Guten Abend
Ich kann die Abende und Stunden nicht mehr zählen, wo ich in die Vergangenheit zurückblickte und meine Beziehungen sah. Drei Fernbeziehungen.
Die Abende an denen ich vergebens versuchte mein Verhalten zu hinterfragen und zu einem klaren Punkt zu kommen.
Es ist ein bestimmtes Muster, dass sich durch all meine Beziehungen zieht. Die Ferne, die Distanz. Es macht mich müde, wenn ich sehe, dass ich immer wieder in den gleichen Kreislauf gerate und die Antwort auf das Warum, nicht finde.
Sich auf Fernbeziehungen einlassen, obwohl man sich wünscht, den Menschen in seiner Nähe zu haben.
Oder will ich das gar nicht? Wie kann ich mir da sicher sein - wenn ich noch nie in der Nähe geliebt habe.
Eventuell möchte ich unbewusst einen gewissen Abstand, obwohl ich weiß, dass auch ich Emotionen und die Sehnsüchte in mir trage, die dann zum Vorschein kommen.
Oder es fällt mir leichter, mein Gegenüber für etwas zu halten, was er nicht ist. Da die Möglichkeit nicht besteht, dass ich all seine Eigenarten wahrnehme. Sondern nur die, die ich in der gemeinsamen Zeit wahrnehmen kann.
Und dann wühle ich in mir, in meiner Kindheit, in meinem Verhalten und suche nach Antworten. Nicht dass es anormal wäre, Fernbeziehungen zu führen. Aber den Grund dafür nicht zu wissen, warum ich dieses Schema suche, andauernd, bereitet mir Kopfschmerzen.
Ich bin in der Schweiz geboren und aufgewachsen. Habe kurz in Deutschland gelebt und kann mir sehr gut vorstellen, wieder dahinzuziehen. Dann bin ich seit Jahren auf einer Kontakt-Plattform, von der ich mir bewusst bin, dass die Mehrheit der Menschen dort in Deutschland lebt. Alle meine Beziehungen waren schlussendlich ein Resultat, des Online-Kennenlernens. Ich liebe die deutsche Mentalität, die deutschen Menschen - und es scheint dass zu sein, was ich in meiner Partnerin haben möchte - oder es mir einbilde. Vielleicht ist auch der ganze Wunsch, wieder nach Deutschland zu ziehen, Flucht. Ich weiß es nicht.
Ich habe mich gut gefühlt, weg fliegen zu können. In einer anderen Stadt zu sein. Und als es Zeit war, meine Sachen zu packen, kam Leere über mich. Ich war es, die viel häufiger besucht hat. Aus freien Stücken - obwohl es finanziell nicht immer leicht für mich war. Aber ich wollte es dennoch.
Einmal habe ich auch zu hören bekommen, dass die Scheidung meiner Eltern in meinem sechsten Lebensjahr auch ausschlaggebend sein könnte. Da meine Eltern sich abwechselnd um mich gekümmert hatten und mal hier und mal dort war. Ich weiß nicht, ob das weit hergeholt ist.
Das Interesse an Menschen die in meiner Nähe wohnen, besteht kaum. Im Inneren, wie es scheint, suche ich nach einer Fernbeziehung. Aber ich weiß auch, dass ich das Bedürfnis habe, meiner Partnerin mein Leben zu zeigen. Dass es möglich ist, dass sie etwas mit mir und meinen Freunden unternimmt. Und das nicht nur einmal im Monat. Dass ich zu ihr fahren und mich neben sie legen kann, wenn die Sehnsucht mich überrollt. Und trotzdem mute ich es mir immer wieder zu, dass genau das, nicht möglich ist.
Schlussendlich weiß ich nicht, vor was ich mich fürchte, vor was ich weglaufe - warum ich immer gleich handle und dann merke ich, wie sehr es an mir zerrt.
Ich kann die Abende und Stunden nicht mehr zählen, wo ich in die Vergangenheit zurückblickte und meine Beziehungen sah. Drei Fernbeziehungen.
Die Abende an denen ich vergebens versuchte mein Verhalten zu hinterfragen und zu einem klaren Punkt zu kommen.
Es ist ein bestimmtes Muster, dass sich durch all meine Beziehungen zieht. Die Ferne, die Distanz. Es macht mich müde, wenn ich sehe, dass ich immer wieder in den gleichen Kreislauf gerate und die Antwort auf das Warum, nicht finde.
Sich auf Fernbeziehungen einlassen, obwohl man sich wünscht, den Menschen in seiner Nähe zu haben.
Oder will ich das gar nicht? Wie kann ich mir da sicher sein - wenn ich noch nie in der Nähe geliebt habe.
Eventuell möchte ich unbewusst einen gewissen Abstand, obwohl ich weiß, dass auch ich Emotionen und die Sehnsüchte in mir trage, die dann zum Vorschein kommen.
Oder es fällt mir leichter, mein Gegenüber für etwas zu halten, was er nicht ist. Da die Möglichkeit nicht besteht, dass ich all seine Eigenarten wahrnehme. Sondern nur die, die ich in der gemeinsamen Zeit wahrnehmen kann.
Und dann wühle ich in mir, in meiner Kindheit, in meinem Verhalten und suche nach Antworten. Nicht dass es anormal wäre, Fernbeziehungen zu führen. Aber den Grund dafür nicht zu wissen, warum ich dieses Schema suche, andauernd, bereitet mir Kopfschmerzen.
Ich bin in der Schweiz geboren und aufgewachsen. Habe kurz in Deutschland gelebt und kann mir sehr gut vorstellen, wieder dahinzuziehen. Dann bin ich seit Jahren auf einer Kontakt-Plattform, von der ich mir bewusst bin, dass die Mehrheit der Menschen dort in Deutschland lebt. Alle meine Beziehungen waren schlussendlich ein Resultat, des Online-Kennenlernens. Ich liebe die deutsche Mentalität, die deutschen Menschen - und es scheint dass zu sein, was ich in meiner Partnerin haben möchte - oder es mir einbilde. Vielleicht ist auch der ganze Wunsch, wieder nach Deutschland zu ziehen, Flucht. Ich weiß es nicht.
Ich habe mich gut gefühlt, weg fliegen zu können. In einer anderen Stadt zu sein. Und als es Zeit war, meine Sachen zu packen, kam Leere über mich. Ich war es, die viel häufiger besucht hat. Aus freien Stücken - obwohl es finanziell nicht immer leicht für mich war. Aber ich wollte es dennoch.
Einmal habe ich auch zu hören bekommen, dass die Scheidung meiner Eltern in meinem sechsten Lebensjahr auch ausschlaggebend sein könnte. Da meine Eltern sich abwechselnd um mich gekümmert hatten und mal hier und mal dort war. Ich weiß nicht, ob das weit hergeholt ist.
Das Interesse an Menschen die in meiner Nähe wohnen, besteht kaum. Im Inneren, wie es scheint, suche ich nach einer Fernbeziehung. Aber ich weiß auch, dass ich das Bedürfnis habe, meiner Partnerin mein Leben zu zeigen. Dass es möglich ist, dass sie etwas mit mir und meinen Freunden unternimmt. Und das nicht nur einmal im Monat. Dass ich zu ihr fahren und mich neben sie legen kann, wenn die Sehnsucht mich überrollt. Und trotzdem mute ich es mir immer wieder zu, dass genau das, nicht möglich ist.
Schlussendlich weiß ich nicht, vor was ich mich fürchte, vor was ich weglaufe - warum ich immer gleich handle und dann merke ich, wie sehr es an mir zerrt.