Hallo ihr,
ich bin neu hier im Forum und hoffe hier meinen Gedanken Worte geben zu können. Ich bin eine junge Mutter, 2 Mädchen 4 und 1,5 Jahre jung. Mein Mann und ich sind/waren seit knapp 11 Jahren zusammen und es gab immer wieder Höhen und Tiefen. Von Anfang an. Als wir vor 3 Jahren in einer großen Krise steckten, kamen wir augenscheinlich selbst heraus. Doch unsere Streite hörten nicht auf. Wir hatten immer wieder gute Phasen dazwischen. Also entschieden wir uns für ein zweites Kind. Letztes Jahr haben wir noch ein Haus gekauft, in dem ich nun mit meinen Mädchen und dem Hund (ganz klassisch eben) alleine sitze. (Wobei alleine nicht stimmt, komme aber später dazu).
Wir haben in 2007 geheiratet. Wir hatten in den letzten 3 Jahren (eher 2 Jahren) immer größer werdende Differenzen. Das Haus sollte unsere gemeinsame Alterstätte werden. Ganz romantisch mit Gartenbank, und wir zwei sitzen im Garten, genießen den Sonnenuntergang. Ja das war mega kitschig, aber es war unser Traum. Wir haben lange gestritten. Viel gestritten. Warum?? Keine Ahnung,... es fielen böse Sätze. Sätze von ihm wie:"Ich wäre lieber tot, als mit dir zusammen zu sein!" oder "Ich hasse dich!" "Ich hätte lieber eine Frau, die die Schnauze hält und alles macht!" "Den Hund gibts nur, damit du endlich die Fresse hälst und nicht nervst!" ... das sind ein paar Auszüge. Parallel dazu waren wir aber auch extrem vertraut. Wir konnten so ziemlich über alles reden. Selbst über die intimsten Dinge.
Mir schwebte aber irgendwie ein anderes Leben vor. Weniger materialistisch. Mehr emotional....
Nach einer langen Phase des Denkens, Chancen geben und kämpfens habe ich mich am 31.08. entschieden mich zu trennen. Der letzte ausschlaggebende Satz von meinem Mann war:"Dann such dir doch einen Psychologen!" auf die Aussage von mir:"Mir geht es seit 3 Jahren schlecht und du merkst es nicht!"... das war mir zu viel. Die Trennung kam für mich wie ein Befreiungsschlag. Und dennoch blieb er hartnäckig, änderte sich schlagartig, kämpfte und war verzweifelt. Er hat bisher 24kg abgenommen, hat wieder Hobbys aufgenommen (unser Abend war nach dem die Kids schlafen gingen: Auf dem Sofa liegen!" sehr unterhaltsam....
Ich habe mittlerweile einen neuen Partner, er ging mir nicht aus dem Kopf, war mir aber nicht bewusst, dass daraus mal mehr werden könnte. Ich kenne ihn sehr lange und ich möchte auch nicht, dass es aussieht, als hätte ich die Männer getauscht oder ersetzt. Es ist eine tiefe Verbundenheit da. Man versteht sich ohne Worte, man ist aus ein und dem selben Holz geschnitzt. Und ich hätte allen Grund glücklich zu sein.
Erst konnte ich es nicht, weil ich ein schlechtes Gewissen meinem Mann gegenüber hatte. Jetzt, heute (!!) tut es weh, mir fehlt schlagartig mein Mann, mir fällt auf, was er alles getan hat (Kaffee morgens ins Bad gebracht, lies mich länger schlafen, hat den Kids das Frühstück gemacht und sie ggf. auch in den Kiga gebracht).... mein neuer Partner hat keine Kinder, aber er macht es super. Allerdings fallen mir diese Kleinigkeiten sehr auf, was mein Mann gemacht hat. Die Kinder lieben meinen neuen Partner, sie quietschen vor Freude, wenn sie ihn sehen. Sind traurig wenn er zur Arbeit muss etc. Sie vergessen deshalb ihren Papa nicht, aber die Große beschwert sich nicht, dass es momentan von Papa´s Seite nur 1x die Woche zu einem Treffen kommen kann.
Mein Problem ist eigentlich, dass ich heute meinen Mann so sehr vermisse und ganz oft weinen musste. Ist das normal??? Gibt sich das??? Was meint ihr??
