Hallo!
Mein Freund und ich sind seit etwa 2 1/2 Jahren (mit Unterbrechung) zusammen.
Letztes Jahr gab es eine kurze Trennung ( 1 Monat). Die Gründe waren, dass ich nicht glücklich war. Wir sahen uns für meinen Geschmack zu selten, ich hatte das Gefühl seine Mutter war und ist für ihn das wichtigste (z.B. er kann nicht bei mir übernachten, weil nächsten Tag zu Mittag das Essen für die Mama am Tisch stehen muss, bei jeder Kleinigkeit schreibt er ihr ein SMS; wenn sie krank ist - ich meine damit nicht schwer krank, sondern verkühlt, fiebrig etc. - will er den Tag bei ihr verbringen, weil sie könnte ja etwas brauchen. usw. .... viele kleine Punkte die summiert für mich einfach ZU viele Mutterthemen waren). Andere Gründe waren, dass er nicht sehr unternehmungslustig ist und nie Geld hatte. Und NEIN, mir geht es in einer Beziehung nicht um Geld, aber ich wäre gerne auf Urlaub gefahren, im Sommer an einen See oder ins Freibad. Durch seine Geldnöte hat er kein Auto, das heißt ich bin der Chaffeur und wenn wir uns unter der Woche sehn, dann natürlich nur, wenn ich mich ins Auto setze. Was ich natürlich jedes mal getan habe.
Ich hab mit ihm offen und ehrlich geredet und er ist damit nicht klar gekommen. Er meinte er kann sich nicht um 180 Grad drehen und wenn er mich nur unglücklich macht, dann ist es aus. Ich habe nach der Trennung nicht sehr gelitten. Die erste halbe Stunde gings mir nicht gut und dann kamen phasenweise Weinattacken, aber im Großen und Ganzen kam ich mit der Trennung klar. (Klar ist die Verarbeitung einer Trennung typabhängig, allerdings ging es mir bei der Trennung meines Exfreundes (2 Jahre) sehr, sehr schlecht.)
1 Monat später wollte er mich zurück und alles sollte sich ändern. Ich war glücklich, obwohl Freunde und Familie gegen einen Neuanfang waren. Ich sagte mir, ich solle auf mein Herz hören.
Jetzt, 10 Monate später, stehe ich wieder vor einer ähnlichen Situation. Er hat mittlerweile einen Job, aber noch immer kein Auto. Er hat seinen Sport (wieder)gefunden, den er 4 Mal in der Woche ausübt. An einem Sonntag ist er oft auch aufgrund dieser Sportart unterwegs oder er unternimmt etwas mit seinem Vater (seine Eltern leben schon lange getrennt). Kurz gesagt, unter der Woche sehen wir uns nicht, weil er so eingespannt ist bzw. wenn dann nur kurz eine Stunde zwischen Job und Sport, wenn ich mich ins Auto setze. Wir können dadurch auch nichts miteinander unternehmen. Jetzt ist es nicht das Geld, sondern die Zeit. Obwohl ich ihm damals gesagt habe, dass man auch etwas ohne Geld unternehmen. Besser als jeden Samstag (das ist unser einziger Tag) vor dem Fernseher zu hängen. Er geht nicht mit mir weg, weil er Freitags bis 23 Uhr seinem Hobby nachgeht und dann zu müde ist und an einem Samstag auch nicht, weil er nächsten Tag Match hat oder eben mit seinem Vater etwas unternimmt. Zu seinem Vater muss ich noch dazusagen: Seit er wieder Sport macht, sieht er seinen Vater zusätzlich bei jedem Training. Außerdem meint er, dass die Lokale, die ich besuche, nur Schickimicki - Lokale sind und die Kneipen, die er vorzieht, sind für mich "heruntergekommene Saufbuden". Also wäre es sowieso schwer einen Kompromiss in diesem Punkt zu finden. Eine kurze Anmerkung: mit seinen Sportlerkollegen kann er nach dem Training trotzdem noch etwas unternehmen. Und zwar bis halb 7 in der Früh !! Da ist er nicht zu müde.
Ich habe ihn an meinem Geburtstag nicht gesehen, weil er eine Sportweiterbildung hatte und ich werde ihn an Weihnachten nicht sehen, weil er es vorzieht mit seiner Mutter seine Verwandten zu besuchen und er verlor kein Wort darüber, dass er mich mitnimmt.
Ich halte mir die Wochenenden terminmäßig frei und bin sauer, wenn er sich etwas mit Freunden ausmacht. So kenne ich mich nicht!! Aber die wenige Zeit würde ich eben gerne mit ihm verbringen.
