die lösung des leids!

G

Gelöscht

Guest
liebe leute

was denkt ihr was passieren würdet mit euren schmerzen, wenn ihr keine erwartungen, keine ansprüche, kein verlangen mehr nach dem was euch schadet, keine falschen hoffnungen, keine horrorphantasien und alles was euch sonst das leben noch schwer macht mehr hättet?

könnt ihr euch so ein leben vorstellen?

ich denke, dass es sowas wie gute und schlechte hoffnungen/erwartungen/ansprüche/verlangen gibt und versuche, zwischen diesen zu unterscheiden. nicht alles was sich als dringlich darstellt at eine daseinsberechtigung bzw. sollte geprüft werde was da in einem auftaucht und dann je nachdem bearbeitet werden.

was hilft uns wut und rache und schmerz und trauer ohne ziel ohne ander aussicht als das ziel, sich amit selbst noch mehr weh zu tun?

wieviel können wir uns an schmerzen sparen wenn wir darüber nachdenken, wie schlimm es um den menschen der einen so verletzt (von dem man sich so verletzen lässt) eigentlich steht, denn es gibt glaube ich einige hier die wissen, dass ihr partner im grunde kein schwein ist sondern in mancherlei hinsicht einfach moralsich unterentwickelt, selbst so unglüclich, dass er/sie sich zuerst um sich selbst kümmert etc.

ich glaube das es ein anfang ist, leuten mit schmerzen zu sagen, dass sie sich um sich selbst kümmern sollen, aber es ist zu schwer wenn man die hintergründe nicht versteht.

ich glaube, dass man bei sich selbst, seinen eigenen verdammten verlangen, süchten, erwartungen anfangen muss, um frieden mit den menschen zu finden, über die hier so zahlreich geschrieben wird, es gibt immer nur ansätze, aber die reichen nicht aus.

auch ohne konkrete frage würde ich mich über ideen zu meinen gedanken außerordentlich freuen!

oder ist euch das zu anstrengend, weil ihr dann auf euch schauen müsstet, und man sein unglück nicht mehr auf die umwelt und der darin befindlichen menschen schieben kann?

versteht mich nicht falsch, ich mach das auch dauernd, seh aber ebenso, dass das rein NIRGENDWO hin führt und die arbeit eine andere ist.

ist also kein angriff sondern ein versuch, die sache von einer anderen seite aufzuzäumen.

die probleme und antworten gleichen sich überall so stark, helfen aber nur temporär wenn überhaupt, das kanns doch nicht sein!

 
Zuletzt bearbeitet:
Ich gebe dir gerne eine Antwort...

Es solte doch hier einmal, für alle etwas lernreiches geschrieben werden. Um den leuten eine ansicht zu geben, ohne sie, mit meiner eigenen meinung, zu beeinflussen.

Ich bin auch der meinung, das wir an uns selber arbeiten sollten, um zu lernen. Wer nicht verlieren, kann kann auch nichts gewinnen. Wir leben in einer Welt, voller gegensätzen, wenn wir aus ihnen lernen und sie akteptieren, als seien sie ein teil, von uns. So lernen wir sie zu verstehen, ja wir sehen sogar, das wir auch gemeinsamkeiten haben. Gegenseiten braucht es, den durch sie, lernen wir an uns. Ich Sage mir immer, wen ich ein problem mit etwas habe, schaue zuerst bei dir selber, den meistens kannst nur du selber etwas verändern. Ich bin auch schon viel, über mich selber gestolpert, als ich auf andere los ging...

Das Leiden, ist etwas vom schwersten für mich. Da man sich, richtig darin verlieren kann. Wenn ich merke das es mir nicht gut geht, lege ich mich für 5 Minuten hin, und versuche mir ein Bild vorzustellen, das in mir schöne und angenehme Gefühle herforruft. Oft geht es mir danach wider, wie neu geboren. Auch die Natur kann dir sehr viel helfen, das schlechte gefühl, in ein gutes zu transformieren. Das leiden hat also in den meidsten fällen, auch mit dir seelber, etwas zu tun. Vieleich wäre es das beste in solchen momenten, ein paar minuten für seine gedanken, dies betzüglich zu widmen. Oft kann man selber, viel leiden lösen. Es gibt auch noch andere arten von leiden...

Ich möchte euch diesbetzüglich eine eigene erfahrung mit auf den Weg geben. Durch ein interessantes Gespräch, mit einem Menschen kam ich dazu ihr meine ansicht zu Erzahlen. auf die ich jetzt nicht genauer eingehen möchte. Ich wusste das sie meine ansicht nicht leicht verträgt. Doch das ich ihr ein solcher schmez zufügen würde dachte ich nicht. Die Person gibt mir zwar recht, das meine aussage zutrefend ist. Doch der schmertz trift mich genau so stark. Den ich wollte niemanden verletzen, ich wollte nur von meiner ansichten erzählen. Da ich sie verletzt habe, geht es mir auch nicht gut, ich muss zu viel an dem, herumgrübeln... Ich habe die Person auch sehr gerne bekommen, denn es ist ein Lieber Mensch. Ich weiss, das ich ihr viel helfen, kann. Doch kann das unter umständen, auch schwirig für mich werden kann. Was ich damit sagen möchte ist das wir alle an uns arbeiten solten. und nicht an einem vorbild hängen bleiben. Jeder Mensch ist irgendwie anders, das ist auch gut so. Wir dürfen vorbilder haben,. aber wir solten uns bewusst sein, das wir zu unserer eigenen meinung stehen sollten.

Ich verstehe oft nicht, was die leute so weit bringen kann. Das man durch ein Problem, oder eine verschiene meinung, sich gegenseitig bestreiten muss. Ich bin der meinung, das dort viel durch ein anständiges gespräch, geregelt werden kann. Last einander aussreden und akzeptiert es einfach, wenn ihr nicht gleicher Meinung sind.

Es braucht von dir nur etwas Toleranz und Respekt.

