Hi.
Um auf die Fragen der Threadstellerin direkt einzugehen:
Die Feiertage lösen in dir bloß psychischen Druck auf, der dir eigentlich völlig egal sein soll. Von wegen Fest der Liebe und so weiter, damit haben diese kommerzialisierten Feiertage nichts mehr zu tun.
Du bist einsam, ja und? Du warst vor Weihnachten einsam und wirst es danach auch wieder sein, Tage wie alle anderen auch. Warum dir diese Ängste jetzt durch den Kopf spuken, ist Neid, Selbstmitleid und die Illusion auf irgendwelche positiven Zukunftsfantasien, die man Hoffnungen nennt. Das sind selbstersponnene Fantasieprodukte, um sich selbst schlecht zu fühlen: Hui, so könnte es in meinen Hoffnungen sein, so toll , so schön, so herrlich, und wie ist es denn bei mir? Alles schlecht, alles doof.
Quark.
Wenn man dauernd Hoffnungen aufbaut und aufbauscht und aufbauscht, macht man sich nur selbst verrückt, weil man etwas hinterherjagt, was in diesem Augenblick unerreichbar ist. Oder willst du dir einen Partner aus dem Ärmel schütteln?
Hoffnungen sind nur dazu da, sich miserabel zu fühlen und verleiten einen dazu, seine jetzige Situation schlechter dastehen zu lassen, als es tatsächlich ist. Wen interessiert schon, was eventuell vielleicht besser sein könnte? Beschäftige dich lieber mit dem Hier und Jetzt, denn das ist greifbar und alles, was du hast.