Hallo zusammen,
seit etwa 3 Jahren bin ich (31) nun mit meiner Freundin zusammen. Wir leben noch getrennt, sehen uns nur am Wochenende. Demnächst wechsele ich beruflich nach Norddeutschland, und wir planen, dass sie in etwa einem Jahr (wegen ihrem Beruf) zu mir zieht.
Wenn auch in den ersten Monaten meine Eltern meine Freundin noch akzeptiert haben, ist ihre Ablehnung in der Folgezeit stetig gestiegen. Die Wohnungssuche habe ich auf Druck meiner Eltern mit meiner Freundin und ihnen zusammen durchgeführt, dort sind die Konflikte schon deutlich eskaliert. Inzwischen üben meine Eltern nun massiven Druck auf mich aus, mit meiner Freundin Schluss zu machen. Dabei werden von meinen Eltern meist völlig unsachliche Gründe ins Feld geführt (meine Freundin und ihre Eltern wären in einer Sekte [völlig aus der Luft gegriffen], sie wäre nur auf mein Geld aus, wäre faul, sie habe keine Umgangsformen etc.). Leider ist eine sachliche Diskussion mit meinen Eltern nicht mehr möglich, auch mit dem Totschlagargument, ich könne ohnehin nicht mehr klar denken und sein nur eine Marionette meiner Freundin. Meine Eltern sind nun jedes Wochenende in meiner Wohnung und machen auf mich Druck. Die Beziehung zu meiner Freundin ist jetzt schon deutlich belastet, und ich kann mich im Job auch kaum noch auf meine Arbeit konzentrieren, und es greift mich auch gesundheitlich schon etwas an. Immer, wenn bei mir aus anderen Gründen (jetzt Umzug und Jobwechsel, früher Krankheit) mal eine schwache Phase ist, nutzen meine Eltern diese Situation sofort aus.
Ich habe bisher versucht, möglichst wenig von unserer Beziehung meinen Eltern mitzuteilen, da alles wieder gegen mich verwandt würde. Der Vorwurf, dass ich mich zu wenig um meine Eltern kümmern würde, ist also nicht ganz von der Hand zu weisen.
Vor mehreren Jahren haben es meine Eltern schon einmal geschafft, eine Beziehung von mir auseinander zu bringen. Am Ende wurde mir die Schuld an den (angeblichen?) ernsten Herzleiden meiner Mutter in die Schuhe geschoben.
Ich fürchte, dass die Situation nun weiter eskalieren wird (zumal nun bekannt werden wird, dass meine Freundin mit auf dem Mietvertrag drauf steht). Das ganze macht mir sehr zu schaffen. Ist vielleicht der Weg zum Psychotherapeuten der richtige? Ich würde mich freuen, wenn Ihr zu meinem Problem etwas sagen könntet.
Beste Grüße und Danke für Eure Gedanken.
Hanno.
PS: Ja, in einem anderen Forum habe ich diese Frage parallel gepostet. Ich hoffe, dass Euch das nicht übel aufstößt, aber ich suche halt Rat.
seit etwa 3 Jahren bin ich (31) nun mit meiner Freundin zusammen. Wir leben noch getrennt, sehen uns nur am Wochenende. Demnächst wechsele ich beruflich nach Norddeutschland, und wir planen, dass sie in etwa einem Jahr (wegen ihrem Beruf) zu mir zieht.
Wenn auch in den ersten Monaten meine Eltern meine Freundin noch akzeptiert haben, ist ihre Ablehnung in der Folgezeit stetig gestiegen. Die Wohnungssuche habe ich auf Druck meiner Eltern mit meiner Freundin und ihnen zusammen durchgeführt, dort sind die Konflikte schon deutlich eskaliert. Inzwischen üben meine Eltern nun massiven Druck auf mich aus, mit meiner Freundin Schluss zu machen. Dabei werden von meinen Eltern meist völlig unsachliche Gründe ins Feld geführt (meine Freundin und ihre Eltern wären in einer Sekte [völlig aus der Luft gegriffen], sie wäre nur auf mein Geld aus, wäre faul, sie habe keine Umgangsformen etc.). Leider ist eine sachliche Diskussion mit meinen Eltern nicht mehr möglich, auch mit dem Totschlagargument, ich könne ohnehin nicht mehr klar denken und sein nur eine Marionette meiner Freundin. Meine Eltern sind nun jedes Wochenende in meiner Wohnung und machen auf mich Druck. Die Beziehung zu meiner Freundin ist jetzt schon deutlich belastet, und ich kann mich im Job auch kaum noch auf meine Arbeit konzentrieren, und es greift mich auch gesundheitlich schon etwas an. Immer, wenn bei mir aus anderen Gründen (jetzt Umzug und Jobwechsel, früher Krankheit) mal eine schwache Phase ist, nutzen meine Eltern diese Situation sofort aus.
Ich habe bisher versucht, möglichst wenig von unserer Beziehung meinen Eltern mitzuteilen, da alles wieder gegen mich verwandt würde. Der Vorwurf, dass ich mich zu wenig um meine Eltern kümmern würde, ist also nicht ganz von der Hand zu weisen.
Vor mehreren Jahren haben es meine Eltern schon einmal geschafft, eine Beziehung von mir auseinander zu bringen. Am Ende wurde mir die Schuld an den (angeblichen?) ernsten Herzleiden meiner Mutter in die Schuhe geschoben.
Ich fürchte, dass die Situation nun weiter eskalieren wird (zumal nun bekannt werden wird, dass meine Freundin mit auf dem Mietvertrag drauf steht). Das ganze macht mir sehr zu schaffen. Ist vielleicht der Weg zum Psychotherapeuten der richtige? Ich würde mich freuen, wenn Ihr zu meinem Problem etwas sagen könntet.
Beste Grüße und Danke für Eure Gedanken.
Hanno.
PS: Ja, in einem anderen Forum habe ich diese Frage parallel gepostet. Ich hoffe, dass Euch das nicht übel aufstößt, aber ich suche halt Rat.