Hallo!
Im Moment nimmt mich meine Beziehung ziemlich mit. Versuche an einen Punkt zu kommen, wo ich die Situationen überblicke um die dann richtige Entscheidung machen zu können, waren bislang erfolglos.
Zum Umfeld:
Ich bin ein bisschen mehr als 1 Jahr verheiratet. Vater von zwei Kindern 3 und 2 Jahre. Wir haben uns nicht an die Gesellschaftsnorm "Zuerst heiraten, dann Kinder" gehalten. Es stimmte so (meinte ich). Ich war auch der, der heiraten wollte.
Etwa ein halbes Jahr nach der Hochzeit ging es "Bergab". Ich bin nur noch die Person, die nichts richtig macht, unfähig bei dies und das. Dabei versuche ich für die Familie auch da zu sein. Ich habe einen guten Beruf, der es mir erlaubt, Teilzeit zu arbeiten, für die Kinder da zu sein, ohne dass meine Frau arbeiten muss. Sie kann und macht es inzwischen auch. Dann ist klar, dass ich auch beim Haushalt mit kochen, putzen und waschen helfe. So mache ich meistens die ganze Wäsche. Wobei ich dadurch den Kindern ein falsches Rollen Bild übermittle? Denn als das ältere Kind bei einer Hüteperson war und half die Wäsche aufzuhängen, und sie gefragt wurde, ob sie den dem Mami auch immer helfe, kam als Antwort: Nein, die Wäsche macht der Papi..
Sexuell lief auch nichts mehr. Auf zwei Arten. Einerseits die "Anzahl" der Möglichkeiten geht gegen Null, und wenns dann mal eine Möglichkeit gab, kann es sein, dass bei mir Tote Hose ist. Ich habe einfach im nachhinein gemerkt, dass wenn Sie wieder einmal so heiss war, und wirklich Sex mit mir wollte, dann klappte es gut. Wenn nur ich Lust hatte, und Sie nach dem Motto "Mir ist es recht, mach mal.." dann gings nicht.
Das neuste Thema ist die Erziehung. Da mache ich aus ihrer Sicht alles falsch was ich falsch machen kann. Beachte die Tochter weniger als den Sohn. Sie hat diesbezüglich studiertes Hintergrundwissen.
Und das ganze mit dauernden verbalen Attaken, die unter die Gürtellinie und tief ins Herz gehen. So wie: "Sie hoffe, dass Sie einem anderen Mann begegnet und mit ihm glücklich werden kann", "Sie frage sich langsam, ob sie die Bezhiehung einfach nur eingegangen sei, um Kinder zu haben". Dazu ist zu sagen, dass Sie vor mir eine langjährige, geoutete Frauenbeziehung hatte. Weiter ist Sie 5 Jahre älter als ich. Nach so einer Aussage fragte ich mich wirklich auch... Sie hat mich schon 8 Wochen "ausquartiert", doch zum Kinder hüten bei Terminen von ihr war ich recht. Erst vor kurzem hat Sie wieder gesagt, dass ich am besten für 3 Monate oder länger ein WG Zimmer suchen soll. Ein WG Zimmer, da das Einkommen infolge Kurzarbeit gesunken ist. Das ist auch ein Moment wo sich ein zusätzlicher Punkt dazu gesellt, der das ganze noch komplizierter macht.
Ich bin in einem Verein wo ich einziger Mann unter 20 Frauen bin (Nein, nicht ein Häckelclub ). Dort hat eine Frau einmal gesagt, dass ihre WG Partnerin für eine Zeit verreisen werde. Nach der Aufforderung meiner Frau nach einem WG Zimmer zu suchen, kam ich auf die Idee, die Frau aus dem Verein wegen einer Untermiete anzufragen. Wir verstehen uns von Anfang an, als wir uns im Verein das erste mal begegnet sind, gut, deshalb erzählte sie mir auch solche Sachen. Jedenfalls war sie überrascht, war einverstanden und sagte, dass sie es weiterleiten würde. Das mit dem WG Zimmer wurde doch nicht nötig. Der sehr gute Kontakt zu der anderen Frau blieb... Wir schreiben uns auf verschiedenste Arten und treffen uns auch ab und zu. Rein freundschaftlich. Letzte Woche ging meine Frau alleine mit den Kindern in die Ferien. Ich traf mich mit der anderen Frau. Immer noch rein freundschaftlich. Inzwischen schreibt sie, als ob es tiefer gehen könnte. Und manchmal "träume" ich mit und kann mir dann sehr gut vorstellen, das es mehr sein könnte. Doch ich bin immer noch verheiratet, wenn auch unglücklich. Ich weiss auch, dass es schwierig sein kann, eine bestehende Beziehung zu beenden. Es gibt zuviele "Affärenopfer" in der 2 Reihe. Mir ist die zweite Frau wichtig, das möchte ich ihr nicht antun. Deshalb erlaubt mein Verstand auch nicht ein Zustand von verliebt sein. Ich will ihr auch keine Hoffnungen machen und trotzdem die Freundschaft nicht aufs Spiel setzen. Es soll auch kein "warmhalten" sein. Sie bedeutet mir einfach schon zuviel, dass ich sie nicht verletzen will.
