Vor 2 Jahren habe ich mich aus einer Horrorehe gelöst. Jetzt ist das Trennungsjahr vorbei und ich bin bald geschieden. In dieser Ehe die jetzt fast 15 Jahre bestand wurde ich über jahre permanent degradiert: du bist Nichts, hast nichts, bist nicht schön, bist dumm…..
Früher als Kind war ich sehr selbstbewusst. Es war mir egal, wie ich aussehe, wie ich auf andere wirke. Ich hatte mein Bild über mich und das war immer gut so.
In der 5 Klasse wurde ich dann aber ein Jahr lang ausgegrenzt und verspottet.
Täglich geprügelt weil ich mich weigerte die unversehrtheit auf den Schulhof zu kommen zu bezahlen. Da ich die einzige Brillenträgerin damals war, war das natürlich ein guter Angriffspunkt. Nach einem Jahr kam ich auf eine andere Schule und dann hatte der Spuk ein Ende. Das hat damals schon arg an meinem Selbstwert gekratzt aber bis darauf das ich heute keine Brille an mir mag hab ich das weggesteckt. Dann mit 18 lernte ich meinen Exmann kennen. Und aus meinem doch recht starken Selbstbewußtsein ist heute nur noch ein Funke übrig geblieben. Er behandelte mich als sei ich zweite Wahl und verglich mich immer mit anderen „tolleren“ Frauen. Degradierte mich dabei.
Es ist viel in der Ehe passiert aber das würde jetzt zu weit führen. Vor 4 Jahren landete ich dann mit einem Nervenzusammenbruch, einer Panikattake und einer Magersucht im Krankenhaus. Da begann ich umzudenken und mich aus der Ehe zu befreien.
Vor 3 Monaten lernte ich einen neuen Mann kennen und wir verliebten uns. Er ist ein Traum. Ich liebe ihn und ich weiss auch das er mich sehr liebt. Das erste mal nach so langer Zeit habe ich auch jemanden gefunden der mich genau so liebt wie ich bin. Das habe ich lange vermisst.
Er sagt mir immer wieder und zeigt mir wie sehr er mich liebt. Auch das er mich sehr attraktiv findet weiss ich. Das sagt er mir sehr oft. Ich bin so glücklich und genieße jeden Tag mit dem Mann.
Aber dennoch kommen immer wieder Dinge, eigentlich ganz normale Dinge, die mich dann bzw. mein Selbstwert in den Boden ziehen. Wenn wir bsp einen Musiksender anschauen und er so nebenbei sagt, das die Frau darin süß aussieht, oder wenn er mir von früher erzählt, wie toll da mal ein Mädel in der Schule aussah von der er dann mal was wollte…
Es ist ja eigentlich normal, ich sage auch ab und an das mir jemand gefällt oder wenn wir von früher erzählen gab es ja auch Männer die mir mal gefallen haben. Aber jedes Mal wenn er so etwas sagt reißt mir das die Füße unter dem Boden weg. Die alte Spirale dreht sich erneut in mir und ich beginne mich mit den Frauen zu vergleichen -versage bei dem Vergleich und fühle mich wieder wie 2 Wahl.
Wie stellt man das ab?
Ich weiss das mich der Mann liebt, weiss das er mich sehr toll und attraktiv findet, und er vergleicht mich auch nicht mit den Frauen wie mein Exmann das immer getan hat. Aber so sehr ich das auch weiss, so sehr ich mir das auch erkläre…es ist immer wieder wie ein Dejavu und tut in dem Moment verdammt weh.
Ich vertraue meinem Freund, das ist keine Verlustangst und auch keine normale Eifersucht.
Ich weiss, wenn ich ihm das jetzt so erzählen würde, dann würde er nie wieder auch nur ansatzweise sagen, das eine Frau gut aussieht.
So eine Vermeidungstaktik löst aber wiederum keine Probleme. Und dazu ist es ja auch mein Problem mit MIR nicht mit ihm. Er tut nichts böses und ich möchte damit irgendwie klar kommen ohne ihm jetzt das Gefühl zu geben, das meine Unsicherheit durch ihn ausgelöst wird. Denn dafür kann er ja nichts. Wir reden einfach ganz normal über viele Dinge was ich auch wunderschön finde. Es macht mir nichts aus wenn wir uns über unsere Exbeziehungen erzählen. Im Gegenteil,. Da bin ich sehr neugierig. Das einzige, was mir da wieder und wieder den Boden wegzieht ist, wenn er auch nur erwähnt, das eine Frau gut aussieht. Das ist nicht normal finde ich, und ich hoffe, das mir jemand ein paar Tipps geben kann, wie man an so einem Problem arbeiten kann.