Dann brauche deine Liebe an stelle von deinem Hass

und deinen Mut an stelle von deiner Angst... ;)

 
in sich gehen wenn man außer sich ist halte ich für einen hervorragende idee.

sich in den anderen hineinversetzen, wenn man meint, verletzt worden zu sein kann auch oft sehr helfen. oder überlegt mal, wann ihr jemanden verletzt habt, vielleicht weil ihr selber etwas verzweifelt ward und euch in dem moment selbst wichtiger als der andere, oder ihr seid einfach nur gedankenlos oder evtl. sogar zu einem teil ganz schlicht gemein gewesen?

was geht dann in euch vor, wenn ihr solche sichtweisen mit einbezieht?

 
@aufdemweg

sondern in mancherlei hinsicht einfach moralsich unterentwickelt, selbst so unglüclich,


dass er/sie sich zuerst um sich selbst kümmert etc."


Du hast Dich bereits verirrt bei Deiner Suche, und solange Du die "Schuldigsprechung" deines ex-

Partners nicht auflösen kannst wirst Du Dich ständig im Kreis drehen.

Was ER oder SIE auch tut, sie tun das aufgrund ihrer gesamten Erfahrungen und

versuchen die beste Lösung für sich zu finden. In Beziehungsfragen kann man keine

Schuld zusprechen, auch wenn der Partner einem betrügt, sich als ein Schwein aufführt

etc. etc. Du kannst keinem Partner verlangen dass er Dich liebt, oder er Dich so

behandelt als ob. Das ist pures Wunschdenken Deines Egos. Das heisst natürlich nicht das

Du es akzepieren musst betrügt - oder schlecht behandelt zu werden. Doch wenn dieser Fall

eintritt handelt es sich bereits nicht mehr um Liebe, eher ausnutzen auf der einen Seite und

Abhängigkeit auf der anderen. Dann steht es Dir frei zu handeln.

Das ist die Rationale Seite, an deren Du Dich immer wieder errinnern solltest.

Auf der emotionalen Seite gibt es nur eines zu tun, das ist ganz einfach wenn man sich

darauf einlässt, es braucht am Anfang vielleicht ein klein wenig Mut, das ist aber auch schon alles.

Wenn dieser Schmerz aufkommt, dann nimm Dir mal Zeit für dieses Gefühl, nimm es an, mit vollem Bewusstsein

und vorallem ganz wichtig : VERSUCHE ES NICHT ZU VERÄNDERN !! beobachte es einfach und sag Dir : es ist ok. Du darfst

da sein, du bist ja sowieso da, also fühle ich Dich, jetzt und hier. Es geht nicht darum das es morgen auch noch da sein

muss, aber JETZT ist es da, also hat es keinen Sinn sich zu wehren.

Gefühle wollen gefühlt werden, nur so können sie sich auflösen und gehen.... und das tun sie,ganz leise, ohne Aufhebens, mal ganz

schnell, mal dauert es länger und man muss sich mehrmals mit ihnen beschäftigen. Aber sicher nicht Monatelang !!

Tue das, und wenn Du abschweichst, das Gefühl verdrängen willst, es nicht so haben willst,

beobachte Deine Gedanken, ohne diese zu werten, ohne diese Ändern zu wollen, so in der Art

als ob Du hinter Deinen Gedanken stehen würdest, und nicht Du am denken wärst,

sondern nur Dein Verstand. !!!! Bingo !!!!

Genau das ist nämlich der Punkt, das bist nicht Du, sondern nur Deine Gedanken.

Versuche es einmal,und siehe was passiert...

...alles Gute auf Deinem Weg

 
Wow der Beitrag von !jetze! hat mich wirklich sehr bewegt...

im grunde trifft die Schuld einen selber was man mit sich machen lässt oder nicht. natürlich kann man keinen zwingen einen zu leben treu zu sein..

aber gehört das nicht zu den moralischen Grundwerten einer Beziehung..

Schuldzusprechung scheint wirklich nciht das richitge wort dafür zu sein, aber soll man dann die schuld bei sich selbst suchen?

und wenn der Mensch so ist warum das Risiko eingehen ? überwiegt die Liebe, den Schmerz wenn sowas einne menschen passiert?

in sachen Gefühle wahrnehmen sehe ich das genauso.. verdrängung ist immer der falsche weg und rational an gefühle ranzugehen wird nie zum Ziel führen..

 
@ Jack

versuchs mal damit : Es gibt keine Schuld, weder bei Dir noch bei einem verflossenen Partner, Menschen sind nun mal Menschen, nicht perfekt, sehr verschieden und sehr

unbeholfen. Dazu gehörst auch Du und ich und alle anderen.

Moralische Grundwerte : Ich bin sicher das meine Werte sich von den Deinigen unterscheiden, wer hat nun aber recht, viele Moralansichten stehen im Kontext zum Kollektiv, etwa wie, dass es in Ordnung is einen Krieg gegen die "Bösen" zu führen. Wer aber nun sind wirklich die "Bösen", fragen wir die "Bösen" selber haben die erstaunlicherweise eine Ansicht die sich von Unserer völlig unterscheidet ;)

Einen "Fremdgeher" moralisch zu verurteilen ist sehr einfach, es sei denn man kennt seine ganze Geschichte, wer weiss, ob da nicht auf einmal Verständis aufkommen kann. Schlussendlich sind alle Blickwinkel nötig, die hat aber keiner von uns.

Moral ist ein Begriff wie Gott : die Auslegung und/oder Akzeptanz hängt ganz davon ab, was Du unter diesen Begriffen gelernt und erlebt hast, und folgedessen bereit bist

zu interpretieren. Beides sind bloss eines : Konzepte vom Menschenverstand erdacht.

Denn beides entzieht sich unserer Wahrnehmung, solange wir sie im Aussen suchen und nicht in uns selber, da, wo es keiner Worte bedarf.

