Hallo,
ich habe schon oft in diesem forum gelesen und konnte vieles daraus mitnehmen.
es geht mir im moment mieserabel :heulen: :heulen: ich habe die ganze nacht nicht geschlafen ?( ?( ;( :heulen: deshalb werde ich nun meine geschichte hier aufzuschreiben...vielleicht hilft es ja....
es wird sehr lange dauern, das alles aufzuschreiben aber ich nutze jetz diese möglichkeit, auch wenn es nur als tagebuch-ersatz ist.... ich muss es einfach loswerden
gestern abend ist es so gekommen, wie es früher oder später einmal kommen musste: ich bin IHM in der stadt begegnet.
die beziehung dauerte vier jahre, mit einigen unterbrüchen.
wir wohnen in der selben stadt, 1 kilometer voneinander entfernt.
seit der trennung (die nun etwas über ein jahr zurückliegt) haben wir uns nicht mehr getroffen. höchstens mal von weitem gesehen, im auto, auf dem fahhrad usw. ansonsten null kontakt, seit einem jahr.
ich habe in letzter zeit mit dem gedanken gespielt, mich bei ihm zu melden....fragen wie es ihm geht...gedanken austauschen.
in der hoffnung, vielleicht das ganze durch ein gespräch besser verarbeiten zu können...nach all der zeit bin ich immer noch nicht über diese beziehung hinweg :heulen: ..... so viele offene fragen... ;(
ich habe schon x-mal eine sms oder e-mail angefangen zu schreiben und dann doch nicht abgeschickt. war hin und her gerissen ?(
der zufall hat entschieden: wir liefen uns über den weg...in einem cafe, in der stadt.
ich wollte mir dort nur kurz einen take-away-kaffee holen. war gerade unterwegs zu meiner kollegin.
ich war an der kasse, als ER ca. 2 meter weiter hinten, an mir vorbeiging, zum ausgang. er hatte eine kollegin dabei. ich war alleine.
als ich ihn sah, erstarrte ich und blickte ihn wie benommen an....
er hatte mich gesehen, aber nicht beachtet...kurzer blick...ging raus... nochmals blick....und weg...kein hallo, kein gar nichts!
in diesem moment war ich erschüttert. konnte keinen klaren gedanken fassen.... war enttäuscht über seine anscheinende gleichgültigkeit
dann fuhr ich zu meiner kollegin.
eine dreiviertel stunde später schrieb er eine sms: ob ich immer noch in diesem cafe sei?
da war ich aber schon bei ihr und wir waren gerade daran gemeinsam pizzas zu backen und einen dvd zu schauen...
natürlich war ich immer noch ganz verwirrt, nach dieser begegnung. und als diese sms kam, noch mehr...
ich überlegte nicht viel und rief ihn an....
ich sagte, dass mich sein verhalten getroffen habe, dass ich es schade finde, dass wir uns nicht hallo sagen usw. vielleicht hab ich ein bisschen zuviel gesagt...
naja, jedenfalls fragte er dann, ob wir uns heute noch treffen würden? er würde morgen für eineinhalb wochen verreisen.
davon war ich nicht begeistert, weil:
1.) zuerst ignoriert er mich und jetzt will er sich treffen?? ?(
2.) wir uns über ein jahr lang nicht gesehen haben und er mich unbedingt heute noch sehen muss??
3.) weil ich mit meiner kollegin eine verabredung habe und sie nicht einfach sitzen lassen will.
ich erklärte ihm, dass das nicht ginge, weil ich mit meiner kolllegin zum film schauen verabredet sei. ausserdem wohnt diese kollegin ausserhalb der stadt und bis ich dann bei ihm wäre....
er meinte, wir könnten uns doch nach dem film treffen, gemütlich was trinken gehen, weil er mich gerne wieder einmal treffen würde. wir sind dann so verblieben, dass ich mich melde, wenn der film fertig ist.
der film dauerte länger als geplant und ich war sehr müde. wir vereinbarten, uns ein anderes mal zu treffen.
wir telefonierten noch ca. 15 min., haben neuigkeiten ausgetauscht und gesagt, dass wir spontan wieder mal was trinken gehen. es hat wirklich gut getan wieder einmal mit ihm zu sprechen.
es war schön seine stimme zu hören.
dann schrieb er noch eine "gute-nacht" sms und ich ihm auch.
