Hallo zusammen,
ich habe derzeit niemanden zum reden, vielleicht meine Schwester, aber sie wohnt weit weg und wir schreiben wenn dann viel, aber mittlerweile komme ich mir schon egoistisch vor, weil ich nur von mir erzähle...
Wie dem auch sei, ich bin männlich, Anfang 30 und habe mich in eine Frau verliebt, die unerreichbar erscheint. Sie Akademikerin, genauer genommen Ärztin, ich bin zwar selbständig, aber meine es ist ein gewöhnlicher Job, was jeder machen kann. Ich habe kein Abitur, auch wenn es möglich gewesen wäre, ich habe kein Studium, ich habe meine Träume nicht verwirklicht, irgendwann habe ich die Ziele aus den Augen verloren, auch in der Jugend und im jungen Erwachsenenalter keinen Halt gehabt, keinen Mentor, etc..
Und jetzt? Jetzt ist da diese Frau. Die mir Komplimente macht, die strahlt, wenn sie mich sieht und auch hin und wieder ein wenig verschüchtert wirkt. Ich versuche einfach professionell zu wirken und lasse mir nichts anmerken, da gelingt auch ganz gut, wenn man sie nur alle 2 Wochen sieht. Vor 2 Wochen hat es dann gefunkt, 2-3 Tage habe ich an sie denken müssen, dann habe ich versucht sie zu vergessen, weil es doch eh keine Zukunft hat, sie eine Doktorin, die sich die Männer aussuchen kann, ich ein gewöhnlicher Selbständiger ohne Abi, der mit seinem Leben zu kämpfen hat...
Gestern dann habe ich sie wieder gesehen, wieder war es wie vor 2 Wochen, sie strahlt, sie fragt viel, will viel von mir wissen, sie flirtet mit mir, so habe ich das Gefühl, aber ich interpretiere vielleicht ein wenig viel rein, denn man muss wissen, sie ist meine Ärztin, ich ihr Patient, der zur Nachsorge muss...
Auch der Abschied war sehr komisch, ich habe gefühlt als wäre ein "Auf Wiedersehen" zu wenig, auch bei ihr habe ich das gefühlt, zu viel rein interpretiert?
Es ist jedoch wie es ist, mich hat es voll erwischt. So stark, sodass es depressiv macht. In 3 Wochen sehe ich sie dann wieder, im besten Fall, denn möglicherweise ist ja dann jemand anderer da, der die Nachsorge macht.
Ich sprühe etwas positives aus, wenn ich dort den Raum betrete, generell wenn es kurze Augenblicke sind, ich denke ich mache auf viele einen starken und sicheren Eindruck, doch der Eindruck täuscht einfach. Ich habe wenig Selbstwertgefühl und Selbstbewusstsein, wenn es drauf ankommt. Wie gerne wäre ich mit einer solchen Frau zusammen, aber dafür habe ich eben zu wenig Selbstwertgefühl und Selbstbewusstsein. Das ist irgendwo auf der Strecke geblieben, irgendwo verloren gegangen vor einigen Jahren...
Und das Schlimme ist, nur solche Frauen interessieren mich, in solche Frauen kann ich mich echt verlieben, also in Akademikerinnen, in Frauen, denen ich doch ebenbürtig wäre, hätte ich meine Ziele damals verfolgt, aber denen ich heute unterlegen bin...
Es steckt schon eine Grundunzufriedenheit in mir und dann kommt eine solche Frau wieder in mein Leben, aus der Unzufriedenheit wird eine Depression...
Das einzig positive ist, ich weiß was zu tun ist. Wenn ich mich doch schon nicht mehr schulisch und/oder beruflich verwirklichen kann, ich kann es sportlich, da habe ich Ziele, die mit viel Arbeit machbar sind, darüber hinaus stecke ich mehr in meine Selbständigkeit, damit es da wieder besser läuft, damit sich dann neue Türen öffnen. Das negative ist aber, es ist ein langer und steiler Weg, und eben die jetzige Situation, dieses unglücklich verliebt sein, was depressiv macht...
Wenn ich so schreibe, dann erkenne ich auch meine Stärken und ich weiß von Qualitäten, die ich habe, aber wie gesagt, es ist schwer die aufrecht zu erhalten, es ist schwer für mich zu funktionieren. Es ist einfach wieder in die Depression zu verfallen, auf der Couch zu sitzen oder im Bett zu liegen, melancholische Electro-Musik zu hören und sich miese Gedanken zu machen...
Ich weiß einfach nicht mehr weiter, was soll ich tun, was kann ich tun? Die Fragen kann ich mir selbst beantworten, aber warum mache ich es nicht?
Endlich wieder glücklich werden, lieben dürfen und Liebe erwidert bekommen, Gesundheit, Kraft, Stärke und Selbstbewusstsein, das sind Wünsche, aber das Leben ist kein Wunschkonzert.
Ich werde wohl jetzt noch Arbeit von gestern zu Ende bringen und mich dann wieder auf mein Rad setzen und in die Pedale treten, das ist die beste Medizin, nur was kommt danach? Immer weiter? Was mach ich mit den Phasen, in denen ich zur Ruhe komme, in denen ich wieder an sie denken muss und ich wieder so negative Gedanken habe?
Vielleicht hat ja jemand einen Tipp, vielleicht erkennt sich ja jemand wieder?