Viele Grüße
lovesick85
ich bin neu hier im Forum und hoffe hier meinen Gedanken Worte geben zu können. Ich bin eine junge Mutter, 2 Mädchen 4 und 1,5 Jahre jung. Mein Mann und ich sind/waren seit knapp 11 Jahren zusammen und es gab immer wieder Höhen und Tiefen. Von Anfang an. Als wir vor 3 Jahren in einer großen Krise steckten, kamen wir augenscheinlich selbst heraus. Doch unsere Streite hörten nicht auf. Wir hatten immer wieder gute Phasen dazwischen. Also entschieden wir uns für ein zweites Kind. Letztes Jahr haben wir noch ein Haus gekauft, in dem ich nun mit meinen Mädchen und dem Hund (ganz klassisch eben) alleine sitze. (Wobei alleine nicht stimmt, komme aber später dazu).
Wir haben in 2007 geheiratet. Wir hatten in den letzten 3 Jahren (eher 2 Jahren) immer größer werdende Differenzen. Das Haus sollte unsere gemeinsame Alterstätte werden. Ganz romantisch mit Gartenbank, und wir zwei sitzen im Garten, genießen den Sonnenuntergang. Ja das war mega kitschig, aber es war unser Traum. Wir haben lange gestritten. Viel gestritten. Warum?? Keine Ahnung,... es fielen böse Sätze. Sätze von ihm wie:"Ich wäre lieber tot, als mit dir zusammen zu sein!" oder "Ich hasse dich!" "Ich hätte lieber eine Frau, die die Schnauze hält und alles macht!" "Den Hund gibts nur, damit du endlich die Fresse hälst und nicht nervst!" ... das sind ein paar Auszüge. Parallel dazu waren wir aber auch extrem vertraut. Wir konnten so ziemlich über alles reden. Selbst über die intimsten Dinge.
Mir schwebte aber irgendwie ein anderes Leben vor. Weniger materialistisch. Mehr emotional....
Nach einer langen Phase des Denkens, Chancen geben und kämpfens habe ich mich am 31.08. entschieden mich zu trennen. Der letzte ausschlaggebende Satz von meinem Mann war:"Dann such dir doch einen Psychologen!" auf die Aussage von mir:"Mir geht es seit 3 Jahren schlecht und du merkst es nicht!"... das war mir zu viel. Die Trennung kam für mich wie ein Befreiungsschlag. Und dennoch blieb er hartnäckig, änderte sich schlagartig, kämpfte und war verzweifelt. Er hat bisher 24kg abgenommen, hat wieder Hobbys aufgenommen (unser Abend war nach dem die Kids schlafen gingen: Auf dem Sofa liegen!" sehr unterhaltsam....
Ich habe mittlerweile einen neuen Partner, er ging mir nicht aus dem Kopf, war mir aber nicht bewusst, dass daraus mal mehr werden könnte. Ich kenne ihn sehr lange und ich möchte auch nicht, dass es aussieht, als hätte ich die Männer getauscht oder ersetzt. Es ist eine tiefe Verbundenheit da. Man versteht sich ohne Worte, man ist aus ein und dem selben Holz geschnitzt. Und ich hätte allen Grund glücklich zu sein.
Erst konnte ich es nicht, weil ich ein schlechtes Gewissen meinem Mann gegenüber hatte. Jetzt, heute (!!) tut es weh, mir fehlt schlagartig mein Mann, mir fällt auf, was er alles getan hat (Kaffee morgens ins Bad gebracht, lies mich länger schlafen, hat den Kids das Frühstück gemacht und sie ggf. auch in den Kiga gebracht).... mein neuer Partner hat keine Kinder, aber er macht es super. Allerdings fallen mir diese Kleinigkeiten sehr auf, was mein Mann gemacht hat. Die Kinder lieben meinen neuen Partner, sie quietschen vor Freude, wenn sie ihn sehen. Sind traurig wenn er zur Arbeit muss etc. Sie vergessen deshalb ihren Papa nicht, aber die Große beschwert sich nicht, dass es momentan von Papa´s Seite nur 1x die Woche zu einem Treffen kommen kann.
Mein Problem ist eigentlich, dass ich heute meinen Mann so sehr vermisse und ganz oft weinen musste. Ist das normal??? Gibt sich das??? Was meint ihr??
Viele Grüße
lovesick85