ich war an diesem abend so durcheinander, konnte nicht klar denken.....später konnte ich dann besser verstehen, warum er sich im cafe so verhalten hatte. es war der schmerz. der kam bei mir erst jetzt :heulen:
ich habe die ganze nacht kein auge zugetan. :heulen: habe mich geärgert, dass ich vielleicht nicht die richtigen worte gesagt habe :heulen:
war es falsch ihn anzurufen? hätte ich ihm nicht sagen sollen, dass ich noch immer an der beziehung "zu kauen" habe? ?( ;(
ich hab ihm auch gesagt, dass ich mir ein "freundschaftliches" verhältnis vorstellen könnte, spontan was trinken gehen, wenn beiden danach zumute ist (hätte lieber nichts gesagt, das klingt so abgedroschen... :mauer:
zum "freundschaftlichen verhältnis" meinte er nur, naja, er wisse nicht ob das möglich sei...
heute ist er für 8 tage ins ausland gereist.
ich hatte noch nie zuvor jemanden so sehr geliebt. ich hatte schon einige beziehungen vor ihm, aber diese war anders. eine verbundenheit.... so als wäre eine höhere macht zwischen uns.
er sagte mal zu mir, er glaube, dass wir füreinander bestimmt seien.
und das, obwohl wir sehr verschieden sind, alleine schon die herkunft. wir stammen aus "verschiedenen Kreisen", er ist in einem komplett anderen umfeld aufgewachsen als ich.
so in der art: prinz und aschenputtel...
seine familie und meine haben fast gar nichts gemeinsam. seine kollegen und meine sind sehr verschieden ;(
ich fühlte mich in seinem umfeld nie 100% wohl und er sich in meinem auch nicht. das einzige, wo wir uns beide wohl fühlten, war wenn es um musik ging, alles was sich um die musik-szene drehte. er macht selber musik und wir gingen oft gemeinsam an pop-konzerte
leider hatten wir aber bereits am anfang der beziehung, viele auseinadersetzungen. da waren dinge, die wir uns später nie wirklich verzeihen konnten. harte worte, die verletzten. beide sind sehr sensibel und emotional. da habe ich auch viel schuld daran. zu lange nicht gesagt was mich stört. dann alles auf einmal kritisiert usw.
am anfang der beziehung war es schlimmer als am schluss (was eigentlich paradox ist), aber am schluss war schon so viel kaputt gegangen.....die wunden wurden immer wieder neu aufgerissen.....wir kamen auf keinen grünen zweig....ich hatte keine kraft mehr.... hatte das gefühl, krank zu werden ;( ich wollte, dass wir uns trennen, diesmal zum letzten mal.
es gab viele streitereien, viele meinungsverschiedenheiten, machtkämpfe, eifersuchtszenen seinerseits (obwohl er keinen grund dazu hatte. ich bin absolut treu. bei meinen früheren beziehungen war eifersucht nie ein thema) er konnte diese eifersucht selber nicht verstehen, sagte dass er noch nie so eifersüchtig war.
selten kam es auch zu handgreiflichkeiten. nur ganz selten. aber eine situation war besonders schlimm und ich habe sie nie verkraftet:
wir hatten uns gestritten vor dem zu bett gehen. da hatte er eine solche wut in sich, dass er mir das kopfkissen, ein paar sekunden lang so fest auf das gesicht gedrückt hat, dass ich fast keine luft mehr bekam.
danach ist er aufgestanden, hat sich in der küche hingesetzt und begann zu weinen. :heulen: mind. 15 min. lang hat er dort gesessen und geheult wie noch nie. nach einer weile ging ich zu ihm hin und hab ihn umarmt. wir hielten uns einfach fest, ohne zu reden.
am nächsten tag hat er das ganze heruntergespielt und sagte mit hönischer stimme, er habe ja geheult wie ein schlosshund, das hätte er seit seiner kindheit nicht mehr gehabt...das ganze mit einem ironischen unterton
ich sagte nichts mehr dazu.
