Hallo liebe Community, ich bin seit langem wieder einmal hier.
Ich weiß nicht, wie ich anfangen soll, also lege ich einfach mal los. Mein Exfreund und ich waren ein bisschen länger als eineinhalb Jahre zusammen - mag dem ein oder anderen kurz erscheinen, aber war bisher meine längste Beziehung. Es hat ganz am Anfang schon gekrieselt, dann war es eine Zeit lang sehr schön, wir sind auch schon zusammengezogen, doch da wir beide in vielen Punkten extrem unterschiedlich sind - das beginnt schon bei Meinungen zu gewissen Themen, Hobbys, Freizeitbeschäftigungen, aber auch Zielen und Zukunftsplanungen - hat es letztendlich zu vielen Streits und Meinungsverschiedenheiten geführt. Er war sogar schon einmal dabei Schluss zu machen, aber dann haben wir uns doch nicht getrennt. Nur danach war ich immer unsicher, ob er der Beziehung überhaupt noch eine echte Chance geben wollte/konnte. Eine kurze Zeit haben wir uns wirklich ausgesprochen, konnten über alles reden, aber leider waren wir trotzdem beide unglücklich. Wir haben wirklich viel versucht, auch ein gemeinsames Hobby zu finden, mehr zu machen, sogar eine Problembox kam her, wo jeder alles einwerfen konnte, was ihn störte und wie er dachte, dass man es vielleicht lösen könnte und dann wurde es besprochen. Hat leider alles nichts gebracht. Wir waren unglücklich. Und eines Nachts hab ich es dann nochmal angesprochen, wir haben lange geredet und uns dann (eigentlich im Guten) getrennt. Ich musste ausziehen - alles nicht leicht, denn ich kann mir alleine zurzeit keine Wohnung leisten, bin nun bei meiner Tante, aber habe derweil noch nicht mal ein eigenes Zimmer oder sowas. Kann aber auch sonst nirgends hin, komme halt nie richtig an. Und obwohl ich anfangs sehr überzeugt davon war, dass ich die richtige Entscheidung getroffen habe, bin ich mir da jetzt gar nicht mehr sicher. Ich gebe mich nach außen hin fröhlich und lache viel - meiner Tante geht es psychisch oft nicht gut und ich will ihr nicht noch mehr Probleme aufhalsen, als ich bereits tue, andererseits wohnt sie ganz allein und wünscht sich eigentlich Gesellschaft. Ich hab mich mit ihr auch immer wunderbar verstanden. In meinem Inneren sieht es aber ganz anders aus, wenn ich mal kurz aufhöre mich mit meiner Fröhlichkeit selbst zu belügen. Ich vermisse meinen Freund sehr, wir haben sehr viel miteinander erlebt. Ich hab jetzt niemanden mehr, mit dem ich schöne Momente teilen kann, dem ich alles sagen kann. Wirklich Freunde hab ich nämlich nicht. Ich hatte auch vor und während der Beziehung nicht wirklich welche. Die, die ich hatte, haben mich früher oder später hängen lassen, wegen der eigenen Beziehung etc. Das heißt jetzt aber nicht, dass ich bei meinem Freund geklammert hätte oder sonst was, er war auch oft mit seinen Freunden unterwegs. Aber natürlich war er mein Mittelpunkt, der Mensch, der mir am nächsten war. Dank Job und Berufsausbildung hab ich noch nicht mal Zeit Leute kennenzulernen. Egal, jedenfalls kämpfe ich mich komplett allein durch die Trennung, habe wirklich niemanden zum Reden. Als ich ein einziges Mal komplett fertig war, weil ich nirgends hin konnte und nirgends mehr ein Platz für mich war, hab ich mit meiner Mutter geredet. Und ihre Reaktion darauf war, dass ich mir das halt vorher überlegen hätte sollen, bevor ich von einem Tag auf den anderen ausgezogen bin, Schluss gemacht hab. Hat mich irgendwie verletzt. Egal. Natürlich kann ich jetzt zu meiner Tante, aber um ein Zimmer und damit einen Rückzugsort zu haben, müssen wir einen ganzen Raum leer räumen, mit einer recht alten Bauernstube drin, die meine Oma und mein bereits verstorbener Opa damals gekauft haben. Eine Wand und eine Tür müssten her und es wäre viel zu machen. Und dann könnte ich auch nicht mehr einfach so ausziehen, wenn es mir passt, weil ich dann viel zu viel schuldig wäre. Die Einrichtung hat ja auch persönlichen Wert. Lagern geht nicht. Es ist eine Katastrophe für mich. Ich weiß nicht weiter. Ich habe das Gefühl, dass das alles ein Fehler war. Aber es gibt kein Zurück mehr. Ich fühle mich nirgends mehr Zuhause, ich hab niemanden mehr, mit dem ich gemeinsam was erleben und schöne Momente teilen kann, oder reden - ehrlich und ernsthaft über meine Gefühle. Und es ist meine eigene Schuld, dass mein Freund fort ist, denn ich habe es angesprochen, ich habe Schluss gemacht. Auch wenn es richtig war, fühlt es sich eben nicht so an. Ich vermisse ganz viele kleine und große Dinge an ihm. Liebe ihn noch. Aber die Trennung ist auch erst knapp 2 Wochen her. Es ist brutal. Ich mag das so nicht, aber nichts wird zurzeit etwas ändern. Ich hab eine Entscheidung getroffen und ich muss die Folgen tragen. Allein. Wie immer, bevor ich ihn hatte.