Nachdem die Frau und die Kinder gestern zurückkamen, brauchte ich heute wieder ziemlich Energie. Die verbalen Auseinandersetzungen waren heftig. Irgendeinmal fragte meine Frau mich, ob ich weitermachen oder mich trennen will. Früher wäre ich erstrarrt und hätte kein Wort herausgebracht. Doch ich bin wegen den dauernden verbalen Verletzungen in Psychotherapie und habe mich schon mit der Möglichkeit einer Trennung befasst. Obwohl ich das nicht vorstellen konnte, denn ich habe JA zu ihr gesagt. Jedenfalls habe ich auch gesagt, dass ich trotzdem weiter machen will. Ich weiss bzw. spüre, dass bei mir schon Ängste vorhanden sind wegen den Folgen einer Trennung. Vorallem die finanziellen Folgen mit Eigentumswohnung und und und. Doch ich arbeite daran, dass ich diese Ängste auflösen kann. Jedenfalls fragte ich meine Frau ebenfalls.
Und sie sagte mir: "Sie hasse mich. Wenn Sie ein Mann wäre, läge ich schon lange zusammengeschlagen im Wohnzimmer. Sie wolle sich nicht trennen, weil sie Angst hat, dass sie nicht genügend Kraft hat und den Kindern wegen..." Danach hatte sie ihre Sachen gepackt und ist mit den Kindern zu Ihrer Mutter gefahren. Das tut weh ... 8o
So habe ich mehrere Bereiche die mich beschäftigen:
Trennen ja/nein? Denn Kindern wegen zusammen bleiben? Unglücklich sein und zur Schnecke gemacht werden, bis Sie genügend Kraft hat für eine Trennung? Dabei die Möglichkeit mit der Kollegin vom Verein verpassen? Fragen über Fragen. Vielleicht könnt ihr mir noch einen anderen Blickwinkel zeigen...
Vielen Dank
Im Moment nimmt mich meine Beziehung ziemlich mit. Versuche an einen Punkt zu kommen, wo ich die Situationen überblicke um die dann richtige Entscheidung machen zu können, waren bislang erfolglos.
Zum Umfeld:
Ich bin ein bisschen mehr als 1 Jahr verheiratet. Vater von zwei Kindern 3 und 2 Jahre. Wir haben uns nicht an die Gesellschaftsnorm "Zuerst heiraten, dann Kinder" gehalten. Es stimmte so (meinte ich). Ich war auch der, der heiraten wollte.
Etwa ein halbes Jahr nach der Hochzeit ging es "Bergab". Ich bin nur noch die Person, die nichts richtig macht, unfähig bei dies und das. Dabei versuche ich für die Familie auch da zu sein. Ich habe einen guten Beruf, der es mir erlaubt, Teilzeit zu arbeiten, für die Kinder da zu sein, ohne dass meine Frau arbeiten muss. Sie kann und macht es inzwischen auch. Dann ist klar, dass ich auch beim Haushalt mit kochen, putzen und waschen helfe. So mache ich meistens die ganze Wäsche. Wobei ich dadurch den Kindern ein falsches Rollen Bild übermittle? Denn als das ältere Kind bei einer Hüteperson war und half die Wäsche aufzuhängen, und sie gefragt wurde, ob sie den dem Mami auch immer helfe, kam als Antwort: Nein, die Wäsche macht der Papi..
Sexuell lief auch nichts mehr. Auf zwei Arten. Einerseits die "Anzahl" der Möglichkeiten geht gegen Null, und wenns dann mal eine Möglichkeit gab, kann es sein, dass bei mir Tote Hose ist. Ich habe einfach im nachhinein gemerkt, dass wenn Sie wieder einmal so heiss war, und wirklich Sex mit mir wollte, dann klappte es gut. Wenn nur ich Lust hatte, und Sie nach dem Motto "Mir ist es recht, mach mal.." dann gings nicht.
Das neuste Thema ist die Erziehung. Da mache ich aus ihrer Sicht alles falsch was ich falsch machen kann. Beachte die Tochter weniger als den Sohn. Sie hat diesbezüglich studiertes Hintergrundwissen.
