Hallo zusammen!
Ich bin 2009 nach meinem Abi für ein Jahr in die USA gegangen als Au Pair. Nach ca. 2 Wochen habe ich dort meinen jetzigen freund kennengelernt, einen Amerikaner, und wir hatten ein tolles Jahr zusammen. Ich war so glücklich wie noch nie!
Seit September 2010 bin ich jetzt wieder daheim in Deutschland und studiere. Er studiert auch (noch immer), er hätte eigentlich schon vor über einem Jahr fertig sein sollen, kriegt es aber aus Faulheit einfach nicht auf die Reihe. Er ist mich im Dezember letztes Jahr besuchen gekommen, dieses Jahr war ich zweimal drüben, unter der Bedingung dass er mich dieses Jahr zu Weihnachten besuchen kommt. Leider ist daraus jetzt nichts geworden, da er das nötige Kleingeld nicht zusammen bekommt. Wir müssten jetzt noch bis nächsten Sommer warten, bis wir uns wiedersehen.
Meine erste Frage, meint ihr dass man so eine lange Trennung überhaupt überstehen kann? Bis jetzt waren wir immer höchstens 3-4 Monate getrennt, und das ging. Jetzt würde uns aber mindestens die doppelte Zeit bevorstehen. Auch macht mir zu schaffen, dass wir keinerlei gemeinsame Zukunft planen (können). Wir sind beide mittellos, also selbst wenn ich ihn heiraten und in die USA ziehen würde, könnte er mich finanziell nicht unterstützen. Und wenn er hierher kommt, is die Frage was er überhaupt machen kann, wenn er nicht mal die Sprache spricht.
Gibt es Leute, die ebenfalls Studenten sind und eine Fernbeziehung haben? Wie macht ihr es?
Habe auch das Gefühl, dass sich langsam alles etwas im Sand verläuft... letztes Jahr war noch alles paletti, man war ja erst das 1. Mal getrennt und dachte sich "Ja jetzt schau ma halt mal wie's läuft". Nach 1 1/4 Jahren KANN ich einfach nicht mehr so denken. Ich bräuchte das jetzt einfach, dass man eine gemeinsame Zukunft plant und sich darauf freuen kann. Dieses "ungewisse" macht mich fertig, und ich merke auch wie ich immer kontrollierender und eifersüchtiger werde. Ich bin eifersüchtig, wenn er mit seinen Kumpels wohin geht, mach ihm ständig Vorwürfe, dass er mich nicht oft genug anruft und vor allem jetzt, dass er mich nicht besuchen kommt, weil er zu faul war, zu arbeiten. Ich hab einfach wahnsinnige Angst, dass sich alles zwischen uns ändern könnte. Ich liebe ihn sehr, weiß aber nicht ob ich meine jungen Jahre nur damit verbringen soll, traurig und deprimiert zu sein und ihn zu vermissen. So geht es mir jetzt schon seit einigen Monaten; ich bin einfach total unglücklich.
Er sagt immer, "ja wenn man sich liebt dann klappt das auch" oder "wir bleiben eh für immer zusammen" - auf der anderen seite keinerlei bereitschaft von ihm, mal über eine gemeinsame zukunft zu sprechen; ist das nicht nur leeres Gerede?! Wenn man so nen Stuss von sich gibt und behauptet, man würde einen über alles leben, müsste man dann nicht eigentlich auch über seinen schatten springen und eine gemeinsame zukunft planen? Vor einem Jahr haben wir sogar noch regelmäßig über die Zukunft gesprochen - mittlerweile habe ich das gefühl, wir sind festgefahren und haben uns mit der situation gewissermaßen abgefunden. Ich muss auch zugeben, dass ich keine Ahnung hab wie das ganze weitergehen soll. Und deswegen denke ich sogar schon darüber nach, die Beziehung zu beenden, auch wenn sich an meinen Gefühlen nichts geänder hat. Kann so eine beziehung denn überhaupt funktionieren, wenn man keine perspektive hat? natürlich ist es als student nochmal 10mal schwieriger, eine fernbeziehung zu führen, als wenn man zmd schon mal eine abgeschlossene ausbildung hat, einen job und geld verdient.
Ratschläge/Wünsche oder Erfahrungsberichte wären mir sehr lieb - fühl mich doch sehr allein mit meinen Sorgen.
