Hallo Zusammen
Ich bin 42, allein erziehender Vater von 2 tollen Mädels (10,12) und nochmals Vater eines 2 jährigen Mädchens aus einer Ehe mit 7 köpfiger Patchworkfamilie. Da es hierzulande doch einiges braucht bis der Vater das Sorgerecht bekommt, könnt ihr euch vorstellen das die erste Geschichte alles andere als einfach war, jedoch geht es in diesem Beitrag nicht um diese Geschichte sondern um die letzte Trennung, die an Brisanz einiges zu bieten hat und die entstandenen Gefühle rundherum, wo ich auf eure Ansichten und euren Rat gespannt und dankbar bin. Das ganze mag sich sehr seltsam anhören, aber es hat sich leider so zugetragen.
Mitte 2008 lernte ich meine Ex-Frau (nennen wir sie E) kennen und befand mich mitten im Sorgerechtsstreit mit der Mutter (nennen wir sie A) der beiden ersten Mädels, welche dazumals sich im X-ten Klinikaufenthalt (Alkoholentzug, Borderline, e.t.c) war und die beiden Mädels in dieser Zeit in einer Pflegefamilie waren. E war schon drei mal geschieden und hatte zwei Kinder (heute 8,16) von jeweils einem anderen Ehemann. Da ich ein offener Mensch bin und daran glaube (glaubte) das sich Menschen weiter entwickeln, störte mich dies nicht. Es begann alles wunderbar (wie wohl in den meisten hier geschilderten Fällen), tiefe Gefühle und tiefe Verbundenheit... Trotz der gegenseitig umständlichen Situationen konnten wir Zeit finden uns in gemeinsamen Ferien und Aktivitäten kennen zu lernen, da die Kinder mit den Ex-Männern von E so organisiert werden konnten, das man mindesten alle zwei Wochen eine kinderlose Zeit hatte. Auch Aussagen wie 'ich weiss wo ich im Leben stehe' und 'ich brauche nicht viel um glücklich zu sein' gaben mir die Sicherheit das nicht nur die Gefühle stimmten. Unter Bewusstsein, das es nicht einfach wird, beschlossen wir eine Patchworkfamilie zu gründen und ich kaufte ein Haus. Da E keinen müden Penny in der Tasche hatte, zahlte ich unter anderem Vorjahresgewinne aus meiner längjährigen Firma aus um die neue Familie mit Geld zu bestücken. Vor dem Hausbezug im August 2009 wurde klar, das noch ein weiteres Kind die in die Patchworkfamilie geboren wird, was die Situation nicht einfacher machen würde, aber wir sahen es durchaus positiv. Der Aufbau der Patchworkfamilie (übrigens alles Mädels, sogar die beiden Katzen waren weiblich), der laufende Umbau des Hauses, die Geburt und gleichzeitig viel Arbeit um die Finanzen zu sichern, kostete beide viel Kraft. Das A uns ins gleiche Dorf nachzog und uns das Leben noch zusätzlich schwer machte war auch nicht gerade das was wir uns wünschten. Da ich alles andere als der Typ bin der nach Hause kommt und mich auf dem Sofa bequeme, darf ich sagen, das ich für die Familienarbeit auch einiges geleistet habe. Wir haben uns frühzeitig Hilfe geholt (Familienberatung und Elternentlastung) E beklagte sich in Verlauf 2010 das ihr die Energie ausgeht, wofür ich Verständnis hatte und versuchte nebst der Arbeit sie zusätzlich zu unterstützen wo ich konnte.
Ende 2010 bekräftigte ich E in ihrem Entscheid einen dreijährigen (7 Wochenenden im Jahr) Schamanismuskurs zu besuchen, weil sie das Gefühl hatte, das ihr das gut tut und wir auch positives für die Familie aus den durchaus guten Ansätzen daraus sahen (wenn man die Ansätze richtig versteht...). Nebst den Wochenenden für diesen Kurs kamen zusätzliche Wochenenden für Trommelworkshops, Schwitzhüttenrituale, Rituale für Sonnenwenden und dann noch Abende für Singen und Nachmittage für Aqua Fit, 10 Tages Vipassana Mediationskurs, Quantenheilseminar und alleinige Wanderungen. In diesen Zeiten kümmerte ich mich um die 4(5) Mädels und versuchte die Gratwanderung mit der Arbeit und allem. Das 5. Mädchen ist in Klammern, weil sie als die älteste von E auf das Familienleben pfiff und sowieso nie an einen Erfolg glaubte, was ich ihr nach all den gescheiterten Beziehungen der Mutter nicht übel nehme. Gleichzeitig erklärte mir E das ihre Gefühle für mich weggehen und sie sich von mir entferne. Tolle Nachrichten, ein diesmal fast unlösbares Problem mehr, dachte ich. Wir bauten nochmals ein kleines Zimmer wo sich E für sich und mit ihren Ritualen zurückziehen konnte. In den Sommerferien 2011 stiegen wir mit allen Kindern aus dem Flugzeug und ich brach mit einem Bandscheibenvorfall zusammen, was dann wohl bezeichnend für das Ganze war. Ich musste eine Zeit lang therapieren und gab verbunden damit körperlich nach.
Nun kommt Dezember 2011. Vielleicht bemerkt ihr, bis hierhin habe ich nicht über E gewettert. Wir haben beide Fehler gemacht und in so einer schwierigen Situation ist es unmöglich keine Fehler zu machen. Das die Gefühle in einer Grossfamilie ups udn downs haben können ist mir bewusst und ich hätte damit umgehen können zudem gebe ich für eine tiefe Beziehung / Freundschaft alles was ich kann und bin im metaphorischen Sinn bereit durchs Feuer zu gehen.
Im Dezember 2011 wurde mir offenbart das ich E ankotze sie mich erkannt hat, ich soll sie ständig angelogen und hintergangen haben und dich habe schlechte Energien. Dies wurde nach einem Termin bei einer Geistheilerin, empfohlen vom Schamanenfreund, noch mehr bestätigt. Sie habe mich erkannt, kenne mich besser als mich selbst und sie und sie habe nun Klarsicht. Unter anderem soll ich es mir mit Socken gemacht haben. Nun ja ich kann nicht sagen das da nicht nichts war, wenn innerhalb eines Jahres praktisch keine Frau mehr 'anwesend' ist, muss man sich nicht erstaunen, wenn man sich mit sich selbst beschäftigt, aber mit Socken... na ja, lassen wir das. Zwei Tage zuvor haben wir uns mit dem gemeinsamen Kind umarmt. E machte mir erbost den Vorschlag, das sie weiterhin die Kinder manage (ja managen) und wir weiterhin verheiratet bleiben und im Haus leben mit dem drohenden Ende 'überlege es Dir gut'. Wo ich von Liebe sprach, schreite sie 'dann zerstöre ich Deine Liebe'. Sie zog den Ehering ab und versteckte ihr Telefon. Sie gehe jetzt den Weg des Herzens und ich müsse sie nun loslassen. Nun ja, ich mag zwar in gewissen Dingen naiv sein, aber als einer der Informatik/Internet Pioniere habe ich da so meine Mittel Information zu beschaffen. Es stellte sich deutlich heraus das E sich seit kurzem mit einem Schamanen / Kartenleger (selbst in Scheidung) aus dem Singkurs zusammen getan hat mit diesem man nebst schamanischen Gebeten auch ganz irdische Wollllustigkeiten durchlebte. Zudem machte man sich lächerlich über mich und heckte Strategien aus (die an Dummheit nicht zu übertreffen sind) um mich in die Enge zu treiben. Nach einer Weile des Zuschauens und trotz des Schmerzes habe ich versucht das Herz und die Vernunft von E anzusprechen ohne ihr mein Wissen über den Betrug zu offenbaren, habe ich mich entschlossen sie mit der Wahrheit zu konfrontieren. Das Ergebnis war das sie vollkommen ausflippte und mir weiss machen wollte das das nicht so ist, es sei eine spirituelle Liebe und ich verstehe das nicht, das sei nichts. Wahrscheinlich aus Hilflosigkeit zog E ihre älteste Tochter in das ganze hinein, welche alters- und situationsbedingt unter Aggressionen leidet, was das ganze noch schlimmer machte. An einem gemeinsamen Mittagessen mit allen Kindern stand diese auf lies ihren Aggressionen freien Lauf und beschimpfte mich, anstelle das die Mutter die Situation beruhigt fluchte sie mit und nannte meine Kinder eine Saubande, worauf die Tochter mich dann noch angriff und mehrmals bespuckte. Dies ist das leider letzte was meine Kinder von ihrer Stiefmutter in Erinnerung haben weil sie nie bereit war mit ihnen nochmals zu reden und heute ist es zu spät. Weiter musste ich dann von Drittpersonen erfahren, dass ich mich E als einen Säufer und Gewalttäter bezeichnet und das die Kinder Angst mir hätten. Der 8 jährigen Tochter von E, die ein komplett anderes Bild vom Ganzen hat, aber aufgrund der (Vor)Geschichte psychisch angeschlagen ist, wurde eingebläut das dies nicht so schlimm ist und und nun alles besser kommt. Sie leidet wie ein Hund unter dem ganzen. Trotz meines Wissens ging E frohlockend weiter fremd mit dem Schamanenprinz und rieb sich vor den 'Terminen' mit feinen Ölen ein. Ich weiss nicht für wie dumm man einen Menschen halten kann. Zum Schutze meiner Kinder und der Vermeidung eines folgeschweren Aussetzers meinerseits habe ich mich im Verlaufe der Ereignisse aufgerafft und für E und ihre Kinder eine Wohnung im gleichen Dorf beschafft und somit aus dem Haus geschmissen.
Es kam noch ärger. In der darauf folgenden Zeit der Trennung wurde E von ihren esoterischen Kolleginnen noch mehr angestachelt hinzustehen und sich gegen mich aufzulehnen, was dann so umgesetzt wurde, dass mit üblen teilweise kriminellen Methoden die Kohle vom gemeinsamen Konto abgezogen wurde, von mir verlangt (erpresst) wurde dass ich das gemeinsame Kind so viel wie möglich auch unter der Woche betreuen muss, damit ja kein Freizeittermin verloren geht und Informationen über das Geschäft und meine Arbeit mit dümmlichen Methoden versucht wurde hintenherum zu beschaffen, ohne mich je davor gefragt zu haben oder das Gespräch zu suchen. Im Gegenteil jegliches Gespräch wurde abgelehnt, weil ich als Lügner abgestempelt wurde, ja sie nahm sogar das gemeinsame Kind auf den Arm und schrie zu mir, 'selbst dieses Kind weiss schon das du lügst'. Tja, wie kann man anderen trauen, wenn man sich selbst nicht trauen kann. Da man mir nie jemanden aus dem neuen Umfeld vorgestellt hatte und dieses Umfeld auch keines der Kinder kannte, konnte ihr auch niemand widersprechen. Dann musste ich noch erfahren dass man das Haus durch ein Ferndiagnose einer Seherin untersuchen lies, es solle Tote unter dem Haus haben aus fernen Jahrhunderten und weiter liess sich E aus einer energetischen Namensanalyse bestätigen, dass mein Nachname für Verbitterung und mangelnde Liebe steht und ihrer für das, dass sie die geborene Heilerin ist. Sie sagte zu mir 'ich bin etwas besonderes und muss noch viel erleben'. In der Mediation, wussten die Mediatoren nicht wie sie mit dem umgehen sollten, es kam kein Dialog zu Stande. Man fragte E mal ob sie denn noch irgend eine Wertschätzung gegenüber mir habe. Die Antwort war, 'spontan kommt mir nichts in den Sinn, doch, Danke für das Kind' und auf Die Frage was den mit der Beziehung war, kam 'es war schon immer schwierig'. Als nächstes wurde mir beim Umzug die ganze Liebesgeschichte, Briefe, Karten, Fotos auf dem Altpapier zum entsorgen zurück gelassen und zusätzlich wurde mir der ganze Müll den man nicht mehr brauchen konnte dagelassen. Nebenbei, das Haus ist ein Reiheneinfamilienhaus, die Toten müssen sehr speziell gestapelt sein, weil es rundherum durchaus normale zufriedene Familien gibt.
Ja da war nichts mehr von Vernunft vorhanden und keine Chance auf etwas zu klären, nach einem erneuten Versuch etwas finanztechnisches gemeinsam zu betrachten, drohte die älteste Tochter damit meine Familie umzubringen. Im Bewusstsein, das ich kein Leben unter der Nötigung einer Verrückten leben will, habe ich mir dann meine Strategien zurecht gelegt und bin sofort nach der rechtskräftigen Scheidung Mitte 2012, ein halbes Jahr nach Beginn des Eklats da war, mit meinen beiden Kids in ein anderes Dorf geflüchtet und konnte mich somit von der unmöglich zu schaffenden Betreuung des gemeinsamen Kindes befreien. Wie in jeder normalen geschiedenen Ehe ist das Kind nun alle zwei Wochen bei mir. Das es bei E hauptsächlich darum geht die Kinder so gut wie möglich an ihre Väter (ich bin ja Vater Nummer drei und Eheman Nummer vier) zu verteilen, damit man an alle Events (indessen kam zu all dem aufgezählten noch Ausdruckstanzen, Flows dazu), akzeptierte man dies in der spirituell gewonnen Kraft nicht sofort und steckte nach einem Streit die 2 jährige Tocher in ein Taxi und schickte sie ohne mein Einverständnis zu mir, weil man sich weigerte eine Fahrt zu mir zu machen. Ich machte eine Gefährdungsmeldung an die Behörde, worauf eine behördliche Untersuchung der Familiensituation einberufen wurde, mitunter auch weil der Vater der 8 jährigen Tochter auch mit den Behörden in Kontakt ist. Wobei diese Untersuchung mehr oder weniger eine Farce ist.
Weil das ganze derart derangiert ist und ich unter diesen Umständen Sorgen um die Gedeihung des gemeinsamen Kindes mache, bin ich so weit gegangen, das ich mich mit der Leitung des Schamanismus Kurses in Verbindung gesetzt habe. Worauf E nach etwas über einem Jahr gezwungen war einem Gespräch nachzugeben. Ergeben hat sich dort ebenfalls nicht viel, aber immerhin ein erstes Gespräch. Jedoch habe ich indessen begriffen, dass man niemenden dazu zwingen kann bei sich selbst hinzuschauen.
Wenn sich jemand getrieben von in Wochenendmystik Seminaren eingehauchter übersinnlicher Fähigkeit als etwas besonders betrachtet und beginnt das Gegenüber zu verachten und Kinder zu behandeln als wären sie der letzte Dreck und Manipulationsmasse ist das nur noch unterste menschliche Schublade und hat mit Spritualität und Weg des Herzens nichts mehr zu tun :evil: . Obwohl das Gebiet Spiritualität und Esoterik Gutes beinhaltet, tummeln sich dort viele Scharlatane und es ist so einfach mit den 'klugen' Sprüchen jegliche Handlungsweise zu legitimieren. Ich habe nun so weit gegen den Dreck gekämpft das ich gerade da stehen kann. Obwohl ich emotional total am Boden lag, bin ich froh die Kraft gefunden zu haben, mich für mich und meine Kids zur Wehr zu setzen. Innerhalb kürzester Zeit betrogen, belogen, beklaut, verleumdet, hintergangen und bis auf die Knochen beleidigt verlasse ich trotzdem gestärkt diese miese Lektion des Lebens auch wenn es immer noch Zeiten des tiefen Schmerz gubt. Zum Glück weiss ich wer ich bin und was ich getan habe und was nicht.
Ich rede hier von einer Zeitspanne von zwei Jahren des zusammenlebens inklusive 1.75 Jahre verheiratet und nicht von 10 oder 20 schwieriger Ehe. Wenn es nicht Freunde und Familienmitglieder gäbe die sagen 'ihr habt doch gut zusammen gepasst und wir haben euch glücklich gesehen' und auch sehr erstaunt sind, dann würde ich vermutlich in der Klappsmühle landen. Das schlimmste am Ganzen finde ich, dass E stolz auf ihre 'Kraft' ist und sie ihres Erachtens nach alles richtig gemacht hat, zuvor auch praktisch keine Fehler gemacht haben soll und sie von ihren spirituellen Kolleginnen noch für dies gelobt wird und es wird so getan als wäre nie etwas gewesen. Alles unter den Teppich kehren und sagen wir sind nun glücklich.
Da ich auf einen Schlag allein erziehender Vater wurde, innerhalb ein paar Wochen mein ganzes Berufsleben auf den Kopf gestellt habe, keine Alimente für die Kids bekomme, jedoch Alimente bezahlen muss, 80% arbeite um alles hinzukriegen, und mir dabei noch vorwerfen lassen muss, das ich mehr Freizeit habe als E, muss ich mich bei jeder Kinderübergabe echt zusammen nehmen.
Es gibt immer wieder schmerzhafte Zeiten, was gibt es für Wege so eine Sch****e zu verarbeiten / mit dem umzugehen?
Würdet ihr einfach zusehen was passiert (in Bezug mit dem gemeinsamen Kind)?
Was soll ich aus dem Ganzen lernen?
Was meint ihr allgemein zu dieser Geschichte?
Ich bin froh um eure Kommentare
Ich bin 42, allein erziehender Vater von 2 tollen Mädels (10,12) und nochmals Vater eines 2 jährigen Mädchens aus einer Ehe mit 7 köpfiger Patchworkfamilie. Da es hierzulande doch einiges braucht bis der Vater das Sorgerecht bekommt, könnt ihr euch vorstellen das die erste Geschichte alles andere als einfach war, jedoch geht es in diesem Beitrag nicht um diese Geschichte sondern um die letzte Trennung, die an Brisanz einiges zu bieten hat und die entstandenen Gefühle rundherum, wo ich auf eure Ansichten und euren Rat gespannt und dankbar bin. Das ganze mag sich sehr seltsam anhören, aber es hat sich leider so zugetragen.
Mitte 2008 lernte ich meine Ex-Frau (nennen wir sie E) kennen und befand mich mitten im Sorgerechtsstreit mit der Mutter (nennen wir sie A) der beiden ersten Mädels, welche dazumals sich im X-ten Klinikaufenthalt (Alkoholentzug, Borderline, e.t.c) war und die beiden Mädels in dieser Zeit in einer Pflegefamilie waren. E war schon drei mal geschieden und hatte zwei Kinder (heute 8,16) von jeweils einem anderen Ehemann. Da ich ein offener Mensch bin und daran glaube (glaubte) das sich Menschen weiter entwickeln, störte mich dies nicht. Es begann alles wunderbar (wie wohl in den meisten hier geschilderten Fällen), tiefe Gefühle und tiefe Verbundenheit... Trotz der gegenseitig umständlichen Situationen konnten wir Zeit finden uns in gemeinsamen Ferien und Aktivitäten kennen zu lernen, da die Kinder mit den Ex-Männern von E so organisiert werden konnten, das man mindesten alle zwei Wochen eine kinderlose Zeit hatte. Auch Aussagen wie 'ich weiss wo ich im Leben stehe' und 'ich brauche nicht viel um glücklich zu sein' gaben mir die Sicherheit das nicht nur die Gefühle stimmten. Unter Bewusstsein, das es nicht einfach wird, beschlossen wir eine Patchworkfamilie zu gründen und ich kaufte ein Haus. Da E keinen müden Penny in der Tasche hatte, zahlte ich unter anderem Vorjahresgewinne aus meiner längjährigen Firma aus um die neue Familie mit Geld zu bestücken. Vor dem Hausbezug im August 2009 wurde klar, das noch ein weiteres Kind die in die Patchworkfamilie geboren wird, was die Situation nicht einfacher machen würde, aber wir sahen es durchaus positiv. Der Aufbau der Patchworkfamilie (übrigens alles Mädels, sogar die beiden Katzen waren weiblich), der laufende Umbau des Hauses, die Geburt und gleichzeitig viel Arbeit um die Finanzen zu sichern, kostete beide viel Kraft. Das A uns ins gleiche Dorf nachzog und uns das Leben noch zusätzlich schwer machte war auch nicht gerade das was wir uns wünschten. Da ich alles andere als der Typ bin der nach Hause kommt und mich auf dem Sofa bequeme, darf ich sagen, das ich für die Familienarbeit auch einiges geleistet habe. Wir haben uns frühzeitig Hilfe geholt (Familienberatung und Elternentlastung) E beklagte sich in Verlauf 2010 das ihr die Energie ausgeht, wofür ich Verständnis hatte und versuchte nebst der Arbeit sie zusätzlich zu unterstützen wo ich konnte.
Ende 2010 bekräftigte ich E in ihrem Entscheid einen dreijährigen (7 Wochenenden im Jahr) Schamanismuskurs zu besuchen, weil sie das Gefühl hatte, das ihr das gut tut und wir auch positives für die Familie aus den durchaus guten Ansätzen daraus sahen (wenn man die Ansätze richtig versteht...). Nebst den Wochenenden für diesen Kurs kamen zusätzliche Wochenenden für Trommelworkshops, Schwitzhüttenrituale, Rituale für Sonnenwenden und dann noch Abende für Singen und Nachmittage für Aqua Fit, 10 Tages Vipassana Mediationskurs, Quantenheilseminar und alleinige Wanderungen. In diesen Zeiten kümmerte ich mich um die 4(5) Mädels und versuchte die Gratwanderung mit der Arbeit und allem. Das 5. Mädchen ist in Klammern, weil sie als die älteste von E auf das Familienleben pfiff und sowieso nie an einen Erfolg glaubte, was ich ihr nach all den gescheiterten Beziehungen der Mutter nicht übel nehme. Gleichzeitig erklärte mir E das ihre Gefühle für mich weggehen und sie sich von mir entferne. Tolle Nachrichten, ein diesmal fast unlösbares Problem mehr, dachte ich. Wir bauten nochmals ein kleines Zimmer wo sich E für sich und mit ihren Ritualen zurückziehen konnte. In den Sommerferien 2011 stiegen wir mit allen Kindern aus dem Flugzeug und ich brach mit einem Bandscheibenvorfall zusammen, was dann wohl bezeichnend für das Ganze war. Ich musste eine Zeit lang therapieren und gab verbunden damit körperlich nach.
Nun kommt Dezember 2011. Vielleicht bemerkt ihr, bis hierhin habe ich nicht über E gewettert. Wir haben beide Fehler gemacht und in so einer schwierigen Situation ist es unmöglich keine Fehler zu machen. Das die Gefühle in einer Grossfamilie ups udn downs haben können ist mir bewusst und ich hätte damit umgehen können zudem gebe ich für eine tiefe Beziehung / Freundschaft alles was ich kann und bin im metaphorischen Sinn bereit durchs Feuer zu gehen.
Im Dezember 2011 wurde mir offenbart das ich E ankotze sie mich erkannt hat, ich soll sie ständig angelogen und hintergangen haben und dich habe schlechte Energien. Dies wurde nach einem Termin bei einer Geistheilerin, empfohlen vom Schamanenfreund, noch mehr bestätigt. Sie habe mich erkannt, kenne mich besser als mich selbst und sie und sie habe nun Klarsicht. Unter anderem soll ich es mir mit Socken gemacht haben. Nun ja ich kann nicht sagen das da nicht nichts war, wenn innerhalb eines Jahres praktisch keine Frau mehr 'anwesend' ist, muss man sich nicht erstaunen, wenn man sich mit sich selbst beschäftigt, aber mit Socken... na ja, lassen wir das. Zwei Tage zuvor haben wir uns mit dem gemeinsamen Kind umarmt. E machte mir erbost den Vorschlag, das sie weiterhin die Kinder manage (ja managen) und wir weiterhin verheiratet bleiben und im Haus leben mit dem drohenden Ende 'überlege es Dir gut'. Wo ich von Liebe sprach, schreite sie 'dann zerstöre ich Deine Liebe'. Sie zog den Ehering ab und versteckte ihr Telefon. Sie gehe jetzt den Weg des Herzens und ich müsse sie nun loslassen. Nun ja, ich mag zwar in gewissen Dingen naiv sein, aber als einer der Informatik/Internet Pioniere habe ich da so meine Mittel Information zu beschaffen. Es stellte sich deutlich heraus das E sich seit kurzem mit einem Schamanen / Kartenleger (selbst in Scheidung) aus dem Singkurs zusammen getan hat mit diesem man nebst schamanischen Gebeten auch ganz irdische Wollllustigkeiten durchlebte. Zudem machte man sich lächerlich über mich und heckte Strategien aus (die an Dummheit nicht zu übertreffen sind) um mich in die Enge zu treiben. Nach einer Weile des Zuschauens und trotz des Schmerzes habe ich versucht das Herz und die Vernunft von E anzusprechen ohne ihr mein Wissen über den Betrug zu offenbaren, habe ich mich entschlossen sie mit der Wahrheit zu konfrontieren. Das Ergebnis war das sie vollkommen ausflippte und mir weiss machen wollte das das nicht so ist, es sei eine spirituelle Liebe und ich verstehe das nicht, das sei nichts. Wahrscheinlich aus Hilflosigkeit zog E ihre älteste Tochter in das ganze hinein, welche alters- und situationsbedingt unter Aggressionen leidet, was das ganze noch schlimmer machte. An einem gemeinsamen Mittagessen mit allen Kindern stand diese auf lies ihren Aggressionen freien Lauf und beschimpfte mich, anstelle das die Mutter die Situation beruhigt fluchte sie mit und nannte meine Kinder eine Saubande, worauf die Tochter mich dann noch angriff und mehrmals bespuckte. Dies ist das leider letzte was meine Kinder von ihrer Stiefmutter in Erinnerung haben weil sie nie bereit war mit ihnen nochmals zu reden und heute ist es zu spät. Weiter musste ich dann von Drittpersonen erfahren, dass ich mich E als einen Säufer und Gewalttäter bezeichnet und das die Kinder Angst mir hätten. Der 8 jährigen Tochter von E, die ein komplett anderes Bild vom Ganzen hat, aber aufgrund der (Vor)Geschichte psychisch angeschlagen ist, wurde eingebläut das dies nicht so schlimm ist und und nun alles besser kommt. Sie leidet wie ein Hund unter dem ganzen. Trotz meines Wissens ging E frohlockend weiter fremd mit dem Schamanenprinz und rieb sich vor den 'Terminen' mit feinen Ölen ein. Ich weiss nicht für wie dumm man einen Menschen halten kann. Zum Schutze meiner Kinder und der Vermeidung eines folgeschweren Aussetzers meinerseits habe ich mich im Verlaufe der Ereignisse aufgerafft und für E und ihre Kinder eine Wohnung im gleichen Dorf beschafft und somit aus dem Haus geschmissen.
Es kam noch ärger. In der darauf folgenden Zeit der Trennung wurde E von ihren esoterischen Kolleginnen noch mehr angestachelt hinzustehen und sich gegen mich aufzulehnen, was dann so umgesetzt wurde, dass mit üblen teilweise kriminellen Methoden die Kohle vom gemeinsamen Konto abgezogen wurde, von mir verlangt (erpresst) wurde dass ich das gemeinsame Kind so viel wie möglich auch unter der Woche betreuen muss, damit ja kein Freizeittermin verloren geht und Informationen über das Geschäft und meine Arbeit mit dümmlichen Methoden versucht wurde hintenherum zu beschaffen, ohne mich je davor gefragt zu haben oder das Gespräch zu suchen. Im Gegenteil jegliches Gespräch wurde abgelehnt, weil ich als Lügner abgestempelt wurde, ja sie nahm sogar das gemeinsame Kind auf den Arm und schrie zu mir, 'selbst dieses Kind weiss schon das du lügst'. Tja, wie kann man anderen trauen, wenn man sich selbst nicht trauen kann. Da man mir nie jemanden aus dem neuen Umfeld vorgestellt hatte und dieses Umfeld auch keines der Kinder kannte, konnte ihr auch niemand widersprechen. Dann musste ich noch erfahren dass man das Haus durch ein Ferndiagnose einer Seherin untersuchen lies, es solle Tote unter dem Haus haben aus fernen Jahrhunderten und weiter liess sich E aus einer energetischen Namensanalyse bestätigen, dass mein Nachname für Verbitterung und mangelnde Liebe steht und ihrer für das, dass sie die geborene Heilerin ist. Sie sagte zu mir 'ich bin etwas besonderes und muss noch viel erleben'. In der Mediation, wussten die Mediatoren nicht wie sie mit dem umgehen sollten, es kam kein Dialog zu Stande. Man fragte E mal ob sie denn noch irgend eine Wertschätzung gegenüber mir habe. Die Antwort war, 'spontan kommt mir nichts in den Sinn, doch, Danke für das Kind' und auf Die Frage was den mit der Beziehung war, kam 'es war schon immer schwierig'. Als nächstes wurde mir beim Umzug die ganze Liebesgeschichte, Briefe, Karten, Fotos auf dem Altpapier zum entsorgen zurück gelassen und zusätzlich wurde mir der ganze Müll den man nicht mehr brauchen konnte dagelassen. Nebenbei, das Haus ist ein Reiheneinfamilienhaus, die Toten müssen sehr speziell gestapelt sein, weil es rundherum durchaus normale zufriedene Familien gibt.
Ja da war nichts mehr von Vernunft vorhanden und keine Chance auf etwas zu klären, nach einem erneuten Versuch etwas finanztechnisches gemeinsam zu betrachten, drohte die älteste Tochter damit meine Familie umzubringen. Im Bewusstsein, das ich kein Leben unter der Nötigung einer Verrückten leben will, habe ich mir dann meine Strategien zurecht gelegt und bin sofort nach der rechtskräftigen Scheidung Mitte 2012, ein halbes Jahr nach Beginn des Eklats da war, mit meinen beiden Kids in ein anderes Dorf geflüchtet und konnte mich somit von der unmöglich zu schaffenden Betreuung des gemeinsamen Kindes befreien. Wie in jeder normalen geschiedenen Ehe ist das Kind nun alle zwei Wochen bei mir. Das es bei E hauptsächlich darum geht die Kinder so gut wie möglich an ihre Väter (ich bin ja Vater Nummer drei und Eheman Nummer vier) zu verteilen, damit man an alle Events (indessen kam zu all dem aufgezählten noch Ausdruckstanzen, Flows dazu), akzeptierte man dies in der spirituell gewonnen Kraft nicht sofort und steckte nach einem Streit die 2 jährige Tocher in ein Taxi und schickte sie ohne mein Einverständnis zu mir, weil man sich weigerte eine Fahrt zu mir zu machen. Ich machte eine Gefährdungsmeldung an die Behörde, worauf eine behördliche Untersuchung der Familiensituation einberufen wurde, mitunter auch weil der Vater der 8 jährigen Tochter auch mit den Behörden in Kontakt ist. Wobei diese Untersuchung mehr oder weniger eine Farce ist.
Weil das ganze derart derangiert ist und ich unter diesen Umständen Sorgen um die Gedeihung des gemeinsamen Kindes mache, bin ich so weit gegangen, das ich mich mit der Leitung des Schamanismus Kurses in Verbindung gesetzt habe. Worauf E nach etwas über einem Jahr gezwungen war einem Gespräch nachzugeben. Ergeben hat sich dort ebenfalls nicht viel, aber immerhin ein erstes Gespräch. Jedoch habe ich indessen begriffen, dass man niemenden dazu zwingen kann bei sich selbst hinzuschauen.
Wenn sich jemand getrieben von in Wochenendmystik Seminaren eingehauchter übersinnlicher Fähigkeit als etwas besonders betrachtet und beginnt das Gegenüber zu verachten und Kinder zu behandeln als wären sie der letzte Dreck und Manipulationsmasse ist das nur noch unterste menschliche Schublade und hat mit Spritualität und Weg des Herzens nichts mehr zu tun :evil: . Obwohl das Gebiet Spiritualität und Esoterik Gutes beinhaltet, tummeln sich dort viele Scharlatane und es ist so einfach mit den 'klugen' Sprüchen jegliche Handlungsweise zu legitimieren. Ich habe nun so weit gegen den Dreck gekämpft das ich gerade da stehen kann. Obwohl ich emotional total am Boden lag, bin ich froh die Kraft gefunden zu haben, mich für mich und meine Kids zur Wehr zu setzen. Innerhalb kürzester Zeit betrogen, belogen, beklaut, verleumdet, hintergangen und bis auf die Knochen beleidigt verlasse ich trotzdem gestärkt diese miese Lektion des Lebens auch wenn es immer noch Zeiten des tiefen Schmerz gubt. Zum Glück weiss ich wer ich bin und was ich getan habe und was nicht.
Ich rede hier von einer Zeitspanne von zwei Jahren des zusammenlebens inklusive 1.75 Jahre verheiratet und nicht von 10 oder 20 schwieriger Ehe. Wenn es nicht Freunde und Familienmitglieder gäbe die sagen 'ihr habt doch gut zusammen gepasst und wir haben euch glücklich gesehen' und auch sehr erstaunt sind, dann würde ich vermutlich in der Klappsmühle landen. Das schlimmste am Ganzen finde ich, dass E stolz auf ihre 'Kraft' ist und sie ihres Erachtens nach alles richtig gemacht hat, zuvor auch praktisch keine Fehler gemacht haben soll und sie von ihren spirituellen Kolleginnen noch für dies gelobt wird und es wird so getan als wäre nie etwas gewesen. Alles unter den Teppich kehren und sagen wir sind nun glücklich.
Da ich auf einen Schlag allein erziehender Vater wurde, innerhalb ein paar Wochen mein ganzes Berufsleben auf den Kopf gestellt habe, keine Alimente für die Kids bekomme, jedoch Alimente bezahlen muss, 80% arbeite um alles hinzukriegen, und mir dabei noch vorwerfen lassen muss, das ich mehr Freizeit habe als E, muss ich mich bei jeder Kinderübergabe echt zusammen nehmen.
Es gibt immer wieder schmerzhafte Zeiten, was gibt es für Wege so eine Sch****e zu verarbeiten / mit dem umzugehen?
Würdet ihr einfach zusehen was passiert (in Bezug mit dem gemeinsamen Kind)?
Was soll ich aus dem Ganzen lernen?
Was meint ihr allgemein zu dieser Geschichte?
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