Hallo, Allerseits!
Ich habe ein Problem, ein riesiges Problem. Genau genommen verstehe ich mich selbst nicht mehr.
Ich bin nun seit knapp 9 Monaten in einer Beziehung und alles läuft großartig. Ich liebe ihn, er liebt mich. Er tut alles für mich, legt mir quasi die ganze Welt zu Füßen. Wir sind mittlerweile schon an einem Punkt angelangt, an dem es ist, als wären wir gleichzeitig Partner und Beste Freunde. Wir albern herum, wir zocken zusammen - der Sex ist atemberaubend... meine Freunde sagen schon wir wären das perfekte Paar und genauso hat es sich auch die ganze Zeit über angefühlt.
Aber er hat da diese... Minderwertigkeitskomplexe. Es ist in den letzten Monaten schon besser geworden, wir haben da auch ausfürlich drüber geredet. Aber er hat halt Angst mir irgendwann nicht mehr zu "reichen". Mir nicht "schlau" genug zu sein, weil er einen Hauptschulabschluss hat und ich Abitur. Obwohl er richtig richtig clever ist scheint ihm das bis heute zu schaffen zu machen. Oder nicht kreativ genug zu sein. Weil wisst ihr, das Schreiben ist meine Leidenschaft. Schon seit ich Kind bin schreibe ich Geschichten, arbeite momentan an meinem ersten Roman, habe einen eigenen Blog und will Journalistin werden.
Ich habe das natürlich alles immer abgetan. Ich liebe ihn genauso wie er ist. Und genauso soll es auch sein.
Soo... und jetzt fange ich mal ganz woanders an, damit ihr mein Problem begreift. Und zwar einige Jahre zuvor.
Da gab es diesen Typen in meiner Klasse. Eigenartiger Kauz. Nicht an Mädchen interessiert, aber definitiv auch nicht schwul. Statt in Beziehungen stürzte er sich in die Musik. Spielt Klavier, Gitarre, Schlagzeug, ist ein richtiges Naturtalent. In sich gekehrt und ruhig.
Er hat mich immer irgendwie fasziniert. Menschen, die "anders" sind, faszinieren mich immer, das kommt vielleicht vom schreiben. Ich will sie verstehen. Ihre Beweggründe, wie sie gestrickt sind... bei ihm war das genauso. Aber es wurde mehr daraus. Zunächst von seiner Seite aus. Da war ich noch recht jung, 8. oder 9. Klasse vielleicht. Er hat sich mit seinem Freund auf der Schulbank hinter mir über mich unterhalten. Hat zugegeben, etwas für mich zu empfinden, sich irgendwie zu mir hingezogen zu fühlen. Und mir ging es ähnlich. Nicht in dem Maße wie bei ihm, aber ich war nicht gerade abgeneigt. Es wurde jedoch nie etwas daraus. Er ist kollossal schlecht darin, eine Konversation zu führen und ich war zu dem Zeitpunkt noch krankhaft schüchtern.
Ich hatte bis dato immer mal wieder ein Auge auf ihn geworfen als seine Teenagerschwärmerei für mich vermutlich längst vorbei war. Nie wirklich ernsthaft, aber ich hatte immer Interesse daran ihn einfach mal kennen zu lernen und vielleicht festzustellen, dass die Chemie stimmt und aus uns mehr werden könnte.
Und letztes Jahr war es dann so weit für mich: ich verliebte mich so richtig in ihn. Mit allem drum und dran, wie eine 14-jährige. Und zwar in dem Moment, als ich einmal in die Aula kam (ich habe mich da früher immer reingeschlichen um zu lesen, da hat man immer so schön seine Ruhe) und ihn dort am Klavier sitzen sah, wie er einfach nur irgendetwas improvisiertes vor sich hin spielte. Da war es um mich geschehen.