Einmal als wir uns gerade wieder frisch getrennt hatten, schrieb er einen "Dankes-Brief" bzw. ein gedicht, wo er dinge/situationen beschrieb, für die er mir dankbar war. da stand unter anderem auch drin, dass er mir dankbar sei, dass ich ihn an jenem abend festgehalten habe. er schreibt sonst nie briefe, das war das einzige mal.
er hat mir früher mal erzählt, dass er schon als kind probleme gehabt hätte, seine aggressionen zu kontrollieren, dass er vor allem seiner mutter und seiner schwester gegenüber aggressiv wurde und sehr oft streit gehabt hätte mit seiner älteren schwester, dass er sie bei einem streit mal gewürgt hätte und so.
wir haben diese probleme oft besprochen, über schwierigkeiten in der kindheit geredet, versucht lösungen zu finden für die gegenwärtigen probleme.
wir sahen diese beziehung als etwas einmaliges. nebst den tiefschlägen waren da auch viele höhenflüge, geborgenheit, gute gesprächen und es bestand (bis zum schluss) ein gefühl der wärme und eine grosse anziehungskraft.
aber wir schafften es nicht über die schwierigen anfangszeiten hinwegzukommen. streiteten uns nach jahren noch über dinge, die lange zurücklagen. einen schlusstrich zu ziehen war sehr schwierig. aber es war die einzige möglichkeit, nicht noch mehr leiden zu schaffen. wir machten uns gegenseitig sehr unglücklich. beide energielos und unzufrieden mit sich selbst. es konnte so nicht weitergehen. er wollte das nicht einsehen. die trennung war äussersts schmerzlich.
ich machte dann eine therapie..
die therapie hat viel geholfen, aber ich habe auch jetzt noch rückschläge.
und glaube, dass ich nie wieder jemanden so lieben kann.
es ist ein gefühl, als hätte ich die liebe meines lebens selbst den berg hinuntergestürzt. weil ich schluss machen "musste".
er wollte den kontakt beibehalten, aber das wollte ich damals nicht.
ich konnte es einfach nicht verkraften, ihn nach der trennung weiterhin zu sehen. ich hatte das gefühl, es würde das ganze nur noch schlimmer machen. und ich hatte das gefühl, wir müssten endlich voneinander loskommen. aber ich schaffs einfach nicht. ich denke immer noch bei allem und jedem nur an ihn....egal was ich tue...an neu verlieben ist gar nicht zu denken...ich bin wie gefangen...komm einfach nicht von ihm los.... :heulen: :heulen:
ich sagte ihm damals: "wenn es das schicksal will, so kreuzen sich unsere wege eines tages wieder".
das ganze ist ein einziges grosses wirr-warr..... :heulen:
frage mich, ob ein treffen sinnvoll ist? :heulen: oder ob es den schmerz nur verstärkt :heulen:
ich habe schon oft in diesem forum gelesen und konnte vieles daraus mitnehmen.
es geht mir im moment mieserabel :heulen: :heulen: ich habe die ganze nacht nicht geschlafen ?( ?( ;( :heulen: deshalb werde ich nun meine geschichte hier aufzuschreiben...vielleicht hilft es ja....
es wird sehr lange dauern, das alles aufzuschreiben aber ich nutze jetz diese möglichkeit, auch wenn es nur als tagebuch-ersatz ist.... ich muss es einfach loswerden
gestern abend ist es so gekommen, wie es früher oder später einmal kommen musste: ich bin IHM in der stadt begegnet.
die beziehung dauerte vier jahre, mit einigen unterbrüchen.
wir wohnen in der selben stadt, 1 kilometer voneinander entfernt.
seit der trennung (die nun etwas über ein jahr zurückliegt) haben wir uns nicht mehr getroffen. höchstens mal von weitem gesehen, im auto, auf dem fahhrad usw. ansonsten null kontakt, seit einem jahr.
ich habe in letzter zeit mit dem gedanken gespielt, mich bei ihm zu melden....fragen wie es ihm geht...gedanken austauschen.
in der hoffnung, vielleicht das ganze durch ein gespräch besser verarbeiten zu können...nach all der zeit bin ich immer noch nicht über diese beziehung hinweg :heulen: ..... so viele offene fragen... ;(
ich habe schon x-mal eine sms oder e-mail angefangen zu schreiben und dann doch nicht abgeschickt. war hin und her gerissen ?(
der zufall hat entschieden: wir liefen uns über den weg...in einem cafe, in der stadt.
ich wollte mir dort nur kurz einen take-away-kaffee holen. war gerade unterwegs zu meiner kollegin.
ich war an der kasse, als ER ca. 2 meter weiter hinten, an mir vorbeiging, zum ausgang. er hatte eine kollegin dabei. ich war alleine.
als ich ihn sah, erstarrte ich und blickte ihn wie benommen an....
er hatte mich gesehen, aber nicht beachtet...kurzer blick...ging raus... nochmals blick....und weg...kein hallo, kein gar nichts!