Lieben Dank und viele Grüße
redrose
Früher als Kind war ich sehr selbstbewusst. Es war mir egal, wie ich aussehe, wie ich auf andere wirke. Ich hatte mein Bild über mich und das war immer gut so.
In der 5 Klasse wurde ich dann aber ein Jahr lang ausgegrenzt und verspottet.
Täglich geprügelt weil ich mich weigerte die unversehrtheit auf den Schulhof zu kommen zu bezahlen. Da ich die einzige Brillenträgerin damals war, war das natürlich ein guter Angriffspunkt. Nach einem Jahr kam ich auf eine andere Schule und dann hatte der Spuk ein Ende. Das hat damals schon arg an meinem Selbstwert gekratzt aber bis darauf das ich heute keine Brille an mir mag hab ich das weggesteckt. Dann mit 18 lernte ich meinen Exmann kennen. Und aus meinem doch recht starken Selbstbewußtsein ist heute nur noch ein Funke übrig geblieben. Er behandelte mich als sei ich zweite Wahl und verglich mich immer mit anderen „tolleren“ Frauen. Degradierte mich dabei.
Es ist viel in der Ehe passiert aber das würde jetzt zu weit führen. Vor 4 Jahren landete ich dann mit einem Nervenzusammenbruch, einer Panikattake und einer Magersucht im Krankenhaus. Da begann ich umzudenken und mich aus der Ehe zu befreien.
Vor 3 Monaten lernte ich einen neuen Mann kennen und wir verliebten uns. Er ist ein Traum. Ich liebe ihn und ich weiss auch das er mich sehr liebt. Das erste mal nach so langer Zeit habe ich auch jemanden gefunden der mich genau so liebt wie ich bin. Das habe ich lange vermisst.
Er sagt mir immer wieder und zeigt mir wie sehr er mich liebt. Auch das er mich sehr attraktiv findet weiss ich. Das sagt er mir sehr oft. Ich bin so glücklich und genieße jeden Tag mit dem Mann.
Aber dennoch kommen immer wieder Dinge, eigentlich ganz normale Dinge, die mich dann bzw. mein Selbstwert in den Boden ziehen. Wenn wir bsp einen Musiksender anschauen und er so nebenbei sagt, das die Frau darin süß aussieht, oder wenn er mir von früher erzählt, wie toll da mal ein Mädel in der Schule aussah von der er dann mal was wollte…
Es ist ja eigentlich normal, ich sage auch ab und an das mir jemand gefällt oder wenn wir von früher erzählen gab es ja auch Männer die mir mal gefallen haben. Aber jedes Mal wenn er so etwas sagt reißt mir das die Füße unter dem Boden weg. Die alte Spirale dreht sich erneut in mir und ich beginne mich mit den Frauen zu vergleichen -versage bei dem Vergleich und fühle mich wieder wie 2 Wahl.
Wie stellt man das ab?
Ich weiss das mich der Mann liebt, weiss das er mich sehr toll und attraktiv findet, und er vergleicht mich auch nicht mit den Frauen wie mein Exmann das immer getan hat. Aber so sehr ich das auch weiss, so sehr ich mir das auch erkläre…es ist immer wieder wie ein Dejavu und tut in dem Moment verdammt weh.
Ich vertraue meinem Freund, das ist keine Verlustangst und auch keine normale Eifersucht.
Ich weiss, wenn ich ihm das jetzt so erzählen würde, dann würde er nie wieder auch nur ansatzweise sagen, das eine Frau gut aussieht.
So eine Vermeidungstaktik löst aber wiederum keine Probleme. Und dazu ist es ja auch mein Problem mit MIR nicht mit ihm. Er tut nichts böses und ich möchte damit irgendwie klar kommen ohne ihm jetzt das Gefühl zu geben, das meine Unsicherheit durch ihn ausgelöst wird. Denn dafür kann er ja nichts. Wir reden einfach ganz normal über viele Dinge was ich auch wunderschön finde. Es macht mir nichts aus wenn wir uns über unsere Exbeziehungen erzählen. Im Gegenteil,. Da bin ich sehr neugierig. Das einzige, was mir da wieder und wieder den Boden wegzieht ist, wenn er auch nur erwähnt, das eine Frau gut aussieht. Das ist nicht normal finde ich, und ich hoffe, das mir jemand ein paar Tipps geben kann, wie man an so einem Problem arbeiten kann.
Lieben Dank und viele Grüße
redrose