Mir war klar, dass ich nicht mehr allzuviel Zeit hatte: Sobald mein Abitur vorbei war, würden wir uns vielleicht nie wieder sehen. Also zog ich alle Register. Meine Schüchternheit war ja auch verflogen mit den Jahren. Ich setzte mich in den Freistunden zu ihm. Tastete mich langsam an ihn heran. Aber er hat diese weltfremde Art an sich... diese Art sich vollkommen in etwas hineinzuversetzen und nichts um sich herum mitzubekommen. Sei es wenn er ein Buch las, Musik machte oder auch nur Mathe-Hausaufgaben. Und er war nicht nur bei mir so. Bei allen Frauen. Offenbar konnte er immernoch nicht so recht mit ihnen umgehen. Diese Art von ihm hielt mich auf Abstand. Ich war plötzlich eben doch wieder schüchtern, traute mich nicht einen weiteren Schritt zu tun, obwohl er sich mit der Zeit immer mehr in meiner Gegenwart wohl zu fühlen schien. Zumindest war er bei mir nicht mehr ganz so distanziert wie bei anderen Frauen.
Das war auch die Zeit, in der ich ihm eine Freundschaftsanfrage in Facebook schickte. Aber er nahm sie nie an. War allerdings auch einfach fast nie online. Mal einige Monate lang nicht, mal einige Wochen lang nicht. Ich brachte mein Abitur hinter mich und der Kontakt brach ab. Ich "vergaß" ihn und lernte viele Monate später meinen Freund kennen.
Ich weiß, das ist ein ziemlich langer Text aber ich hoffe, dass ihr euch die Mühe macht ihn durchzulesen denn jetzt kommt mein eigentliches Problem:
Er bestätigte meine Freundschaftsanfrage. Vor einigen Wochen. Da war nichts mehr bei mir, wirklich nicht, ich war glücklich mit meinem Freund. Vermisste hin und wieder die Schmetterlinge in meinem Bauch die mit der Zeit verschwunden sind, aber es lief gut.
Also schrieb ich ihn an. Einfach so, freundschaftlich. Und aus Neugier. Ich wollte wissen was so aus ihm geworden war, ob er wirklich seiner Leidenschaft nachgegangen war nach dem Abi und Musik studierte.
Ich hätte die Warnungen ernst nehmen sollen. Den kleinen Hüpfer, den mein Herz gemacht hatte, wenn ich sah, dass er mir antwortete oder dass ich immer sofort den Drang verspürte ihm etwas zurückzuschreiben.
Wir schrieben bis tief in die Nacht. Und es war unglaublich. Ich habe nie einen Menschen kennen gelernt, der es so versteht wie er, in einer Sache wie dem schreiben (oder in seinem Fall der Musik) so aufzugehen wie ich es tue. Wir hatten eine Gemeinsamkeit, eine RIESIGE Gemeinsamkeit und ich fühlte mich ihm direkt verbunden. Bin in diesem Gespräch richtig aufgegangen.
Irgendwann ging ich dann ins Bett, nachdem wir uns versprochen hatten das Gespräch auf jeden Fall weiterzuführen.
Und das war die erste Nacht seit fast einem Jahr in der ich nicht das Gesicht meines Freundes im Kopf hatte als ich einschlief. Sondern seines. Ich träumte von ihm, etwas sehr romantisches. Ich stand am nächsten Morgen auf und dachte an ihn. Als ich mich in facebook einloggte, sah ich ständig nach ob er online war - wie ein verknallter Teenager.
Und da kam dann das schlechte Gewissen.
