Hallo an alle hier
Erstmal Sorry, ich glaube, der Beitrag hier kann wirklich etwas länger werden, weil ich etwas ausholen muss =/
Ich bin 17 Jahre alt, Schülerin und bin seit 3 Jahren glücklich! mit meinem Freund (18) zusammen, kennen uns schon seit ~4 Jahren. Wir leben genau 360 KM voneinander entfernt, sehen uns aber jedes Wochenende von Freitag Nachmittag bis Sonntag Nachmittag und immer in den Ferien.
Kennengelernt haben wir uns damals, vor 4 Jahren in einem Onlinespiel, völlig durch "Zufall" und unerwartet... Dazu muss ich etwas weiter ausholen^^'
Ich war damals 13 Jahre alt und hab relativ viel gespielt in meiner Freizeit, WoW. Hatte damals nicht wirklich Interesse an Jungs o.ä gehabt, aber mir hat etwas in meinem Leben gefehlt... Jemand, der mich versteht, der meine Seele versteht, der mich anschaut und genau weiss, was los ist.
Eines Mittags dann lernte ich in dem besagten Spiel einen sehr netten Spieler dadurch kennen, dass er mir seine Hilfe anbot. Wir waren uns sofort sympathisch, schrieben wirklich jeden Tag miteinander und spielten immer dann zusammen, wann es uns möglich war... Ich hatte gleich dieses Gefühl... Nicht verliebtheit o.ä, dafür kannte ich ihn erst so kurz und dann noch über's Internet. Nein, es war was anderes... Ein Gefühl voller Geborgenheit und diese verdammt hohe Sympathie. So vergingen die ersten Wochen,... Monate. Wir spielten in der freien Zeit immer mehr miteinander. Ich fing an, mir auszumalen, wie er wohl aussähe, wie es wohl sein würde, ihm in die Augen zu schauen. Irgendwann tauschten wir unsere Handynummern aus, nachdem uns der halbe Server damals versucht hatte, zu verkuppeln. Das Ergebnis: Handyrechnungen im Bereich von 200-350 Euro und mehr.
Irgendwann telefonierten wir das erste Mal. Aufgeregt, auch nach den süßen Dingen, die wir uns immer per SMS schrieben, hab ich mich dann getraut. Wir telefonierten die ganze Nacht, es waren glaub ich 6 Stunden. Ich konnte mit ihm über alles sprechen,... war er mir doch so nah! Ich freute mich wirklich jeden einzelnen Tag in meinem Leben, das damals nicht wirklich voller Glück war, aufgrund verschiedener Umstände, die ich durch ihn bewältigt hatte, abends mit diesem Kerl, den ich noch nichteinmal gesehen hatte, zu schreiben.
Bei uns gab es kein "Und jetzt sind wir zusammen".... Heute wissen er und ich, dass wir es eigentlich schon von Anfang an waren - wir waren es einfach. Treffen konnten wir uns nicht, ich war noch ziemlich jung und ganz ehrlich, hatte ich auch Angst davor...Die üblichen Ängste, die man wohl bei einer Internetbeziehung hat - Wird man sich auch in Real so gut verstehen, gefällt man sich,... das Alles.
So waren wir tatsächlich 1 Jahr lang fest zusammen... Den ganzen Tag telefoniert, für mich gab es keinen Anderen, für ihn auch nicht. Und dann trafen wir uns... vor 2 Jahren fast. Ich konnte diesen Tag kaum erwarten, und doch war es im Endeffekt "normal". Ich schaute ihm in die Augen... Erst sprachen wir kaum, dann verstanden wir uns wie es die ganze Zeit war... Ich hatte das Gefühl, angekommen zu sein.
Von diesem Tag an, verging kein Wochenende und auch keine Ferien, an denen wir uns nicht sahen. Unsere Eltern unterstützen das, sind sehr zufrieden. Trotz hohen Kosten für damalige Bahntickets und heutiges Benzin für sein Auto und die 300 km , die er jeden Freitag nach der Schule und jeden Sonntag wieder nach Hause fährt... Nur für mich.
