Hallo ihr, ich bin nach einer google-Suche auf dieser Seite gelandet und hoffe, dass ihr mir weiterhelfen könnt.
Ich kam im Alter von 18 Jahren mit einer Jugendfreundschaft zusammen. Wir kannten uns schon aus Grundschulzeiten, und verloren uns nie aus den Augen, bis wir schliesslich merkten, dass wir mehr empfanden als nur Freundschaft. Sie war meine erste Beziehung überhaupt, und sie hatte vor mir nur eine flüchtige Beziehung, die nichts ernstes war (hielt knapp einen Monat). Wir wohnten beide noch bei unseren Eltern, und sahen uns während dem Studium (wir studierten beide in der selben Stadt, aber in unterschiedlichen Fachrichtungen) etwa einmal unter der Woche sowie an den meisten Wochenenden.
Nachdem wir den Bachelor hatten und mit unterschiedlichen Jobs etwas Geld verdient haben, unternahmen wir eine grössere Reise. Ich sollte anschliessend einen Master machen, und sie eine Vollzeitstelle in ihrem Beruf finden. Wir haben auch beschlossen, in eine gemeinsame Wohnung zu ziehen. Doch damit wir uns das leisten konnten, habe ich parallel zur Uni noch eine 60%-Stelle angenommen. Möglicherweise wären wir auch mit dem Lohn ihrer 100%-Stelle über die Runden gekommen, aber ich bin einfach nicht der Typ, der sich alles zahlen lassen will... Auf jeden Fall habe ich trotzdem nicht länger als 2 Jahre für meinen Master haben wollen, und arbeitete so täglich etwa 12-14 Stunden, und auch Wochenende erlaubte ich mir kaum jemals zu machen (ich sollte vielleicht sagen, dass ich eher wenig Schlaf brauche, 4-6h/Nacht reichen völlig). Auch in die seltenen gemeinsamen Ferien habe ich jeweils Unterlagen mitgenommen, die ich nach den Tagesausflügen durchgearbeitet habe. Es ist wohl unnötig zu sagen, dass ich sie während meinem Masterstudium vollkommen vernachlässigt habe, was mir jedoch in dem Moment nicht aufgefallen war.
Dies ging insgesamt etwa eineinhalb Jahre so. Schliesslich merkten wir (angestossen von ihr), dass wir uns in sehr unterschiedliche Wege entwickelt haben. Während mir vor allem die "Karriere" wichtig war, war ihr das Leben neben dem Beruf wichtiger. Nach vielen Diskussionen haben wir uns nach insgesamt gut 7 Jahren Beziehung gemeinsam zur Trennung entschieden. Dabei wollten wir aber auch einander nicht endgültig aus den Augen verlieren, da wir uns ja schon ewig kennen. Dies war auch problemlos möglich, da weder ich noch sie einen Groll gehegt hat. So sahen wir uns auch nach meinem Auszug aus der gemeinsamen Wohnung noch regelmässig und waren damit eigentlich zufrieden.
Ein Jahr später habe ich dann eine andere Frau kennengelernt und mich auf Anhieb sehr gut mit ihr verstanden. Nach einem Monat regelmässigem Treffen beschlossen wir, die Sache "offiziell" zu machen. Natürlich habe ich es auch ziemlich schnell meiner Exfreundin gesagt. Sie wollte dann eine Zeit lang "für sich sein", und ich dachte schon, dass nun die Freundschaft zu ihr endgültig vorbei wäre. Doch sie meldete sich nach ein, zwei Monaten wieder wie wenn nichts gewesen wäre. Etwas später hatte auch sie dann einen neuen Freund gefunden, und wir freuten uns ehrlich füreinander.
Etwas später begann ich zu realisierten, dass ich begonnen habe, die Exfreundin in die neue Beziehung zu projiezieren. Wenn ich zB gemeinsam mit der Freundin einen Film geschaut haben, erinnerte ich mich zurück an eine ähnliche Situation mit meiner Exfreundin, und stellte mir deren Reaktion auf Szenen vor. Dies ist ein einziges Beispiel, doch ich merkte, dass ich dies immer öfter und in verschiedenen Situationen gemacht habe (gemeinsames Kochen, Autofahren, Einkaufen, ...). Dabei realisierte ich nach und nach, dass die Exfreundin wahrscheinlich besser zu mir gepasst hat, als die aktuelle Freundin. Schliesslich beendete ich die neue Beziehung (so konnte dies wirklich nicht weitergehen) und bin nun wieder alleine.
Nun stellt sich mir die Frage, wie es weitergehen soll. Offenbar bin ich auch knapp zwei Jahre nach unserer Trennung noch nicht über sie weg. Ich befürchte, dass ich auch bei einer neuen Beziehung wieder in das selbe Problem rutschen könnte, ob ich will oder nicht. Ganz klar hätte ich sie am liebsten zurück. Ich liege nun oftmals nächtelang wach und denke darüber nach, was ich während unserer Beziehung hätte anders machen sollen, möchte ihr sagen, was für ein verdammter Idiot ich war. Sie hingegen scheint glücklich zu sein mit ihrem neuen Freund, er scheint sie gut zu behandeln. Und - so klischeehaft es klingen mag - irgendwie freue ich mich für sie, auch wenn es mich innerlich auffrisst.