Ich hatte meinem Freund immer gesagt, dass seine Ängste unbegründet sind. Dass ich ihn genauso liebe wie er ist. Und das tue ich auch! Aber wie kann es sein, dass ich gleichzeitig bei dieser anderen Person Schmetterlinge im Bauch habe und zwar so viele wie nie zuvor? Dass ich mich einfach nicht entscheiden kann? Dass ich überhaupt vor einer Entscheidung stehe?! Sollte Liebe nicht etwas sein, was das Herz ganz einnimmt? Da war nie Platz für einen anderen. Selbst wenn ich es versucht hätte, ich konnte mir gar keinen anderen Mann an meiner Seite vorstellen, als meinen Freund. Und ich glaube auch, dass das mit mir und dem Musiker keinen Bestand hätte. Er ist einfach zu verschlossen. Aber gleichzeitig wünsche ich mir so sehr, hinter seine Maske blicken zu können. Es ist einfach furchtbar. Ich fühle mich furchtbar. Ich meine was bin ich für ein Mensch, meinem Freund zu sagen wie sehr ich ihn liebe und gleichzeitig einen anderen im Hinterkopf zu haben? Diese andere Person ahnt da natürlich nichts von. Wie gesagt das ist wie eine Teenagerschwärmerei. Er ist einmal alle paar Wochen in Facebook online und wir haben in den paar Wochen seit dem ersten mal nur 3 mal geschrieben. Das erste Mal schrieb ich ihn an und die anderen Beiden Male er mich - auf eine total verpeilte unsichere Art und Weise.
Ich habe nie wirklich geliebt. Mein jetziger Freund ist der erste, mit dem ich solche starken Gefühle teile, stärkere als bei meinem Ex-Freund. Ich bin auch so rational mir zu denken, dass es vielleicht normal ist in einer LÄNGEREN Beziehung (ich rede dabei von 10 jahren oder so) hin und wieder eine kleine Schwärmerei für jemand anderen zu haben, die man dann zu überwinden hat. Aber bereits nach 9 Monaten? Was läuft da falsch? Was für ein Mensch bin ich eigentlich? Bin ich vielleicht eine dieser Leute, die nach den Schmetterlingen im Bauch suchen und zur echten Liebe gar nicht geschaffen sind? nicht in der Lage, eine längere Beziehung zu führen?
Ich weiß es nicht. Ich weiß gar nichts mehr. Die einzige Lösung die mir einfällt wäre, den Kontakt zu dem Musiker abzubrechen, also auf keine Nachrichten mehr zu reagieren und ihn zu vergessen. Aber das bringe ich nicht einmal fertig. Ich muss ein schlechter Mensch sein, oder? Und wo wird das hinführen, das nimmt doch niemals ein gutes Ende!
Ich habe ein Problem, ein riesiges Problem. Genau genommen verstehe ich mich selbst nicht mehr.
Ich bin nun seit knapp 9 Monaten in einer Beziehung und alles läuft großartig. Ich liebe ihn, er liebt mich. Er tut alles für mich, legt mir quasi die ganze Welt zu Füßen. Wir sind mittlerweile schon an einem Punkt angelangt, an dem es ist, als wären wir gleichzeitig Partner und Beste Freunde. Wir albern herum, wir zocken zusammen - der Sex ist atemberaubend... meine Freunde sagen schon wir wären das perfekte Paar und genauso hat es sich auch die ganze Zeit über angefühlt.
Aber er hat da diese... Minderwertigkeitskomplexe. Es ist in den letzten Monaten schon besser geworden, wir haben da auch ausfürlich drüber geredet. Aber er hat halt Angst mir irgendwann nicht mehr zu "reichen". Mir nicht "schlau" genug zu sein, weil er einen Hauptschulabschluss hat und ich Abitur. Obwohl er richtig richtig clever ist scheint ihm das bis heute zu schaffen zu machen. Oder nicht kreativ genug zu sein. Weil wisst ihr, das Schreiben ist meine Leidenschaft. Schon seit ich Kind bin schreibe ich Geschichten, arbeite momentan an meinem ersten Roman, habe einen eigenen Blog und will Journalistin werden.
Ich habe das natürlich alles immer abgetan. Ich liebe ihn genauso wie er ist. Und genauso soll es auch sein.
Soo... und jetzt fange ich mal ganz woanders an, damit ihr mein Problem begreift. Und zwar einige Jahre zuvor.
Da gab es diesen Typen in meiner Klasse. Eigenartiger Kauz. Nicht an Mädchen interessiert, aber definitiv auch nicht schwul. Statt in Beziehungen stürzte er sich in die Musik. Spielt Klavier, Gitarre, Schlagzeug, ist ein richtiges Naturtalent. In sich gekehrt und ruhig.