Glg, Blondie aus Bayern;-)
Ich bin 2009 nach meinem Abi für ein Jahr in die USA gegangen als Au Pair. Nach ca. 2 Wochen habe ich dort meinen jetzigen freund kennengelernt, einen Amerikaner, und wir hatten ein tolles Jahr zusammen. Ich war so glücklich wie noch nie!
Seit September 2010 bin ich jetzt wieder daheim in Deutschland und studiere. Er studiert auch (noch immer), er hätte eigentlich schon vor über einem Jahr fertig sein sollen, kriegt es aber aus Faulheit einfach nicht auf die Reihe. Er ist mich im Dezember letztes Jahr besuchen gekommen, dieses Jahr war ich zweimal drüben, unter der Bedingung dass er mich dieses Jahr zu Weihnachten besuchen kommt. Leider ist daraus jetzt nichts geworden, da er das nötige Kleingeld nicht zusammen bekommt. Wir müssten jetzt noch bis nächsten Sommer warten, bis wir uns wiedersehen.
Meine erste Frage, meint ihr dass man so eine lange Trennung überhaupt überstehen kann? Bis jetzt waren wir immer höchstens 3-4 Monate getrennt, und das ging. Jetzt würde uns aber mindestens die doppelte Zeit bevorstehen. Auch macht mir zu schaffen, dass wir keinerlei gemeinsame Zukunft planen (können). Wir sind beide mittellos, also selbst wenn ich ihn heiraten und in die USA ziehen würde, könnte er mich finanziell nicht unterstützen. Und wenn er hierher kommt, is die Frage was er überhaupt machen kann, wenn er nicht mal die Sprache spricht.
Gibt es Leute, die ebenfalls Studenten sind und eine Fernbeziehung haben? Wie macht ihr es?
Habe auch das Gefühl, dass sich langsam alles etwas im Sand verläuft... letztes Jahr war noch alles paletti, man war ja erst das 1. Mal getrennt und dachte sich "Ja jetzt schau ma halt mal wie's läuft". Nach 1 1/4 Jahren KANN ich einfach nicht mehr so denken. Ich bräuchte das jetzt einfach, dass man eine gemeinsame Zukunft plant und sich darauf freuen kann. Dieses "ungewisse" macht mich fertig, und ich merke auch wie ich immer kontrollierender und eifersüchtiger werde. Ich bin eifersüchtig, wenn er mit seinen Kumpels wohin geht, mach ihm ständig Vorwürfe, dass er mich nicht oft genug anruft und vor allem jetzt, dass er mich nicht besuchen kommt, weil er zu faul war, zu arbeiten. Ich hab einfach wahnsinnige Angst, dass sich alles zwischen uns ändern könnte. Ich liebe ihn sehr, weiß aber nicht ob ich meine jungen Jahre nur damit verbringen soll, traurig und deprimiert zu sein und ihn zu vermissen. So geht es mir jetzt schon seit einigen Monaten; ich bin einfach total unglücklich.
Er sagt immer, "ja wenn man sich liebt dann klappt das auch" oder "wir bleiben eh für immer zusammen" - auf der anderen seite keinerlei bereitschaft von ihm, mal über eine gemeinsame zukunft zu sprechen; ist das nicht nur leeres Gerede?! Wenn man so nen Stuss von sich gibt und behauptet, man würde einen über alles leben, müsste man dann nicht eigentlich auch über seinen schatten springen und eine gemeinsame zukunft planen? Vor einem Jahr haben wir sogar noch regelmäßig über die Zukunft gesprochen - mittlerweile habe ich das gefühl, wir sind festgefahren und haben uns mit der situation gewissermaßen abgefunden. Ich muss auch zugeben, dass ich keine Ahnung hab wie das ganze weitergehen soll. Und deswegen denke ich sogar schon darüber nach, die Beziehung zu beenden, auch wenn sich an meinen Gefühlen nichts geänder hat. Kann so eine beziehung denn überhaupt funktionieren, wenn man keine perspektive hat? natürlich ist es als student nochmal 10mal schwieriger, eine fernbeziehung zu führen, als wenn man zmd schon mal eine abgeschlossene ausbildung hat, einen job und geld verdient.
Ratschläge/Wünsche oder Erfahrungsberichte wären mir sehr lieb - fühl mich doch sehr allein mit meinen Sorgen.
Glg, Blondie aus Bayern;-)