Beste Grüße
ich habe derzeit niemanden zum reden, vielleicht meine Schwester, aber sie wohnt weit weg und wir schreiben wenn dann viel, aber mittlerweile komme ich mir schon egoistisch vor, weil ich nur von mir erzähle...
Wie dem auch sei, ich bin männlich, Anfang 30 und habe mich in eine Frau verliebt, die unerreichbar erscheint. Sie Akademikerin, genauer genommen Ärztin, ich bin zwar selbständig, aber meine es ist ein gewöhnlicher Job, was jeder machen kann. Ich habe kein Abitur, auch wenn es möglich gewesen wäre, ich habe kein Studium, ich habe meine Träume nicht verwirklicht, irgendwann habe ich die Ziele aus den Augen verloren, auch in der Jugend und im jungen Erwachsenenalter keinen Halt gehabt, keinen Mentor, etc..
Und jetzt? Jetzt ist da diese Frau. Die mir Komplimente macht, die strahlt, wenn sie mich sieht und auch hin und wieder ein wenig verschüchtert wirkt. Ich versuche einfach professionell zu wirken und lasse mir nichts anmerken, da gelingt auch ganz gut, wenn man sie nur alle 2 Wochen sieht. Vor 2 Wochen hat es dann gefunkt, 2-3 Tage habe ich an sie denken müssen, dann habe ich versucht sie zu vergessen, weil es doch eh keine Zukunft hat, sie eine Doktorin, die sich die Männer aussuchen kann, ich ein gewöhnlicher Selbständiger ohne Abi, der mit seinem Leben zu kämpfen hat...
Gestern dann habe ich sie wieder gesehen, wieder war es wie vor 2 Wochen, sie strahlt, sie fragt viel, will viel von mir wissen, sie flirtet mit mir, so habe ich das Gefühl, aber ich interpretiere vielleicht ein wenig viel rein, denn man muss wissen, sie ist meine Ärztin, ich ihr Patient, der zur Nachsorge muss...
Auch der Abschied war sehr komisch, ich habe gefühlt als wäre ein "Auf Wiedersehen" zu wenig, auch bei ihr habe ich das gefühlt, zu viel rein interpretiert?
Es ist jedoch wie es ist, mich hat es voll erwischt. So stark, sodass es depressiv macht. In 3 Wochen sehe ich sie dann wieder, im besten Fall, denn möglicherweise ist ja dann jemand anderer da, der die Nachsorge macht.
Ich sprühe etwas positives aus, wenn ich dort den Raum betrete, generell wenn es kurze Augenblicke sind, ich denke ich mache auf viele einen starken und sicheren Eindruck, doch der Eindruck täuscht einfach. Ich habe wenig Selbstwertgefühl und Selbstbewusstsein, wenn es drauf ankommt. Wie gerne wäre ich mit einer solchen Frau zusammen, aber dafür habe ich eben zu wenig Selbstwertgefühl und Selbstbewusstsein. Das ist irgendwo auf der Strecke geblieben, irgendwo verloren gegangen vor einigen Jahren...
Und das Schlimme ist, nur solche Frauen interessieren mich, in solche Frauen kann ich mich echt verlieben, also in Akademikerinnen, in Frauen, denen ich doch ebenbürtig wäre, hätte ich meine Ziele damals verfolgt, aber denen ich heute unterlegen bin...
Es steckt schon eine Grundunzufriedenheit in mir und dann kommt eine solche Frau wieder in mein Leben, aus der Unzufriedenheit wird eine Depression...
Das einzig positive ist, ich weiß was zu tun ist. Wenn ich mich doch schon nicht mehr schulisch und/oder beruflich verwirklichen kann, ich kann es sportlich, da habe ich Ziele, die mit viel Arbeit machbar sind, darüber hinaus stecke ich mehr in meine Selbständigkeit, damit es da wieder besser läuft, damit sich dann neue Türen öffnen. Das negative ist aber, es ist ein langer und steiler Weg, und eben die jetzige Situation, dieses unglücklich verliebt sein, was depressiv macht...
Wenn ich so schreibe, dann erkenne ich auch meine Stärken und ich weiß von Qualitäten, die ich habe, aber wie gesagt, es ist schwer die aufrecht zu erhalten, es ist schwer für mich zu funktionieren. Es ist einfach wieder in die Depression zu verfallen, auf der Couch zu sitzen oder im Bett zu liegen, melancholische Electro-Musik zu hören und sich miese Gedanken zu machen...
Ich weiß einfach nicht mehr weiter, was soll ich tun, was kann ich tun? Die Fragen kann ich mir selbst beantworten, aber warum mache ich es nicht?
Endlich wieder glücklich werden, lieben dürfen und Liebe erwidert bekommen, Gesundheit, Kraft, Stärke und Selbstbewusstsein, das sind Wünsche, aber das Leben ist kein Wunschkonzert.
Ich werde wohl jetzt noch Arbeit von gestern zu Ende bringen und mich dann wieder auf mein Rad setzen und in die Pedale treten, das ist die beste Medizin, nur was kommt danach? Immer weiter? Was mach ich mit den Phasen, in denen ich zur Ruhe komme, in denen ich wieder an sie denken muss und ich wieder so negative Gedanken habe?
Vielleicht hat ja jemand einen Tipp, vielleicht erkennt sich ja jemand wieder?
Beste Grüße
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