Er hat mich immer irgendwie fasziniert. Menschen, die "anders" sind, faszinieren mich immer, das kommt vielleicht vom schreiben. Ich will sie verstehen. Ihre Beweggründe, wie sie gestrickt sind... bei ihm war das genauso. Aber es wurde mehr daraus. Zunächst von seiner Seite aus. Da war ich noch recht jung, 8. oder 9. Klasse vielleicht. Er hat sich mit seinem Freund auf der Schulbank hinter mir über mich unterhalten. Hat zugegeben, etwas für mich zu empfinden, sich irgendwie zu mir hingezogen zu fühlen. Und mir ging es ähnlich. Nicht in dem Maße wie bei ihm, aber ich war nicht gerade abgeneigt. Es wurde jedoch nie etwas daraus. Er ist kollossal schlecht darin, eine Konversation zu führen und ich war zu dem Zeitpunkt noch krankhaft schüchtern.
Ich hatte bis dato immer mal wieder ein Auge auf ihn geworfen als seine Teenagerschwärmerei für mich vermutlich längst vorbei war. Nie wirklich ernsthaft, aber ich hatte immer Interesse daran ihn einfach mal kennen zu lernen und vielleicht festzustellen, dass die Chemie stimmt und aus uns mehr werden könnte.
Und letztes Jahr war es dann so weit für mich: ich verliebte mich so richtig in ihn. Mit allem drum und dran, wie eine 14-jährige. Und zwar in dem Moment, als ich einmal in die Aula kam (ich habe mich da früher immer reingeschlichen um zu lesen, da hat man immer so schön seine Ruhe) und ihn dort am Klavier sitzen sah, wie er einfach nur irgendetwas improvisiertes vor sich hin spielte. Da war es um mich geschehen.
Mir war klar, dass ich nicht mehr allzuviel Zeit hatte: Sobald mein Abitur vorbei war, würden wir uns vielleicht nie wieder sehen. Also zog ich alle Register. Meine Schüchternheit war ja auch verflogen mit den Jahren. Ich setzte mich in den Freistunden zu ihm. Tastete mich langsam an ihn heran. Aber er hat diese weltfremde Art an sich... diese Art sich vollkommen in etwas hineinzuversetzen und nichts um sich herum mitzubekommen. Sei es wenn er ein Buch las, Musik machte oder auch nur Mathe-Hausaufgaben. Und er war nicht nur bei mir so. Bei allen Frauen. Offenbar konnte er immernoch nicht so recht mit ihnen umgehen. Diese Art von ihm hielt mich auf Abstand. Ich war plötzlich eben doch wieder schüchtern, traute mich nicht einen weiteren Schritt zu tun, obwohl er sich mit der Zeit immer mehr in meiner Gegenwart wohl zu fühlen schien. Zumindest war er bei mir nicht mehr ganz so distanziert wie bei anderen Frauen.
Das war auch die Zeit, in der ich ihm eine Freundschaftsanfrage in Facebook schickte. Aber er nahm sie nie an. War allerdings auch einfach fast nie online. Mal einige Monate lang nicht, mal einige Wochen lang nicht. Ich brachte mein Abitur hinter mich und der Kontakt brach ab. Ich "vergaß" ihn und lernte viele Monate später meinen Freund kennen.
Ich weiß, das ist ein ziemlich langer Text aber ich hoffe, dass ihr euch die Mühe macht ihn durchzulesen denn jetzt kommt mein eigentliches Problem:
Er bestätigte meine Freundschaftsanfrage. Vor einigen Wochen. Da war nichts mehr bei mir, wirklich nicht, ich war glücklich mit meinem Freund. Vermisste hin und wieder die Schmetterlinge in meinem Bauch die mit der Zeit verschwunden sind, aber es lief gut.
Also schrieb ich ihn an. Einfach so, freundschaftlich. Und aus Neugier. Ich wollte wissen was so aus ihm geworden war, ob er wirklich seiner Leidenschaft nachgegangen war nach dem Abi und Musik studierte.