Er ist mein Ein und Alles,... Meine Liebe, Mein leben und meine Seele... Ohne ihn fehlt was, alle Menschen, die mit uns kurz zutun haben, sagen mir hinterher Dinge wie "Ihr heiratet irgendwann", obwohl wir nichtmal wie typisch verliebte permanent am Knutschen sind... Ist er nicht da, fehlt ein Teil von mir... Das soll kein kitschiges verliebten-pubertäts-gerede sein, das ist mehr, viel, viel mehr... Er hat mir mein Leben gerettet,... wer weiß, ob ich mein Leben nicht schon aufgegeben hätte, ohne ihn. Er kam genau zur richtigen Zeit. Wir sind nicht nur Liebespaar, wir sind beste Freunde...
Und so froh ich auch über die gemeinsamen intensiven Stunden und Tage bin, an denen wir uns sehen, bleibt doch der üble Beigeschmack einer Fernbeziehung, dieser unglaubliche Trennungsschmerz. Jetzt beispielweise... Wir haben uns aufgrund verschieden gelegter Ferien nun wieder 4 Wochen am Stück gesehen, heute ist er gefahren - In mir,... Nur noch dieser Schmerz, diese unglaubliche Leere und natürlich die Freude und Hoffnung, und das Wissen, ihn am Freitag wieder in die Arme nehmen zu können... Manchmal glaube ich, dass ich das nicht mehr kann, es einfach nicht mehr etragen kann, mich jedesmal von ihm abzulösen.. Doch ich weiss, dass ich es muss. Nur so kann ich diese Beziehung am Leben halten, in dem ich es akzeptiere und es so hinnehme, wie es ist. Doch es ist so schwer... Ich weine schon den ganzen Tag, weiss nicht, wie ich heute einschlafen soll, er fehlt mir so! Ich würd ihm gern in die Augen sehen,... sein Lachen... alles. Ohne ihn fallen mir alltägliche Dinge plötzlich so schwer, die normalerweise gar nicht schlimm sind. Ist er bei mir, könnte ich alles tun, bin zu allem bereit.
Und das mit dem Alltag... letztes Jahr verbrachten wir 3 Monate am Stück miteinander... Natürlich streitet man sich mal, das ist völlig klar, aber wir lösen Probleme in dem wir rechtzeitig darüber sprechen und Dinge einfach ansprechen, ich liebe ihn so sehr. Und er mich. Definitiv...
Er hat mir ein Versprechen gegeben... Er ist ein ziemlich guter Schüler, in fast jedem Fach volle Punktzahl, und das nur für uns, sagt er. Versprochen hat er mir, dass er hierher ziehen wird, sobald er sein Abitur nächstes Jahr gemacht hat, und wird dann hier studieren... In dem Haus meiner Eltern ist unten noch eine sehr schöne Wohnung, meine Eltern haben sie uns angeboten... Ich glaube daran, es ist mein Hoffnungsschimmer.
Hätte man mich früher gefragt, was mein Traum ist, hätte ich nicht gewusst, was ich sagen soll. Heute weiss ich es... Jeden Abend mit ihm einzuschlafen, und jeden Morgen neben ihm aufzuwachen... Mein Leben mit ihm zu verbringen; an seiner Seite ... Bis dass der Tod uns scheidet.
Mit ihm Kinder zu haben, alt zu werden... Genau das.
Ich weiss einfach nicht, wie ich damit umgehen soll, mit der ganzen Situation. dieses Hin- und her gerissen Sein zwischen Glück und dann wieder Leid, was so oft auf mich hereinbricht. An "normalen" WE's, geht es noch, aber jetzt, nach den Ferien ist das wirklich krass.
Wollte das nur mal loswerden, hoffe auf Tips und Ratschläge und entschuldige mich jetzt schon für diese große Textwand hier!... Und vielen dank fürs Lesen!
Liebe Grüße
Ayana.
