hallo
Original von pupsliPlötzlich von einem Tag auf den Anderen hat er mir gesagt er will die Trennung und würde mich noch lieben aber für ein Beziehung reicht es nicht mehr.
puh, mir ging es auch so: von jetzt auf gleich war schluss. ich denke, dass ist wirklich fies, wenn der partner mit einem schluss macht und man hatte nichtmal den schimmer einer ahnung.
es tut mir sehr leid für dich.
:trost:
also, wie lange man dann liebeskummer hat, ist nicht absehbar. ich hab mal gelesen, jeder mensch weiß in seinem leben nicht, wann er (wieder) glück hat, und noch in der minute, bevor man wieder glücklich ist, weiß man es nunmal noch nicht. es bringt also nichts, dass man kapituliert in einer lebensphase, wo man unglücklich ist.
ich selbst hatte bei meinem liebeskummer das gefühl, dass er "zu heftig" war. gut, meine geschichte ist eine ganz und gar andere als deine, aber ich will es halt sagen, weil ich vermute, dass so manch einer erst im kummer die ganzen altlasten auf seiner seele zu spüren bekommt und es somit natürlich schwieriger ist, einfach auf den faktor "zeit" vertrauen zu dürfen, damit der kummer mal aufhört.
daher wohl auch die tipps mit der psychotherapie. auf jeden fall ist das festhalten an der trauer ja auch ein festhalten an der vergangenheit, dabei ist das leben etwas, was jeden tag etwas neues bringt. aber wer kummer hat, für den bleibt die zeit still stehen, und das ist eben ein zustand der starre, der unnatürlich ist (oder wie soll ich mich ausdrücken) und wo vielleicht auch bei nicht depressiven menschen der todesgedanke nicht mehr allzufern liegt.
ich glaube, wer an den tod denkt, hat mehr angst vorm leben als vor dem tod.
wer sich so fühlt, der hat etwas wesentliches in seinem inneren verschüttet. grab es wieder aus, pupsli.
gruß
sine