Ein Bauer lebt mit seiner Frau und seinem einzigen Sohn in einem Dorf in der Taiga. Ihr größter Schatz ist ein Pferd. Eines Tages ist das Pferd verschwunden. Die Nachbarn bedauern den armen Mann wegen seines Verlustes. Doch der lächelt nur und sagt: "Wir werden sehen." Wenige Monate später steht der verloren geglaubte Hengst plötzlich morgens auf der Wiese, eine Herde wilder Stuten um sich geschart. "Was für ein Glück du hast!" jubeln die Nachbarn. Der Bauer lächelt wieder und sagt: "Wir werden sehen." Als sein Sohn eins der wilden Pferde zureiten will, scheut es, sodass er heruntergeschleudert wird und sich ein Bein bricht. "So ein Unglück", klagen die Nachbarn. Der Bauer sagt nur: "Wir werden sehen." Kurz darauf kommen Soldaten ins Dorf. An den Grenzen des Landes ist Krieg ausgebrochen und sie rekrutieren alle wehrfähigen jungen Männer. Den jungen Mann mit seinem gebrochenen Bein lassen sie als untauglich zurück.
(aus "Mich übersieht keiner mehr" von Eva Wlodarek)
In dem Buch geht es darum, was Ausstrahlung ist und wie man trainieren kann, sein Licht nicht länger unter den Scheffel zu stellen. Das funktioniere nicht mit einem aufgesetzten Lächeln, sondern unter anderem mit Gelassenheit und Selbstsicherheit. Ich bin noch nicht durch damit, aber die Geschichte hat mir so gefallen, dass ich sie euch gleich erzählen wollte.
(aus "Mich übersieht keiner mehr" von Eva Wlodarek)
In dem Buch geht es darum, was Ausstrahlung ist und wie man trainieren kann, sein Licht nicht länger unter den Scheffel zu stellen. Das funktioniere nicht mit einem aufgesetzten Lächeln, sondern unter anderem mit Gelassenheit und Selbstsicherheit. Ich bin noch nicht durch damit, aber die Geschichte hat mir so gefallen, dass ich sie euch gleich erzählen wollte.