Ich les es in fast allen Threads: „hab Ihm/Ihr ne SMS geschickt“, „in seiner SMS hat er/sie ganz anders geklungen“, „am nächsten Tag hat er/sie dann doch ne SMS geschickt“....
Es ist eine absolute Seuche diese SMS-Kommunikation. Allein das Wort Kommunikation wird dadurch schon beleidigt.
In einer SMS hört man überhaupt keine Melodie der Stimme des Partners. Ohne Melodie kann man in die 300 Zeichen (weiß jetzt nicht genau wie viel es waren) alles mögliche reininterpretieren. Es kann ein Wort fehlen (weil der Absender den Text komprimieren musste) und man denkt: „Warum hat er/sie nicht „sehr“ lieb oder „ganz“ toll geschrieben- warum nur „lieb“ oder nur „toll“......mag er/sie mich nicht mehr?“.
Durch die stark komprimierten Texte kann es zu vielen Missverständnissen kommen.
Die zweite Sache ist – jeder weiß es und gibt es zu: man sagt bzw. schreibt Sachen, die man nie gesagt hätte, würde man dem anderen gegenüber stehen oder ihn/sie am Telefon haben.
Ich geb zu – das hat auch positive Seiten – wie viel ist schon positives durch diesen Effekt entstanden?
Trotzdem: auch ein Zeichen unserer Zeit meines Erachtens: wir werden immer feiger: keiner traut sich mehr richtig was: Gefühle werden nun auf 300 Zeichen komprimiert...schnell abgeschickt (nach dem Motto: schnell weg – mal sehen was kommt – habe ja eh Abstand dann zu dem was ich verzapft habe).
Und dann diese vorgefertigten Dinger....die man immer weiter verschickt, weil man sie ja im Speicher hat. Gefühlloser geht es kaum.
Ich mache gerade die Erfahrung mit einer Frau: schreibt mir super liebe SMS...und wenn ich bei Ihr bin ist sie in Bezug auf das Thema Gefühle stumm wie ein Fisch....ich will die Sätze über meine schönen Augen, meinen tollen Geruch, das Gefühl des Vermissens bei Nacht h ö r e n...nicht lesen.
Versteht mich nicht falsch – auch ich bin dieser Seuche erlegen – aber ich versuche sie ein wenig zu bekämpfen....
Es ist eine absolute Seuche diese SMS-Kommunikation. Allein das Wort Kommunikation wird dadurch schon beleidigt.
In einer SMS hört man überhaupt keine Melodie der Stimme des Partners. Ohne Melodie kann man in die 300 Zeichen (weiß jetzt nicht genau wie viel es waren) alles mögliche reininterpretieren. Es kann ein Wort fehlen (weil der Absender den Text komprimieren musste) und man denkt: „Warum hat er/sie nicht „sehr“ lieb oder „ganz“ toll geschrieben- warum nur „lieb“ oder nur „toll“......mag er/sie mich nicht mehr?“.
Durch die stark komprimierten Texte kann es zu vielen Missverständnissen kommen.
Die zweite Sache ist – jeder weiß es und gibt es zu: man sagt bzw. schreibt Sachen, die man nie gesagt hätte, würde man dem anderen gegenüber stehen oder ihn/sie am Telefon haben.
Ich geb zu – das hat auch positive Seiten – wie viel ist schon positives durch diesen Effekt entstanden?
Trotzdem: auch ein Zeichen unserer Zeit meines Erachtens: wir werden immer feiger: keiner traut sich mehr richtig was: Gefühle werden nun auf 300 Zeichen komprimiert...schnell abgeschickt (nach dem Motto: schnell weg – mal sehen was kommt – habe ja eh Abstand dann zu dem was ich verzapft habe).
Und dann diese vorgefertigten Dinger....die man immer weiter verschickt, weil man sie ja im Speicher hat. Gefühlloser geht es kaum.
Ich mache gerade die Erfahrung mit einer Frau: schreibt mir super liebe SMS...und wenn ich bei Ihr bin ist sie in Bezug auf das Thema Gefühle stumm wie ein Fisch....ich will die Sätze über meine schönen Augen, meinen tollen Geruch, das Gefühl des Vermissens bei Nacht h ö r e n...nicht lesen.
Versteht mich nicht falsch – auch ich bin dieser Seuche erlegen – aber ich versuche sie ein wenig zu bekämpfen....