Hallo,
ich war zwar lange nicht hier, aber es scheint wohl einfach dazuzugehören, dass man nicht mehr weiß, wohin mit seinen Gefühlen.
Es ist jetzt 3 Wochen her. Ich war mit Freundinnen gerade vor deren Wohnungstür angekommen, als 2 Missionare der Kirche Jesu Christi der Heiligen der letzten Tage (kurz also Mormonen) uns ansprachen. Das Thema der Religion war recht schnell vom Tisch und wir unterhielten uns über alles mögliche. Sie waren beide 20 (wie ich) und kamen mir vor, wie ganz "normale" junge Männer, die man halt mal eben getroffen hat. Besonders einer von Ihnen fiel mir auf, wie sehr, das wurde mir erst im Nachhinein bewußt. Ich werde euch jetzt nicht vorschwärmen, aber die Tage nach diesem Treffen ging er mir nicht mehr aus dem Kopf.
Vielleicht war es Glück im Unglück, dass ich unter Stress stand und so ein "kleines" Erlebnis doch ganz gut verdrängen konnte. Doch letzten Dienstag traf ich ihn dann wieder. Unverhofft und überraschend stand er in unserer Unibibliothek vor mir. Ich denke, ihr könnt euch vorstellen, wie schlecht mir geworden ist. Es ging nichts mehr. Er erkannte mich auch sofort und meinte, wir sollten doch am Freitag zu einem Vortrag kommen. An dieser Stelle sei angemerkt, dass er aus den USA kommt und ich Englisch studiere, es daher also gar nicht so abwegig ist, sich so einen Vortrag anzuhören. Da ich ja nun gemerkt hatte, wie stark es mich erwischt hat, nahm ich allen Mut zusammen und ging zu diesem Vortrag. Was also nun gestern war. Eigentlich dachte ich, dass dieser Tag ja dann alles entscheiden würde. Entweder ein Licht am Ende das Tunnels oder die Möglichkeit eines Schlussstriches. Doch nichts der gleichen passierte. Es war schön, sehr schön, der Vortrag (von ihm!) war interessant und dannach unterhielten wir uns noch lange.
Ich habe absolut kein Problem mit der Religion, was man meinen könnte, auch dass er aus den Staaten stammt macht mir nichts aus. Ich meine, da ich Amerikanistik studiere und sowieso auswandern will, ist das eher Nebensache. Das eigentliche Problem ist nämlich jenes, IN 5 WOCHEN GEHT ER ZURÜCK! ... und ... WÄHREND IHRER MISSION HABEN SIE STRENGE REGELN; DIE ES MIR FAST UNMÖGLICH MACHEN IHN NÄHER KENNENZULERNEN! ... so sitz ich nun also hier, und weiß nicht weiter ... ich habe schon daran gedacht, ihm vielleicht einen Brief zu schreiben, mit e-mail addy und so ... ob man vielleicht, wenn die Mission vorbei ist Kontakt halten könnte. Bitte sagt mir nicht, dass ich es einfach vergessen soll ... das kann ich nicht so einfach und will ich auch nicht. Was könnte ich noch tun, um Kontakt zu halten oder zu bekommen???
Leider beginnen jetzt auch noch die Semesterferien, das heißt, von den 5 Wochen bin ich vielleicht 2 hier in der Stadt. (was sich nicht ändern lässt) Was soll ich tun? Ich kann doch die Gefühle nicht einfach abstellen!
Danke, wenn ihr bis hierher gelesen habt. Ich hoffe es klingt nicht alles zu banal und ein paar von euch können mir helfen.
Danke
Eure Soranny
ich war zwar lange nicht hier, aber es scheint wohl einfach dazuzugehören, dass man nicht mehr weiß, wohin mit seinen Gefühlen.
Es ist jetzt 3 Wochen her. Ich war mit Freundinnen gerade vor deren Wohnungstür angekommen, als 2 Missionare der Kirche Jesu Christi der Heiligen der letzten Tage (kurz also Mormonen) uns ansprachen. Das Thema der Religion war recht schnell vom Tisch und wir unterhielten uns über alles mögliche. Sie waren beide 20 (wie ich) und kamen mir vor, wie ganz "normale" junge Männer, die man halt mal eben getroffen hat. Besonders einer von Ihnen fiel mir auf, wie sehr, das wurde mir erst im Nachhinein bewußt. Ich werde euch jetzt nicht vorschwärmen, aber die Tage nach diesem Treffen ging er mir nicht mehr aus dem Kopf.
Vielleicht war es Glück im Unglück, dass ich unter Stress stand und so ein "kleines" Erlebnis doch ganz gut verdrängen konnte. Doch letzten Dienstag traf ich ihn dann wieder. Unverhofft und überraschend stand er in unserer Unibibliothek vor mir. Ich denke, ihr könnt euch vorstellen, wie schlecht mir geworden ist. Es ging nichts mehr. Er erkannte mich auch sofort und meinte, wir sollten doch am Freitag zu einem Vortrag kommen. An dieser Stelle sei angemerkt, dass er aus den USA kommt und ich Englisch studiere, es daher also gar nicht so abwegig ist, sich so einen Vortrag anzuhören. Da ich ja nun gemerkt hatte, wie stark es mich erwischt hat, nahm ich allen Mut zusammen und ging zu diesem Vortrag. Was also nun gestern war. Eigentlich dachte ich, dass dieser Tag ja dann alles entscheiden würde. Entweder ein Licht am Ende das Tunnels oder die Möglichkeit eines Schlussstriches. Doch nichts der gleichen passierte. Es war schön, sehr schön, der Vortrag (von ihm!) war interessant und dannach unterhielten wir uns noch lange.
Ich habe absolut kein Problem mit der Religion, was man meinen könnte, auch dass er aus den Staaten stammt macht mir nichts aus. Ich meine, da ich Amerikanistik studiere und sowieso auswandern will, ist das eher Nebensache. Das eigentliche Problem ist nämlich jenes, IN 5 WOCHEN GEHT ER ZURÜCK! ... und ... WÄHREND IHRER MISSION HABEN SIE STRENGE REGELN; DIE ES MIR FAST UNMÖGLICH MACHEN IHN NÄHER KENNENZULERNEN! ... so sitz ich nun also hier, und weiß nicht weiter ... ich habe schon daran gedacht, ihm vielleicht einen Brief zu schreiben, mit e-mail addy und so ... ob man vielleicht, wenn die Mission vorbei ist Kontakt halten könnte. Bitte sagt mir nicht, dass ich es einfach vergessen soll ... das kann ich nicht so einfach und will ich auch nicht. Was könnte ich noch tun, um Kontakt zu halten oder zu bekommen???
Leider beginnen jetzt auch noch die Semesterferien, das heißt, von den 5 Wochen bin ich vielleicht 2 hier in der Stadt. (was sich nicht ändern lässt) Was soll ich tun? Ich kann doch die Gefühle nicht einfach abstellen!
Danke, wenn ihr bis hierher gelesen habt. Ich hoffe es klingt nicht alles zu banal und ein paar von euch können mir helfen.
Danke
Eure Soranny