 
@ jetzt

danke für deine antwort, ich stimme dir da zu.

ich sehe auch keinen sinn darin, menschen schuldig zu sprechen (scheint rgendwo allerdings wohl so geklungen zu haben, war aber nirgends so gemeint).

auch deinen vorschlag mit dem umgang mit z.B. wut finde ich ausgesprochen sinnvoll,

@ alle! denn es ist eine wahre erweiterung wenn man an einem punkt merkt, sich von seinen gefühlen distanzieren zu können (allerdings nicht in einer ungesunden "verdrängungsart", sondern im gegenteil in einer sehr gesunden lernt, mit ihnen umzugehen).

ich habe die befürchtung, dass viele menschen gar nicht wissen, dass so etwas geht, dass sie nicht dazu verurteilt sind, sich schlecht zu fühlen, dass es neben dem leid auch gleichzeitig und gleichwertig zuversicht und gute gefühle geben kann.

ich wünschte ich hätte gerade mehr zeit zu schreiben, also bald, und danke für eure beteiligung (ich hab nämlich den dumpfen verdacht, dass sich das hier viele leute angucken und sehen, dass es immernoch kein neues medikament gibt und immernoch keine stichhaltigen gründe, eigenes unglück an anderen oder seiner umwelt allgemein festmachen zu können).

keiner macht die arbeit für uns, wir können uns lediglich begleiten lassen. so ist auch diese unternehmung hier gemeint.

 
@jetzt

im grunde hast du recht und aus philosophischer sicht kann ich dir nur recht geben, aber im umkehrschluß bedeutet dass ja für den einzelnen, dass es Menschen gibt die die Grundwerte einer Beziehung ganz anders auffassen bzw es so ausleben sei es bewusst oder unterbewusst weil das ist ja die Essenz des Einzelnen die aus seiner Erziehung,Sozialisation, Bildung zum Wesen hervorgeht.

Demnach ist die Gewissheit nie da.. Ok Menschen sind nicht Perfekt niemand ist das aber wie ist dann Schuld zu verstehen? Es gibt keinen schuldigen.. aber, um einen etwas krasseren Vergleich zu ziehen, wie soll man die Schuld eines Mörders/vergewaltigers Beurteilen.. ist der Schuldbegriff hier nicht adäquat anzuwenden... ich weiß sehr übertriebene beispiele.. .aber auch wenn man "nur" einen Fremdgang betrachtet handelt es sich dennoch um Moralauffassungen.. und nur weil die Gesellschaft die Einstellung vertritt dies wär schlecht ist es dies dann auch..

dann wäre ein Fremdgang in meinen Augen auch eine Berechtigte Schuldfrage.. es sei denn in der Gesellschaft gäbe es Menschen die akzeptieren das in einer Beziehung, in der man sich über werte einig sein sollte, ok ist fremdzugehen...

Grenzüberschreitung führt zu Schuld?

 
hallo Jack





wie ich sehe ist es Dir ernst, also versuche ich mich mal.....


@jetzt

im grunde hast du recht und aus philosophischer sicht kann ich dir nur recht geben, aber im umkehrschluß bedeutet dass ja für den einzelnen, dass es Menschen gibt die die Grundwerte einer Beziehung ganz anders auffassen bzw es so ausleben sei es bewusst oder unterbewusst weil das ist ja die Essenz des Einzelnen die aus seiner Erziehung,Sozialisation, Bildung zum Wesen hervorgeht.

Natürlich ist das so, es gibt heute noch Länder und Glaubensgeneinschaften die Bigamie als selbstverständlich ansehen, die Kinder mit 10 Jahren verheiraten oder gar 3-5 jährige Mädchen beschneiden. Versuch mal mit denen über Grundwerte der Beziehung zu sprechen, die werden Dich sehrwarscheinlich mit grossen Augen ansehen und


denken das Du spinnst. Wir hingegen denken das sie spinnen und noch in der Steinzeit leben.





Demnach ist die Gewissheit nie da..

Nein, ist sie nie !! wenn Du eine Garantie willst musst Du Dir ein Elektrogerät kaufen, und halte Dich vom Leben fern, denn Du wirst ständig mit Angst konfrontiert sein. ( Ein Thema mit dem man Bände füllen könnte )

Ok Menschen sind nicht Perfekt niemand ist das aber wie ist dann Schuld zu verstehen? Es gibt keinen schuldigen.. aber, um einen etwas krasseren Vergleich zu ziehen, wie soll man die Schuld eines Mörders/vergewaltigers Beurteilen.. ist der Schuldbegriff hier nicht adäquat anzuwenden...

ich weiß sehr übertriebene beispiele.. .

Gutes Beispiel, denn hier stossen die meisten an ihre Grenzen mit dem


Verständnis. Ich bin wirklich der Überzeugung das es in Philosophischer Sicht keine Schuld gibt, natürlich haben wir hier Gesetze, und diese sprechen einen Vergewaltiger schuldig, um ihn zu bestrafen und die Gesellschaft zu schützen ( was leider meistens nicht funktioniert ).



Nun, wir wissen aber auch alle das uns diese Gesetze nicht wirklich helfen, wenn man die Statistiken zu Rate zieht nimmt die Kriminalität nicht nur kontinuierlich zu, sondern wird auch immer brutaler.