Meine Freunde, meine Famile und mein Verstand sagen, ich soll gehen. Aber wieso kann ichs nicht ????
Dazu kommt, dass ich vor 3 Wochen jemanden kennengelernt habe. Ich denke jeden Tag an ihn. Einmal wollten wir uns beim Weggehen treffen. Ich bekam kalte Füße mir war schlecht, ich habe abgesagt und bin zu meinem Freund gefahren. Nächsten Tag haben wir uns auf einen Kaffee getroffen. Es war toll, wir haben ganze Zeit geredet und geredet und geredet. Als er auf der Toilette war, las ich ein SMS von meinem Freund und mir wurde schlecht. Ich wollte nach Hause. "Er" hat sich nicht mehr gemeldet. 3 Tage nach dem Treffen habe ich wieder den Kontakt gesucht und nun schreiben wir etwa 1 in der Woche mal ein SMS. Ich fühle mich schlecht und habe jetzt bereits das Gefühl ich würde meinen Freund betrügen.
Ich habe Phasen, da bin ich überzeugt dass ich einen Schlussstrich ziehen muss. Unabhänig davon, ob sich mit "ihm" etwas entwickelt. Und dann gehts mir wieder schlecht, ist mir übel und will "ihn" nicht sehen und denke ich habe mich entschieden bei meinem Freund zu bleiben. Und dann bin ich wieder der Meinung, dass ich nicht so fühlen würde (wie soll ich "so fühlen" jetzt beschreiben? verliebt? schwärmerisch?), wenn mit meiner Beziehung alles passen würde.
Ich muss eine Entscheidung treffen. Ich habe Angst davor das Falsche zu tun. Wenn ich ihn verlasse, gibt es kein Zurück mehr. Wenn ich "nur" mal mit ihm rede und ihm sage, was mich unglücklich macht, habe ich Angst, dass er wieder geht. Und er würde nichts für mich ändern. Er sagt bevor er seinen Sport aufgibt, schmeißt er seinen Job hin. Und nächstes Jahr will er dazu noch studieren. Neben Job und dem intensiven Sport und mir.
Was sagt ihr dazu? Ich bedanke mich im Voraus herzlich für eure Meinungen und Ratschläge.
Mein Freund und ich sind seit etwa 2 1/2 Jahren (mit Unterbrechung) zusammen.
Letztes Jahr gab es eine kurze Trennung ( 1 Monat). Die Gründe waren, dass ich nicht glücklich war. Wir sahen uns für meinen Geschmack zu selten, ich hatte das Gefühl seine Mutter war und ist für ihn das wichtigste (z.B. er kann nicht bei mir übernachten, weil nächsten Tag zu Mittag das Essen für die Mama am Tisch stehen muss, bei jeder Kleinigkeit schreibt er ihr ein SMS; wenn sie krank ist - ich meine damit nicht schwer krank, sondern verkühlt, fiebrig etc. - will er den Tag bei ihr verbringen, weil sie könnte ja etwas brauchen. usw. .... viele kleine Punkte die summiert für mich einfach ZU viele Mutterthemen waren). Andere Gründe waren, dass er nicht sehr unternehmungslustig ist und nie Geld hatte. Und NEIN, mir geht es in einer Beziehung nicht um Geld, aber ich wäre gerne auf Urlaub gefahren, im Sommer an einen See oder ins Freibad. Durch seine Geldnöte hat er kein Auto, das heißt ich bin der Chaffeur und wenn wir uns unter der Woche sehn, dann natürlich nur, wenn ich mich ins Auto setze. Was ich natürlich jedes mal getan habe.
Ich hab mit ihm offen und ehrlich geredet und er ist damit nicht klar gekommen. Er meinte er kann sich nicht um 180 Grad drehen und wenn er mich nur unglücklich macht, dann ist es aus. Ich habe nach der Trennung nicht sehr gelitten. Die erste halbe Stunde gings mir nicht gut und dann kamen phasenweise Weinattacken, aber im Großen und Ganzen kam ich mit der Trennung klar. (Klar ist die Verarbeitung einer Trennung typabhängig, allerdings ging es mir bei der Trennung meines Exfreundes (2 Jahre) sehr, sehr schlecht.)
1 Monat später wollte er mich zurück und alles sollte sich ändern. Ich war glücklich, obwohl Freunde und Familie gegen einen Neuanfang waren. Ich sagte mir, ich solle auf mein Herz hören.