in diesem moment war ich erschüttert. konnte keinen klaren gedanken fassen.... war enttäuscht über seine anscheinende gleichgültigkeit
dann fuhr ich zu meiner kollegin.
eine dreiviertel stunde später schrieb er eine sms: ob ich immer noch in diesem cafe sei?
da war ich aber schon bei ihr und wir waren gerade daran gemeinsam pizzas zu backen und einen dvd zu schauen...
natürlich war ich immer noch ganz verwirrt, nach dieser begegnung. und als diese sms kam, noch mehr...
ich überlegte nicht viel und rief ihn an....
ich sagte, dass mich sein verhalten getroffen habe, dass ich es schade finde, dass wir uns nicht hallo sagen usw. vielleicht hab ich ein bisschen zuviel gesagt...
naja, jedenfalls fragte er dann, ob wir uns heute noch treffen würden? er würde morgen für eineinhalb wochen verreisen.
davon war ich nicht begeistert, weil:
1.) zuerst ignoriert er mich und jetzt will er sich treffen?? ?(
2.) wir uns über ein jahr lang nicht gesehen haben und er mich unbedingt heute noch sehen muss??
3.) weil ich mit meiner kollegin eine verabredung habe und sie nicht einfach sitzen lassen will.
ich erklärte ihm, dass das nicht ginge, weil ich mit meiner kolllegin zum film schauen verabredet sei. ausserdem wohnt diese kollegin ausserhalb der stadt und bis ich dann bei ihm wäre....
er meinte, wir könnten uns doch nach dem film treffen, gemütlich was trinken gehen, weil er mich gerne wieder einmal treffen würde. wir sind dann so verblieben, dass ich mich melde, wenn der film fertig ist.
der film dauerte länger als geplant und ich war sehr müde. wir vereinbarten, uns ein anderes mal zu treffen.
wir telefonierten noch ca. 15 min., haben neuigkeiten ausgetauscht und gesagt, dass wir spontan wieder mal was trinken gehen. es hat wirklich gut getan wieder einmal mit ihm zu sprechen.
es war schön seine stimme zu hören.
dann schrieb er noch eine "gute-nacht" sms und ich ihm auch.
ich war an diesem abend so durcheinander, konnte nicht klar denken.....später konnte ich dann besser verstehen, warum er sich im cafe so verhalten hatte. es war der schmerz. der kam bei mir erst jetzt :heulen:
ich habe die ganze nacht kein auge zugetan. :heulen: habe mich geärgert, dass ich vielleicht nicht die richtigen worte gesagt habe :heulen:
war es falsch ihn anzurufen? hätte ich ihm nicht sagen sollen, dass ich noch immer an der beziehung "zu kauen" habe? ?( ;(
ich hab ihm auch gesagt, dass ich mir ein "freundschaftliches" verhältnis vorstellen könnte, spontan was trinken gehen, wenn beiden danach zumute ist (hätte lieber nichts gesagt, das klingt so abgedroschen... :mauer:
zum "freundschaftlichen verhältnis" meinte er nur, naja, er wisse nicht ob das möglich sei...
heute ist er für 8 tage ins ausland gereist.
ich hatte noch nie zuvor jemanden so sehr geliebt. ich hatte schon einige beziehungen vor ihm, aber diese war anders. eine verbundenheit.... so als wäre eine höhere macht zwischen uns.
er sagte mal zu mir, er glaube, dass wir füreinander bestimmt seien.
und das, obwohl wir sehr verschieden sind, alleine schon die herkunft. wir stammen aus "verschiedenen Kreisen", er ist in einem komplett anderen umfeld aufgewachsen als ich.
so in der art: prinz und aschenputtel...
seine familie und meine haben fast gar nichts gemeinsam. seine kollegen und meine sind sehr verschieden ;(
ich fühlte mich in seinem umfeld nie 100% wohl und er sich in meinem auch nicht. das einzige, wo wir uns beide wohl fühlten, war wenn es um musik ging, alles was sich um die musik-szene drehte. er macht selber musik und wir gingen oft gemeinsam an pop-konzerte
leider hatten wir aber bereits am anfang der beziehung, viele auseinadersetzungen. da waren dinge, die wir uns später nie wirklich verzeihen konnten. harte worte, die verletzten. beide sind sehr sensibel und emotional. da habe ich auch viel schuld daran. zu lange nicht gesagt was mich stört. dann alles auf einmal kritisiert usw.