Wir verurteilen Tag ein Tag aus hunderte von Dingen, Personen und Taten, doch im Grunde eigentlich immer nur uns selbst. Es geht überhaupt nicht darum eine Vergewaltigung zu aktzeptieren, geschweige denn zu entschuldigen, im Gegenteil, wenn Du die Möglichkeit hast eben diese zu verhindern dann setze alles daran, selbst wenn Du ihm sämtliche Knochen brechen musst. Wenn Du aber nichts dagegen unternehmen kannst lasse ab von dieser Schuldzuweisung, ausser Ärger und Groll wird sie Dir nichts bringen, und Dem Vergewaltiger nichts schaden. Wenn Du dir sagst das dieser Typ ein arsch ist, ein absolutes krankes Individium, dann sagst Du eigentlich nichts anders als : Ich bin besser als Du ! Und das wiederum sind Konzepte aus unserem Verstand, dieser will trennen um seine Persönlichkeit aufrechterhalten zu können, er muss einfach alles bewerten und beurteilen, so haben wir ihn konditioniert, und so sind wir erzogen worden, seit Jahrhunderten. Im kollektiven Bewusstsein sind wir eigentlich alle Geistesgestört, zu hart denkst Du ? Schau Dir mal die Nachrichten an, darfst den Sender frei wählen, und hinterfrage danach das Gesehene gründlich. Und ganz wichtig, gib mal acht wie Du Dich nach dieser Sendung fühlst. Etwa leicht und befreit, oder eher mau und zerdrückt ? Auch schon mal überlegt weshalb es eigentlich keine Sender gibt die sich entschliessen nur positive Nachrichten zu senden ? es gab da scheinbar mal ein Radiosender, in Österreich glaube ich, dieser wollte das durchziehen und war nach nicht mal ein halbes Jahr auf Sendung weil kein Mensch Interesse hatte an guten Nachrichten. Vielleicht ändert sich das ja in Zukunft
:)




aber auch wenn man "nur" einen Fremdgang betrachtet handelt es sich dennoch um Moralauffassungen.. und nur weil die Gesellschaft die Einstellung vertritt dies wär schlecht ist es dies dann auch..

Fremdgehen, bewusst ? mehrmals ? oder einmal Sturzbesoffen ? wer was wie und warum verzeihen kann, oder eben nicht, ist eine ganz persönliche Sache, es gab schon Beziehungen die durch die hervorgerufene Krise erst


das Fundament schaffen konnten, die meisten scheitern daran. Wichtig ist das man auf sich hört, und nicht auf zig Andere, und dann die Konsequezen zieht, das geht leider nur wenn man nicht in einer Grossen Abhängikeit steckt, genug Selbstwertgefühl hat und im Grossen und Ganzen Frieden mit sich hat.



Schlussendlich ist es überhaupt nicht wichtig ob das schlecht ist oder nicht, es ist einfach. Wenn Du viele Kollegen hast die Dir sagen das diese Person sooo schlecht ist weil sie fremdgegangen ist, das Du im Recht bist, dann fühlt sich Dein Ego etwa 30 Sekunden besser, nur um sich dann noch viel schlechter fühlen zu können, dann kommt natürlich die Frage auf: Warum verdiene ICH so viel Schlechtes, warum muss ich jetzt die Strafe der schuldigen Tragen ? ja, so ist das, je mehr Schlechtigkeit Du in dieser Sache siehst, umso mehr fällt es auf Dich zurück, musst Du die Konsequenzen tragen, denn tief in Dir, in jedem von uns, ist da so eine Ahnung von göttlicher Ordnung, und da Du jetzt diese Scheisse ausbaden musst, sagt Dir etwas das Du es verdient hast, auch wenn Du es nicht wahrhaben willst, deshalb verzweifelst Du an diesem Konflikt.



Diese Göttliche Ordnung ist mit EINEM SATZ erklärt, das ganze hier beschriebene ist mit diesem Satz erklärt. Ich gebe noch einen drauf : Sämtliche Ungerechtigkeiten dieser Welt sind damit erklärt :











AKTION = REAKTION







ein wahrlich einfacher Satz, zwei Wörter, aber (fast) niemand ist sich der vollen Tragweite dieser Aussage bewusst.






dieses Gesetz kann man auch verbildlichen : es ist wie eine ruhige feste,harte Mauer, sie tut Dir nichts, bietet Dir sogar Schutz, aber wenn Du Dich entschliesst dagegen anzurennen, mit dem Kopf durch diese Wand willst, dann wird er bluten. Nicht weil die Mauer sauer ist, nicht weil sie Dich bestrafen will, nein, einfach weil sie da ist.





dann wäre ein Fremdgang in meinen Augen auch eine Berechtigte Schuldfrage.. es sei denn in der Gesellschaft gäbe es Menschen die akzeptieren das in einer Beziehung, in der man sich über werte einig sein sollte, ok ist fremdzugehen...

Grenzüberschreitung führt zu Schuld?





Immer noch Lust irgendwo Schuld zu suchen ? :]

 
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@Jetzt: tolle Beiträge, ich bin jetzt schon ein Fan von Dir!

"Tue das, und wenn Du abschweichst, das Gefühl verdrängen willst, es nicht so haben willst,

beobachte Deine Gedanken, ohne diese zu werten, ohne diese Ändern zu wollen, so in der Art

als ob Du hinter Deinen Gedanken stehen würdest, und nicht Du am denken wärst,

sondern nur Dein Verstand. !!!! Bingo !!!!

Genau das ist nämlich der Punkt, das bist nicht Du, sondern nur Deine Gedanken."

?? kannst Du mir das bitte nochmal erklären? Heißt das die schlechten Gefühle schaffe ich mir selbst durch meine Gedanken?

 
Liebe "Verunsicherte"

Danke für Dein Lob, doch lobe Dich auch selber, schon nur das Du Das in Erwägung ziehst spricht von grosser Erkenntis,

Erkenntis die bereits in Dir steckt, Du wirst nie etwas "verstehen" wenn es nicht von innen zu Dir

durchdringt, deshalb sind Worte nur Wegweiser, nie aber die Lösung.

Die Frage die Du mir hier stellst kannst Du Dir auf folgende Art selber beantworten :

Stelle sie einfach Dir, in einem Moment wo Du nicht abgelenkt wirst, in einem Moment der Ruhe.

Und nun gehe in Dich und spühre was diese Frage in Dir auslöst, nicht im Bauch, nicht im Kopf, achte auf das

das Gespühr in deiner Brusthöhe, ist es ein Befreiendes ? gibt es Dir Energie ? oder ist es einengend, wirst Du müde ?