Jetzt, 10 Monate später, stehe ich wieder vor einer ähnlichen Situation. Er hat mittlerweile einen Job, aber noch immer kein Auto. Er hat seinen Sport (wieder)gefunden, den er 4 Mal in der Woche ausübt. An einem Sonntag ist er oft auch aufgrund dieser Sportart unterwegs oder er unternimmt etwas mit seinem Vater (seine Eltern leben schon lange getrennt). Kurz gesagt, unter der Woche sehen wir uns nicht, weil er so eingespannt ist bzw. wenn dann nur kurz eine Stunde zwischen Job und Sport, wenn ich mich ins Auto setze. Wir können dadurch auch nichts miteinander unternehmen. Jetzt ist es nicht das Geld, sondern die Zeit. Obwohl ich ihm damals gesagt habe, dass man auch etwas ohne Geld unternehmen. Besser als jeden Samstag (das ist unser einziger Tag) vor dem Fernseher zu hängen. Er geht nicht mit mir weg, weil er Freitags bis 23 Uhr seinem Hobby nachgeht und dann zu müde ist und an einem Samstag auch nicht, weil er nächsten Tag Match hat oder eben mit seinem Vater etwas unternimmt. Zu seinem Vater muss ich noch dazusagen: Seit er wieder Sport macht, sieht er seinen Vater zusätzlich bei jedem Training. Außerdem meint er, dass die Lokale, die ich besuche, nur Schickimicki - Lokale sind und die Kneipen, die er vorzieht, sind für mich "heruntergekommene Saufbuden". Also wäre es sowieso schwer einen Kompromiss in diesem Punkt zu finden. Eine kurze Anmerkung: mit seinen Sportlerkollegen kann er nach dem Training trotzdem noch etwas unternehmen. Und zwar bis halb 7 in der Früh !! Da ist er nicht zu müde.
Ich habe ihn an meinem Geburtstag nicht gesehen, weil er eine Sportweiterbildung hatte und ich werde ihn an Weihnachten nicht sehen, weil er es vorzieht mit seiner Mutter seine Verwandten zu besuchen und er verlor kein Wort darüber, dass er mich mitnimmt.
Ich halte mir die Wochenenden terminmäßig frei und bin sauer, wenn er sich etwas mit Freunden ausmacht. So kenne ich mich nicht!! Aber die wenige Zeit würde ich eben gerne mit ihm verbringen.
Meine Freunde, meine Famile und mein Verstand sagen, ich soll gehen. Aber wieso kann ichs nicht ????
Dazu kommt, dass ich vor 3 Wochen jemanden kennengelernt habe. Ich denke jeden Tag an ihn. Einmal wollten wir uns beim Weggehen treffen. Ich bekam kalte Füße mir war schlecht, ich habe abgesagt und bin zu meinem Freund gefahren. Nächsten Tag haben wir uns auf einen Kaffee getroffen. Es war toll, wir haben ganze Zeit geredet und geredet und geredet. Als er auf der Toilette war, las ich ein SMS von meinem Freund und mir wurde schlecht. Ich wollte nach Hause. "Er" hat sich nicht mehr gemeldet. 3 Tage nach dem Treffen habe ich wieder den Kontakt gesucht und nun schreiben wir etwa 1 in der Woche mal ein SMS. Ich fühle mich schlecht und habe jetzt bereits das Gefühl ich würde meinen Freund betrügen.
Ich habe Phasen, da bin ich überzeugt dass ich einen Schlussstrich ziehen muss. Unabhänig davon, ob sich mit "ihm" etwas entwickelt. Und dann gehts mir wieder schlecht, ist mir übel und will "ihn" nicht sehen und denke ich habe mich entschieden bei meinem Freund zu bleiben. Und dann bin ich wieder der Meinung, dass ich nicht so fühlen würde (wie soll ich "so fühlen" jetzt beschreiben? verliebt? schwärmerisch?), wenn mit meiner Beziehung alles passen würde.
Ich muss eine Entscheidung treffen. Ich habe Angst davor das Falsche zu tun. Wenn ich ihn verlasse, gibt es kein Zurück mehr. Wenn ich "nur" mal mit ihm rede und ihm sage, was mich unglücklich macht, habe ich Angst, dass er wieder geht. Und er würde nichts für mich ändern. Er sagt bevor er seinen Sport aufgibt, schmeißt er seinen Job hin. Und nächstes Jahr will er dazu noch studieren. Neben Job und dem intensiven Sport und mir.
Was sagt ihr dazu? Ich bedanke mich im Voraus herzlich für eure Meinungen und Ratschläge.