Und das ganze mit dauernden verbalen Attaken, die unter die Gürtellinie und tief ins Herz gehen. So wie: "Sie hoffe, dass Sie einem anderen Mann begegnet und mit ihm glücklich werden kann", "Sie frage sich langsam, ob sie die Bezhiehung einfach nur eingegangen sei, um Kinder zu haben". Dazu ist zu sagen, dass Sie vor mir eine langjährige, geoutete Frauenbeziehung hatte. Weiter ist Sie 5 Jahre älter als ich. Nach so einer Aussage fragte ich mich wirklich auch... Sie hat mich schon 8 Wochen "ausquartiert", doch zum Kinder hüten bei Terminen von ihr war ich recht. Erst vor kurzem hat Sie wieder gesagt, dass ich am besten für 3 Monate oder länger ein WG Zimmer suchen soll. Ein WG Zimmer, da das Einkommen infolge Kurzarbeit gesunken ist. Das ist auch ein Moment wo sich ein zusätzlicher Punkt dazu gesellt, der das ganze noch komplizierter macht.
Ich bin in einem Verein wo ich einziger Mann unter 20 Frauen bin (Nein, nicht ein Häckelclub ). Dort hat eine Frau einmal gesagt, dass ihre WG Partnerin für eine Zeit verreisen werde. Nach der Aufforderung meiner Frau nach einem WG Zimmer zu suchen, kam ich auf die Idee, die Frau aus dem Verein wegen einer Untermiete anzufragen. Wir verstehen uns von Anfang an, als wir uns im Verein das erste mal begegnet sind, gut, deshalb erzählte sie mir auch solche Sachen. Jedenfalls war sie überrascht, war einverstanden und sagte, dass sie es weiterleiten würde. Das mit dem WG Zimmer wurde doch nicht nötig. Der sehr gute Kontakt zu der anderen Frau blieb... Wir schreiben uns auf verschiedenste Arten und treffen uns auch ab und zu. Rein freundschaftlich. Letzte Woche ging meine Frau alleine mit den Kindern in die Ferien. Ich traf mich mit der anderen Frau. Immer noch rein freundschaftlich. Inzwischen schreibt sie, als ob es tiefer gehen könnte. Und manchmal "träume" ich mit und kann mir dann sehr gut vorstellen, das es mehr sein könnte. Doch ich bin immer noch verheiratet, wenn auch unglücklich. Ich weiss auch, dass es schwierig sein kann, eine bestehende Beziehung zu beenden. Es gibt zuviele "Affärenopfer" in der 2 Reihe. Mir ist die zweite Frau wichtig, das möchte ich ihr nicht antun. Deshalb erlaubt mein Verstand auch nicht ein Zustand von verliebt sein. Ich will ihr auch keine Hoffnungen machen und trotzdem die Freundschaft nicht aufs Spiel setzen. Es soll auch kein "warmhalten" sein. Sie bedeutet mir einfach schon zuviel, dass ich sie nicht verletzen will.
Nachdem die Frau und die Kinder gestern zurückkamen, brauchte ich heute wieder ziemlich Energie. Die verbalen Auseinandersetzungen waren heftig. Irgendeinmal fragte meine Frau mich, ob ich weitermachen oder mich trennen will. Früher wäre ich erstrarrt und hätte kein Wort herausgebracht. Doch ich bin wegen den dauernden verbalen Verletzungen in Psychotherapie und habe mich schon mit der Möglichkeit einer Trennung befasst. Obwohl ich das nicht vorstellen konnte, denn ich habe JA zu ihr gesagt. Jedenfalls habe ich auch gesagt, dass ich trotzdem weiter machen will. Ich weiss bzw. spüre, dass bei mir schon Ängste vorhanden sind wegen den Folgen einer Trennung. Vorallem die finanziellen Folgen mit Eigentumswohnung und und und. Doch ich arbeite daran, dass ich diese Ängste auflösen kann. Jedenfalls fragte ich meine Frau ebenfalls.
Und sie sagte mir: "Sie hasse mich. Wenn Sie ein Mann wäre, läge ich schon lange zusammengeschlagen im Wohnzimmer. Sie wolle sich nicht trennen, weil sie Angst hat, dass sie nicht genügend Kraft hat und den Kindern wegen..." Danach hatte sie ihre Sachen gepackt und ist mit den Kindern zu Ihrer Mutter gefahren. Das tut weh ... 8o
So habe ich mehrere Bereiche die mich beschäftigen:
Trennen ja/nein? Denn Kindern wegen zusammen bleiben? Unglücklich sein und zur Schnecke gemacht werden, bis Sie genügend Kraft hat für eine Trennung? Dabei die Möglichkeit mit der Kollegin vom Verein verpassen? Fragen über Fragen. Vielleicht könnt ihr mir noch einen anderen Blickwinkel zeigen...
Vielen Dank