Ich muss Dir sicherlich nicht mehr sagen was ein "Ja" für Dich bedeutet und was ein "Nein". Ich bitte Dich darum

dies bei allen Aussagen von mir zu machen, wenn Du Dir nicht sicher bist. Es ist der einzige Weg für Dich, Deine

Wahrheit zu finden.

Sollten da übrigens Gedanken kommen wie : das kann nicht sein, dann bin ich ja ein Depp, ich will bestimmt keine

schlechten Gefühle, wer will das schon etc. etc.. Dann kommen schlechte Gefühle auf, diese kommen aber vom Bauch,

nicht von der Brust, und diese versuchen Dich von Deinem Innern abzulenken. Das Spühren das ich meine verursacht

keine Gedanken ! Wenn solches bei mir geschieht dann sage ich meinem Verstand folgendes : "Vielen Dank für deinen Imput,

aber im Moment brauche ich Dich nicht, du darfst Pause machen". Bekämpfe ihn nicht, im Grunde will er Dir nur helfen,

will Dein Freund sein. Dann stelle Dir die Frage wieder, solange Du Lust hast, solange bist Du es Spühren kannst.

( Der Unterschied zwischen Spühren und Fühlen ist sehr wichtig : Spühren ist Seele, Fühlen ist Verstand )

Übrigens interessant das gerade diese Momente der Ruhe von den meisten Menschen gemieden werden wie die Pest, man

setzt alles daran sich abzulenken, um ja nicht in Ruhe etwas im "Jetzt" zu errörtern müssen.

Solange Du an etwas glaubst, kannst Du es nicht wirklich anwenden, erst wenn Du es spührst, beginnen die

Veränderungen. Da der Verstand dieses Spühren nicht erklären kann, weil es nicht rational ist,

wird dieses "Wissen" nie von Ausserhalb kommen können. Alles was Du brauchst, hast Du bereits in

Dir, tief in Dir.

Betrachte es einfach mal so, Du hast keine Seele, denn Du BIST eine Seele, und Du bist hier als Mensch und HAST einen Verstand.

Dieser Verstand ist lebensotwendig hier, und auf jeden Fall nicht Dein Feind !

Wir haben nur vergessen das er eigentlich unser Werkzeug ist, und nicht wir das Seinige,

das ist schon alles, der Grund aller Probleme hier. Der Verstand kann seine Identität nur durch psychologische Zeit

erschaffen, nie aber im "Jetzt", in diesem Moment, deshalb ist das "Jetzt" sein Feind, er bringt Dich immer in die

Vergangenheit oder verweilt mit Dir in der Zukunft, denn Probleme können nur dort entstehen, und nur über

Probleme kann er sich seine Identität schaffen. Wenn Du jemanden fragst, wer er ist, so wird er Dir wohl sagen :

ich heisse Blablba, ich bin das Kind von blablabla und habe das gelernt, habe Dies gemacht, etc. etc. Dann kommt

noch was er alles vorhat zu machen, er plant Jenes und Dieses. Er hat seine Geschichte, und seine Geschichte ist seine Identität,

nicht sein Wesen an sich. Nimm ihm seine Geschichte, und Du wirst sehen

das da nicht mehr viel bleibt ohne seine Leiden, seinem Kummer und seinen Ängsten.

Ich kann Dich nun fragen : Hast Du je etwas in der Zukunft gemacht ? kannst Du je etwas in der

Vergangenheit tun ? wohl kaum. Denn Du bist immer im "Jetzt". So frage Dich selber, setze Dich einmal in Ruhe hin und stell Dir

diese Frage : Was fehlt mir "JETZT", in diesem Moment, in dieser Sekunde, nicht in einer Minute nur "JETZT" und beobachte Deinen

Verstand. Bin gespannt was Du mir erzählen wirst :)

Ein freundlicher Gruss vom !Jetzt!

 
Hallo Jetzt

wenn ich deine Worte lese muss ich im Wechsel immer nicken und den Kopf schütteln.

Das fängt schon bei deiner Signatur an.

Dennoch liest sich das durchaus interessant.

Du bist ein Gefühlsmensch mit dem Verstand als Werkzeug?

Du tust dem Verstand aber unrecht - weder Verstand noch Gefühl sind Werkzeuge (des anderen!) - also mein Verstand würde mir bei solchen Gedankengängen ja in den A**** treten, denn der ist näher beim Herzen!

Sie sind viel eher zwei Seiten derselben Münze, darum können sie sich "nicht sehen" oder leicht austauschen, dennoch sind sie verbunden, DARIN liegt ihre Stärke und ihre Schwäche - keiner kann "größer" sein als der andere und beide lassen sich nur sehr schwer zügeln - die Frage ist, welche Seite liegt gerade oben und ob wir diese Seiten miteinander vereinbaren können.

Ohne Gedanken wären wir triebgesteuerte Tiere(die sind wir ja irgendwo immer noch, aber wir sind zu SEHR VIEL FÄHIG) - ohne Gefühle wären wir nur innerlich kalte Hüllen(sogar Roboter werden von Menschen programmiert, sie bekommen keine Seele werden aber von jemandem MIT Gefühlen gefertigt... ohne Gefühle sind wir somit weniger als ein Roboter!).

Existieren könnten wir wohl ohne das eine oder das andere,

aber wenn Verstand das Werkzeug ist, welches uns von den Tieren(Primaten und einige Säugetiere ausgenommen) "abhebt" und uns zu Menschen macht,

dann sind Gefühle/Triebe auch nur ein Werkzeug, dass Tiere zu Tieren macht, anstelle dass es leblose Steine sind.