Lg
Erstmal Sorry, ich glaube, der Beitrag hier kann wirklich etwas länger werden, weil ich etwas ausholen muss =/
Ich bin 17 Jahre alt, Schülerin und bin seit 3 Jahren glücklich! mit meinem Freund (18) zusammen, kennen uns schon seit ~4 Jahren. Wir leben genau 360 KM voneinander entfernt, sehen uns aber jedes Wochenende von Freitag Nachmittag bis Sonntag Nachmittag und immer in den Ferien.
Kennengelernt haben wir uns damals, vor 4 Jahren in einem Onlinespiel, völlig durch "Zufall" und unerwartet... Dazu muss ich etwas weiter ausholen^^'
Ich war damals 13 Jahre alt und hab relativ viel gespielt in meiner Freizeit, WoW. Hatte damals nicht wirklich Interesse an Jungs o.ä gehabt, aber mir hat etwas in meinem Leben gefehlt... Jemand, der mich versteht, der meine Seele versteht, der mich anschaut und genau weiss, was los ist.
Eines Mittags dann lernte ich in dem besagten Spiel einen sehr netten Spieler dadurch kennen, dass er mir seine Hilfe anbot. Wir waren uns sofort sympathisch, schrieben wirklich jeden Tag miteinander und spielten immer dann zusammen, wann es uns möglich war... Ich hatte gleich dieses Gefühl... Nicht verliebtheit o.ä, dafür kannte ich ihn erst so kurz und dann noch über's Internet. Nein, es war was anderes... Ein Gefühl voller Geborgenheit und diese verdammt hohe Sympathie. So vergingen die ersten Wochen,... Monate. Wir spielten in der freien Zeit immer mehr miteinander. Ich fing an, mir auszumalen, wie er wohl aussähe, wie es wohl sein würde, ihm in die Augen zu schauen. Irgendwann tauschten wir unsere Handynummern aus, nachdem uns der halbe Server damals versucht hatte, zu verkuppeln. Das Ergebnis: Handyrechnungen im Bereich von 200-350 Euro und mehr.
Irgendwann telefonierten wir das erste Mal. Aufgeregt, auch nach den süßen Dingen, die wir uns immer per SMS schrieben, hab ich mich dann getraut. Wir telefonierten die ganze Nacht, es waren glaub ich 6 Stunden. Ich konnte mit ihm über alles sprechen,... war er mir doch so nah! Ich freute mich wirklich jeden einzelnen Tag in meinem Leben, das damals nicht wirklich voller Glück war, aufgrund verschiedener Umstände, die ich durch ihn bewältigt hatte, abends mit diesem Kerl, den ich noch nichteinmal gesehen hatte, zu schreiben.
Bei uns gab es kein "Und jetzt sind wir zusammen".... Heute wissen er und ich, dass wir es eigentlich schon von Anfang an waren - wir waren es einfach. Treffen konnten wir uns nicht, ich war noch ziemlich jung und ganz ehrlich, hatte ich auch Angst davor...Die üblichen Ängste, die man wohl bei einer Internetbeziehung hat - Wird man sich auch in Real so gut verstehen, gefällt man sich,... das Alles.
So waren wir tatsächlich 1 Jahr lang fest zusammen... Den ganzen Tag telefoniert, für mich gab es keinen Anderen, für ihn auch nicht. Und dann trafen wir uns... vor 2 Jahren fast. Ich konnte diesen Tag kaum erwarten, und doch war es im Endeffekt "normal". Ich schaute ihm in die Augen... Erst sprachen wir kaum, dann verstanden wir uns wie es die ganze Zeit war... Ich hatte das Gefühl, angekommen zu sein.
Von diesem Tag an, verging kein Wochenende und auch keine Ferien, an denen wir uns nicht sahen. Unsere Eltern unterstützen das, sind sehr zufrieden. Trotz hohen Kosten für damalige Bahntickets und heutiges Benzin für sein Auto und die 300 km , die er jeden Freitag nach der Schule und jeden Sonntag wieder nach Hause fährt... Nur für mich.