Ich hätte die Warnungen ernst nehmen sollen. Den kleinen Hüpfer, den mein Herz gemacht hatte, wenn ich sah, dass er mir antwortete oder dass ich immer sofort den Drang verspürte ihm etwas zurückzuschreiben.
Wir schrieben bis tief in die Nacht. Und es war unglaublich. Ich habe nie einen Menschen kennen gelernt, der es so versteht wie er, in einer Sache wie dem schreiben (oder in seinem Fall der Musik) so aufzugehen wie ich es tue. Wir hatten eine Gemeinsamkeit, eine RIESIGE Gemeinsamkeit und ich fühlte mich ihm direkt verbunden. Bin in diesem Gespräch richtig aufgegangen.
Irgendwann ging ich dann ins Bett, nachdem wir uns versprochen hatten das Gespräch auf jeden Fall weiterzuführen.
Und das war die erste Nacht seit fast einem Jahr in der ich nicht das Gesicht meines Freundes im Kopf hatte als ich einschlief. Sondern seines. Ich träumte von ihm, etwas sehr romantisches. Ich stand am nächsten Morgen auf und dachte an ihn. Als ich mich in facebook einloggte, sah ich ständig nach ob er online war - wie ein verknallter Teenager.
Und da kam dann das schlechte Gewissen.
Ich hatte meinem Freund immer gesagt, dass seine Ängste unbegründet sind. Dass ich ihn genauso liebe wie er ist. Und das tue ich auch! Aber wie kann es sein, dass ich gleichzeitig bei dieser anderen Person Schmetterlinge im Bauch habe und zwar so viele wie nie zuvor? Dass ich mich einfach nicht entscheiden kann? Dass ich überhaupt vor einer Entscheidung stehe?! Sollte Liebe nicht etwas sein, was das Herz ganz einnimmt? Da war nie Platz für einen anderen. Selbst wenn ich es versucht hätte, ich konnte mir gar keinen anderen Mann an meiner Seite vorstellen, als meinen Freund. Und ich glaube auch, dass das mit mir und dem Musiker keinen Bestand hätte. Er ist einfach zu verschlossen. Aber gleichzeitig wünsche ich mir so sehr, hinter seine Maske blicken zu können. Es ist einfach furchtbar. Ich fühle mich furchtbar. Ich meine was bin ich für ein Mensch, meinem Freund zu sagen wie sehr ich ihn liebe und gleichzeitig einen anderen im Hinterkopf zu haben? Diese andere Person ahnt da natürlich nichts von. Wie gesagt das ist wie eine Teenagerschwärmerei. Er ist einmal alle paar Wochen in Facebook online und wir haben in den paar Wochen seit dem ersten mal nur 3 mal geschrieben. Das erste Mal schrieb ich ihn an und die anderen Beiden Male er mich - auf eine total verpeilte unsichere Art und Weise.
Ich habe nie wirklich geliebt. Mein jetziger Freund ist der erste, mit dem ich solche starken Gefühle teile, stärkere als bei meinem Ex-Freund. Ich bin auch so rational mir zu denken, dass es vielleicht normal ist in einer LÄNGEREN Beziehung (ich rede dabei von 10 jahren oder so) hin und wieder eine kleine Schwärmerei für jemand anderen zu haben, die man dann zu überwinden hat. Aber bereits nach 9 Monaten? Was läuft da falsch? Was für ein Mensch bin ich eigentlich? Bin ich vielleicht eine dieser Leute, die nach den Schmetterlingen im Bauch suchen und zur echten Liebe gar nicht geschaffen sind? nicht in der Lage, eine längere Beziehung zu führen?
Ich weiß es nicht. Ich weiß gar nichts mehr. Die einzige Lösung die mir einfällt wäre, den Kontakt zu dem Musiker abzubrechen, also auf keine Nachrichten mehr zu reagieren und ihn zu vergessen. Aber das bringe ich nicht einmal fertig. Ich muss ein schlechter Mensch sein, oder? Und wo wird das hinführen, das nimmt doch niemals ein gutes Ende!