Nimmst du einem Mensch seine Geschichte, nimmst du ihm auch sein Wesen, alles was ihm seit seiner Geburt widerfahren ist, was nicht in den Genen steckt, wie er gelernt hat die Welt zu erleben, das geschieht immer gleichzeitig bewußt(Verstand) und unbewußt(Gefühl), daher gibt es auch immer eine Verbindung zwischen diesen Beiden, das Gefühl läßt die Gedanken kreisen und die Gedanken drücken aufs Gefühl - dieses Forum zeigt es überdeutlich, dass die meisten ein Problem damit haben, diesen Zusammenhang zu erfassen.

Deine Seele trägt die Narben und die Vergangenheit, es erinnert sich an Schläge und Gewalt, Trost, Liebe, Glück und Euphorie - es ist auch ein Spiegel unserer Vergangenheit und "weiß" noch gar nicht, was es in Zukunft empfinden kann und will, es kennt nur das bis heute, darum werden Menschen die neue wunderbare Erfahrungen machen teilweise auch so euphorisch -> MEHR!!!

der Verstand sieht die Zukunft, er will, dass die Seele in der Zukunft nicht leidet, genauer er will Glück(shormone), Herausforderung, seine Vision leben und scheut die Vergangenheit, denn dort gibt es wenig davon, außer sich an schöne Dinge zu erinnern an denen auch das Gefühl stimmte - was du absolut richtig gesagt hast, was zählt ist das JETZT!

Und im "jetzt" kann der Verstand zwar sagen was er will, aber das Gefühl ist ein stiller, sturer Bock, schwer zu beeinflussen und leise in dem was er will - würde im JETZT ein Austausch stattfinden kann das Gefühl erkennen, dass der Verstand meistens nur gutes will und der Verstand, kann auf die (teilweise versteckten) Gefühle eingehen, den Wert von Dingen erfassen und evaluieren, die er nur unterbewußt wahrgenommen hat.

Das Gefühl stellt die Ressourcen der Verstand die Weichen - das beste Beispiel von guter Zusammenarbeit von Dingen, die nur begrenzt aufeinander Einfluss haben ist Essen oder Wein trinken!

Weder mit betäubter Zunge noch verstopfter Nase ist beides ein Genuß!

Meine Meinung von Moral und Schuld schildere ich ein andermal! :)

 
Hallo Jetztwenn ich deine Worte lese muss ich im Wechsel immer nicken und den Kopf schütteln.
Hallo Noone, das freut mich :)

Das fängt schon bei deiner Signatur an.Dennoch liest sich das durchaus interessant.

Du und ich sitzen an einen viereckigen Tisch, zwischen Dir und mir steht in einer Längs-Reihe ein grosse Schachtel,

dahinter eine ganz kleine, dahinter eine mittelgrosse Schachtel.

Von mir aus sehe ich nur die Grosse Schachtel, da diese die anderen verdeckt. Also behaupte ich das auf diesem Tisch

nur eine Schachtel steht, und für mich ist das die Wahrheit. Du aber auf der anderen Seite siehst die mittelgrossse Schachtel und

die grosse Schachtel, also behauptest Du es stehen zwei Schachteln auf dem Tisch. Für Dich also ganz klar, das Du recht hast.

Jetzt kommt aber noch eine dritte Person, setzt sich an die Seite des Tisches und behauptet : Ihr habt beide unrecht, da stehen

3 Schachteln. Du wirst darauf vielleicht sauer, und ich verstehe die welt nicht mehr. Fakt ist : Jeder hat Recht, aus seinem

Blickwinkel, und ganz wichtig : Jeder sagt die WAHRHEIT, das heisst er lügt nicht ! Und so verhält sich das mit allem auf dieser

Welt hier. Die Wahrheit ist ein Konzept, und resultiert aus den Informationen die unser Verstand analysiert.

Nun kannst Du sagen : Aber wenn die Sonne scheint ist der Himmel Blau, und der Rasen grün. Ja das stimmt auch für die

meisten, doch für einen Farbenblinden hat der Himmel die gleiche Farbe wie der Rasen. Es gibt also wahrheiten die im

Kollektiv als gegeben betrachtet werden, doch selbst diese stimmen nicht für alle überein.

Du bist ein Gefühlsmensch mit dem Verstand als Werkzeug?

Nein, ich bin Seele mit einem Verstand und Gefühlen, diese Gefühle sind, ganz einfach ausgedrückt,

abgespeicherte Gedanken. Gefühle unterliegen der Polarität. Freude - Leid, fröhlich - traurig, warm - kalt, etc etc.

Gefühle kommen hoch wenn Du Dich an etwas errinnerst, oder ? ob gut oder Schlecht spielt keine Rolle, oder sie

kommen hoch wenn Du Dir etwas in der Zukunft ausmalst, niemals aber können sie im gegenwärtigen "Jetzt" sein.

Wenn Du Dich wirklich auf das "Jetzt" ausrichtest, dann stehen Deine Gedanken still, keine Gedanken, keine Gefühle.

Ausser einem : Die Liebe in sich. ( Nicht die Besitzergreifende Liebe, nicht das "haben wollen" )

Das absolut Interessante ist aber die Liebe deshalb ,weil sie das einzige ist das nämlich NICHT der Dualität unterliegt.

Es gibt kein Gegenteil zu der Liebe. Und wenn jetzt Jemand schreit : Doch natürlich, das ist Hass. Dann frage ich

Jenen : was ist Hass ? überlege es Dir mal ganz genau, und vielleicht wird er auch zu dem Schluss gelangen, das Hass

nichts weiter ist als entzogene oder verweigerte Liebe.

Du tust dem Verstand aber unrecht - weder Verstand noch Gefühl sind Werkzeuge (des anderen!) - also mein Verstand würde mir bei solchen Gedankengängen ja in den A**** treten, denn der ist näher beim Herzen!

Das er Dich dahin tritt ist klar, Du hast ihn, wie wir alle, ja auch so erzogen, indem Du Deine Identität, dein

Wesen aus ihm ableitest. Dein Verstand ist aber auch nicht bei Deinem Herzen, sondern bei Deinem Bauch, denn

von dort her kommen Deine Gefühle, nicht vom Herzen, vom Herzen ( Seele ) kommt nur Liebe, denn nur das ist real

ausserhalb der Dualität.

