, den Du bewältigst, wirst Du stolz auf Dich sein und auch an Selbstbewußtsein gewinnen.

Finde aber die Idee Dir von außen Hilfe zu suchen, sehr gut. Oft hilft es, einfach mit einem unabhängigem Dritten zu reden.

 
ich möchte es jetzt nicht verallgemeinern, aber ich denke schon, daß das hauptsächlich ein Problem der Männer ist. Habe unlängst zB mit meiner Hautärztin geredet und die sieht es genauso wie ich. Wir haben kein Problem damit, nur die Männer. Ich kenne zB wenig Frauen, die mit Akademikern verheiratet sind und sich solche Gedanken machen.
Klar, sorry, wenn ich das so sage, ich möchte auch keinen "Idioten" an meiner Seite haben, ein Mann muß mir schon geistig gewachsen sein und ich habe auch keine Lust umgekehrt "My fair Lady" zu spielen. Doch das hängt 100% für mich zB nicht damit zusammen, ob derjenige jetzt ein Studium hat oder nicht.

Viel mehr wäre zB nunmehr - nach der oben beschriebenen Erfahrung - für mich ein Problem, wenn eben ein Mann nicht genügend Selbstbewußtsein hat und mir beim kleinsten Streit kommt mit ".... ja, die Frau Titel". Das nervt irgendwann zugegebenermaßen und ich sehe beim besten Willen nicht ein, daß ich mich für Ausbildung entschuldigen müßte. Daher stell Dein Licht nicht unter den Schaffel und mach nicht aus etwas ein Problem, das für die Frau gar keines ist. Wenn es eines für sie ist, dann wird sie sich sowieso nicht darauf einlassen. Aber zu viele Selbstzweifel sind nie gut. Das heißt nicht, daß man sich nicht weiter entwickeln soll, ganz im Gegenteil, aber man sollte dem Partner immer auf gleicher Augenhöhe begegnen.

Was stört Dich an Deinem Leben momentan am meisten? Dann nimm das in Angriff und mit jedem Schritt, den Du bewältigst, wirst Du stolz auf Dich sein und auch an Selbstbewußtsein gewinnen.

Finde aber die Idee Dir von außen Hilfe zu suchen, sehr gut. Oft hilft es, einfach mit einem unabhängigem Dritten zu reden.
Es ist definitiv ein Problem der Männer, es ist ein Urinstinkt. Um es plump auszudrücken, der "Ernährer" zu sein.

Es gibt Dinge, die mich an meinem Leben stören, einige sogar, aber da möchte ich an dieser Stelle nicht drauf eingehen, aber ich versuche das in Angriff zu nehmen.

Es gibt eine Frau, damals noch eine junge Frau, die hat meinem Leben eine positive Wendung gegeben, ohne dass sie davon weiß. Wir waren in der Kindheit mal befreundet, unsere Wege hatten sich dann getrennt. Mit ca. 20 habe ich sie dann mal wieder gesehen, sie war mittlerweile im Studium und ich hatte zu dem Zeitpunkt noch nicht mal eine Ausbildung. Ich habe von heute auf morgen mit gewissen Dingen aufgehört, nur aufgrund dieser Begegnung. Das war wie ein Weckruf, ich habe sie nie wieder gesehen...

So ähnlich ist es jetzt mit dieser Frau, sie weckt in mir nicht nur Gefühle, sondern weckt mich generell auf. Und wer weiß, vielleicht werde ich sie auch nie wieder sehen, Gott bewahre, aber vielleicht wird es ja nie was mit ihr werde, sehr wahrscheinlich sogar, aber dennoch wird mir diese Frau etwas mit auf dem Weg gegeben haben, wovon ich profitieren werden, ohne dass sie vermutlich jemals davon erfahren wird. Hört sich komisch an, ne? Manche Menschen haben diesen Zauber in ihren Augen, in ihren Wesen, sie brauchen nichts weiter tun, um einem anderen Menschen einen Schubser in die richtige Richtung zu geben...

 
ja, das ist offenbar dieser "Teufelskreislauf" der heutigen Zeit. Man erwartet, daß die Frauen beruflich genauso erfolgreich sind wie Männer und ist man es, dann "schrecken" sie zurück und nehmen sich zT Frauen, wo ich mir denke "was macht der mit der Frau, die kann nicht einmal bis 3 zählen?". Aber dort ist er halt der "Held", der "Ernährer". Ich persönlich verstehe es nicht, denn was hat die Karriere etc mit dem Charakter zu tun? Ich kann ein liebes Mausi sein und charakterlich mies, aber genauso gut kann man erfolgreich sein und charakterlich trotzdem ok. Ich denke, Du solltest Dich auch weiterhin eben mit den Frauen beschäftigen, in deren Anwesenheit Du Dich am wohlsten fühlst und vergiß dieses Schablonendenken.

nein, hört sich gar nicht komisch an. Manchmal braucht man einfach jemand, der einen dazu veranläßt, sein eigenes Leben wieder mal von einer anderen Seite zu betrachten und eben diesen Schubs gibt, um Dinge auch in Angriff zu nehmen.

Genau so würde ich es an Deiner Stelle auch sehen, nutze die Chance für Dich, um Dinge zu ändern, die Dich stören, das bringt Dir auch langfristig was und ob und was das mit der Ärztin wird, wirst Du ohnehin sehen. Das ergibt sich oder nicht.