Liebe Grüße, Immortal Love
Ich weiß nicht, wie ich anfangen soll, also lege ich einfach mal los. Mein Exfreund und ich waren ein bisschen länger als eineinhalb Jahre zusammen - mag dem ein oder anderen kurz erscheinen, aber war bisher meine längste Beziehung. Es hat ganz am Anfang schon gekrieselt, dann war es eine Zeit lang sehr schön, wir sind auch schon zusammengezogen, doch da wir beide in vielen Punkten extrem unterschiedlich sind - das beginnt schon bei Meinungen zu gewissen Themen, Hobbys, Freizeitbeschäftigungen, aber auch Zielen und Zukunftsplanungen - hat es letztendlich zu vielen Streits und Meinungsverschiedenheiten geführt. Er war sogar schon einmal dabei Schluss zu machen, aber dann haben wir uns doch nicht getrennt. Nur danach war ich immer unsicher, ob er der Beziehung überhaupt noch eine echte Chance geben wollte/konnte. Eine kurze Zeit haben wir uns wirklich ausgesprochen, konnten über alles reden, aber leider waren wir trotzdem beide unglücklich. Wir haben wirklich viel versucht, auch ein gemeinsames Hobby zu finden, mehr zu machen, sogar eine Problembox kam her, wo jeder alles einwerfen konnte, was ihn störte und wie er dachte, dass man es vielleicht lösen könnte und dann wurde es besprochen. Hat leider alles nichts gebracht. Wir waren unglücklich. Und eines Nachts hab ich es dann nochmal angesprochen, wir haben lange geredet und uns dann (eigentlich im Guten) getrennt. Ich musste ausziehen - alles nicht leicht, denn ich kann mir alleine zurzeit keine Wohnung leisten, bin nun bei meiner Tante, aber habe derweil noch nicht mal ein eigenes Zimmer oder sowas. Kann aber auch sonst nirgends hin, komme halt nie richtig an. Und obwohl ich anfangs sehr überzeugt davon war, dass ich die richtige Entscheidung getroffen habe, bin ich mir da jetzt gar nicht mehr sicher. Ich gebe mich nach außen hin fröhlich und lache viel - meiner Tante geht es psychisch oft nicht gut und ich will ihr nicht noch mehr Probleme aufhalsen, als ich bereits tue, andererseits wohnt sie ganz allein und wünscht sich eigentlich Gesellschaft. Ich hab mich mit ihr auch immer wunderbar verstanden. In meinem Inneren sieht es aber ganz anders aus, wenn ich mal kurz aufhöre mich mit meiner Fröhlichkeit selbst zu belügen. Ich vermisse meinen Freund sehr, wir haben sehr viel miteinander erlebt. Ich hab jetzt niemanden mehr, mit dem ich schöne Momente teilen kann, dem ich alles sagen kann. Wirklich Freunde hab ich nämlich nicht. Ich hatte auch vor und während der Beziehung nicht wirklich welche. Die, die ich hatte, haben mich früher oder später hängen lassen, wegen der eigenen Beziehung etc. Das heißt jetzt aber nicht, dass ich bei meinem Freund geklammert hätte oder sonst was, er war auch oft mit seinen Freunden unterwegs. Aber natürlich war er mein Mittelpunkt, der Mensch, der mir am nächsten war. Dank Job und Berufsausbildung hab ich noch nicht mal Zeit Leute kennenzulernen. Egal, jedenfalls kämpfe ich mich komplett allein durch die Trennung, habe wirklich niemanden zum Reden. Als ich ein einziges Mal komplett fertig war, weil ich nirgends hin konnte und nirgends mehr ein Platz für mich war, hab ich mit meiner Mutter geredet. Und ihre Reaktion darauf war, dass ich mir das halt vorher überlegen hätte sollen, bevor ich von einem Tag auf den anderen ausgezogen bin, Schluss gemacht hab. Hat mich irgendwie verletzt. Egal. Natürlich kann ich jetzt zu meiner Tante, aber um ein Zimmer und damit einen Rückzugsort zu haben, müssen wir einen ganzen Raum leer räumen, mit einer recht alten Bauernstube drin, die meine Oma und mein bereits verstorbener Opa damals gekauft haben. Eine Wand und eine Tür müssten her und es wäre viel zu machen. Und dann könnte ich auch nicht mehr einfach so ausziehen, wenn es mir passt, weil ich dann viel zu viel schuldig wäre. Die Einrichtung hat ja auch persönlichen Wert. Lagern geht nicht. Es ist eine Katastrophe für mich. Ich weiß nicht weiter. Ich habe das Gefühl, dass das alles ein Fehler war. Aber es gibt kein Zurück mehr. Ich fühle mich nirgends mehr Zuhause, ich hab niemanden mehr, mit dem ich gemeinsam was erleben und schöne Momente teilen kann, oder reden - ehrlich und ernsthaft über meine Gefühle. Und es ist meine eigene Schuld, dass mein Freund fort ist, denn ich habe es angesprochen, ich habe Schluss gemacht. Auch wenn es richtig war, fühlt es sich eben nicht so an. Ich vermisse ganz viele kleine und große Dinge an ihm. Liebe ihn noch. Aber die Trennung ist auch erst knapp 2 Wochen her. Es ist brutal. Ich mag das so nicht, aber nichts wird zurzeit etwas ändern. Ich hab eine Entscheidung getroffen und ich muss die Folgen tragen. Allein. Wie immer, bevor ich ihn hatte.
Liebe Grüße, Immortal Love