Er ist mein Ein und Alles,... Meine Liebe, Mein leben und meine Seele... Ohne ihn fehlt was, alle Menschen, die mit uns kurz zutun haben, sagen mir hinterher Dinge wie "Ihr heiratet irgendwann", obwohl wir nichtmal wie typisch verliebte permanent am Knutschen sind... Ist er nicht da, fehlt ein Teil von mir... Das soll kein kitschiges verliebten-pubertäts-gerede sein, das ist mehr, viel, viel mehr... Er hat mir mein Leben gerettet,... wer weiß, ob ich mein Leben nicht schon aufgegeben hätte, ohne ihn. Er kam genau zur richtigen Zeit. Wir sind nicht nur Liebespaar, wir sind beste Freunde...
Und so froh ich auch über die gemeinsamen intensiven Stunden und Tage bin, an denen wir uns sehen, bleibt doch der üble Beigeschmack einer Fernbeziehung, dieser unglaubliche Trennungsschmerz. Jetzt beispielweise... Wir haben uns aufgrund verschieden gelegter Ferien nun wieder 4 Wochen am Stück gesehen, heute ist er gefahren - In mir,... Nur noch dieser Schmerz, diese unglaubliche Leere und natürlich die Freude und Hoffnung, und das Wissen, ihn am Freitag wieder in die Arme nehmen zu können... Manchmal glaube ich, dass ich das nicht mehr kann, es einfach nicht mehr etragen kann, mich jedesmal von ihm abzulösen.. Doch ich weiss, dass ich es muss. Nur so kann ich diese Beziehung am Leben halten, in dem ich es akzeptiere und es so hinnehme, wie es ist. Doch es ist so schwer... Ich weine schon den ganzen Tag, weiss nicht, wie ich heute einschlafen soll, er fehlt mir so! Ich würd ihm gern in die Augen sehen,... sein Lachen... alles. Ohne ihn fallen mir alltägliche Dinge plötzlich so schwer, die normalerweise gar nicht schlimm sind. Ist er bei mir, könnte ich alles tun, bin zu allem bereit.
Und das mit dem Alltag... letztes Jahr verbrachten wir 3 Monate am Stück miteinander... Natürlich streitet man sich mal, das ist völlig klar, aber wir lösen Probleme in dem wir rechtzeitig darüber sprechen und Dinge einfach ansprechen, ich liebe ihn so sehr. Und er mich. Definitiv...
Er hat mir ein Versprechen gegeben... Er ist ein ziemlich guter Schüler, in fast jedem Fach volle Punktzahl, und das nur für uns, sagt er. Versprochen hat er mir, dass er hierher ziehen wird, sobald er sein Abitur nächstes Jahr gemacht hat, und wird dann hier studieren... In dem Haus meiner Eltern ist unten noch eine sehr schöne Wohnung, meine Eltern haben sie uns angeboten... Ich glaube daran, es ist mein Hoffnungsschimmer.
Hätte man mich früher gefragt, was mein Traum ist, hätte ich nicht gewusst, was ich sagen soll. Heute weiss ich es... Jeden Abend mit ihm einzuschlafen, und jeden Morgen neben ihm aufzuwachen... Mein Leben mit ihm zu verbringen; an seiner Seite ... Bis dass der Tod uns scheidet.
Mit ihm Kinder zu haben, alt zu werden... Genau das.
Ich weiss einfach nicht, wie ich damit umgehen soll, mit der ganzen Situation. dieses Hin- und her gerissen Sein zwischen Glück und dann wieder Leid, was so oft auf mich hereinbricht. An "normalen" WE's, geht es noch, aber jetzt, nach den Ferien ist das wirklich krass.
Wollte das nur mal loswerden, hoffe auf Tips und Ratschläge und entschuldige mich jetzt schon für diese große Textwand hier!... Und vielen dank fürs Lesen!
Liebe Grüße
Ayana.
Lg