Sie sind viel eher zwei Seiten derselben Münze, darum können sie sich "nicht sehen" oder leicht austauschen, dennoch sind sie verbunden, DARIN liegt ihre Stärke und ihre Schwäche - keiner kann "größer" sein als der andere

und beide lassen sich nur sehr schwer zügeln - die Frage ist, welche Seite liegt gerade oben und ob wir diese

Seiten miteinander vereinbaren können.

Verstand und Gefühle gehören zusammen wie Hammer und Nagel, und beide sind Nichts wenn nicht DU da wärst,

um diese zu BENUTZEN. DU alleine kannst entscheiden wo Du Deine Nägel einschlagen

willst, dazu musst aber DU den Hammer in die Hand nehmen.

Ohne Gedanken wären wir triebgesteuerte Tiere(die sind wir ja irgendwo immer noch, aber wir sind zu SEHR VIEL FÄHIG) - ohne Gefühle wären wir nur innerlich kalte Hüllen(sogar Roboter werden von Menschen programmiert, sie

bekommen keine Seele werden aber von jemandem MIT Gefühlen gefertigt... ohne Gefühle sind wir somit weniger als ein Roboter!).

Existieren könnten wir wohl ohne das eine oder das andere,

aber wenn Verstand das Werkzeug ist, welches uns von den Tieren(Primaten und einige Säugetiere ausgenommen) "abhebt" und uns zu Menschen macht,

dann sind Gefühle/Triebe auch nur ein Werkzeug, dass Tiere zu Tieren macht, anstelle dass es leblose Steine sind.

Tiere leben im "Jetzt", sind absolut gegenwärtig und kennen deshalb weder Probleme noch haben sie Ängste.

Sie sind sich dessen aber nicht bewusst. Die Aufgabe des Menschen liegt darin, diese Gegenwärtigkeit, die

er verloren hat, wieder zu finden, und zwar bewusst zu finden, das ist der Unterschied von Mensch und Tier.

Dennoch leben wir im Moment hier als Mensch auf dieser Erde, sind den Gesetzen der Dualität unterworfen,

und müssen, oder dürfen uns mit ihnen auseinadersetzen. Wir brauchen unseren Verstand, damit wir unsere

Bedürfnisse erfüllen können, wie Essen, Trinken, Häuser bauen etc. etc. Auch brauchen wir ihn um uns vor

Gefahren zu schützen, z. B. wenn ich über die Strasse laufe. Irgendwann hat der Mensch angefangen zu denken, vielleicht

ja beim "Biss in den Apfel", Der Apfel der Erkenntis von Gut und Böse ( Dualität), das war ein Segen, konnte er sich

so doch abheben von allen anderen wesen. Doch dieser Segen hat sich auch in einen Fluch verwandelt, denn mit dieser Erkenntis

haben wir uns mir der Zeit selber verloren, da wir nur noch auf den Verstand hörten, und unsere Kinder auch so erzogen haben,

über Jahrhunderte hinweg. Das Resultat sehen wir in unserer heutigen welt. Es geht also nicht darum unseren verstand als einen

Feind zu betrachten, sondern ihn wieder als das zu erkennen was er ist, eine Hilfe zurechtzukommen in dieser Welt. Aber es geht

auch darum zu erkennen das wir Herr über unsere Gedanken sind, und diese nicht einfach ziellos laufen lassen müssen, wir haben

jeden Tag tausende von Gedanken die uns durch den Kopf jagen, und meistens sind es immer die gleichen Gedanken, dieser Lärm in

unserem Kopf, diese Ruhelosigkeit halten uns fern von dem was IST und von dem was wir SIND.

Auszug aus den Veden ( alte ind. Sanskritschriften, 1200 v.Chr. )

Wichtig ist nicht das, was Du siehst, wichtig ist das, was es Dir ermöglicht zu sehen

Wichtig ist nicht das, was Du Hörst, wichtig ist das, was es Dir ermöglicht zu hören

Wichtig ist nicht das, was Du denkst, wichtig ist das, was es Dir ermöglicht zu denken

Wichtig ist nicht das was Du fühlst, wichtig ist das, was es Dir ermöglicht zu fühlen.

Nimmst du einem Mensch seine Geschichte, nimmst du ihm auch sein Wesen, alles was ihm seit seiner Geburt widerfahren ist, was nicht in den Genen steckt, wie er gelernt hat die Welt zu erleben, das geschieht immer

gleichzeitig bewußt(Verstand) und unbewußt(Gefühl), daher gibt es auch immer eine Verbindung zwischen diesen

Beiden, das Gefühl läßt die Gedanken kreisen und die Gedanken drücken aufs Gefühl - dieses Forum zeigt es ü

berdeutlich, dass die meisten ein Problem damit haben, diesen Zusammenhang zu erfassen.
Genau, denn dieser Zusammenhang ist ein Konstrukt aus Konzepten, Konzepte sind abhängig von Standpunkt, da

diese aber so unterschiedlich sind, sich ständig ändern können, ist Verwirrrung unausweichlich.

Deine Seele trägt die Narben und die Vergangenheit, es erinnert sich an Schläge und Gewalt, Trost, Liebe, Glück und Euphorie - es ist auch ein Spiegel unserer Vergangenheit und "weiß" noch gar nicht, was es in

Zukunft empfinden kann und will, es kennt nur das bis heute, darum werden Menschen die neue wunderbare

Erfahrungen machen teilweise auch so euphorisch -> MEHR!!!
Das stimmt wenn Du Seele mit Gedächnis ( Gedanken, Verstand ) ersetzt.

Weder haben wir eine Seele, noch kann eine Seele eine Narbe davontragen, da diese nicht

verletzt werden kann. Seele ist das was wir SIND.

der Verstand sieht die Zukunft, er will, dass die Seele in der Zukunft nicht leidet, genauer er will Glück(shormone), Herausforderung, seine Vision leben und scheut die Vergangenheit, denn dort gibt es

wenig davon, außer sich an schöne Dinge zu erinnern an denen auch das Gefühl stimmte - was du absolut

richtig gesagt hast, was zählt ist das JETZT!
Was der Verstand auch erreicht,er kann nur Äusseres Anhäufen, und niemals wird er genug haben, niemals

wird er zufrieden sein, denn er sucht Sicherheit und Frieden im Aussen. Wir kennen das alle, wenn Du für

etwas sparst, vielleicht eine Auto, sagen wir zwei, drei Jahre lang, dann lebst Du auf diesen Zeitpunkt hin, wenn

Du es dann endlich hast, dann bist Du glücklich, im Moment, vielleicht einen Monat, vielleicht ein halbes Jahr,

je nachdem, und dann ? Vielleicht ist Dein grösster Wunsch eine Partner/in zu finden, nicht mehr allein zu sein,

ja, wenn Der oder Die Richtige kommt, dann wirst Du glücklich sein, also in der Zukunft, nicht jetzt, und wenn Du

dann so richtig verliebt bist, und diese Liebe wird erwidert, dann bist Du glücklich, ein Gefühl das dem Paradies

sehr nahe kommt. Nur das verliebt sein lässt meistens irgendwann nach, der Alltag kommt wieder, aus der glücklichen

Zweisamkeit entstehen auf einmal Probleme, nach ein paar Jahren fühlt man sich wieder allein, obwohl man noch in einer

Beziehung ist. Selbst wenn dem nicht so ist, wir wissen ganz genau das der eine oder andere Partner irgendwan "gehen muss"

er wird sterben, das Glück kann also nicht ewig sein, also kann es auch nicht der wahre Friede sein. es muss was anderes sein.

Aus diesem Grund wird der Verstand immer weitersuchen, und das Paradox ist, das er angetrieben wird, aber von wem ? von was ?

Was ist in Dir, das Deinen Verstand ruhelos suchen lässt ?

Und im "jetzt" kann der Verstand zwar sagen was er will, aber das Gefühl ist ein stiller, sturer Bock, schwer zu beeinflussen und leise in dem was er will - würde im JETZT ein Austausch stattfinden kann das

Gefühl erkennen, dass der Verstand meistens nur gutes will und der Verstand, kann auf die (teilweise v

ersteckten) Gefühle eingehen, den Wert von Dingen erfassen und evaluieren, die er nur unterbewußt wahrgenommen hat.

Das Gefühl stellt die Ressourcen der Verstand die Weichen - das beste Beispiel von guter Zusammenarbeit

von Dingen, die nur begrenzt aufeinander Einfluss haben ist Essen oder Wein trinken!

Weder mit betäubter Zunge noch verstopfter Nase ist beides ein Genuß!

Wenn Du im "Jetzt" bist, ist weder Dein Verstand, noch Deine Gefühle anwesend, beides kann in Diesem nicht existieren,

darum meidet der Verstand das jetzt auch so vehement. Sag Deinem Verstand einmal : Hör auf zu denken, Jetzt ! Beobachte

was sich tut, Du wirst feststellen das umso mehr Gedanken durch Deinen Kopf jagen.

Doch setze oder lege Dich einmal hin, wenn Du Ruhe hast nicht gestört werden kannst, und dann konzentriere Dich auf diese Frage :

Was ist mein nächster Gedanke ?

Du wirst ( vielleicht das erste Mal ) eine innere Stille erleben, nur ein, zwei Augenblicke, dann wirds wieder losgehen mit dem Denken.

Aber diese Augenblicke werden länger, je öfter und länger Du es versuchst. Wenn Du Dich dazu entschliesst mache es ohne Erwartungshaltung,

setze Dich nicht unter Druck, wenn Gedanken kommen beobachte Sie einfach, denn wenn Du das tust bist schon bewusster. Kämpfe aber nicht gegen

die Gedanken an.

Dieses "Jetzt", "Sein" , oder "Stille" kann man nicht beschreiben. Da es nicht rational ist entzieht es sich dem Verstand.

Es ist etwas so, wie wenn Du mitten in einem Ozean bist, um Dich herum diese Unmenge von Wasser, wo Du auch hinschaust,

oben, unten, links und rechts nichts als Wasser. Nun stehst Du aber mit einem Menschen am Ufer dieses Ozean, und willst ihm

diesen Zustand näherbringen, kannst aber nur die Oberfläche und die Wellen beschreiben. Und wenn Du Dir das jetzt so vorstellst,

dann ersetze einfach mal das Wasser durch Liebe.

Worte sind und bleiben beschränkt, da auch sie nur als Konzept des Verstandes eine Bedeutung haben,

können somit immer nur als Wegweiser dienen, nie aber die Wahrheit erfassen.

Und wenn mir jetzt einer sagt, aber alles was Du hier schreibst, ist ja schlussendlich auch nur ein Konzept ?

Dann kann ich ihm nur sagen : JA GENAUSO IST ES !

Deshalb kann ich jedem nur empfehlen, diese Stille in sich zu holen und beobachten was passiert, diese anzunehmen, mehr braucht es nicht,

Worte werden überflüssig.

Ich schreibe nicht hier um zu belehren oder zu bekehren, ich möchte einfach diese Erfahrung weitergeben, und vielleicht findet der

Eine oder Andere gefallen daran. Alle Wege sind richtig und führen schlussendlich immer zum gleichen Ziel, zu sich selbst, da wir alle

als Seelen nicht verwundbar sind,ewig sind, ist es gar nicht möglich das wir verlieren können. Vielleicht ist es das, was man mit

göttlicher Gnade meint ?

Meine Meinung von Moral und Schuld schildere ich ein andermal!Noone


Das wäre schön

Liebe Grüsse aus dem "Jetzt"