Ich kam im Alter von 18 Jahren mit einer Jugendfreundschaft zusammen. Wir kannten uns schon aus Grundschulzeiten, und verloren uns nie aus den Augen, bis wir schliesslich merkten, dass wir mehr empfanden als nur Freundschaft. Sie war meine erste Beziehung überhaupt, und sie hatte vor mir nur eine flüchtige Beziehung, die nichts ernstes war (hielt knapp einen Monat). Wir wohnten beide noch bei unseren Eltern, und sahen uns während dem Studium (wir studierten beide in der selben Stadt, aber in unterschiedlichen Fachrichtungen) etwa einmal unter der Woche sowie an den meisten Wochenenden.
Nachdem wir den Bachelor hatten und mit unterschiedlichen Jobs etwas Geld verdient haben, unternahmen wir eine grössere Reise. Ich sollte anschliessend einen Master machen, und sie eine Vollzeitstelle in ihrem Beruf finden. Wir haben auch beschlossen, in eine gemeinsame Wohnung zu ziehen. Doch damit wir uns das leisten konnten, habe ich parallel zur Uni noch eine 60%-Stelle angenommen. Möglicherweise wären wir auch mit dem Lohn ihrer 100%-Stelle über die Runden gekommen, aber ich bin einfach nicht der Typ, der sich alles zahlen lassen will... Auf jeden Fall habe ich trotzdem nicht länger als 2 Jahre für meinen Master haben wollen, und arbeitete so täglich etwa 12-14 Stunden, und auch Wochenende erlaubte ich mir kaum jemals zu machen (ich sollte vielleicht sagen, dass ich eher wenig Schlaf brauche, 4-6h/Nacht reichen völlig). Auch in die seltenen gemeinsamen Ferien habe ich jeweils Unterlagen mitgenommen, die ich nach den Tagesausflügen durchgearbeitet habe. Es ist wohl unnötig zu sagen, dass ich sie während meinem Masterstudium vollkommen vernachlässigt habe, was mir jedoch in dem Moment nicht aufgefallen war.
Dies ging insgesamt etwa eineinhalb Jahre so. Schliesslich merkten wir (angestossen von ihr), dass wir uns in sehr unterschiedliche Wege entwickelt haben. Während mir vor allem die "Karriere" wichtig war, war ihr das Leben neben dem Beruf wichtiger. Nach vielen Diskussionen haben wir uns nach insgesamt gut 7 Jahren Beziehung gemeinsam zur Trennung entschieden. Dabei wollten wir aber auch einander nicht endgültig aus den Augen verlieren, da wir uns ja schon ewig kennen. Dies war auch problemlos möglich, da weder ich noch sie einen Groll gehegt hat. So sahen wir uns auch nach meinem Auszug aus der gemeinsamen Wohnung noch regelmässig und waren damit eigentlich zufrieden.
Ein Jahr später habe ich dann eine andere Frau kennengelernt und mich auf Anhieb sehr gut mit ihr verstanden. Nach einem Monat regelmässigem Treffen beschlossen wir, die Sache "offiziell" zu machen. Natürlich habe ich es auch ziemlich schnell meiner Exfreundin gesagt. Sie wollte dann eine Zeit lang "für sich sein", und ich dachte schon, dass nun die Freundschaft zu ihr endgültig vorbei wäre. Doch sie meldete sich nach ein, zwei Monaten wieder wie wenn nichts gewesen wäre. Etwas später hatte auch sie dann einen neuen Freund gefunden, und wir freuten uns ehrlich füreinander.
Etwas später begann ich zu realisierten, dass ich begonnen habe, die Exfreundin in die neue Beziehung zu projiezieren. Wenn ich zB gemeinsam mit der Freundin einen Film geschaut haben, erinnerte ich mich zurück an eine ähnliche Situation mit meiner Exfreundin, und stellte mir deren Reaktion auf Szenen vor. Dies ist ein einziges Beispiel, doch ich merkte, dass ich dies immer öfter und in verschiedenen Situationen gemacht habe (gemeinsames Kochen, Autofahren, Einkaufen, ...). Dabei realisierte ich nach und nach, dass die Exfreundin wahrscheinlich besser zu mir gepasst hat, als die aktuelle Freundin. Schliesslich beendete ich die neue Beziehung (so konnte dies wirklich nicht weitergehen) und bin nun wieder alleine.
Nun stellt sich mir die Frage, wie es weitergehen soll. Offenbar bin ich auch knapp zwei Jahre nach unserer Trennung noch nicht über sie weg. Ich befürchte, dass ich auch bei einer neuen Beziehung wieder in das selbe Problem rutschen könnte, ob ich will oder nicht. Ganz klar hätte ich sie am liebsten zurück. Ich liege nun oftmals nächtelang wach und denke darüber nach, was ich während unserer Beziehung hätte anders machen sollen, möchte ihr sagen, was für ein verdammter Idiot ich war. Sie hingegen scheint glücklich zu sein mit ihrem neuen Freund, er scheint sie gut zu behandeln. Und - so klischeehaft es klingen mag - irgendwie freue ich mich für sie, auch wenn es mich innerlich auffrisst.