am anfang der beziehung war es schlimmer als am schluss (was eigentlich paradox ist), aber am schluss war schon so viel kaputt gegangen.....die wunden wurden immer wieder neu aufgerissen.....wir kamen auf keinen grünen zweig....ich hatte keine kraft mehr.... hatte das gefühl, krank zu werden ;( ich wollte, dass wir uns trennen, diesmal zum letzten mal.
es gab viele streitereien, viele meinungsverschiedenheiten, machtkämpfe, eifersuchtszenen seinerseits (obwohl er keinen grund dazu hatte. ich bin absolut treu. bei meinen früheren beziehungen war eifersucht nie ein thema) er konnte diese eifersucht selber nicht verstehen, sagte dass er noch nie so eifersüchtig war.
selten kam es auch zu handgreiflichkeiten. nur ganz selten. aber eine situation war besonders schlimm und ich habe sie nie verkraftet:
wir hatten uns gestritten vor dem zu bett gehen. da hatte er eine solche wut in sich, dass er mir das kopfkissen, ein paar sekunden lang so fest auf das gesicht gedrückt hat, dass ich fast keine luft mehr bekam.
danach ist er aufgestanden, hat sich in der küche hingesetzt und begann zu weinen. :heulen: mind. 15 min. lang hat er dort gesessen und geheult wie noch nie. nach einer weile ging ich zu ihm hin und hab ihn umarmt. wir hielten uns einfach fest, ohne zu reden.
am nächsten tag hat er das ganze heruntergespielt und sagte mit hönischer stimme, er habe ja geheult wie ein schlosshund, das hätte er seit seiner kindheit nicht mehr gehabt...das ganze mit einem ironischen unterton
ich sagte nichts mehr dazu.
Einmal als wir uns gerade wieder frisch getrennt hatten, schrieb er einen "Dankes-Brief" bzw. ein gedicht, wo er dinge/situationen beschrieb, für die er mir dankbar war. da stand unter anderem auch drin, dass er mir dankbar sei, dass ich ihn an jenem abend festgehalten habe. er schreibt sonst nie briefe, das war das einzige mal.
er hat mir früher mal erzählt, dass er schon als kind probleme gehabt hätte, seine aggressionen zu kontrollieren, dass er vor allem seiner mutter und seiner schwester gegenüber aggressiv wurde und sehr oft streit gehabt hätte mit seiner älteren schwester, dass er sie bei einem streit mal gewürgt hätte und so.
wir haben diese probleme oft besprochen, über schwierigkeiten in der kindheit geredet, versucht lösungen zu finden für die gegenwärtigen probleme.
wir sahen diese beziehung als etwas einmaliges. nebst den tiefschlägen waren da auch viele höhenflüge, geborgenheit, gute gesprächen und es bestand (bis zum schluss) ein gefühl der wärme und eine grosse anziehungskraft.
aber wir schafften es nicht über die schwierigen anfangszeiten hinwegzukommen. streiteten uns nach jahren noch über dinge, die lange zurücklagen. einen schlusstrich zu ziehen war sehr schwierig. aber es war die einzige möglichkeit, nicht noch mehr leiden zu schaffen. wir machten uns gegenseitig sehr unglücklich. beide energielos und unzufrieden mit sich selbst. es konnte so nicht weitergehen. er wollte das nicht einsehen. die trennung war äussersts schmerzlich.
ich machte dann eine therapie..
die therapie hat viel geholfen, aber ich habe auch jetzt noch rückschläge.
und glaube, dass ich nie wieder jemanden so lieben kann.
es ist ein gefühl, als hätte ich die liebe meines lebens selbst den berg hinuntergestürzt. weil ich schluss machen "musste".
er wollte den kontakt beibehalten, aber das wollte ich damals nicht.
ich konnte es einfach nicht verkraften, ihn nach der trennung weiterhin zu sehen. ich hatte das gefühl, es würde das ganze nur noch schlimmer machen. und ich hatte das gefühl, wir müssten endlich voneinander loskommen. aber ich schaffs einfach nicht. ich denke immer noch bei allem und jedem nur an ihn....egal was ich tue...an neu verlieben ist gar nicht zu denken...ich bin wie gefangen...komm einfach nicht von ihm los.... :heulen: :heulen:
ich sagte ihm damals: "wenn es das schicksal will, so kreuzen sich unsere wege eines tages wieder".
das ganze ist ein einziges grosses wirr-warr..... :heulen:
frage mich, ob ein treffen sinnvoll ist? :heulen: oder ob es den schmerz nur verstärkt :heulen: