Eine Trennungsgeschichte

Schiebumue

Neuer Benutzer
19. Sep. 2013
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Hallo liebe Leute.

Kurz zu meiner Geschichte. Meine EX hat vor 8 Wochen Schluss gemacht. Bin derzeit noch im Kampf aber es geht langsam, langsam Berg auf. Sie ist 25 und ich bin 31. Gründe waren:

- Täglich 1-2 Bier meinerseits, die aber mein Leben nicht beeinflussten.

- Alkoholabstürze in Deutschland bei Besuch meiner Freunde: Der erste Silvester 2012, der zweite Anfang Juli 2013 mit Filmrissen, in denen ich sie "links" liegen gelassen habe. Dazwischen war alles ok.

- Sonst nix, keine anderen Frauen etc...

Allgemein sei zu sagen, das wir im Alltag sehr gut harmonierten, jeder seine Freiheiten hatte und wir uns mit unseren jeweiligen Schwiegereltern sehr gut verstanden haben.

Ich war ihre erste grosse Liebe und finde, das sie mit der Trennung übereagiert hat. Vielleicht auch, weil sie in der Hinsicht noch keine Erfahrung hat?? Liege ich da so falsch?

Sicherlich muss ich meinen Alkoholpegel runterschrauben, das weiss ich.

Habt ihr ne Meinung?

LG Schiebumue

 
Ich würde auch Schluss machen, wenn mein 31jähriger(!) Partner, jeden Tag Alkohol trinkt und in dem Alter auch noch Filmrisse produziert.

Egal, ob du findest, dass es dein Leben nicht beeinflusst hat, offensichtlich sieht sie das anders und es hat sie gestört. Du hast es trotzdem nicht gelassen.

Naja, da liegt das Fazit nah: wenn dir der Alkohol wichtiger ist als deine Freundin, ist ja eigentlich alles gesagt.

 
Autsch...Sind 2 Filmrisse im Jahr zuviel?? Ein wenig Leben möchte ich ja auch noch...Sicherlich, kann ich diese produzieren, wie du so schön sagt, aber sie sollte nicht dabei sein. Und ja über das tägliche Bierchen kann man reden.

Problem hierbei: Sie hat, genauso wie ich 1-2 jährlich ihre Abstürze...Naja, wir sind hier ja nicht bei den anonymen Alkoholikern.

Danke trotzdem.

 
Im Ernst? Das gehört für dich zum "ein bisschen Leben", dass du bis zum Filmriss säufst? Bedenklich.

Für mich gehört das zu den Jugendsünden, die man als Erwachsener sich dann spart, weil man sein Maß kennt.

Und ja, sie ist in meinen Augen auch zu alt dafür, aber vielleicht wollte sie gerade deswegen, dass du dich erwachsener verhältst?

Immerhin bist du nen ganzen Tacken älter.

Meinst du, die Trinkerei ist als Grund vorgeschoben?

Wenn ja, warum sollte sie einen Grund vorgeben?

 
Ich finde du das etwas zu eng siehst Roya. WIr reden hier nicht von hochgradig, täglich und extesieven Alkoholkonsum. Wir reden von 2x jährlich...Ich weiss ehrlich gesagt nicht, ob sie die "Trinkerei" als Hauptgrund sah...Ich denke aber doch... Was soll es noch für Gründe gegeben haben?? Es verlief alles harmonisch wie gesagt...

Ich wollte aber eher auf das Thema Erfahrung hinaus! Kann es sein, das Frauen mit wenig "Beziehungserfahrungen" anders reagieren als Frauen, die schon 2-3 längere Beziehungen hatten? Um mal von dem Alkohol wegzukommen...Eine Frau mit Erfahrungen hätte mir längst Signale gegeben...Im Falle meiner EX gabs die nicht...

 
Ich halte das für unwahrscheinlich, dass das tägliche Bier die Trennung ausgelöst hat. "Die Filmrisse" auch nicht. Ihre Beziehungserfahrung hat damit genausowenig zu tun. Und was die Signale angeht. Wenn ihr Beide so sehr mit eurer "Freiheit" zu tun hattet, dann war das vielleicht ein Signal. Wenn zwei Menschen in einer Beziehung sind und sich dabei wie Singles gebärden, gibt es zu wenig Beziehung.

Allgemein sei zu sagen, das wir im Alltag sehr gut harmonierten, jeder seine Freiheiten hatte und wir uns mit unseren jeweiligen Schwiegereltern sehr gut verstanden haben.
Wie sah der Alltag aus? Ich verstehe auch nicht, was eine gute Beziehung damit zu tun hat, dass man sich gut mit den jeweiligen Schwiegereltern versteht.

 
Was heisst mit Freiheiten zu tun hattet...Sie konnte zu Mädelsabend, oder 1x im Jahr allein mit ihrer Freundin in den Urlaub und ich konnte mal mit meinen Jungs was machen, oder mal allein nach Deutschland zu meinen Eltern usw...Meinst du das waren zuviel Freiheiten? Der Alltag?? Ein vom Schichtdienst geprägter Alltag war es...Hatten selten zusammen Frei...Ich musste mal am We arbeiten, mal sie usw...vl hätten wir auch die wenige Zeit besser planen müssen...Was durchaus möglich gewesen wäre...Und ja, das mit den Schwiegereltern, klang vl doof, aber ich finds nicht unrelevant...

LG

 
Na ja, das kling ziemlich spekulativ, was du über das Beziehungsende schreibst. Mann kann sich anderweitig verlieben oder man entliebt sich, weil man den Partner so gut kennt, dass man weiß, dass er in seiner Entwicklung stagniert und diese Langeweile nicht ewig ertragen möchte. Nur ein Beispiel: Wenn Einer nach Hause kommt, mit der Bierflasche in der Hand die Glotze anstellt und das Tag ein, Tag aus, dann fände ich einen solchen Partner unnötig.